PNE Wind AG - WindStärke 12


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Neuester Beitrag: 10.01.25 11:37
Eröffnet am:22.05.09 10:11von: From HollandAnzahl Beiträge:9.966
Neuester Beitrag:10.01.25 11:37von: Highländer49Leser gesamt:2.367.060
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194 Postings, 4869 Tage grobio1Nenn es bequem.

 
  
    #4676
2
05.02.14 13:34
Es ist auf jeden Fall entspannter.
Ist Deine Aktie im Minus, sitzt Du es aus, wenn Du von dem Unternehmen weiterhin überzeugt bist.
Ist Dein Call im Minus, machst Du nachts kein Auge zu, weil mit jedem Tag mehr die Angst vor dem Totalverlust wächst.  

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63 Postings, 4064 Tage grübelknopfWaves, Calls, Puts, etc.

 
  
    #4677
05.02.14 14:02
Zumal das Emittentenrisiko dazu kommt, wird er zahlungsunfähig, ist der OS hinüber.  Ganz prekär, wenn man im Plus steht und sich schon über Gewinn gefreut hat..  Außerdem wettet man gegen den Emittenten.  Zur Absicherung eines Call-Geschäfts schafft der Emittent meist die Basiswerte selbst an, siehe u.a.


http://de.wikipedia.org/wiki/Covered_Call
 

90044 Postings, 5649 Tage windotAuch wenn man von einer Aktie überzeugt ist wäre

 
  
    #4678
05.02.14 14:08
es dumm Schwankungen nicht mitzunehmen. Und ob man Nachts kein Auge zubekommt ist immer eine Frage des Einsatzes!  

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63 Postings, 4064 Tage grübelknopfDie Schreiberlinge

 
  
    #4680
05.02.14 15:44
sind alle nicht informiert


http://www.aktien-global.de/investment-news/?id=1628


Ich bezweifle, dass Zeschky  im letzten Interview _konkrete_ Angaben zum 1.8. gemacht hätte, wären diese nicht fundiert gewesen.  Das wäre stark geschäftsschädigend.  Dennoch reden die Panikportale weiterhin vom 22.1. - keine Rede vom Zeschky, ergo ist deren Analysequalität nicht sonderlich hoch, die haben die Branche nicht im Blick.  Am schlimmsten sind die Basher bei aktiencheck, die, wir erinnern uns, binnen 1 Stunde ihr Flipflop-Geschrei am 24.1. binnen nur 1 Stunde von 8:34 auf 9:34 von "Vorsicht - Hier droht der Kollaps" auf "Nur keine Panik! Erholungschance ist da - Aktienanalyse" änderten.


Das noch mit dem Wort "Analyse" zu garnieren ist der reinste Witz, aber es gibt vermutlich keinen besseren Weg, um kräftig für Volatilität zu sorgen.  Aktionäre sollten sich vor diesem Geschrei hüten und immer fragen:  Cui bono?  OXAM vielleicht?


http://de.wikipedia.org/wiki/Cui_bono  

63 Postings, 4064 Tage grübelknopfAtom-Subvention in UK

 
  
    #4681
05.02.14 16:08
Da beschwere sich nochmal einer, über die Subventionierung der Energiewende.  35 Jahre garantierter Abnahmepreis+Inflation, eine Megawatt-Stunde doppelt so teuer, wie aktuelle Marktpreise.  Mit solchen Bedingungen wären Regenerative längst bei 100% (!)


Zitat: Die Cameron-Regierung behauptet nun, dass Hinkley C ausschließlich privat finanziert sei. "Zum ersten Mal wird ein Kernkraftwerk ohne Geld vom britischen Steuerzahler gebaut", sagte Energieminister Ed Davey. Das jedoch stimmt nicht ganz: Der Staat bürgt zu 65 Prozent für die Baukosten. Und die Regierung hat mit EDF einen Einspeisetarif von 92,50 Pfund für jede produzierte Megawattstunde Strom vereinbart - fast doppelt so hoch wie der aktuelle Marktpreis. Dieser garantierte Abnahmepreis gilt für 35 Jahre, die Inflation wird zusätzlich addiert.


Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...-jahren-a-928999.html


Eine Schande für die Briten und für Europa!  

1603 Postings, 4512 Tage winhelStromtrasse

 
  
    #4682
1
05.02.14 18:10



Es droht sich das Grundproblem der Energiewende durchzusetzen: Laut Umfragen steht eine deutliche Mehrheit der Bürger hinter dem Projekt. Sobald aber persönliche Interessen betroffen sind, regt sich Protest.


 

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90044 Postings, 5649 Tage windotDie Journaille wird schon dafür sorgen, dass dem

 
  
    #4683
05.02.14 18:38
Leitungsausbau genügend Steine in den Weg gelegt werden - der Kohle und Atomlobby sei Dank!  

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77 Postings, 4255 Tage Glaub_nicht_allesLeitungsbau auch für Kohlestrom

 
  
    #4684
05.02.14 19:46
Vor kurzem gab es ein Bericht im Fernsehen, dass der Leitungsausbau auch massiv von den alten Energien gebraucht wird, denn der in Deutschland hergestellte Kohlestrom wird massiv ins Ausland verkauft - und bis zur Grenze kann er nicht fliegen. Ohne diesen Export würden deutlich weniger Leitungen benötigt werden!

Soll auch in einem staatlichen Bericht zu diesem Thema auf den letzten von mehreren hundert Seiten stehen - nur die meisten geben schon vorher beim Lesen auf.

Also haben die großen Energieversorger ein massives Interesse an den Leitungen. Problem ist nur, dass gerade diese Stromversorger vor 10 bis 20 Jahren massiv Stimmung gegen die "Verspagelung" Stimmung gemacht. Nun rächt es sich.....

Wenn eine Erdverkabelung vorgenommen würde, wäre der Protest deutlich geringer. Ist zwar teurer, aber auch sicherer  gegen Unwetter (vgl. Münster vor einigen Jahren), Terror usw.  

63 Postings, 4064 Tage grübelknopfErdverkabelung; Pufferspeicher

 
  
    #4685
05.02.14 20:37
Erdverkabelung hätte sicher weit weniger Proteste zur Folge und davon täte auch die eine oder andere lokale Bauwirtschaft profitieren.  In einem Kommentar zum Thema auf Spiegel Online hatte jemand vorgeschlagen, die Leitungen einfach neben die Autobahnen zu legen und ggf. mit / in Schallschutzmaßnahmen zu integrieren.


Zum Speicherproblem gibt es einen ganz interessanten Ansatz bei schwimmenden Offshore-WKAs, der das Problem das Fundamentbaus löst und einen Pufferspeicher im Schwimmer bereitstellt:


http://www.energieleben.at/windturbinen-als-energiespeicher/



Schwimmende WKA werden bereits seit 2009 an zahlreichen Orten erprobt und getestet, u.a. in Tiefengewässern vor Fukushima, bzw. im Mittelmeer oder vor den Küsten Norwegens:


http://www.erneuerbareenergien.de/...urbine-fuer-japan/150/469/74315/


http://green.wiwo.de/offshore-energie-windrader-lernen-schwimmen/


http://www.siemens.com/press/de/.../renewable_energy/ERE200906064.htm  

63 Postings, 4064 Tage grübelknopfzu #4675 - HGÜ Ausbau

 
  
    #4686
05.02.14 21:55
http://www.tu-chemnitz.de/etit/le/downloads/...%20HG%C3%9C-Ausbau.pdf

Zitat: "Eine Hochspannungs-Gleichstrom-Freileitung kann gegenüber einer konventionellen 380 kV Drehstromfreileitung bei Nutzung der leistungsstärksten marktverfügbaren Technik etwa bis zum Zehnfachen deren Leistung übertragen. Dementsprechend beträgt bei einer HGÜ-Freileitung der Landschaftsverbrauch nur einen Bruchteil. Auch Erdkabel und Seekabel sind einsetzbar, [...]


In China sind zwischen 2010 und 2020 Installationen von 217 GW HGÜ-Verbindungen geplant, einige der Projekte sind bereits verwirklicht. Diese Kapazität kommt in die Größenordnung, die wir für ein europäisches Supergrid benötigen. [...] Da dieses HGÜ Netz die größte technische Herausforderung ist, ergibt sich damit auch der Zeitraum, bis wann 100% erneuerbar im Bereich elektrische Energie für Europa aus technischer Sicht verwirklicht werden kann. "

(Stand Juni 2012)  

57912 Postings, 5619 Tage meingottPNE hast das Nachsehen

 
  
    #4687
06.02.14 14:10

Windkraft in Cornberg: Firma PNE hält an den Pachtverträgen fest

Cornberg. Beim Firmen-Wettstreit um den Zuschlag für die Planung von Windkraftanlagen auf Cornberger Gemeindeflächen hatte PNE Wind das Nachsehen. Trotzdem will PNE an seinen Plänen festhalten

http://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/...raegen-fest-3350466.html

63 Postings, 4064 Tage grübelknopfPNE Cornberg

 
  
    #4688
06.02.14 16:41
hier das Nachsehen haben wird, ist noch nicht klar. Ich könnte mir eine Lösung vorstellen, von der alle profitieren.  Der Nürgermeister offenbar auch: "Rotenburgs Bürgermeister Christian Grunwald will die beiden Firmen und Vertreter der Gemeinde Cornberg einladen, um über das Projekt Windkraft und dessen Umsetzung zu sprechen. „Wir müssen sehen, wie wir Interessen zusammenbringen“, sagte Grunwald."


Wer in Erneuerbare investiert, sollte folgende Doku gesehen haben.  Biomasse, Kohle, Holz und Palm-Öl sind ein No-Go, weil sie die Kosten externalisieren und allesamt nicht klimaneutral sind und auch nicht sein werden.  Insofern ist die Begrenzung der Biomasse-Subventionen durch Gabriel folgerichtig.


https://www.youtube.com/watch?v=NJ6tu18ySlg

 

10 Postings, 4050 Tage MilchtrinkerSind das gute EinstiegsKurse?

 
  
    #4689
06.02.14 16:42
wo meingott auftaucht müsste der Kurs hochgehen, deshalb frag ich, denn wenn der Typ hier schreibt dann muss wohl der Kurs von PNE demnächst schön steigen!  

11 Postings, 5311 Tage Zacke69@meingott PNE hat das Nachsehen

 
  
    #4690
06.02.14 16:52
... weißt Du um welche Größenordnung es sich bei dieser Anlage handelt?  

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63 Postings, 4064 Tage grübelknopfDEWI Zahlen 2013

 
  
    #4691
06.02.14 21:05

63 Postings, 4064 Tage grübelknopfHGÜ-Kabel vs. HGÜ-Freileitung

 
  
    #4692
07.02.14 13:03
http://www.energietage-niedersachsen.de/fileadmin/..._Fachforum_1.pdf


Mit der Erdverkabelung von HGÜ wird es vorerst nichts - technische Schwierigkeiten, lange Bauzeiten, teuer..  Es bleibt die Ausführtung als Freileitung mit Kapazitäten von 2-6 GW.  Weitere Links zum Netzausbau:


http://www.energie-chronik.de/120508.htm


http://www.energie-chronik.de/121106.htm  

835 Postings, 5478 Tage Manuel325sehr schwache Vorstellung heute!

 
  
    #4693
07.02.14 18:22
Ohne News werden wir wohl nicht mehr in den 3 € Bereich kommen!  

63 Postings, 4064 Tage grübelknopfKnockouts auf PNE von DB / LS

 
  
    #4694
1
08.02.14 02:48
Der Logik in


http://www.investor-verlag.de/derivate/...boese-emittenten/112079101/


folgend, /könnten/ (!) neben Oxam auch die Emittenten diverser Knockouts starkes Interesse daran haben, den Kurs kurzfristig unter die Schwellen ihrer Knockout-Zertifikate sinken zu lassen.


http://zertifikat.finanzen.net/knockouts/Auf-LS6UJP8/LS6UJP


hat eine Schwelle bei 2,376.  Wird diese unterschritten, verfällt das KO wertlos und der Emittent streicht den Gewinn ein.  Am 4.2. hatte dazu nicht viel gefehlt.


Leider ist schwer abschätzbar, wieviel Gewicht die Existenz dieser KO-Scheine bei der Bildung der Tageskurse hat.  Das Umlaufvolumen dieser Scheine ist schließlich nicht bekanent.  Je weniger Stück KO-Scheine durch den Emittenten in Umlauf gebracht wurden, desto geringer das Interesse des Emittenten den Kurs zum Nachteil des Käufers zu manipulieren - bei geringen Stückzahlen ist das Wieder-Eindecken leichter als bei hohen, s. link oben.


Wenn sich der Kurs z.B. der Marke von 2,33 EUR langsam annähert, würde ich mich nicht wundern, wenn dann eine Beschleunigung hin zu 2,25 stattfindet, bzw. bei 1,78 zu 1,70 - das könnten dann Verkäufe der Absicherungs/Hedge-Positionen aus den beiden KO-Zertifikaten der DB sein, die möglicherweise ganz gut verkauft wurden.  Je weiter weg der Kurs von den KnockOut-Schwellen entfernt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Emittent seine Hedge-Positionen hält, anstatt in den Markt aktiv einzugreifen.  Anders gesagt, solange sich der Kurs nicht diesen Schwellen nähert, hat der Hedger kein Interesse seine Positionen auf den Markt zu werfen, denn er steht durch den Verkauf des Derivats im Gewinn.


Aufgrund der Vielzahl von Call/Puts Knockouts und der unbekannten Größe der verkauften Stückzahlen dieser Scheine, sind Mutmaßungen über die Stärke eines Markteingriffs durch die Emittenten nicht oder nur sehr schwer im vorraus abzuschätzen.  Aufgrund der Möglichkeit dieses Verhaltens ist es m.E. aber gerade für Kleinaktionäre die im Basiswert PNE und nicht in den Zertifikaten investiert sind, verhängnisvoll mit Stop Loss zu arbeiten.


Auf jeden Fall lohnt ein Blick auf die KO-Schwellen auch für diejenigen, die lediglich im Basiswert investiert sind.  Je weniger Zertifikate gekauft werden, desto realer bildet der Preis der Aktie den tatsächlichen Wert des Unternehmens nach Einschätzung der Aktionäre ab.  Umgekehrt, je mehr Hedge-Positionen es gibt, die an der Schwelle der Knockouts "verteidigt" werden müssen, desto stärker vernebeln Emittenten den Preis der Aktie, der ursprünglich den Marktwert des Unternehmens aus Sicht der Aktionäre widerspiegeln soll - nicht mehr und nicht weniger.  

63 Postings, 4064 Tage grübelknopfBei Kursen über 3 Euro

 
  
    #4695
1
08.02.14 03:10
gilt das analog für die noch offenen PUT-Knockouts.  Eine Schwelle steht bei 3,30 - je näher der Kurs von unten an diese 3,30 herankriecht, desto mehr wird der jew. Emittent versuchen, die 3,30 zu knacken, unter der Maßgabe, dass die Masse der dann wertlos verfallenden KO hoch genug ist.


Ich hoffe, das ist für einige detailiert genug, um zu verstehen, dass sie mit einem KO-Schein nicht nur sich, sondern auch andere schaden - etwa Kleinaktionäre mit Stop Loss.


Je mehr Derivate auf einem Basiswert "lasten" desto stärker entfernt sich der Kurs von dem Kurswert, wie er nach fundamentaler Situation aussehen müsste.  Es liegt damit nicht immer allein an der Kapitalmarktkommunikation der Unternehmen, insbes. dann nicht, wenn Emittenten der Derivate starke Interessen daran haben, den Kurs kurz/mittelfristig in eine andere Richtung zu lenken, als es die Unternehmensnachrichten augenscheinlich müssten.


Andere Sichtweisen sind willkommen, bitte schlüssig begründen..  

1222 Postings, 7778 Tage gordongeccoEmitttenten

 
  
    #4696
1
08.02.14 10:23
von KO-Zertifikaten werden sich kaum die Mühe machen mit hohen Kapitaleinsätzen das Underlying  zu beeinflussen. Der Emittent macht seinen Gewinn dadurch, dass er seine Produkte mathematisch so auslegt sind, dass er langfristig immer der Gewinner ist, wie eine Spielbank beim Roulette. Spread, Aufgeld und KO-Wahrscheinlichkeit sind auf Seiten des Emittenten. Das Handelsvolumen bei den angesprochenen PNE-Zertifikaten ist ohnehin so niedrig, dass sich eine Marktmanipulation das Basiswertes nicht lohnt und ein zusätzliches unnötiges spekulatives Risiko darstellt. Bei Scheinen auf den Dax gebe ich dir Recht, dort geben die Banken dem Underlying auch mal einen kleinen Schubs über signifikante Marken. Dort geht es aber auch um ganz andere Summen.  

2893 Postings, 4591 Tage US21PNE

 
  
    #4697
1
08.02.14 11:27
Wie mein Vorgänger schon gesagt hat, lohnt der Aufwand nicht, Kurse wegen der Knockoutschwellen zu manipulieren. Es gibt z.B. auch jede Menge PNE Knockouts imBereich 1,05 -1,30.

Auch wundert mich manchmal die moralisierende Position, im Sinne  "Kleinaktionäre schaden". Jeder kauft Aktien weil er Gewinne machen will. Ich kaufe weil ich denke, ich kann bald teurer verkaufen. Mein Gewinn ist der Gewinn der dem Verkäufer verloren geht.

Was ist ein Kurswert wie er aus fundamentaler Sicht aussehen müßte. Das ist ein theoretischer Wert. Was verdient PNE denn 14/15/16. Kurse geben die subjektiven Erwartungen der Marktteilnehmer wieder. Und es gibt eben Leute die erwarten 40-50 Cent und andere sagen, das ist so nicht mehr haltbar, PNE wird nur 25 verdienen. Wo ist jetzt bitte der fundamental zu erwartende Kurswert.
Wahrcheinlich hat PNE 2013 sogar 60 Cent verdient. Was nützt mir dieser Wert wenn der Gewinn 2014 nur noch 25 Cent beträgt. Der Kurs hängt halt an den Erwartungen. Es gibt keinen fundamental gerechtfertigten Kurswert.  

Optionen

63 Postings, 4064 Tage grübelknopfDie Erwartungen

 
  
    #4698
08.02.14 23:41
wären dann trotz der Übernahme WKN recht mies.  Obwohl jeder die Überlegung anstellen kann, dass eine Übernahme wenig Sinn macht, wenn sich die Geschäftsgrundlage signifikant verschlechtert und für Brancheninsider, war das, was da politisch jetzt passiert ist, glasklar abzusehen.  "PNE beobachtet die politische Situation in den Ländern ihrer Aktivitäten genau" (Zitat Anleihebedingungen).  Ich bleibe bei meiner moralisierenden Position zu dem Investment.  Ohne Moral gäbe es weder PNE noch das EEG und wenn wegen zittrigen Händen und Marktbeeinflussung über diverse Kommunikationskanäle der Gewinn schließlich wieder bei den Banken landet, denen es scheißegal ist, wo die Kohle herkommt, wäre das unserer Gesellschaft so unnütz, wie neue Atommeiler.  Ohne Moral stünde rwe bei 1500 EUR und wir alle vor dem Abgrund.  Staublunge und Krebs und so..  Glücklicherweise sind immer mehr Unternehmen gezwungen, Verantwortung zu übernehmen, wenn sie überleben wollen.  Verantwortung zu übernehmen, heißt moralische Beweggründe in die Unternehmensentscheidungen einfließen zu lassen.


Wenn ich in PNE investiere, dann tue ich das auch deshalb, um mein eigenes Gewissen zu entlasten.  Ich weiß dann, das mein Kapital an einer Stelle gebunden ist, an der es in meinem Sinne arbeitet und (halbwegs) ökologisch sinnvoll eingesetzt wird.  Klar, der von dem ich die Aktien gekauft habe, könnte mein Geld aus dem Verkauf, dass dann seines ist, in eine Firma stecken, die Atommeiler baut und er könnte damit höhere Renditen auf Kosten unserer Umwelt einfahren, als ich das tue.  Das ist dann aber nicht mehr mein Bier.  Ich kann sagen, dass ich mein Geld sinnvoll und ökologisch investiert habe und damit den Versuch unternommen habe, kommenden Generationen mehr zu überlassen, als die Drecksarbeit, meinen Müll aufzuräumen.


Dieser Beweggrund entfernt sich zwar von der entemotionalisierten Debatte um Charttechnik und Fundamentaldaten einer Aktie und die suche nach der Outperformance, gibt einem aber eben auch eine Rendite, die fernab der monetären liegt.  Moralisches Handeln und Profit durch operatives Geschäft schließt sich heute weniger aus, als noch vor 20 Jahren, weil mit der Reputation auch der Umsatz steigt und fällt.  Die Reputation wiederum kann durch die schnelle Verbreitungsgeschwindigkeit von Nachrichten heutzutage schnell hinüber sein.  Wäre die Unabhängigkeit unserer Medien besser, würde sich klarer abzeichnen, wie wichtig moralisch richtiges Handeln ist, um Unternehmensstories abzusichern.


Übertragen auf dein Problem mit meiner Position bzgl. der Kleinaktionäre geht es dabei aber nicht um den Ruf von PNE, sondern um den der Emittenten.  Ich übersehe dabei, dass die Komplexität der Finanzprodukte im Derivatebereich groß genug ist, dass es sich dahinter prima verstecken lässt.  Schön ist es nicht, aber der status quo gibt dir recht, wenn du sagst, das Moral im Finanzsektor allein nicht systemrelevant ist.  Ihre Notwendigkeit zeigt sich erst in der akuten Krise, verfliegt aber sofort mit neuem Geld.  Die Institutionen mit der Aufgabe der Regulierung des Wahnsinns sind käuflich, also können wir beruhigt sein:  Es wird sich nichts daran ändern.  

63 Postings, 4064 Tage grübelknopfEin Völkchen für sich

 
  
    #4699
09.02.14 06:34
http://www.focus.de/politik/deutschland/...verhandeln_id_3600921.html


politische "Kausalkette"; Gabriel: "Wir passen den Ausbau der Erneuerbaren dem Netzausbau an, daher der Deckel."; Seehofer: "Wir müssen den Netzausbau prüfen, da dieser ursprünglich von höheren Ausbauzahlen im Offshore-Bereich ausgeht.";  Merkel: "Wir waren uns beim Netzausbau einig.";  TenneT:  "Wir bauen Netze für 50 Jahre, nicht für 10.";


Die echte Arbeit, soviele Interessen wie möglich unter einen Hut zu bringen, geht in den Kurzfassungen der Pressemeldungen unter.  Dem entgegen sind Dokumente für solche Trassen und ihre Abschnitte verfügbar, die bis ins kleinste Detail Interessen abwägen, Vor- und Nachteile aufzeigen und anstehende Arbeiten und Änderungen beschreiben.  Sie begründen für jedermann verständlich, weshalb diese Maßnahmen erforderlich sind und welche Alternativen es gibt, bis hin zur Null-Variante und dem daraus resultierenden worst-case Szenario.  Nachdem Bayern allen Gesetzen für den weiteren Netzausbau in 2013 zugestimmt hat, wird nun aktuell selbst der bayrische Teil der "Thüringer Strombrücke", die auch als Kompensationsmaßnahme für das 2015 abzuschaltende AKW Grafenrheinfeld gedacht ist, durch die Regierung des Freistaats in Frage gestellt.  Der andere Endpunkt der Strombrücke liegt in Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt, dem derzeit drittbest ausgebauten Bundesland bzgl. Onshore-Windkraft.  Ich meine:  Die Mauer muss weg.


http://www.tennet.eu/de/...1d4ec99e2177c&forcedl=1&pageid=563  

77 Postings, 4255 Tage Glaub_nicht_allesWettbewerber Windwärts im Insolvenzverfahren

 
  
    #4700
09.02.14 19:54
Der Wettbewerber Windwärts hat am Freitag, den 07.02.2014, sich in das Insolvenzverfahren begeben.

s. http://www.windwaerts.de/

Branchenkrise, Branchenprobleme oder nur ein Einzelfall (wie die anderen davor auch)? - Und wie lauten die Folgen für PNE mit WKN? - Ich habe meine Einschätzung.  

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