MOR: Pipelinefortschritte führen zu Neubewertungen
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...chenden-biotech-absturz
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Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit beim Lotto zu gewinnen?
Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit bei MOR, erstens dass Pelabresib ein Erfolg wird, und zweitens dass man bei Erfolg weit mehr gewinnt als man verliert?
Beim Lotto müsste ich 1000 mal spielen, um vielleicht mal irgendwann das Glück zu haben, die davor gemachten Verluste reinzuholen, und auch das ist statistisch schwer. u meinst wahrscheinlich in deiner Argumentation ncht Lotto, sondern eher im Casino auf schwarz oder rot zu setzen. Das kommt schon eher hin, ist aber auch viel zu kurz gedacht, da im Casino das CRV bei 1 liegt.
Bei MOR haben wir 900 Mio € Cash, um die nächsten drei Jahre an Pelabresib zu forschen. Das Risiko ist also schon allein deshalb begrenzt. Wenn dann Anfang 2025 klar ist, ob Pelabresib die Zulassung erhält, steht der Kurs bei Misserfolg kurz danach bei 5 €, bei Erfolg bei 70-80 €. Damit kann ich gut leben. Die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs von Pela liegt bei 50%.
Warum habe ich das getan?
Zum einen weiß man eh nicht, wann der günstigste Einstiegspunkt ist. Zum anderen empfinde ich den letzten Kurssturz als übertrieben an. Ob das so ist, das werden wir sehen. Aber ich denke, dass es früher oder später wieder etwas steigen wird und will einfach mal eine kleine Position aufbauen. Ich sehe es wie Katjuscha - klar kann der Kurs weiter fallen, aber das Risiko ist begrenzt.
Der Rest ist reine Spekulation oder Wette, dass ein Produkt in der Pipeline funktioniert, was bisher nicht gut aussieht. Also ein reines spekulieren auf gut Glück. So legt man aber kein Geld an und das wissen die Marktteilnehmer.
Ergo: Seit 3 Jahren klappt der Kurs zusammen, wie bei einer Insolvenzbude und alle hoffen auf irgendeine positive Meldung oder einen charttechnischen Rebound. Schon seit Kursen im dreistelligen Bereich!
Kann man so machen... aber dann ist es eben scheiß*e.
Mir geht es um das CRV. Sprich, hier ist zwar ein Kursrisiko von nochmal 70% auf die nächsten 2-3 Jahre gegeben, aber man kann halt bei Erfolg von Pelabresib auch 500-600% gewinnen, vielleicht sogar ein Tenbagger werden, wenn es mit der späteren Vermarktung optimal läuft.
Es muss also jeder Anleger für sich entscheiden, ob sowas zum eigenen Risikoprofil passt. Jemand, der bei 30% Kursverlust nervös wird und dann erfahrungsgemäß die Reißleine zieht, der sollte hier gar nicht erst einsteigen, denn na klar kann Morphosys die nächsten Wochen weiter leiden, wenn hier Instis nach den morgen sicherlich wieder schwachen Zahlen verkaufen und Shortseller weiter Druck ausüben. Solange sich nichts an der mangelnden Zuversicht für Pelabresib ändert und die Aktionäre nicht einfach ihre Aktien strickt festhalten, ist der Kurs den Stürmen des rauhen Marktumfelds ausgesetzt. Aber wie gesagt, bei 13,35 bis 14,05 € liegen auch starke technische Unterstützungen, und die fundamentale Bewertung wird zunehmend absurd, wenn man Cash und Pela-Fantasie betrachtet. Und Monjuvi läuft zwar schlechter als gedacht, aber ist jetzt auch nicht komplett auszupreisen, genau wie die weitere, wenn auch kleine Pipeline. Bei der starken technischen Unterstützung von 13,35 € läge der Börsenwert bei nur noch 455 Mio €. Tiefer ist wirklich arg schwer nachvollziehbar bei dem doppelten an Cash, auch wenn der bis 2025 auf nahe Null sinkt und dann nur noch Pela hop oder top gilt, aber das ist nunmal der normale Verlauf eines Biotecs mit einem Zulassungskandidaten weit in der P3. Eigentlich ist so ein Szenario ja positiv. Normalerweise freuen sich die Anleger, wenn ein Kandidat so gute Chancen auf Marktzulassung hat wie MOR mit Pela und es nur noch knapp 2 Jahre dauert.
Morphosys ist ein hochspekulatives Invest - soviel sollte jedem hier klar sein. Aber ich sehe es auch nicht so drastisch, wie es Anonym123 sieht.
Morphosys ist nun mit nur noch 500 Mio Euro bewertet. Man hat aber mit Monjuvi bereits ein Medikament am Markt. Das läuft noch nicht so gut, wie man es sich erhofft hat, aber es ist am Markt und es werden bereits Umsätze generiert. Zudem laufen hier weitere Studien und es können somit weitere Anwendungsgebiete dazukommen.
Dann hat man natürlich Pela. Klar, wenn sich hier nichts positives ergibt, dann sieht es mit dem Kurs erstmal mau aus -es sei denn Monjuvi entwickelt plötzlich mehr Potential als man bisher erkennen kann.
Aber die Pipeline ist danach ja nicht komplett tot. In Phase zwei hat man noch Tulmimetostat.
Und vielleicht ergibt sich bei Gantenerumab ja doch noch etwas - auf anderem Weg. Das ist ja nicht ungewöhnlich.
Zudem hat man ja noch Partnerprogramme. Auch diese sind ja nicht komplett wertlos.
Ich frage mich auch, ob man den aktuell eingeschlagenen Weg, Medikamente selbstständig herzustellen und zu vermarkten, wirklich weitergehen würde, wenn Pela scheitet. Oder ob man dann doch wieder umschwenkt und das Team mit seiner Erfahrung wieder den Pharmakonzernen zur Verfügung stellt und somit auf das "das große Geld" mit eigenen Produkten verzichtet, aber dafür wieder auf die Gewinnschiene zurückgeht. Falls das möglich ist. Und Monjuvi hätte man ja noch.
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Zeitpunkt: 16.11.22 12:47
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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Würde hier aktuell dennoch nicht rein, da ich dem Gesamtmarkt nicht traue und ein Biotech mit derart hohen Cashburn da sicher nicht der "Safe Habour" sein wird, wenn er wieder in Korrektur geht. Ist aber auf WL, nur nicht interessant genug für mich aktuell im allgemeinen.
Oder morgen vielleicht buy on bad news, falls es irgendwas "Positives" in den Zahlen zu entdecken gibt.
Ein neutraler Aktionär würde sich niemals so eine Mühe machen oder wäre schon längst frustriert ausgestiegen.
Nur meine persönliche Meinumg!
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