Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
Bzgl. dem Kursrückgang wäre das meine Interpretation.
Aber wie schon zuvor geschrieben: ALD ist nicht kompatibel mit Topcon und der Markt für PERC-Upgrades neigt sich seinem Ende zu. Von daher in der Zukunft vollkommen irrelevant.
Von daher ist die Kritik vollkommen zurecht erfolgt. Und die Justiz in der Schweiz wird hier das letzte Wort haben.
wie man bei anderen deals - bspw. infineon - cypress sieht - wenn der kaufpreis im verhältnis zur marketcap hoch ist - und die randbed. hoffnugsverheissend longterm aber short-/midterm eher mau aussehen - dann gibt es auch einen gescheiten abschlag - bei einem schwergewicht wie infineon im vorfeld (!!!) gut -1/3 der marketcap ...
was wird also hier erwartet - ?
(longs vorstellung von manna vom himmel fällt und dass hier elkem die komplette liqui opfert halte ich für "nice" - dein wort in gottes gehörgang - am ende hilft man sich wohl eher selbst - und kauft weiter peu a peu für 750mio jeweils ein paar maschinen pro jahr - für 1GW braucht man ja bald nur noch 3 stück bei 26% wirkungsgrad 6000 wph - und die kosten dann 60mio all together - das kann man dann jahre so durchhalten - die abschreibung hilft - aber mbt wird bei 60mio umsatz wohl nicht glückich werden - wenn da nicht mehr als rec in the "free west" ist - und wer wäre da ansonsten noch ? )
setzen die nicht auf ald-perc (wenn nein, wer beliefert die dann ?)
Bevor man ein intransparentes Joint-Venture macht, dann selber machen haben sie gesagt. aber nur als Alternative wenn man nicht Maschinen verkaufen kann. DAs liegt bei Meyer Burger aber mittlerweile am Willen und der falschen Managementaufstellung und dem mangelnden Fokus.
In der Presseaussendung lese ich nichts davon, eine KE zu machen um eine marode REC zu kaufen, die viele Risiken in sich birgt... die meinten damals, Meyer Burger sollte das selber machen (wenn überhaupt).
sich für hunderte Millionen eine Vertriebsstruktur von REC zu kaufen, dazu noch die litigation risks und die 2 GW an alten Linien, die sie haben, das ist ja wohl nicht, was in deren Presseaussendung gestanden hat..
... zellenliefervertrag klar machen (mono-wafer gegen zellen - bspw. longi - überschuss-zellen in module einbauen - und dann eine vertriebskette drauf - letzteres ist deiner meinung ja nicht so schwer - alternativ hjt-zellen an europäische lieferanten verticken ...)
hier wird von 150mio liqui geredet - die man nach verkauf der immobilie in thun hat - da kann man zu selbstkosten 15 maschinen von hinsetzen - und da die stellfläche laut mbt pubikationen ja im vergleich klein ist, sollte eine kleine hallte mit 10000m² ja reichen - aui geht's - 15 maschinen = 3GW derzeit - nach upgrade sollte das bei guter verfügbarkeit gegen 5GW konvergieren ...
warum passiert das ned ?
... und von den 4xx mann belegschaft, die tatsäclich produktion machen, kann man ganz ohne entlassungen nochmal ein paar dutzend im endeffekt konsolidieren - ohne sie zu entlassen ...
... mal abgesehen von denen die man temporär für den aufbau zu selbstkosten abstellt ...
... und für die coop mit oxford pv wäre das auch eine steilvorlage - die könnten ggf. schnell richtung GW rampen - wenn es denn klappt - liegt ja auch gleich um's eck ...
also : warum passiert das nicht - ganz ohne ke - wenn es so auf der hand liegt ? (mir fällt da nur operations und vertrieb ein ...)
also warum die halle nicht umnutzen ?
https://www.pv-magazine.de/2018/10/16/...onsplan-fuer-privatisierung/
https://www.marketbeat.com/stocks/NASDAQ/HQCL/
im endeffekt wurde hier der eigenkapitalwert gezahlt - also um 817(825) mio usd ...
hanwha q cells würde ich ca. 3-4 mal so gross sehen wie rec solar ...
-> also müssten wir hier über 200-250mio an bewertungsansatz für rec reden - wenn das auch dem buchwert entspricht - ok ...
bei hanwha muss man sehen - dass die börsenbewertung zuvor ca. 30-40% niedriger war - und es zum goig private quasi einen aufschlag von 50% gab - insofern wäre das irgendwie schon ein golden handshake für elkem, wenn mbt sich selbst einbringt zu 50% - also ein merger auf "buchwertniveau" ...
wie gesagt - andere möglichkeit - 1:1 ke - und den "traumpartner" für 1xx mio ggf. kaufen - aber dann hat man auch den ganzen spass ;)
am ende haben beide - hanwha und rec - das gleiche problem - keinen zugang zum chinesischen markt - und solange der noch 540-50% des weltmarktes ausmacht muss mbt hier eine lösung haben - wenn es caia / fabia ist - ok - wir werden sehen ...
kann es hier wiederum zu wieteren auflösungen/abschreibungen bei intangible assets / deferred taxes kommen ?
https://www.pv-magazine.com/2019/07/01/...ar-exit-with-solaytec-sale/
https://www.ariva.de/singulus-aktie
wann wachen diese loser endlich auf???
mir wäre derzeit eine übernahme lieber, als weiterhin so herumzukrebsen...
In Brandenburg/Havel soll im nächsten Jahr die größte Solarzellenfabrik in Europa laufen. Die Firma Oxford PV will im Jahr 2020 in ihre Serienfertigung einsteigen. Mit zusätzlich 80 bis 100 Beschäftigten.
https://www.maz-online.de/Lokales/...rt-Solar-Valley-in-Hohenstuecken
man könnte es so formulieren - das geschäft von mbt in europa ist tot ...
erfurt hat ja mal(2018) gesagt - dass man mit 2GW eine kritische grösse erreicht hätte ...
wie könnte das hier also weitergehen ...
mbt stockt auf 32% auf (24.9% stimmrechtsanteil) - dafür werden dann wohl nochmal 25 mio notwendig sein - könnte so ablaufen - mbt liefert 3 maschinen - bekommt dafür 50-60mio - bei 50% selbstkosten zahlen sie also die 25 mio aus dem was bleibt (bzw. nicht im rest der firma als deckungsbeitrag untergeht) - im endeffekt eine liferung zu selbstkosten für 25-30 an oxford pv ...
danach würde ich schätzen, dass oxford vielleicht noch eine serie e geht - wenn das im bereich von 100-xxxmio liegt - um die kapazitäten auf x GW zu skalieren - dann wäre mbt dabei - um den anteil zu halten, indem sie das gleiche machen - liefern zu 20mio pro linie - die 30+x% an oxford halten indem sie alles ex selbstkosten in die teilhabe an der serie e stecken - geht sich aus wenn die hjt/swct kosten (+ ggf. equipement für pervoskitbeschichtung) 60-70% des capex ausmachen, das oxford in die erweiterung aus der serie e steckt ...
(die anderen jungs an der serie e haben entweder finanzielle interessen, sind eh teilhaber - oxford mitarbeiter oder kommen wie goldwind aus china und werden hier früher oder später replica-cat machen - denn nur so kommen sie in den chinesischen markt - vielleicht funktioniert es dann ja besser mit china - wenn ein laden wie goldwind nur teilhaber ist - neben mbt - aber nicht alleingesellschafter ...)
damit wäre dann die frage beantwortet wie mbt's strategie für eine europäische zellproduktion ist - denn mehr zellfertigung braucht europa nicht ...
just my 2 cents of pure speculation ...
(frage ist jetzt : wo taucht rec in der rechnung auf - klar wird es kunden geben, die keine perovskit-zellen - sondern reine si-basierte technologie auf absehbare zeit haben wollen - oder anders formuliert - oxford braucht für den anfang einen kleinen elitären kundenstamm, der bereit ist die zellen in eigene projekte zu parken und den nachweis zu erbingen, dass sie laufen - an der stelle ist china, u.a. wieder gold wert - siehe goldwind die so die 1.3MW von vensys nach denker und wulf einstieg massentauglich gemacht haben - indem sie tausende in china in die landschaft gestellt haben - nachdem das zuvor ein projekt an der uni saarbrücken war - das ökonomisch in D / europa nicht auf die beine kam ...)
... ich würde mir mal ansehen, wie es beim letzten drop nach unten aussah - und wie weit der ging ...
... wenn wir weiter seitwärts machen - dann kommen wir tatsächlich aus dem abwärtstrendkanal heraus - für's erste - in 1 monat gibt es zahlen - die frage ist wie die werden - insbesondere auf der auftragsseite ...
Aber vielleicht gibt es ja auch eine positive Überraschung. Den ursprünglich hieß es, die großen Orders kämen im 2. HJ.
Bzgl. Charttechnik glaube ich bei einem ultra-volatilen und manchmal illiquiden Wert nicht wirklich dran. Werden einfach nur die negativen Erwartungen erfüllt, könnte es trotzdem zu einem Short-Squeeze kommen.