Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
http://finance.yahoo.com/news/...bust-apf-275628116.html?x=0&.v=5
15:15 15.10.09
Ney York (aktiencheck.de AG) - Die Federal Reserve Bank of New York ermittelte für Oktober 2009 eine kräftige Verbesserung bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe des Distrikts New York.
So erhöhte sich der Empire State Manufacturing Index auf 34,57 Punkte, wogegen Volkswirte mit einem Rückgang auf 17,25 Zähler gerechnet hatten. Hierbei handelt es sich um den höchsten Stand seit fünf Jahren. Für September war ein Stand von 18,88 Punkten ausgewiesen worden.
Hierbei signalisiert ein Stand unter null, dass die befragten Unternehmen mehrheitlich von einer Verschlechterung der Bedingungen ausgehen. Der Hauptindex gilt neben dem entsprechenden Index der Federal Reserve Bank of Philadelphia als zuverlässiges und frühzeitiges Signal für den Verlauf des ISM-Index, der die weitere landesweite Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe anzeigt. (15.10.2009/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
Philadelphia-Fed-Index trübt ein
16:06 15.10.09
Philadelphia (aktiencheck.de AG) - Der an den US-Finanzmärkten viel beachtete Geschäftsklimaindex der Fed-Regional-Notenbank von Philadelphia hat sich im Oktober 2009 eingetrübt.
Demnach ist der Index von 14,1 Punkten im September 2009 auf nun 11,5 Punkte zurückgegangen. Volkswirte waren im Vorfeld von einem Rückgang auf lediglich 12,0 Punkte ausgegangen.
Der Index gilt als ein wichtiger Frühindikator für das produzierende Gewerbe in den USA. Werte unter Null deuten auf eine Kontraktion hin. (15.10.2009/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
15:28 16.10.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Die US-Industrieproduktion ist im September 2009 weiter angestiegen, jedoch mit vermindertem Tempo. Dies teilte die U.S. Federal Reserve Bank am Freitag mit.
So lag der Produktionsausstoß der Fabriken, Bergwerke und Energieversorger um 0,7 Prozent über seinem Vormonatsniveau, während er im August um revidiert 1,2 (vorläufig: 0,8) Prozent gewachsen war. Volkswirte hatten lediglich ein Plus von 0,2 Prozent prognostiziert.
Zudem kletterte die Kapazitätsauslastung der US-Industrie auf 70,5 Prozent, während die Prognose auf 69,8 Prozent gelautet hatte. Im Vormonat hatte die Auslastung bei revidiert 69,9 (vorläufig: 69,6) Prozent gestanden.
(16.10.2009/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
http://www.thestreet.com/_yahoo/story/10611681/1/...REE&cm_ite=NA
Heute geisterte die Botschaft von den 22 Milliarden Cash von Google und was sie damit kaufen werden durch die Presse. Es geht aber nicht nur um diese 22 Milliarden, sondern um die gesamte Marktkapitalisierung von ca 170 Milliarden, von denen sicher mehr als die Hälfte vermutlich sogar mehr als zwei Drittel in den USA liegen = ca. 115 Milliarden Dollar, die da in den letzten 5 Jahren aus dem Hut gezaubert wurden. Vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere, als ein gewisser snag einige Monate vor dem Ipo auf einem anderen Board behauptete, dass Google 10 bis 20 Milliarden Dollar wert sein könnte - und wie er dafür nieder gemacht wurde, weil die Meute schon eine Milliarden für zu hoch hielt. Leider hat der Idiot von snag damals, weil sein Limit nicht aufging, nur ein Fünftel der geplanten Menge gekauft nach dem Ipo gekauft und leider auch schon bei 200 Dollar verkauft.
Aber langer Rede kurzer Sinn: Die Ami sind seit dem Börsengang um diese 115 Milliarden reicher geworden und das ist nirgendwo als Einkommen aufgetaucht.
Dem kann ich eigentlich kaum noch etwas hinzufügen. Allerdings habe ich das ihm Gegensatz zu dem Herrn von Charles Schwab auch schon erzählt als der DAX bei 3.600 stand.
"Nach Meinung der Spezialisten für amerikanische Märkte ist es falsch, auf die dortigen Konsumenten zu schielen und zu hoffen, nur er könne die amerikanische Wirtschaft aus der Rezession führen. "Ein Wirtschaftswachstum von 4 Prozent im zweiten Halbjahr 2009 kann auch vom Export, der Stabilisierung des Immoblienmarktes, der Automobilindustrie und der Aufstockung der Lagerhaltung in Industrie und Handel getragen werden", sagt Samra."
Und ich muss unbedingt noch hinzufügen, dass das ja genau die Entwicklung ist, die wir alle wünschen. Die Amis sollten mehr exportieren und etwas mehr sparen. Wobei noch einmal darauf hingewiesen werden muss, dass nicht die absolute Höhe der Sparquote zu entsprechenden vom Konsum ausgehenden Wirkungen auf das Wachstum des BIP führt, sondern nur Veränderungen der Sparquote - unglaublich, dass dies in Deutschland sogar von 90% der Ökonomie-Professoren übersehen wird, obwohl sie das eigentlich ihren Studenten in den Anfängervorlesungen beibringen müssten. Und der Prozess der Veränderungen der Sparquote ist längst gelaufen. Daher werden die Konsumsteigerungen der nächsten Zeit nicht mehr von den Anpassungen der Sparquote beeinflusst, sondern nur noch von den Einkommenssteigerungen - und die finden ja gerade aufgrund der anspringenden Konjunktur statt.
Ja, denn sie waren meines Erachtens ein wichtiger Mosaikstein neben der Bankenkrise - oder haben vielleicht sogar erst die Bankkrise ausgelöst bzw. zumindest mit ausgelöst.
Aber ich gehe davon aus, dass wir momentan eine Spekulationsblase haben und die Amis nicht wie zu Zeiten der Bush-Gängster jedem Spekulationsexzess tatenlos zusehen. Die Aufsichtsbehörde muss nur die Margins für Termingeschäfte erhöhen, dann fällt die Spekulationsblase in sich zusammen. Momentan greift sie noch nicht zu diesem Mittel, sondern begrenzt nur das Engagement einzelner Spieler. Das Problem ist dabei, dass einige Spieler bisher nicht zu den Spielern gezählt werden, sondern als physische Händler. Aber diese Lügengeschichten sind gegenüber der US-Politik nicht mehr durchzusetzten, da deren Akteure zu recht "gelyncht" würden, wenn sie in der Gängster-Praxis der Bush-Krieger zurückfallen. Denn fundamental sieht die Sache so aus, dass vielleicht ein Preis von $40-50 mgerechtfertigt wäre:
http://www.eeg.tuwien.ac.at/events/iewt/iewt2009/...4_KESICKI_F_P.pdf
"Das Wichtigste ist, dass wir der Abwärtsspirale der Finanzkrise mit ihren fatalen Folgen für die Realwirtschaft entkommen sind und sich die Spirale langsam wieder nach oben dreht."
In einem Punkt muss ich allerdings widersprechen, die Spirale dreht sich nicht langsam nach oben, sondern explosionshaft. Genau das hat auch Libuda seit Monaten versucht zu erklären. Dass es angeblich langsam gehen soll, ist immer noch besser als die Dummschwätzer, die gar nichts sehen, aber die Realität ist eine explosionsartige Entwicklung zum Ausgangsniveau hin, dann geht es logischerweise so langsamer. Vergesst also die verblödeten Dummschwätzer, die jetzt lamentieren, dass es Jahre daure, bis wir die Folgen der Krisen aufgeholt hätten.
Für deren Frustpostings gibt es eine simple Erklärung: Die sind seit der DAX bei 3.600 lag niemals eingestiegen.
Gruß Odeso
Um die Staatsvermögen würde ich mir keine Sorgen machen, zumindest nicht in den großen Industriestaaten und schon gar nicht in den meisten Emergings Markets (von einigen Chaoten abgesehen). Denn z.B. in den USA stellt sich immer mehr heraus, dass der Staat z.B. für seine Hiflen im Bankensektor sehr viel mehr zurückbekommt, als er hingegeben hat. Zumindest in den bisher abgeschlossenen Fäller war das bisher immer der Fall, ob Goldman Sachs, J.P. Morgan und andere. Das völlig Idiotische ist, dass Investitonen des Staats in die Banken als Staatsausgaben bezeichnet werden, obwohl dann nach einiger Zeit mehr herauskommt, als man hineingesteckt hat. Ein Beispiel: Der Staat hat in den USA der Citigroup und anderen Banken Eigenkapital zur Verfügung gestellt- würde er heute die Beteiligungen verkaufen, würde er weséntlich mehr Geld bekommen, als er bezahlt hat. Das ist bei angeblich vergifteten Forderungen nicht anders, die der Staat z.B. für 40% des Nominalwertes gekauft hat. Immer mehr zeigt sich bei den inzwischen fälligen Forderungen, dass er da in etwa 90% zurückbekommt. Und selbst bei einer Chaosfirma wie AIG, die am laufenden Band ihre nicht vermuteten tausende Beteiligungen verkauft, zeichnet sich langsam ab, dass sie mehr als das vom 'Staat investierte Geld zurückbezahlen werden und der Staat vermutlich die Anteile sogar zum Mehrfachen des Einstandspreises verkaufen kann. Damit entpuppt sich die Stützung des Finanzsektors, wie das Libuda wohl als einziger mit deutscher Zunge immer wieder - von vielen belächelt und als Idiot angegriffen - angekündigt hat, immer mehr als gigantisches Entschuldungsprogramm des Staates.
Und die Folgen für die Aktienmärkte sind einfach geil: Die Nachfrage nach Kapital auf den Kaptialmärkten nimmt ab, die Kapitalmarktzinsen bleiben niedrig. Und wir haben die Idealkombination für explodierende Kurse: Steigende Unternehmensgewinne und niedrige Kapitalmarktzinsen.
"Die Skepsis der Marktbeobachter über die Nachhaltigkeit der Erholung der Konjunktur und des Marktes überrascht den Aktienfachmann nicht: "An der Wallstreet wird das Verhalten der Investoren mit den fünf Phasen der Trauer verglichen. Danach dauert es noch bis 2010 bis alle Anleger akzeptiert haben, dass wir uns mit dem Konjunkturverlauf und den Märkten eindeutig in einer starken Erholung befinden." Die Theorie über die fünf Phasen der Trauer wurde ursprünglich von Elisabeth Köhler-Ross über das Sterben unheilbar Kranker dargelegt. Nach ihren Beobachtungen muss der Todgeweihte fünf Stadien durchlaufen: Zunächst will der den Tod nicht wahrhaben, dann ist der Patient wütend über die Diagnose, versucht sich dann zu arrangieren und fällt schließlich in eine Depression bevor er den Tod in Frieden akzeptiert."
Ob das auf jeden Börsianer zutrifft, bezweifele ich allerdings, denn so mancher Weltuntergangsprohphet von heute, der im Jahr 2000 sein Geld verzockt hat, hat bisher noch nie Frieden damit gemacht, dass der Weltuntergang nun doch endlich nicht stattfindet.
Das Problem für die hier Beschriebenen hat ja Gorbatschow schon beschrieben: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben - hier in Form der Börse. Denn Ende des nächsten Jahres wird der DAX irgenwo zwischen 11.000 und 12.000 liegen, wobei das keine Übertreibung zu diesem Zeitpunkt sein wird. Denn ein KGV von 15 bei einem dann auf 4,5% gestiegenen Kapitalmarktzins und eine DAX-Gewinn von 800 ist eigentlich das normalste der Welt. Und in 15 Monaten dürfte die Welt wieder etwas normaler sein, denn selbst ein Nicht-Popper glaubt zumindest, dass man ein wenig durch den Weg durch seine Irrtümer dazulernt.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...cht-bei-Citigroup-article552121.html
Bisher hat der US-Staat noch bei keinem Exit bei den Banken etwas draufgelegt, sondern immer einen kräftigen Reibach gemacht. Setzt sich dies fort, wovon ich ausgehe, wird die Verschuldung der USA dramatisch niedriger ausfallen als bisher prognostiziert. Denn die bisherigen Zahlen sahen die Investitionen in Banken schwachsinnigerweise als Ausgaben, die vollständig verloren seien. Setzt sich dagegen die bisherige Entwicklung fort, werden die Bankenhilfen die Staatsschulden reduzieren. Das wird die Kapitalmarktszinsen dämpfen bzw. den erwarteten Anstieg in Grenzen halten.
18:10 18.10.09
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der taiwanische Computerbauer Acer will auch im kommenden Jahr schneller wachsen als der Markt. "Wir wollen auf unseren alten Wachstumspfad zurück. Das wäre ein Absatzplus von 25 bis 30 Prozent", sagte Acer-Chef Gianfranco Lanci in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". Das wäre deutlich mehr als der Gesamtmarkt. Zuletzt hatte etwa das US-Marktforschungsunternehmen Gartner für 2010 ein weltweites Absatzplus von 12,6 Prozent vorausgesagt.
Lanci sagte, der bevorstehende Start von Microsofts (Profil) neuestem Betriebssystem Windows 7 werde der Branche "spürbaren Rückenwind" bringen. Windows 7 sei eine "deutliche Verbesserung" gegenüber der aktuellen Version Windows Vista. Dies gelte für die Bedienoberfläche, die Geschwindigkeit und viele andere Dinge, lobte er. Mit Vista dagegen war Lanci hart ins Gericht gegangen. Noch nie zuvor habe ein neues Betriebssystem die PC-Verkäufe so wenig angekurbelt wie Vista, hatte Lanci im Sommer 2008 geklagt. Die gesamte Branche sei "enttäuscht". Die ungewöhnlich deutliche Kritik hatte weltweit für Aufsehen gesorgt.
AUCH BEI UNTERNEHMEN ZUVERSICHTLICH
Angesichts der Vorteile von Windows 7 zeigte sich Lanci zuversichtlich, dass die neueste Version des Betriebssystems auch bei Unternehmen ein Erfolg werde. Er rechne mit einer breiten Einführung von Windows 7 bei Unternehmen ab dem "zweiten oder dritten Quartal nächsten Jahres".
Mit Blick auf neue und wettbewerbsfähige Betriebssysteme wie Googles (Profil) Angebote namens Android und Chrome OS zeigte sich Lanci indes skeptisch, ob Microsoft sein Quasi-Monopol bei Betriebssystemen dauerhaft verteidigen könne. Mit Windows 7 sei Microsoft sicher eine "deutliche Verbesserung" gelungen, sagte er. Doch bei Möglichkeiten, das Internet einzubinden, gebe es noch Verbesserungspotenzial. "Da ist Google vorn." Angesichts dessen werde es auf die Dauer "für Microsoft schwierig, 90 bis 95 Prozent Marktanteil zu halten", sagte der Acer-Chef. Dies sei nur möglich, wenn der Konzern "mit besseren Lösungen und höherer Flexibilität" aufwarte.
Unterdessen erwägt Acer, künftig auch größere TV-Geräte anzubieten. Fernseher würden immer stärker auch als Zugangsgerät zum Internet genutzt, so Lanci. Er könne sich vorstellen, künftig auch Geräte mit 37 bis 40 Zoll auf den Markt zu bringen, sagte er. Bislang bietet Acer TV-Geräte bis zu 32 Zoll Bildschirmgröße./ck
Quelle: dpa-AFX
http://netzwertig.com/2009/10/09/...verschwendung-vs-effizienzgewinn/
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wirtschaft-im-Aufwind-article553549.html