Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen
Seite 688 von 791 Neuester Beitrag: 29.01.25 17:10 | ||||
Eröffnet am: | 08.12.16 22:21 | von: HappyHarvey | Anzahl Beiträge: | 20.768 |
Neuester Beitrag: | 29.01.25 17:10 | von: Buntspecht5. | Leser gesamt: | 5.957.824 |
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Habe heute nochmals aufgestockt ... ^^
Noch etwas ausführlicher und mit Andeutung das erfolgreiche Pipelines erweitert werden sollen ...
Vielleicht die AA Lizenz in den USA für Remimazolam ...?
in dieser richtung sollte jetzt was passieren
"Barhemsys® and Byfavo® have already topped the sales number posted in the first quarter of 2023"
In the first quarter of 2023 -- the first full quarter with a fully staffed and trained sales team in place -- net sales of the two products were just below $1 million on a combined basis. Thus far in the second quarter of 2023, sales have exceeded this figure, and the Company expects the products to show strong year-over-year and sequential growth throughout the back half of 2023.
" auf basis des kassenbestandes, der erwarteten zahlungen aus umsatzerlösen sowie
möglicher finanzierungen und/oder auslizenzierungen geht paion unter der
berücksichtigung der aktuellen planung davon aus, dass es ausreichend liquide mittel
für die nächsten 12 monate haben wird,
aachen, 15. mai 2023 "
Published: 12 April 2023
Propofol and survival: an updated meta-analysis of randomized clinical trials
https://ccforum.biomedcentral.com/articles/10.1186/s13054-023-04431-8
Zusammenfassung
Hintergrund
Propofol ist eines der weltweit am häufigsten verwendeten Hypnotika. Dennoch könnte Propofol nachteilige Auswirkungen auf klinisch relevante Ergebnisse haben, möglicherweise aufgrund der Hemmung der organschützenden Eigenschaften anderer Interventionen. Wir haben eine systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien durchgeführt, um festzustellen, ob Propofol im Vergleich zu anderen Hypnotika in allen klinischen Situationen das Überleben verkürzt.
Methoden
Wir suchten nach geeigneten Studien in PubMed, Google Scholar und dem Cochrane Register of Clinical Trials. Die folgenden Einschlusskriterien wurden verwendet: zufällige Zuteilung der Behandlung und Vergleich zwischen Propofol und einem beliebigen Vergleichsmittel in einer beliebigen klinischen Umgebung. Das primäre Ergebnis war die Sterblichkeit beim längsten verfügbaren Follow-up. Wir führten eine Meta-Analyse mit festen Effekten für das Risikoverhältnis (RR) durch. Anhand dieses RR und des 95 %-Konfidenzintervalls schätzten wir die Wahrscheinlichkeit eines Schadens (RR > 1) mithilfe der Bayes'schen Statistik. Wir haben diese systematische Überprüfung und Meta-Analyse im PROSPERO International Prospective Register of Systematic Reviews (CRD42022323143) registriert.
Ergebnisse
Wir identifizierten 252 randomisierte Studien mit 30 757 Patienten. Die Sterblichkeit war in der Propofol-Gruppe höher als in der Vergleichsgruppe (760/14.754 [5,2 %] vs. 682/16.003 [4,3 %]; RR = 1,10; 95 % Konfidenzintervall, 1,01-1,20; p = 0,03; I2 = 0 %; Number needed to harm = 235), was einer Wahrscheinlichkeit von 98,4 % für einen Anstieg der Sterblichkeit entspricht. Ein statistisch signifikanter Anstieg der Sterblichkeit in der Propofol-Gruppe wurde in den Untergruppen Herzchirurgie, erwachsene Patienten, flüchtige Substanzen als Vergleichsmedium, große Studien und Studien mit niedriger Sterblichkeit im Vergleichsarm bestätigt.
Schlussfolgerungen
Propofol kann die Überlebensrate bei perioperativen und kritisch kranken Patienten verringern. Dies erfordert eine sorgfältige Bewertung des Verhältnisses zwischen Risiko und Nutzen von Propofol im Vergleich zu anderen Wirkstoffen, wobei große, pragmatische, multizentrische, randomisierte, kontrollierte Studien geplant werden sollten, um eine endgültige Antwort zu erhalten.
Hintergrund
Propofol, 2,6-Diisopropylphenol, wurde in den Imperial Chemical Industries entwickelt, indem der Wasserstoff an der Position 2 des chemischen Lösungsmittels 1,3-Diisopropylbenzol durch eine Hydroxygruppe ersetzt wurde [1]. Zu den einzigartigen Eigenschaften von Propofol gehören ein schneller Wirkungseintritt und eine schnelle Eliminierung, eine kurze Wirkdauer, eine schnelle Erholung von der Narkose, ein sehr geringes Auftreten von unerwünschten Wirkungen und keine mutagenen und teratogenen Wirkungen [2], was Propofol zu einem idealen Hypnotikum macht. In Anbetracht der Tatsache, dass weltweit jährlich mehr als 300 Millionen Operationen und 13-20 Millionen Patienten auf der Intensivstation mechanisch beatmet werden [3, 4], ist die Annahme realistisch, dass jährlich Hunderte von Millionen Patienten in irgendeiner Form mit Propofol anästhesiert und sediert werden.
Andererseits häufen sich die Hinweise auf die Schädlichkeit von Propofol. Hypnotika sind hilfreich und in bestimmten Situationen unvermeidlich, aber sie haben auch ihre eigenen unerwünschten Wirkungen. So haben Studien gezeigt, dass die Narkosetiefe unabhängig von der Art der Hypnotika in einem umgekehrten Verhältnis zu den Ergebnissen von Patienten steht, die auf Intensivstationen aufgenommen werden [5,6,7]. Neben dem Propofol-Infusionssyndrom [8] und einer versehentlichen mikrobiellen Kontamination [9,10,11] kann Propofol die organschützenden Wirkungen verschiedener Medikamente und Techniken hemmen, wie z. B. halogenierte Wirkstoffe und ischämische Präkonditionierung [12,13,14]. Darüber hinaus haben mehrere Metaanalysen gezeigt, dass die intravenöse Vollnarkose im Vergleich zu volatilen Narkosemitteln bei herzchirurgischen Patienten die Sterblichkeit erhöht [15, 16]. Obwohl in einer randomisierten Studie ein Anstieg der Sterblichkeitsrate bei Kindern festgestellt wurde, die auf pädiatrischen Intensivstationen mit Propofol sediert wurden [17], was zu Sicherheitswarnungen der Food and Drug Administration führte [18], gibt es zahlreiche Berichte über die Verwendung von Propofol zur Langzeitsedierung bei kritisch kranken Kindern [19,20,21]. Wir haben eine Meta-Analyse randomisierter kontrollierter Studien (RCTs) zu Propofol im Vergleich zu einem beliebigen Vergleichsmedikament bei postoperativen und kritisch kranken Patienten durchgeführt, um die Hypothese zu prüfen, dass Propofol die Mortalität erhöhen könnte.
Diskussion
Wichtigste Ergebnisse
Diese Metaanalyse von 252 randomisierten Studien ergab, dass Propofol die Sterblichkeit im Vergleich zu anderen Hypnotika signifikant erhöht. Bemerkenswert ist, dass das Ausmaß und die Richtung des Behandlungseffekts in allen analysierten Untergruppen beibehalten wurden. Der Schaden von Propofol war in der Herzchirurgie und in den Studien mit flüchtigen Wirkstoffen als Vergleichspräparat bemerkenswert.
Zukünftige Perspektiven
Da nicht alle bisher durchgeführten großen RCTs die Wahl der intravenösen Hypnotika auf Propofol beschränkten und den Einsatz von Propofol im Vergleichsarm vermieden, sollten zukünftige Studien Propofol mit einer propofolfreien Anästhesiestrategie vergleichen, um die provokativen und hypothesengenerierenden Ergebnisse der vorliegenden Metaanalyse zu bestätigen. Eine solche Megastudie sollte multinational, vom Prüfarzt initiiert und nicht gewinnorientiert sein, um das Risiko von Verzerrungen zu minimieren und die externe Validität zu erhöhen. Obwohl ethische Fragen bei der Durchführung einer klinischen Studie zur Prüfung der Schädlichkeit berücksichtigt werden müssen, ist es eine Tatsache, dass Propofol bereits an Hunderte von Millionen Patienten jährlich verabreicht wird, was auf der Grundlage unserer Ergebnisse Tausenden von Todesfällen entsprechen könnte.
Während wir auf große, randomisierte Studien warten, empfehlen wir Ärzten, alternative hypnotische Wirkstoffe in Betracht zu ziehen, wenn sie verfügbar und durchführbar sind, hypnotische Rotationsstrategien auf der Intensivstation einzuführen und zu versuchen, die Propofol-Dosis zu reduzieren, wann immer dies möglich ist.
Schlussfolgerungen
Diese Meta-Analyse randomisierter Studien deutet darauf hin, dass Propofol die Sterblichkeit im Vergleich zu anderen Hypnotika um 10 % erhöht. Groß angelegte prospektive Studien sind erforderlich, um unsere Ergebnisse zu bestätigen.
Und es beinhaltet "mögliche Finanzierungen und/oder Auslizenzierungen". Beides gibt es noch nicht, sonst wäre es gemeldet worden.
Diese 12 Monate sind also keine Aussage über die aktuelle Liquiditätsreichweite, sondern nicht mehr als die Erwartung, den Zeitraum zu überstehen.
Wenn die Finanzierung steht, wird das Geld weit länger reichen.
die gehen davon aus dass Paion von 3,80 € zu 8,70 € gestiegen ist komische Blatt :)
Das angeblich erhöhte Kursziel findet sich an vielen Stellen. Vermutlich automatisiert erstellte Texte ohne Hintergrundwissen.
Es steht zu warten was Oddo wirklich gesagt hat. Augenscheinlich ist das aber was kurz vor oder bereits veröffentlicht ist.
Wegen vorübergehender Risiken in den kommenden Wochen stuft er nach über 1,5 Jahren die Aktie ab.
Das sieht mir nicht so aus, als wäre er jetzt plötzlich auf die Idee zu einer Herabstufung gekommen. Eher nach Einstellung der Coverage und jetzt Wiederaufnahme im Auftrag des Unternehmens. In ein paar Wochen dürften dann die Risiken weg sein und das Kurziel kann kräftig angehoben werden.
Da könnte Stichtag das Ende des Berichtsjahres sein (dann Januar) oder der Tag der Fertigstellung des Berichts (dann Mai).
Aber da erstens das Geld noch nicht in der Kasse ist und zweitens viel mehr eingesammelt werden soll, gibt es de facto nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist nächstes Quartal nichts mehr da oder es reicht weit länger als Mitte 24.
bis mai 24 hat paion sicherlich noch ausreichend zeit.
bis ende des jahres wird die luft deutlich dünner.
eine KE z. b. mache ich nicht von morgen auf übermorgen.
Ich bin überzeugt, dass locker ein Quartal gesichert ist, solange keine Kapitalmaßnahmen bekannt gegeben werden.
Nochmal mit geplanten Einnahmen und Ausgaben sollte das Geld bis Mai 24 reichen. Sollte diese Aussage von Paion nicht mehr zutreffend sein, dann wäre das wahrscheinlich auch meldepflichtig. Wenn man davon ausgeht, dass zwar die Ausgaben für Marketing etwas steigen werden, jedoch die Ausgaben für Entwicklung stark zurück gehen werden, dass weiter die Einnahmen für Produktverkäufe steigen, jedoch die Ausgaben für Produktherstellung fallen werden, da bereits Lagerbestand aufgebaut ist, die beiden Zusatzprodukte sicher auch bereits mit Lagerbestand eingekauft sind, dann wird in sehr vielen Bereichen die Ausgabenseite eher stagnieren und die Einnahmenseite zunehmen.
Daher glaube ich nicht, dass hohe Lizenz oder Meilensteinzahlungen nötig sein werden um das Ziel der Ducrhfinanzierung bis Mai 2024 zu erreichen.
Ein paar Milliönchen waren ja auch noch in der Kasse.