Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
Irgendwie werde ich aus allen Informationen nicht schlau.
Freundliche Grüsse
Stefan
Die kleine PERC Quelle hat das Ding auf 2 Franken gebracht. Damals haben ein paar GL Mitglieder bei 1.70 verkauft bevor sie das Unternehmen verliessen. HJT wäre deutlich mehr.
Eine Uebernahme bei 1.20 Franken würde etwa 850 Mio Market Cap bedeuten. Für Player wie Longi mit Market Caps zwischen 15 und 20 Mrd. Pocket Money, vorallem wenn sie mit Aktien bezahlen.
Wie weiter oben bereits in den Zahlen angedeutet: eine fusionierte (Annahme 50/50) REC MBT könnte bei 5 GW Ausfinanzierung und "in house / captive" Halten der Technologie in 2022/23 300 bis 400 Mio EBTITDA schaffen, dh 50 % (150 bis 200 Mio) gingen in dieser Variante an die heutigen MBT Aktionäre)., dh 150 bis 200 Mio EBITDA. vor einigen Jahren hatte MBT mal 270 Mio EBITDA, AKtienpreis auf heutige Stückelung ging damals in Richtung 10 Franken.
Nun wollen wir mal nicht übertreiben: aber eines ist klar: 46 Rappen ist die absolute Lachnummer...
Nun wollen w
better think again ...
Wenn es darum geht die führende Position zu halten, ist es wirklich Pocket-Money! MBT hat auch 10% ihrer Market-Cap für 18.4% von Oxford PV ausgegeben. Solche Transaktion sind die Regel nicht die Ausnahme.
https://www.pv-tech.org/news/...1gw-mono-solar-cell-plant-in-malaysia
wer ist der supplier für diese fabs ?
Umgekehrt, wo ist die Downside? Das Unternehmen hat nicht nur keine Schulden, sondern nach dem Verkauf vom Wafergeschäft eine Netto-Liquidität von ca. CHF 150 Mio. Das Restrukturierungsprogramm ist abgeschlossen, Break-Even dürfte bei CHF 200 Mio. erreicht werden. REC dürfte in jedem Fall unabhängig von einer möglichen Fusion eine Anschlussorder platzieren. Für ein gewisses "Grundrauschen" bzgl. Aufträgen dürfte gesorgt werden. Somit hat MBT locker 3 Jahre Zeit, wenn sich der grosse Auftragsboom oder eine Fusion verzögern sollte. Anders als 2016 gibt es keinerlei Insolvenzgefahr. Die Aktie ist komplett ausgebombt, nahe am historischen Tiefststand. Eine Folge der Kommunikationspolitik. Im Extremfall kann bei negativen Momentum der Aktienkurs auch noch um CHF 0.05-0.1 fallen. Umgekehrt kann es schon kurzfristig zu massiven Gegenreaktionen kommen. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist von daher asymmetrisch. Und von der Technologie bin ich überzeugt.
bisher war die rohmarge bei etwas weniger als 50% - das geht sich ned aus ...
wie geht der trick ?
Auch die 48 Mio. OPEX sollten nach Verkauf und Restrukturierung deutlich sinken.
durch den verkauf des wafergeschäfts sind 100 mann abgängig - spart 10mio chf an personalkosten pro jahr
nochmal 100 mann einsparung durch konso bis ende 2020 - spart nochmal 10mio chf pro jahr ....
ich runde dann mal ab : (125et -10 e6-10e6) chf ~ 100mio chf
allerdings sieht ein blinder : dass man dann entweder 60% rohmarge haben muss (bisher schwankte man um 48% - oder man muss zu weiteren einsparungen beim personal kommen von 20-25mio - was letztlich nur heissen kann, dass man überproportional teure leute abbaut - hoffentlich nicht die jungs die die kernkompetenzen im engineering sind ;) und die das produktmanagement rocken - oder man muss über die breite gehen (inklusive abbau der leiharbeiter auf 0 - bringt vielleicht einen mittleren einstelligen mio-betrag pro jahr) - am ende dürfte es ein mix sein - leiharbeiter (3-5mio) - teure leute ("5mio") - kürzung von lohn/sozialleistungen/andere vollkostenbestandteile um 10% (was schon heftig ist) - 10mio ...
dann kann es mit dem break even auf 200mio bei 50% rohmarge passen - oder will mir jemand sagen, dass das sägengeschäft einen so miesen deckungsbeitrag hatte, dass es die rohmarge um 10 prozentpunkte nach unten gezogen hat ?
comments appreciated ...
... aber besser ist es dann auch für die marge, wenn die break even schwelle niedrig ist - right ? ;)
wie dem auch sei - wenn sie hjt bewusst nicht (oder nur sehr selektiv in den markt bringen) - dann ist die frage, woher denn die deckungsbeiträge kommen sollen :
- 60-70mio specialized technologies (vielleicht gibt es durch die drucker etwas upside - für pervoskite könnten die ja noch interessant werden)
- ??? mio fabia/caia
sonst ? (servicegeschäft vielleicht aber viel kann man da wohl ned erwarten ...)
also müssen die drei fragezeichen wohl min 120mio erbingen - das sind 12 maia/fabia - wenn ich das richtig sehe - vielleicht etwas weniger, wenn sie noch für 20mio irgendwo eine helia an den mann bringen ...
allerdings nur wenn die 200mio chf break even stimmen - ansonsten steht erstmal die offizielle aussage von 250mio chf vom ende des jahres im raum ...
und dann verliert der laden wohl immer noch etwas kohle solange er thun ned verkauft hat - und die anleihe nicht komplett abgelöst ist ...
insofern sehe ich die 2-3 die maladez hier meint noch warten zu können eher kritisch - denn da wird kohle verbrannt - kohle die man dringend benötigen wird, wenn man aus eigener kraft im hjt bereich eine kritische grösse an zellproduktion zustande bringen will
letztes wot mal zu longi :
longi muss und sollte imho ncht mbt kaufen - das geht geschickter und risikoaverser, wenn mbt wirklich zellproduktion inhouse aufziehen will :
- longi liefert n-type mono-wafer (zu sagen wir 5-8 cent/wp)
- mbt prozessiert sie (insgesamt könnte man für die prozessierte zelle um die 15 cent/wp sehen )
- mbt bezahlt longi mit prozessierten wafer - was im endeffekt auf 33-50% der gesamtproduktion rauslaufen dürfte - die prozessierung erfolgt so zügig, dass lnogie bereit ist das umlaufkapital für die mono-wafer auch während der prozessierung bei mbt zu stellen - quasi ein zinsloser lieferantenkredit von 30-90 tagen ...
-mbt lässt sein prozessierten zellen irgendwo irgendwie einkapseln in glas (tbd) - dafür bräuchte man dann einschliesslich des aufwands bei der projektierung etwas umlaufkapital - was ggf. durch eine anzahlung bei projektierung zustande kommen könnte
im endeffekt wäre das ein modell, wo mbt defakto 0% working cpaital brauchen würde ...
longi hätte den vorteil, dass mbt für deren zellprozessierunganteile im endeffekt die zu selbstkosten errichteten anlagen prozesiert - da könnte man dann die kostenvorteile brüderlich teilen ...
longi hätte ggf. auch eine ausstiegsklausel falls es mbt nicht gebacken bekommt - bzw. falls sie irgendwann irgendwie überholt werden - sie würden nicht auf den assets sitzen ...
es wäre für longi deutlich weniger kapitalintensiv - defakto null capex für die zellproduktion ...
auch overall wäre es weniger kapitalintensiv, da mbt die anlagen zu selbstkosten stellt ...
in zahlen würde das bedeuten - wenn mbt wie hier kolportiert 5GW selbst absetzen will müssten sie insgesamt 8-10GW an anlagen hinstellen und zellen produzieren ...
das wäre dann auch für serienfeffekte bzgl. helia sicherlich von vorteil - so wären es eher 40-50 maschinen als nur 20-25 (also bei einer produktion von 12-25 pro jahr - 2-4 jahre vollauslastung ...
(und proforma wären dass dann 240-480mio umsatz - allerdings stellt man die sichj ja zu slebstkosten ins haus - wofür man dann 120-240mio pro jahr aufbringen muss - 30% ek dabei - also bräcuhte man so 40-80mio an ek für den spass pro jahr - könnte sich in einem der oben genannten scenarios schon fiskal ausgehen )
letzter vorteil für mbt - die maschinen stehen ggf. nicht in china - und wenn dann in eigenen hallen ...
https://www.onvista.de/aktien/fundamental/Manz-Aktie-DE000A0JQ5U3
und : man kann es nun glauben oder nicht - deren p&l-erwartungen für die kommenden jahre sind besser als bei mbt ...
Deine Aussage bzgl. Manz hinkt etwas:
1) MBT TEchnologie ausgereift und kostentechnisch viel besser
2) MBT ist teilweise eine Willensfrage, nicht eine Könnensfrage. Da gibt es Leute in MBT die wollen nicht einfach Maschinen an Chinesen liefern, die wollen das für sich behalten UND maximal einige Satelliten die vertraglich an sie geknebelt sind und keine Inside in die Prozesse erhalten - das geht mit diesen paar Europäischen Produzenten die für die eigenen Kraftwerke produzieren und solche Kraftwerksbetreiber wie EkoRE in der Türkei.
kostentechnisch haben sie halt diverse kunden, die 300MW fabs in china bauen ...
ob sich das ausgeht wird man sehen ...
solange wir bei mbt nicht wirklich mal ein update sehen - was die kostenseite angeht - bleibt es wohl spannend - inwieweit man mit perc/topcon mitgehen - denn am ende zählt wie du sagst lcoe ...
... was fehlt ist ein klarer plan wie es weiter geht - denn wie man sieht - deine zahlen kommen aus 2017 - auch da war der business case gut (vielleicht sogar deutlich besser als post 531 - wo letztlich die asp mehr als 1/3 nachgegeben haben und auch die inhouse-kosten von per um mehr als 1/3 runter gekommen sind (innerhalb gut eines jahres wohlgemerkt !!! - gut es gibt da auch einen nich zu knappen einfluss bspw. auf der poly-si seite, ...)
es könnte gut sein - dass sich die sache noch 1,2-3 jahre hinzieht bis pervoskit bis ende 2020 wirklich läuft - oder zumindest absehbar industrialisierbar ist - bis die helia wirklich 4-6k wph macht, ...
bis dahin wird mbt wohl geld verbrennen - auch weil die konso noch nicht abgeschlossen ist ...
... und die frage womit man geld verdienen will offen ist :
- hjt nicht wirklich verkaufbar - oder mit deinen worten soll nicht verkauft werden (nur wozu dann die ganze werbung auf einschlägigen seiten für die helia)
- perc/topcon mit fabia/caia - nicht absehbar ob es da wieder eine upside geben könnte ...
Der Buchwert ist für die Bewertung trotzdem nicht die relevante Grösse, da er keinerlei Aussage über den Wert der Technologie zulässt. Und bei MBT kommt es primär darauf an.
HJT steht am Anfang. Wenn MBT mit seiner Technologie den Durchbruch schafft, dann hat der Aktienkurs enormes Potential. Denke bald werden wir diesbezüglich mehr erfahren...
... und batterietechnologie auch ...
... also das ist relativ ...
gut : 2x-3xmio chf buchgewinn durch vk immobilie thun und wafergeschäft - paasst das ?
das wären dann 3-5 cent mehr buchwert - wobei dann die verluste in 2019 (wird sich wohl nicht ausgehen, oder ?) und in 2020 (also in den jahren in denen noch konsolidiert und ggf. gewartet/investiert wird) wieder abgezogen werden können - brändle ist da ja auch sehr vorsichtig :
https://www.youtube.com/watch?v=n4XjpA0sWvU
bewusst keine guidance ...
als backstop tritt elkem oder die chinesische mutter (ggf. durch eine bank vertreten) auf ...
würde das funktionieren ? wie würde das ankommen ?