Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik


Seite 55 von 182
Neuester Beitrag: 28.11.24 15:48
Eröffnet am:18.05.09 14:06von: LibudaAnzahl Beiträge:5.541
Neuester Beitrag:28.11.24 15:48von: LibudaLeser gesamt:438.580
Forum:Börse Leser heute:159
Bewertet mit:
40


 
Seite: < 1 | ... | 52 | 53 | 54 |
| 56 | 57 | 58 | ... 182  >  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaUnd warum man nachwievor

 
  
    #1351
19.10.09 19:50

63315 Postings, 7277 Tage LibudaChina und auch Indien ziehen

 
  
    #1352
2
21.10.09 11:24

63315 Postings, 7277 Tage LibudaSelbst die Spätindikatoren laufen jetzt schon hoch

 
  
    #1353
1
21.10.09 23:58
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=3&asset=&ccode=

Deshalb gilt schon lange und noch auf nicht absehbare Zeit das leicht variierte Gorbatschow-Zitat: Wer zu spät kommt, den bestraft die Börse.  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaDax-Gewinnschätzungen für 2010

 
  
    #1354
25.10.09 13:36
Bisher liest man meist nur derartige allgemeine Berichte:

http://www.ariva.de/news/...enzial-Deutsche-Bilanzen-im-Blick-3108806

Weiß jemand von Euch, ob sich Banken oder andere Analysten schon mit Dax-Gewinnschätzungen auf den Markt gewagt haben. Dass das schwierig ist, will ich nicht bestreiten, da die Höhe des Euró-Kurses eine große Bedeutung spielen wird, wenn die Erlöse nicht mehr, wie überwiegend jetzt noch, wechselkursgesichert sind.

Da ich von einem sinkenden Eurokurs ausgehe und ihn Ende 2010 bei 1,20 sehe, gehe ich von einem DAX-Gewinn für 2010 von 670 Euro.

Sollte der Eurokurs allerdings auf dem momentanen Niveau verharren, reduziere ich meine Schätzung auf 570. Aber auch dieses Szenario lässt bei einem KGV von 13 bis 15, was ich für angemessen halte, noch erheblichen Spielraum für Kurssteigerungen.  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaAuch in den USA wagt sich kaum jemand

 
  
    #1355
25.10.09 13:44
mit Zahlen auf den Markt, wie der nachstehende Bericht zeigt:

http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/...hen-article561181.html  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaWichtigste Erkenntnis in dem Artikel in meinem

 
  
    #1356
25.10.09 13:46
vorhergehenden Posting ist meines Erachtens die folgende Aussage:

"In den USA haben die meisten großen US-Firmen ihre Zahlen für das dritte Quartal bereits vorgelegt und - bis auf einige Ausnahmen - Investoren und Analysten positiv überrascht, kommentiert Close Brothers Seydler. "Selbst bei relativ bescheidenen Umsatzerhöhungen sind die Gewinnmargen dramatisch gestiegen. Die Firmen haben ihre Hausaufgaben also scheinbar gemacht", sagt ein anderer Analyst. Das scheine in den Gewinnschätzungen der Analysten für 2009 und 2010 noch nicht ausreichend berücksichtigt. "Hauptthema werden deshalb die Erhöhungen der Prognosen der Analysten sein."  

5422 Postings, 5925 Tage anjabkein schwein weiss wies weiter geht wenn mitte

 
  
    #1357
25.10.09 13:47
2010 die konjunkturprogamme auslaufen

keynsianische liquiditätsfalle?

oder doch selbstragender aufschwun

bei dem eurokurs export  fraglich. bei der lohnentwicklung in D binnenkonsum fraglich  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaWie es aussieht trägt sich der Aufschwung

 
  
    #1358
25.10.09 14:05
schon jetzt selbst, denn insbesondere in den USA sind wegen des Regierungswechsels die staatlichen Konjunkturprogramme erst jetzt im Ansatz am Wirken. Der Ausschlag dürften die Maßnahmen der FED und der Regierung zur Beseitigung von Unsicherheit geschaffen haben, die schneller wirkten und nicht etwa auslaufen, sondern mit der Zeit glauben immer weniger an den Weltuntergang. Und genau das bewirkt den sich selbst tragenden Aufschwung. Entgegen den Ratschlägen der Skeptiker plädiere ich eher dafür, zumindest zwischenzeitlich die Konjunkturprogramme langsamer zu fahren, um sie vielleicht sogar vorzeitig und nur teilweise abgearbeitet beerdingen zu können. Allerdings sehe ich die USA bei den Staatsverschuldung in einer besseren Lage als Deutschland, denn ihre der Kreditwirtschaft gewährten Hilfen entpuppen sich mehr und mehr zu einem Staatsentschuldungsprogramm, da nicht die gewährten Zahlungen zurückfließen, sondern bisher immer noch ein Schlag drauf kam. Leider haben sich in Deutschland der Steinbrück und der Sanio dafür zu ungeschickt angestellt - sodass bei uns im Gegensatz zu den USA auch durch den Unfug der Schuldenbremse im Grundgesetz kontraktive Effekte den auch schon überwiegend vorhandenen Aufschwung mit der Zeit nicht kräftig ausfallen lassen werden, wie es sein könnte.  

51986 Postings, 6149 Tage RubensrembrandtBig crash coming

 
  
    #1359
2
25.10.09 15:53
http://nourielroubini.blogspot.com/
http://www.indexuniverse.com/sections/features/...oming.html?Itemid=5
Friday, October 23, 2009
Nouriel Roubini Big Crash Coming
Nouriel Roubini gave today an Interview to by Dave Nadig of IndexUniverse
"There’s a huge bubble, because we have zero rates in the U.S., zero rates around the world and a huge carry trade. Everyone is borrowing at zero interest rates in dollars and getting a capital gain because the dollar is weakening, so they are borrowing at negative rates. And then they invest in risky assets: commodities, equities, credit. We’re creating a bigger bubble than before.
It’s going to go crashing down, in an ugly way. That’s the basics of the argument."
Roubini said :
Read Interview >>>>  

51986 Postings, 6149 Tage RubensrembrandtLower lows - lower highs

 
  
    #1360
25.10.09 16:03
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/10/us-recovery.html
Freitag, 23. Oktober 2009
"US-"Recovery"?"
Gastbeitrag von Hajo

Geht man vom Mainstream der US-Medien und der Entwicklung der US-Aktienmärkte seit März des Jahres aus, müsste man eigentlich davon überzeugt sein, die USA befänden sich in einer massiven wirtschaftlichen Erholungsphase, am Beginn eines neuen Booms. Doch leider findet sich eine ganze Reihe von nicht manipulierten Daten, die daran starke Zweifel aufkommen lassen.

1) Retail and Food Services Sales (Einzelhandels- und Lebensmittelverkäufe)

Mit dem Auslaufen des unserem deutschen "Modell Abwrackprämie" entsprechenden "Cash-for-Clunkers"-Programms im August wurde der kurzfristigen Aufwärtsbewegung brutal der Boden entzogen. Erstmals seit 1992 sehen wir im diesbezüglichen Chart eine Entwicklung, die in der sog. DOW-Theorie als Trend umkehrendes "lower highs - lower lows"-Muster definiert wird. Diese Theorie hat nichts mit dem Dow Jones Industrial Index zu tun, sondern sie stammt von dessen Begründer CHARLES DOW.

> Die unbereinigten US-Einzelhandelsumsätze fallen im September auf 333,360 Mrd. Dollar. <

2) Delivery Services (Paketdienste)  

51986 Postings, 6149 Tage Rubensrembrandtlower highs - lower lows

 
  
    #1361
25.10.09 16:14

63315 Postings, 7277 Tage LibudaIm Posting 1360 von rubensrembrand

 
  
    #1362
1
25.10.09 18:15
ist ein interessantes Zitat enthalten:

"Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler." Kenneth Boulding



Es kann sein, dass Boulding recht hat - ich weiß es nicht. Aber auf absehbar Zeit, wird er nicht Recht haben, denn die Menschen haben noch viele Wünsche, die sich unter Nebenbedingungen (wie z.B. schonenden Umgang mit der Umwelt) durchaus erfüllen lassen. Ich gehe davon aus, dass Boulding bei seinem Wachstumbegriff zu sehr in Dimensionen des quantitativen Wachstums verhaftet ist. Es geht beim Wachstum nicht um die Verfünffachung von Steinäxten, Holzpflügen, Pferdekutschen, Webstühlen, Dampfmaschinen, Eisenbahnen, VW-Käfern mit Brezelfenstern, Pettycoats, Hula-Hupp-Reifen, Commodore64ern, Big Mac's, AKW's, Fotohandy's und Ipods, sondern Wachstum war seit der Steinzeit schon immer qualitätives Wachstum.  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaSteigende Erträge nutzen auch den Arbeitnehmern

 
  
    #1363
25.10.09 18:32

63315 Postings, 7277 Tage LibudaWie sich das letztlich einpendelt

 
  
    #1364
25.10.09 18:42
hängt im wesentlichen von vier Stellschrauben ab:

1. dem realen Wirtschaftswachstum

2. der Steigerung der Arbeitsproduktivität

3. der Veränderung der Erwerbspersonen und

4. der Veränderungen der Arbeitszeit

Wenn ich einmal den Einfluss der beiden letzten Varibalen als konstant annehme (das muss nicht zutreffen), das Wirtschaftswachstum der nächsten Dekade im Schnitt in den USA mit real 3% ansetze und die Steigerung der Produktivitätssteigerung mit 2,4%, dann scheint sich tatsächlich die Beschäftigung nur sehr langsam um 0,6 p.a. zu verbessern. Ab die 0,6% p.a. sind ein langfristiger Zahlenwert und beziehen sich nicht auf die momentane Arbeitlosigkeit bei einer Unterauslastung der Kapazitäten, sondern auf eine Normalauslastung. Folglich werden in Kürze die Arbeitslosenzahlen in den USA bald sehr viel schneller fallen als diese 0,6 p.a - später dann aber weniger schnell als diese 0,6 bzw gar nicht.  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaNoch liegt das Wachstum in den USA unter

 
  
    #1365
26.10.09 15:13
dem Trendniveau, das zwischen drei und vier Prozent liegt - mehr liefern uns die folgenden Daten nicht:

Chicago Fed National Activity Index geht zurück
14:39 26.10.09

Westerburg (aktiencheck.de AG) - Die Federal Reserve Bank of Chicago ermittelte für September 2009 eine Abnahme beim National Activity Index.

Demnach hat sich der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) auf -0,81 Zähler verschlechtert, nach -0,65 Zählern im Vormonat.
Im Drei-Monats-Durchschnitt, der monatliche Schwankungen ausgleicht, wuchs der Index auf -0,63 Punkte. Im Vormonat lag der Drei-Monats-CFNAI bei -0,96 Zählern.

Ein Indexstand von null signalisiert ein Wirtschaftswachstum auf historischem Trendniveau. Weist der Index einen negativen Stand auf, deutet dies auf eine Expansion unterhalb des historischen Trendniveaus hin.
(26.10.2009/ac/n/m)  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaSeit einiger Zeit macht die FAZ einen

 
  
    #1366
27.10.09 11:12
auf Weltuntergang. Haben sich da etwa die Wirtschaftsredakteure verzockt und sind seit dem DAX von 3.600 immer noch dabei auf niedrigere Kurse zu warten? Dem nachstehenden Artikel nach scheint es so zu sein.

http://www.faz.net/s/...3DA4B8CCA3417B30D2~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Privaten Anleger ist die Verzinsung von Staatsanleihen zu niedrig und daher kaufen sie Industrieanleihen, die momentan das höchste Emissionsvolumen seit Menschengedenken haben, sodass sich das Geschwätz von der Kreditklemme als Luftblase erweist, denn die Unternehmen beschaffen sich momentan das Geld direkt beim Anleger und weniger über den Umweg über die Banken, weil es über Anleihen sehr viel günstiger ist. Und die Chinesen kaufen momentan Euro, um den Kurs ihrer Währung und des Dollars abzuwerten - und dabei setzen sie auf die sicherste Anlageform, nämlich Staatsanleihen.  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaSolange die versammelte Unfähigkeit

 
  
    #1367
27.10.09 11:15
im Direktorium der EZB das Währungsdumping der Chinesen zulässt und meint dass das Marktwirtschaft sei und die Kurse sich am Markt bilden würden, muss logischerweise der Anteil der Notenbanken beim Kauf von Staatsanleihen hoch sein.  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaNot macht erfinderisch

 
  
    #1368
27.10.09 11:39
ist einer der wesentlichen Vorzüge von Marktprozessen. Oder Schumpeter hat es noch besser formuliert: Innovationen sind Kinder der Krise. Daher wird die Steigerung der Produktivität anhalten, die die maßgebliche Größe für Wachstum und logischerweise auch steigende Aktienkurse ist:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/strategie/...krise-an;2474061  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaGeradezu absurd ist die momentan

 
  
    #1369
27.10.09 14:34
aufkommende Diskussion über eine zu hohe Verschuldung des amerikanischen Staates. Laut FTD vom letzten Monat wird die US-Staatsverschuldung nach den Daten des IWF am Ende dieses Jahres lediglich 58,2% ausmachen. In Deutschland werden es 70% sein - in manchen europäischen Staaten und Japan sind es gar über 100%.  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaHäuserpreise in den USA steigen den 3. Monat

 
  
    #1370
27.10.09 14:48

63315 Postings, 7277 Tage LibudaNochmals zur Staatsverschuldung der USA

 
  
    #1371
27.10.09 15:20
in meinem vorletzten Posting. In dem dort erwähnten Artikel in der FTD kommen auch einige bekannte Ökonomen zu Wort.

"Leider fangen wir jetzt an, einige Fehler der 30er Jahre zu wiederholen", mahnte Stiglitz. "Das gilt vor allem für die übertriebene Diskussion und das Defizit." Prominente Unterstützung bekommt Stieglitz von Robert Skidelsky: "Die amerikanische Staatsverschuldung nach dem Zweiten Weltkrieg war viel höher als heute", sagte der Ökonom bei einer Diskussionsrunde in New York. "Amerika hat sie trotzdem in den Griff bekommen, vor allem mit Wachstum und ein bisschen Inflation. Die Szenarien, wonach spätere Generationen noch in hundert Jahren unter den Schulden von heute leiden würden, sind Unsinn."

Recht gebe ich Stiglitz nur teilweise, wir führen eine derartige unsinnige Diskussion, aber die wichtigsten Akteure nehmen sie nicht ernst und handeln richtig. Bei vielen Kritikpunkten im Detail muss man daher auch eine Grundrichtung der neuen deutschen Regierung begrüßen: Schulden nicht zurückfahren und durch Wachstum die Schulden relativ kleiner machen.  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaFAZ bleibt auf Weltuntergangskurs

 
  
    #1372
27.10.09 21:33
http://www.faz.net/s/...9A82C0C54A83C6598B~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Denn sie vergisst zu erwähnen, dass viele Unternehmen keine Kredite bei Banken aufnehmen, weil die inzwischen zu teuer geworden sind - insbesondere wenn sie sich ihrerseits auf dem Kapitalmarkt refinanzieren müssen. Daher leihen sich Unternehmen direkt beim Anleger das Geld über Unternehmensanleihen - das ist inzwischen sogar um ganze Prozentpunkte und mehr billiger. Dadurch ist die Neuvergabe von Industrieschuldverschreibung auf einem historischen Höchstniveau.  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaKredite ins Depot

 
  
    #1373
27.10.09 21:39

63315 Postings, 7277 Tage LibudaUnd auch die zweite Komponente ist gegeben

 
  
    #1374
27.10.09 21:40
Die Anleger kaufen die Unternehmensanleihen wie verrückt:

http://www.dasinvestment.com/investments/fonds/...och-recht-guenstig/  

63315 Postings, 7277 Tage LibudaEinstiegsmöglichkeiten für

 
  
    #1375
1
28.10.09 12:00
alle diejenigen, die die ersten 50% Kursanstieg verpasst haben. Dabei sollte man nicht dem Aberakadabera-Dreimal-Schwarzer-Kater der Technischen "Analyse" auf den Leim gehen, die man nicht ernster nehmen sollte als Horoskope. Nachdem keiner von diesen "Analysten" in der Lage war, den unteren Wendepunkt festzustellen, behaupten sie jetzt im Chor, dass ein oberer Wendepunkt anstehe. Für Anleger ist diese Chormusik ein idealer Einstiegszeitpunkt, wie er besser nicht sein könnte.  

Seite: < 1 | ... | 52 | 53 | 54 |
| 56 | 57 | 58 | ... 182  >  
   Antwort einfügen - nach oben