BASF
Aber anscheinend Buy on Bad News hier ....
Denke die Erwartungen bei BASF waren so schlecht, der Daumen schon so weit unten, dass die Gewinnwarnung in mindestens dieser Höhe eingepreist war.
4 Mrd Gewinn bei schlechter Konjunktur zu 40 Mrd Marktkap klingt für mich jedenfalls gut, bei einem eigenkapitalstarkem und m.E. krisensicheren Unternehmen.
https://www.finanznachrichten.de/...ine-so-schlechte-prognose-486.htm
Da die Schätzungen bei BASF immer konservativ sind kann man das schon mal abhaken.
Für mich wäre noch interessant zu wissen ob es zu den HJ-Zahlen eine Aussage über den Verkauf (oder eine andere Abspaltung) von WintershallDea geben wird.
Diese sollte zeitnah stattfinden und würde die Kasse deutlich auffüllen.
Grüsse vom Aniliner a.D.
vor 3 Wochen schriebst du noch:
".. die Aktie gehört in jedes Depot. Für überzeugte Aktionäre als Basisinvest. Der Fels in der Brandung, so sieht es auch der schwarze Fels .."
Der Chemiekonzern BASF prognostiziert einen Rückgang bei Gewinn und Umsatz. Nach anfänglichem Kursrutsch zeigt sich die Aktie aktuell aber wieder erholt. Was sagen Analysten dazu?
Die schwache Weltwirtschaft setzt die Chemiebranche unter Druck: Nach einigen Gewinnwarnungen aus dem Sektor, etwa beim Kölner Chemiehersteller Lanxess und dem Darmstädter Konzern Covestro, kommt nun auch BASF ins Straucheln. Für 2023 erwarte der Ludwigshafener Chemiekonzern einen Umsatzrückgang und werde insgesamt nur 73 bis 76 Milliarden Euro erwirtschaften, teilte BASF am Mittwochabend mit. Zuvor lag die Spanne bei 84 bis 87 Milliarden Euro.
Auch die Prognose beim operativen Ergebnis, das vorher bei 4,8 bis 5,4 Milliarden Euro lag, korrigiert das Unternehmen jetzt auf 4,0 bis 4,4 Milliarden Euro. Das Unternehmen rechne im zweiten Halbjahr nur mit einer "zaghaften Erholung", schreibt das Handelsblatt und zitiert aus einer Ad-hoc-Mitteilung des Konzerns, wo es heißt: Die Margen werden damit unter Druck bleiben.
Die Warnung kam nicht aus heiterem Himmel – nach der Serie von Gewinnwarnungen im Sektor musste mit weiteren gerechnet werden. Dennoch zeigten sich Anleger anfänglich nervös. Die Aktie büßte zunächst deutlich ein, erholte sich dann aber wieder und steht auf Tagessicht nun 0,5 Prozent im Minus. Aktuell notiert das Papier bei 46,78 Euro und liegt damit auf Wochensicht sogar acht Prozent im Plus. Auf Jahressicht sind es knapp 24,3 Prozent Plus.
Die Analysten-Meinungen gehen auseinander. Viele bleiben ihrer bisherigen Linie treu: So belässt die Baader Bank den BASF-Titel auf "Reduce" mit einem Kursziel von 53 Euro. Für Analyst Markus Mayer war die Korrektur keine Überraschung, wie er mit seinem Kommentar "Die erwartete Gewinnwarnung ist da" zum Ausdruck bringt. Die Konsequenz: Der Mittelpunkt der neuen Ergebniszielspanne bedeutet 14 Prozent Korrekturbedarf für den Marktkonsens, erklärt Mayer.
Das Analysehaus Deutsche Bank Research bleibt bei BASF optimistisch – und das auch nach Korrektur und Gewinnwarnung. Sowohl die Eckdaten des Chemiekonzerns als auch die reduzierten Jahresziele hätten sie nicht überrascht, schreibt Analystin Boucher-Ferte. Sie belässt BASF auf "Buy" mit einem Kursziel von 54 Euro.
Quelle: wallstreetONLINE Zentralredaktion
Moderation
Zeitpunkt: 16.07.23 23:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 16.07.23 23:40
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
meinst du nicht, dass diese aussage etwas voreilig ist ?---abgesehen von den bestehenden rezessionssorgen - basf sollte auch mal rückstellungen bilden für die klagen in usa wg PFAS-Chemikalien und das kann schnell in den milliardenbereich gehen........
Das operative Geschäft läuft Das Ebit wird auf jeden Fall ausreichen um 3,40 auszuzahlen.
Es sei denn es kommt ein schwarzer Schwan um die Ecke mit akuten Folgen für die Bilanz.
Grüsse vom Aniliner a.D.
EBIT vor Sondereinflüssen im 1. Quartal 2023 ca. 1.931 Millionen €
EBIT vor Sondereinflüssen im 2. Quartal 2023 ca. 1.007 Millionen €
BASF erwartet für das GJ 2023 ein EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 4,0 Milliarden € und 4,4 Milliarden - klingt nicht gerade rosig für das zweite halbjahr
Wie von mir schonmal beschrieben, die Speicher werden im September voll sein.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-07/...stand-deutschland-september
hilft sicherlich BASF/Chemie, weniger Wintershall.
Die Energiepreisgetriebene Inflation ist damit auch mehr oder weniger weg.
Gewinn sollte für die Dividende ausreichen, schlecht sehe ich derzeit das in China wohl wirtschaftlich nicht so viel geht. Über 20% Jugendarbeitslosigkeit und das in einer alternden Gesellschaft...
Die Baubranche steht aufgrund der Immokrise still - und die ist ein großer Abnehmer von chemikalischen Produkten.
Da sie Außenministerin ist, wird wohl das China Projekt der alten Anili ein Hauptthema sein. Ich bezweifle jedoch das hier etwas zählbares heraus kommen wird. Vielleicht wird ja auch die Strompreisbremse diskutiert obwohl das eher Habecks Bereich ist. Die Grünen müssen nun versuchen irgendwie Wählerstimmen zu generieren nachdem sie bei dem Heizungsdesaster enorm Federn haben lassen müssen. Das soll nun vielleicht die Außenministerin in Angriff nehmen nachdem Habeck verbrannt ist.
...mal sehen
Die Geschäfte in China sind aktuell unter den Erwartungen geblieben. Ewiges unbegrenztes Wachstum gibts eben auch nicht in einer Diktatur. Die müssen nun Massnahmen ergreifen wie sie das Wachstum wieder beschleunigen können. Der Vorteil dort ist, dass es heute beschlossen wird und morgen gestartet wird.
In old Germany muss eben erst monatelang debattiert, korrigiert, geklagt und wieder korrigiert werden (siehe Stromtrassen, Windräder etc) bevor die Voraussetzungen gegeben sind das etwas gestartet werden kann und dann dauert es wieder eine Ewigkeit bis ein Projekt geprüft, genehmigt und gestartet werden kann. Wenn es dann endlich losgehen kann haben wir keine Fachkräfte um den Auftrag auszuführen oder kein Material.
Da kann ich den Vorstand der BASF schon verstehen das D mit Invests etwas zurück gestellt wird wobei die Projekte in China sicherlich aus anderen Gründen massiv voran getrieben werden und nicht nur wegen der Bürokratie in D.
Die Invests in China sind aus politischer Sicht sehr fragil (wurde hier schon ausgiebig diskutiert), bei 1,4 Mrd Menschen aber sehr lukrativ.
Die Bilanz der BASF sieht so schlecht nicht aus. Aktuell haben wir eine kleine Flaute. Ist nicht weiter dramatisch, das geht vorbei. Es hängt im Wesentlichen an der Inflation und der Zinspolitik der FED und der EZB. Ein erster Lichtstreif am Horizont wurde schon ausgemacht, die FED tritt langsam auf die Bremse was die Erhöhung der Zinsen anbelangt. Sobald die Zinsen wieder gesenkt werden, kehrt die Zuversicht und Investitionsbereitschaft zurück und das Geschäft brummt wieder.
Grüsse vom Aniliner a.D.
Sollte ihre Ideologie nicht funktionieren, dann ist die Realität einfach falsch.
Brudermüller wird sich danach in allem bestätigt fühlen, was er geplant hat.
Sie wird weder Stimmen noch Zustimmung bekommen, weder von den Managern noch von den Angestellten.