Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
Wenn man gefragt wird, wie sich Deutsche Bank in ihrem Bett, Ratschlägen zur Entwicklung der Börse, verhält, könnte man ähnliche Antworten vermuten. Denn während für uns 08/15-Kunden von einem Taucher unter die 4000 gefaselt wurden, heißt die Devise für die Großkunden offensichtlich anders:
http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/...genden-aktienkursen-405894/
Haushaltsdefizit
Deutschlands Schulden halten sich im Rahmen
von Axel Schrinner
Das Haushaltsdefizit fällt im ersten Halbjahr wohl geringer aus als befürchtet. Gründe für die günstige Entwicklung gibt es gleich mehrere. Warum es in puncto Staatsfinanzen trotz der relativ guten Halbjahreszahlen dennoch keinen Grund zur Entwarnung geben kann.
Die Staatsverschuldung wächst. Im zweiten Quartal sowie in den kommenden Jahren rechnen Experten mit einem weiteren rasanten Anstieg. Quelle: dpa
DÜSSELDORF. Deutschlands öffentliche Haushalte haben im ersten Halbjahr vermutlich nur etwa 14 Mrd. Euro Defizit gemacht. Dies entspricht einer Defizitquote von lediglich 1,2 Prozent, wie Berechungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft für das Handelsblatt zeigen. Angesichts des Konjunktureinbruchs im Winter war bislang ein deutlich höheres Defizit erwartet worden. "Das sieht noch recht günstig aus", sagte IfW-Finanzexperte Alfred Boss.
Morgen wird das Statistische Bundesamt amtliche Daten zum "Maastricht-Defizit" im ersten Halbjahr vorlegen, die allerdings ebenfalls in einigen Bereichen wie etwa den Kommunalfinanzen auf Schätzungen basieren. Für das Gesamtjahr rechnet die Regierung bislang mit einer Defizitquote von vier Prozent in diesem und sechs Prozent im kommenden Jahr.
Gründe für die noch recht günstige Entwicklung im abgelaufenen ersten Halbjahr gibt es mehrere. So fällt ein Großteil der Lasten für die Sozialkassen erst im zweiten Halbjahr an: Die Renten steigen, die Krankenkassenbeiträge sinken und der Anstieg der Arbeitslosigkeit dürfte sich beschleunigen.
Zudem überwies Berlin im ersten Halbjahr gut zwei Mrd. Euro weniger an die EU-Kommission nach Brüssel als im Vorjahreszeitraum. Geht man davon aus, dass der Gesamtbeitrag Deutschlands zur EU-Finanzierung etwa konstant bleibt, dürfte im zweiten Halbjahr also ein kräftiger Nachschlag fällig werden.
Hinzu kommen statistische Besonderheiten, die die EU-weit normierte Defizitberechnung in sich hat: So ist zwar der Topf für die Abwrackprämie schon jetzt weitgehend leer, als Staatsausgabe verbucht werden die Milliarden aber erst, wenn die Autos ausgeliefert werden und der Staat zahlen muss - und das dürfte größtenteils im dritten Quartal der Fall sein.
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Webtippswiwo.dekarriere.deelektrischer-reporter.deWebempfehlungen
14:46 24.08.09
Chicago (aktiencheck.de AG) - Die Federal Reserve Bank of Chicago ermittelte für Juli 2009 eine Zunahme beim National Activity Index.
Demnach hat sich der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) auf -0,74 Zähler verbessert, nach -1,82 Zählern im Vormonat.
Im Drei-Monats-Durchschnitt, der monatliche Schwankungen ausgleicht, wuchs der Index auf -1,69 Punkte. Im Vormonat lag der Drei-Monats-CFNAI bei -2,18 Zählern.
Ein Indexstand von null signalisiert ein Wirtschaftswachstum auf historischem Trendniveau. Weist der Index einen negativen Stand auf, deutet dies auf eine Expansion unterhalb des historischen Trendniveaus hin. (24.08.2009/ac/n/m)
"Wirksame Rezepte gegen Finanzkrisen setzten nach Meinung von Ricardo Caballero und Pablo Kurlat jedoch voraus, dass die Ursachen der Misere richtig geortet werden. Die beide Ökonomen vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) kommen in ihrer Analyse zu dem überraschenden Ergebnis, dass nicht die US-Immobilienblase, fehlende Regulierungen oder eine zu lockere Geldpolitik die aktuelle Finanzkrise zu einer wirtschaftlichen Pandemie gemacht haben. Der weltweite Schock sei vielmehr dadurch entstanden, dass sich die Probleme auf dem US-Immobilienmarkt wie ein Flächenbrand in Windeseile rund um den Globus ausbreiten konnten. Erst durch die damit verbundene Unsicherheit sei es zu einer Panik auf den Finanzmärkten gekommen.
Auch sei es eine Fehleinschätzung, dass der hohe Verschuldungsgrad an der Krise schuld sei. "Die Verschuldung war nicht viel höher als in früheren Rezessionen", schreiben die US-Ökonomen. Fatal sei hingegen die hohe Konzentration von strukturierten Finanzprodukten in wenigen, systemrelevanten Finanzinstituten gewesen. Und schließlich habe die zu zögerliche Reaktion der Wirtschaftspolitik die Krise verschärft. Erst nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers sei der Staat aggressiv eingeschritten. Eine frühzeitige Hilfe aber - wie eine Elektroschock-Behandlung nach einem Herzinfarkt - wäre notwendig gewesen."
Mein Rat: Ignoriert die Schwätzer vom schwierigen und langsamen Aufstieg der Wirtschaft, glaubt eher an einen Jump, weil wir viel dazugelernt haben und die Steigerung der Produktivität ungebrochen ist.
Libuda hat dies vielleicht noch nicht erwähnt, wie mir auffiel und das will dann auch gleich mal nachholen. Einer Erholung findet in der US-Industrie seit vielen Jahren in einer V-Formation statt wie ihr hier sieht. Nun kann es sein das die V-Formation etwas flacher oder höher ausfallen kann als ihre Vorgänger. Fakt ist aber das wir V-Formationen bei der Industrieproduktion und Kapitalauslastung hatten.
US-Verbrauchervertrauen zieht deutlich an
16:05 25.08.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Das US-Verbrauchervertrauen ist im August laut einer Untersuchung des Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board deutlich gestiegen. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung hervor.
Demnach lag der entsprechende Index im Berichtszeitraum bei 54,1 Punkten, nach revidiert 47,4 Zählern (vorläufig: 46,6 Punkten) im Vormonat. Volkswirte hatten zuvor einen Stand von 47,9 Punkten erwartet. Dabei war nach Aussage des Wirtschaftsinstituts vor allem der zuletzt wieder etwas stabilere Arbeitsmarkt für die deutliche Erholung des Verbrauchervertrauens verantwortlich.
Dieser Verbrauchervertrauens-Index beruht auf den Umfrageergebnissen von etwa 5.000 Haushalten. Er dient als Signal für die Konsumausgaben, die etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung ausmachen. (25.08.2009/ac/n/m)
Eine Maschine, die nicht augelastet ist, kann man sehr schnell auf volle Kapizität hoch fahren.
Und was benötigt man dazu an Kosten? Nur die Einzelkosten. Und wenn die Leute eh da rumsitzen benötigt man nur die Materialeinzelkosten...
Die Grenzkosten der Fertigung sinken, d.h. man kann auch mit niedrigeren Stückerlösen glücklich sein.
So ist es mit einer Fabrik oder einer gesamten Volkswirtschaft.
Erst an der Kapazitätsgrenze wird es schwieriger, weil dann eine neue Maschine beschafft werden muss, also eine fette Investion, eine Halle, Leute etc...
D.h. dass wir recht schnell an die alten Outputwerte heranfahren werden, danach wird es etwas schwieriger, weil das Geld nicht mehr ganz so locker sitzt...
Wirtschaft
Dienstag, 25. August 2009
Staatsverschuldung ufert aus
Riesiges US-Haushaltsdefizit
Die USA werden sich in den nächsten zehn Jahren noch weit höher verschulden als bisher vorausgesagt. Insgesamt werde das Haushaltsdefizit bis 2019 auf 9,1 Bill. Dollar steigen, so ein Bericht des Weißen Hauses.
Die Lage des US-Haushalts bleibt äußerst angespannt.
Damit betrüge das Etat-Defizit im Jahresdurchschnitt etwa vier Prozent des US-Bruttoinlandsprodukts. Das unabhängige Haushaltsbüro des US-Kongresses in Washington sagt in einer Studie bis 2019 ein geringeres Defizit von 7,1 Bill. Dollar voraus.
Zu Beginn des Jahres hatte das Weiße Haus noch von Haushaltsdefiziten von etwa sieben Bill. Dollar bis 2019 gesprochen. Begründet wurde der Anstieg der vorausgesagten Haushaltslöcher mit den notwendigen Maßnahmen zur Konjunkturförderung und Stabilisierung der amerikanischen Wirtschaft. "Die Rezession ist stärker als gedacht", sagte der Leiter des Etatbüros im Weißen Haus, Peter Orszag.
Etwas freundlicher sehen dagegen die Haushalts-Prognosen für dieses Jahr aus. Zum einen habe sich die Konjunktur etwas erholt, zum anderen seien 250 Mio. Dollar an staatlichen Geldern für die angeschlagenen Finanzinstitute nicht abgerufen worden seien, so beide Etatberichte. In diesem Jahr werde das Minus im Staatshaushalt knapp 1,6 Bill. Dollar betragen, so die Analysen des Weißen Hauses und des Kongress-Haushaltsbüros.
Warnung vor globalen Verwerfungen
Vor allem die Republikaner werfen der Obama-Regierung vor, mit den riesigen Defiziten und den angehäuften Schulden künftige Generationen unzulässig zu belasten. Zudem seien Steuererhöhungen kaum zu vermeiden. Obama verteidigt das 787 Mrd. Dollar schwere staatliche Konjunkturpaket als notwendig, damit die Rezession nicht in eine Depression mit verheerenden Folgen abgleite. Ohne die staatlichen Gelder droht ein massive Zunahme von Firmenpleiten und eine wachsende Zahl von Arbeitslosen.
Deutsche Wirtschaftsexperten kritisierten im "Handelsblatt" die ausufernde Staatsverschuldung in den USA. Der Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in Düsseldorf, Gustav Horn, warnte vor globalen Verwerfungen, falls weder im privaten noch im öffentlichen Sektor der USA eine Konsolidierung stattfinde.
Das hohe Staatsdefizit sei sehr wohl ein Problem für die USA, meinte der Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer dem "Handelsblatt". Denn es könnte die Politiker dazu verleiten, die Steuern zu erhöhen, was die Leistungsanreize senkt. Außerdem steige wegen der hohen Staatsverschuldung der Anteil der Zinszahlungen an den gesamten Staatsausgaben.
"Die Verkäufe bestehender Häuser stiegen im Juli deutlich stärker als erwartet. Auf das Jahr hochgerechnet sei die Zahl um 7,2 Prozent auf 5,24 Millionen Einheiten geklettert, teilte die National Association of Realtors (NAR) am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf fünf Millionen Häuser gerechnet. Der Wert für den Vormonat wurde mit 4,89 Millionen Häusern bestätigt."
Deutschland: ifo-Geschäftsklima hellt sich zum fünften Mal in Folge auf
10:16 26.08.09
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im August zum fünften Mal in Folge und zudem deutlicher als erwartet aufgehellt. Der ifo-Geschäftsklimaindex sei von revidiert 87,4 (zunächst 87,3) Punkten im Vormonat auf 90,5 Punkte gestiegen, teilte das ifo Institut am Mittwoch in München mit. Von dpa-AFX befragte Volkswirte hatten zwar mit einem Anstieg gerechnet, diesen aber auf lediglich 89,0 Punkte veranschlagt. Sowohl die Beurteilung der aktuellen Lage als auch die Erwartungshaltung hellte sich abermals auf.
"Die Wirtschaft in Deutschland erholt sich langsam von ihrem Fall", kommentierte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn die jüngsten Umfrageergebnisse. Laut ifo hat sich die Wirtschaftsstimmung in allen betrachteten Sektoren aufgehellt. Das ifo-Geschäftsklima ist der wichtigste Stimmungsindikator für die deutsche Wirtschaft und basiert auf einer Umfrage bei rund 7.000 Unternehmen.
Die Daten im Überblick:
^ August (Prog) Juli
Geschäftsklima 90,5 89,0 87,4r Geschäftserwartungen 95,0 92,3 90,4 Geschäftslage 86,1 85,4 84,4r°
(in Punkten, r=revidiert)
"The housing sector received positive news, too. The Standard & Poor's/Case-Shiller's U.S. National Home Price Index rose 1.4 percent in the second quarter from the January-March period, the first quarterly increase in three years. Home prices, though still down nearly 15 percent from last year, are at levels last seen in early 2003.
Higher home prices would help consumers, who are saving more and spending less as their wealth plummets during the longest recession since World War II. Falling home prices and dwindling stock portfolios made many people, even those with jobs, feel poorer.
"An upturn in prices has to ease some of the pain and may even get some people to loosen up on their wallets a touch," Joel Naroff, chief economist at Naroff Economic Advisors, wrote in a note to clients. "An improving housing market coupled with better consumer spending could ensure that the recovery takes hold."
Die Anzahl der Zwangsversteigerungen auf alle Häuser in den USA (rot) ist lächerlich. Wo ist noch mal die hohe Zahl der Zwangsversteigerungen hergekommen? Siehe unten.
Hier kann man sehen das nur die von den Banken besitzten Häuser mehr und mehr zwangsversteigert wurden.
Man sollte die obere Statistik heranziehen, denn 0,08% ist ein Lacher.
July new US home sales up 9.6 percent
New home sales in July surge 9.6 pct, beating expectations in fourth straight monthly increase
By Alan Zibel, AP Real Estate Writer
On Wednesday August 26, 2009, 11:19 am EDT
Buzz up! 2 Print.Companies:Beazer Homes USA Inc.DR Horton Inc.Hovnanian Enterprises Inc.
WASHINGTON (AP) -- New U.S. home sales surged 9.6 percent in July, rising for the fourth straight month and beating expectations as the housing market marches steadily back from its historic downturn.
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Symbol Price Change
BZH 4.17 +0.14
DHI 13.55 +0.50
HOV 4.99 +0.42
KBH 18.31 +0.23
LEN 15.45 +0.48
{"s" : "bzh,dhi,hov,kbh,len,mdc,mho,mth,nvr,phm,ryl,tol","k" : "c10,l10,p20,t10","o" : "","j" : ""} The Commerce Department said Wednesday that sales rose to a seasonally adjusted annual rate of 433,000 from an upwardly revised June rate of 395,000. Sales are now up more than 30 percent from the bottom in January, but are still off nearly percent from the frenzied peak four years ago.
The median sales price of $210,100, however, was off 11.5 percent from year-ago levels and down slightly from $221,400 in June.
Last month's sales pace was the strongest since September and exceeded the forecasts of economists surveyed by Thomson Reuters, who expected a pace of 390,000 units.
In a kind of Cash for Clunkers effect, homebuyers are rushing to take advantage of a federal tax credit that covers 10 percent of the home price, or up to $8,000, for first-time owners. Home sales must be completed by the end of November for buyers to qualify.
Builders and real estate agents are pressing Congress for that credit to be extended. If it isn't, sales could reverse their upward trend.
As sales rise, that's likely to make builders more confident about getting going on new projects, and that's likely to lead to more jobs ins the construction industry. "These are crucial elements of a sustainable recovery," David Resler, chief economist at Nomura Securities, wrote in a research note.
Each new home built creates, on average, the equivalent of three jobs lasting one year and generates about $90,000 in taxes paid to local and federal authorities, according to the National Association of Home Builders.
There were 271,000 new homes for sale at the end of July, down more than 3 percent from May. At the current sales pace, that represents 7.5 months of supply -- the lowest since April 2007. The decline means builders have scaled back construction to the point where supply and demand are coming into balance.
Buzz up! 2
Ist doch ein Superdeal. Da will doch keine Bank mehr ihre Immobilien an den PPIP abverkaufen.
Na glücklicherweise ist unser Libuda so ein richtig hartgesottener Durchbliker, der all diese guten Nachrichten wegstecken kann ohne glich in der Klapse zu landen, hehehehehe........
Anti Lemming: Fed-Präsid. Lockhart warnt vor langsamer Erholung 21:42 #48342
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witzig
gut analysiert
informativ
uninteressant
Investor 2009 2319/3299melden "Die Erholung wird frustrierend langsam verlaufen."
Aug 26, 2009, 3:31 p.m. EST
Recovery will be frustratingly slow, Atlanta Fed's Lockhart says
By Greg Robb, MarketWatch
WASHINGTON (MarketWatch) -- The economic recovery and the pace of improvement in the labor market are likely to be "frustratingly slow," a senior Federal Reserve official said Wednesday.
http://www.faz.net/s/...7FB5174539C9BCF6A6~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.handelsblatt.com/politik/...ie-chancen-ueberwiegen;2449197