Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


Seite 1 von 7934
Neuester Beitrag: 28.05.25 17:44
Eröffnet am:05.11.12 08:09von: permanentAnzahl Beiträge:199.341
Neuester Beitrag:28.05.25 17:44von: KatjuschaLeser gesamt:40.097.780
Forum: Leser heute:19.425
Bewertet mit:
119


 
Seite: < 1 | 2 | 3 | 4 |
7932 | 7933 | 7934 7934  >  

20752 Postings, 7857 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage

 
  
    #1
119
04.11.12 14:16

Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
Aktionen: Kürzung des Beitrages, Threadtitel trotzdem anzeigen
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
198316 Postings ausgeblendet.
Seite: < 1 | 2 | 3 | 4 |
7932 | 7933 | 7934 7934  >  

23575 Postings, 6889 Tage Malko07#198316: Dass man eine saubere

 
  
    #198318
23.05.25 13:37
Aufklärung über unsere Geschichte braucht - und dazu zählt unbedingt unsere düsterste Zeit mit ihren kaum greifbaren Verbrechen - ist unbestritten. Aber was hat das im Kindergarten zu suchen oder in den ersten Schulklassen bei 6 und 7 jährigen? Wie nennt man so etwas?  

23575 Postings, 6889 Tage Malko07greifbaren sollte begreifbaren

 
  
    #198319
23.05.25 13:46
heißen  

111790 Postings, 9206 Tage Katjuschaja eben

 
  
    #198320
1
23.05.25 13:49
Aus diesen 60/70er Jahren kommt ja dieser antiimperialistische Flügel in der Linken.

Nur erstens haben große Teile der Linken daraus gelernt, und zweitens ist israelbezogener, (aus ihrer Sicht) antiimeprialistischer Antisemitismus dann doch noch was anderes als die typische Judenfeindlichkeit mit allen den Vorurteilen gegenüber Juden, die von rechts ausgeht und die auch Islamisten gemein ist. Auch da finden sich ja historische Verbindungen zwischen Nazis und Islamisten.

8334 Postings, 9253 Tage fws#306: Es geht um Völkerrechtsverbrechen, die ...

 
  
    #198321
1
23.05.25 17:28
... in diesem Krieg von der Netanjahu-Regierung in Gaza begangen werden und nicht um "Juden" oder "Antisemitismus".

Mir ist der Glaube von Menschen völlig egal. Jeder soll an das glauben, was er möchte, wenn dies dann nicht gewalttätig gegen andere geht. Dies gilt für Palästinenser ebenso, wie für Israelis!

Einen Boykott gegen die rechtsradikale Netanjahu-Regierung mit dem alten Nazi-Slogan " Kauft nicht bei Juden" in Verbindung zu bringen, ist völlig daneben! Alle Netanjahu-Regierungen haben sich in der Besetzung der Palästinensergebiete bequem eingerichtet und wollten die "Besiedlung" (realistischer ausgedrückt, den Raub!) von Palästinensergebieten und wollten den Palästinensern möglichst keine Rechte an ihrem Land einräumen. Schon seit Jahrzehnten ist dies ganz offensichtlich und dies ist m.E. ein wesentlicher Grund für den ganzen Hass, den es dort gibt. Die Zersiedelung soll einen Palästinenserstaat völlig unmöglich machen und die Besatzung verewigen, denn einen einzigen Staat mit zivilen und politischen Rechten für alle wollen die Zionisten ebenfalls nicht.  

Gab es weltweit eigentlich irgendeine "Besatzung", die länger angedauert hat?

 

5153 Postings, 3151 Tage KatzenpiratKatju: "...weil es dort keinen Genozid gibt"

 
  
    #198322
23.05.25 22:32
Das wird nicht hier entschieden und auch nicht von dir. Dafür gibt es Gerichte und allenfalls Historiker.

Das Aushungern von 2 Mio. Menschen, die systematische nachhaltige Zerstörung der Lebensgrundlage und die Kollektivbestrafung (Sippenhaftung) haben wir jedenfalls seit den Nazis nie mehr gesehen.

Ich verstehe, dass der deutsche Staat und die meisten seiner Bürger wegen ihres kollektiven Schuldkomplexes gegenüber den Juden nicht in der Lage sind, das Handeln von Israel objektiv zu beurteilen. Es wurde ein Freipass ausgestellt. Selbst die Besetzung und Plünderung der Westbank durch die Zionisten wird durchgewunken. Ich heisse es nicht gut, aber ich habe verstanden, dass es so ist.

 

73357 Postings, 6199 Tage Fillorkill'schon die RAF war sehr intim mit'

 
  
    #198323
1
24.05.25 00:28
Ja, die RAF. Wer bei Trost ist kann heute weder mit den Palästinensern gehen, die nachweislich mehrheitlich einen israelbezogenen eliminatorischen Antisemitismus propagieren noch mit der enthemmten israelischen Kriegsführung, die in Ermangelung eines irgendwie noch vermittelbaren strategischen Zieles nur noch selbstreferentiell tätig ist. Ist doch egal ob man das Resultat Genozid nennen kann, muss oder will. In Destruktivität und Autodestruktivität werden sich die Kontrahenten auf jeden Fall immer ähnlicher. Man tendiert ja gerne dazu, immer einer Seite die Daumen zu drücken. In Gaza kann man lernen dass dies manchmal eben nicht mehr möglich ist. Das aushalten zu können ist keine Frage der ideologischen Herkunft, sondern des sagen wir gesunden Menschenverstandes.  

23575 Postings, 6889 Tage Malko07#198326: Und was sollte Israel tun?

 
  
    #198324
1
24.05.25 10:51
Den Gaza wieder in die Autonomie entlassen und weiter die immer noch andauernden Raketenangriffen  ertragen? Und wenn denn die "Guten" die Hamas wieder aufgerichtet haben, den nächsten blutigen Überfall ertragen?

Also nicht nur verurteilen - kann jeder und ist auch kein Zeugnis von gesundem Menschenverstand - sondern konkrete Vorschläge. Bin gespannt.  

73357 Postings, 6199 Tage Fillorkill'sondern konkrete Vorschläge'

 
  
    #198325
1
24.05.25 18:47
Erstmal der Denkfehler: Um eine destruktive und autodestruktive Verhaltensweise beenden zu können bedarf es der Einsicht dass sie eben dies ist. Es ist nicht nötig eine Alternative anbieten zu müssen, weil der angerichete Schaden Grund genug ist für einen Exit. Nicht selten wird gerade umgekehrt ein Schuh draus: Erst wenn man damit aufgehört hat, immer energischer mit dem Kopf die Betonwand zu bearbeiten, wird der Blick frei für alternative Wege.

Ja, und was sollte Israel tun. Quasi alles wäre besser als das was sie bis jetzt tun. Das Hamas-Pogrom wurde ja nur möglich weil man bei der Grenzsicherung gepennt hatte. Da gibt es schon mal reichlich Verbesserungspotential. Die Hisbollah wurde eingehegt weil man Führungsfiguren und Funktionsträger gezielt herausgepickt hatte. Der Iran wurde eingehegt weil man ihm seine militärische Ohnmacht um die Ohren hauen konnte. Erreicht wurde keine finale Lösung, aber doch ein Modus Vivendi mit dem Israel offenbar leben kann - ohne alles platt zu bomben, ohne auszuhungern und ethnisch zu säubern. Israel selbst kennt und praktiziert also bereits andere Wege.  

8334 Postings, 9253 Tage fwsSeit kurzem, gibt es von deutschen Politikern ...

 
  
    #198326
1
25.05.25 22:34
... endlich mal einige kritischere Töne zum völkerrechtswidrigen Vorgehen Netanjahus im Gazastreifen (vorher sogar auch schon von Steinmeier). Die Samthandschuhe haben sie dabei jedoch - völlig ungerechtfertigt - immer noch angezogen.

"Deutschland und der Gazakrieg
Antisemitismusbeauftragter Klein fordert Debatte über »Staatsräson«
Palästinenser auszuhungern, habe nichts mit der Sicherung des Existenzrechts Israels zu tun: Der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein stellt die Ausgestaltung der deutschen Staatsräson zur Diskussion.
25.05.2025, ...

»Die Verhältnismäßigkeit darf dabei durchaus infrage gestellt werden«

Die Palästinenser auszuhungern und die humanitäre Lage vorsätzlich dramatisch zu verschlimmern, habe nichts mit der Sicherung des Existenzrechts Israels zu tun. »Und es kann auch nicht deutsche Staatsräson sein.«

https://www.spiegel.de/politik/...654ea1b-df94-40f1-933c-a039ae6d6756

Die Umfragen unter Deutschen sind inzwischen ebenfalls ziemlich eindeutig:

"Krieg in Nahost
80 Prozent der Deutschen kritisieren Israels Vorgehen im Gazastreifen
Laut einer neuen Umfrage hält ein Großteil der Deutschen Israels Vorgehen in Gaza für nicht gerechtfertigt, wenn es hohe Opferzahlen in der palästinensischen Zivilbevölkerung fordert. Im März 2024 gaben das noch 69 Prozent an.
24.05.2025, ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...a6630fa-8c9c-43a7-9fbf-2c0fd88a68cd

 

8334 Postings, 9253 Tage fwsDie Kinder einer Großfamilie wurden ausgelöscht:

 
  
    #198327
25.05.25 22:52
Die getötenen neun Geschwister sollen zwischen sieben Monaten und zwölf Jahren alt sein (zweiter Link unten). Wenn dies vermutlich mit inzwischen insgesamt mehr als 37.000 getötenen Kindern und Frauen keine genozidalen Absichten von Netanjahu sind - was dann?

"Verletzung des Völkerrechts?: Fast 70 Prozent bisher bestätigter Gaza-Todesopfer offenbar Frauen und Kinder

Daten einer UN-Erhebung deuten auf eine systematische Verletzung der Menschenrechte in Gaza hin. Israel und Hamas bekennen sich nicht zu den Vorwürfen.

08.11.2024, 

Frauen und Kinder machen nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) fast 70 Prozent der bestätigten Todesopfer im Gaza-Krieg aus. Diese Erkenntnis deute auf eine systematische Verletzung grundlegender Prinzipien des humanitären Völkerrechts hin, erklärte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte am Freitag in Genf

https://www.tagesspiegel.de/internationales/...d-kinder-12671540.html

"Krieg in Nahost
Neun Geschwister sterben bei israelischem Luftangriff im Gazastreifen
Eine Kinderärztin hat nach einem israelischen Angriff auf Chan Junis neun ihrer zehn Kinder verloren, nur ihr Mann und ein elfjähriger Sohn überlebten schwer verletzt. Israels Militär will den Vorfall prüfen.
25.05.2025, ...

Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen wurden palästinensischen Angaben zufolge neun Kinder einer Ärztin getötet. Nur ein elfjähriger Sohn und der Mann der Kinderärztin hätten den Angriff in Chan Junis im Süden des abgeriegelten Küstengebiets schwer verletzt überlebt, teilte der Direktor der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mit. Die getöteten Kinder sollen zwischen sieben Monaten und zwölf Jahren alt sein. Dies berichtete laut dem britischen Sender BBC  auch das Nasser-Krankenhaus, wo die Mutter zum Zeitpunkt des Angriffs gearbeitet habe. ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...9f257aa-6686-4960-b045-277a48b896a4

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...hamas-gegen-israel/

 

23575 Postings, 6889 Tage Malko07Also Israel soll sich weiter

 
  
    #198328
2
26.05.25 11:15
Luftangriffen aussetzen. Läuft immer noch und keine ist begeistert unter Unfallgefahr schnell die Schutzräume aufzusuchen? Sie sollen auch  zuschauen wie sich die Hamas wieder erholt?

Das mit dem Pennen der Grenzsicherung an der Grenze ist Blödssinn. Schon mal überlegt wieviele Soldaten es bräuchte um die Grenze durchgängig zu sichern (oberirdisch und unterirdisch) wenn man die Hamas erneut gewähren lässt? Übrigens die Führungsfiguren der Hamas wurden auch erledigt. Hat nichts genutzt. Die Hamas ist so tief in der Bevölkerung verankert dass der Nachwuchs schneller da ist wie man denken kann. Das Beispiel mit dem Iran (dort ist es noch nicht vorbei) und der Hisbollah sind also nicht tragfähige Vergleiche.  Es bleibt eben nur die vollständige Besetzung und Entwaffnung der Bevölkerung. Und diese lässt das nicht so einfach geschehen.

Ja unsere grünlinken Medien meinen täglich es wäre eine "übermäßige Eskalation" seitens Israel. Über die Luftangriffe verlieren sie dabei kein Wort. Ich versuche laufend herauszufinden wie eine "mäßige Eskalation" aussehen würde. Israel soll eben das ertragen was kein anderer Staat bereit ist zu ertragen. Sie sollen behutsam vorgehen unter hohen Verlusten bei der eigenen Armee. Sind ja nur Israelis! Wie nennt man so etwas?  

111790 Postings, 9206 Tage Katjuschaich glaub wir sind uns alle einig, dass die

 
  
    #198329
3
26.05.25 12:08
Regierung Netanjahu rechtsextrem ist und in diesem Krieg zu leicht ziviele Opfer in Kauf nimmt. Und das sollte man auch hart kritisieren und internationalen Druck ausüben.

ABER ... mal davon abgesehen dass wir weit von einem Genozid entfernt sind (deshalb werde ich auch jedes Posting, in dem was von genozid steht, nen Schwarzen verpassen), hat Malko in einem Punkt nicht unrecht, auch wenn ich seine Meinung sonst meist nicht teile. Und das ist die Tatsache, dass in westlichen Medien selten die tausenden Raketen erwähnt werden, die Israel seit 18 Monaten trafen. Der Unterschied ist halt nur, dass Israel ein sehr gutes Abwehrsystem hat, während die Hamas ihr Volk opfert.

In jedem Fall hat der 7.Oktober 2023 eher die Definition eines geplanten Genozids gehabt als der aktuelle Krieg Israels gegen die Hamas. Dass dabei viel zu viele zivile Opfer zu beklagen sind, und das Netanjahu auch Hunger in kauf nimmt, steht aber fest. Wie man das definiert, ist dann die Frage. Man kann vereinzelt von Kriegsverbrechen reden, aber das ist noch lange kein Genozid. Ein Genozid ist es, wenn man Juden mit Sprüchen zur Intifada und "from the river to the sea" aus Palästina vertreiben will. Und der 7.Oktober 2023 sollte da den Anfang machen.  

5153 Postings, 3151 Tage KatzenpiratLangsam setzt der Denkprozess ein

 
  
    #198330
1
27.05.25 17:55
bei unseren nördlichen Nachbarn. Es brauchte doch satte 50'000 Leichen, aber besser spät als nie.
Bis es auch bei den Zionistenfreunden hier im Forum angekommen ist, wird es wohl noch etwas dauern...
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-05/...ismus-solidaritaet  
Angehängte Grafik:
screenshot_2025-05-27_at_17-49-....png (verkleinert auf 55%) vergrößern
screenshot_2025-05-27_at_17-49-....png

111790 Postings, 9206 Tage Katjuschasuper Sprache hier, von "Zionistenfreunden" zu

 
  
    #198331
3
28.05.25 00:14
reden, nur weil diese User nicht von einem Genozid sprechen wollen. Allein schon dieses framen von Zionisten als generelles Problem, ist typische Sprache von sonst eigentlich nur Rechtsextremisten und Islamisten.

Im Übrigen sagt niemand, dass Kritik an Israels bzw der Kriegsführung der Regierung antisemitisch wäre. Ich und andere User werden aber antisemitische Aussagen auch als das bezeichnen, wenn sie getätigt werden. Wenn beispielsweise Juden im Westen oder die israelische Sängerin beim ESC in Sippenhaft mit der Regierung Netanjahu genommen werden, dann ist das israelbezogener Antisemitismus. Das Juden in Deutschland sich fürchten müssen, sowohl vor Rechts-Linksextremisten und Islamisten, ist schon beschämend.

Ich kritisiere die israelische Regierung oft genug, ebenso wie einzelne Bombardements, die ein Kriegsverbrecher darstellen, wenn dabei nicht Rücksicht auf zivile Opfer genommen wird. Aber ständig so zu tun als gäbe es m Westen und unseren deutschen Medien keine Kritik an Israel, ist einfach fragwürdig und falsch. Im Gegenteil wird oft genug auch dieser Krieg gar nicht eingeordnet und Dinge verschwiegen, die nach wie vor die Hamas anrichtet, sowohl gegenüber den Juden als auch gegenüber ihrem eigenen Volk. Davon hört man in der Tagesschau so gut wie nie etwas.

7751 Postings, 2843 Tage CoshaHamed Abdel-Samad & Henryk Broder im Interview

 
  
    #198332
1
28.05.25 16:26

111790 Postings, 9206 Tage Katjuschastarkes Interview von beiden

 
  
    #198333
28.05.25 17:44
Auch wenn ich Broder oftmals für einen Provokateur halte, der in manchen Fragen schlicht meschugge ist, so kann ich sowohl seiner Sicht als auch der von Abdel-Samad gut folgen. Ist halt kompliziert.  

Seite: < 1 | 2 | 3 | 4 |
7932 | 7933 | 7934 7934  >  
   Antwort einfügen - nach oben