STEINHOFF Reinkarnation
Hätte der Gerichtshof heute einen 'herstructureringsdeskundige' ernannt, dann hätte er Verhoeven und Meijer in Urlaub schicken müssen.....
Die vorliegende Verordnung geht davon aus, dass ein Umstrukturierungsexperte und ein Beobachter nicht gleichzeitig im Amt sein können.
Eine gleichzeitige Bestellung eines Restrukturierungsexperten und eines Beobachters ist nicht möglich, es gibt keine solche Option.
Der Gesetzgeber hält die Bestellung eines Beobachters nicht für erforderlich, wenn bereits ein Sanierungsexperte zur Erstellung und Vorlage des Sanierungsplans bestellt wurde. In diesem Fall handelt es sich bereits um einen unabhängigen Sachverständigen, der für die Gesamtgläubiger tätig wird.
Bestellt das Gericht einen Sanierungsexperten und wurde bereits ein Beobachter bestellt, endet die Bestellung des Beobachters in jedem Fall.
https://www.allesoverwhoa.nl/blog/rol-observator
Das ist es reine Formalität und rein vorschriftsmäßige Geschichte.
Also jedenfalls nicht weil der Richter gegen die Aktionäre ist oder ähnliches.
Dann verstehe ich die ganze Panikmache um so weniger)
Aber danke für die Info)
Warum? Weil die SdK als Vertreterin von uns Aktionären sehr geschickt agiert.
Insofern ist die Aussage, "Ich sage es seit Monaten, dass die SdK nichts ausrichten kann." nur sehr schwer nachzuvollziehen. Insbesondere nicht, nachdem die Könige sich gestern bis auf die Unterhose ausziehen mussten. Lese es einfach mal.
Und diesen Blödsinn von Bestechung der Richter etc. solltest du besser für dich behalten. Das sind sehr mächtige, ernstzunehmende Gegner. Aber solche Dinge zu suggerieren sollten wir uns verkneifen, selbst wenn die Wut noch so groß ist. Die lesen hier alle mit und wir wollen doch, dass sie uns ernst nehmen, oder?
sdk hat keinen Fehler gemacht
sdk hat die 407 Seiten vo Steinhoff quasi "erzwungen" mit dem Antrag beim niederländischen Gericht.
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2) As a further scenario, and if the creditors want to gain control
>> about the groups assets, we can imagine that the Company or third
>> parties make a voluntary offer to shareholders to buy their shares or
>> CVRs at EUR 0.09 per share. This corresponds to the share price prior
>> to the notification of 15 December 2022. In our opinion, this also
>> reflects the risk that a takeover bid would have to be made anyway in
>> the course of the delisting of the share from the regulated market of
>> the Frankfurt Stock Exchange.
https://www.steinhoffinternational.com/WHOA-restructuring-plan.php
Exhibit 20 – 28 (PDF 25 MB)
seite 77
Die hatten es einfach nicht nötig.
Der Antrag der sdk hat ein emergency meeting (adhoc) der G7 ausgelöst.
Das mgm hat ein 407 Seiten umfassendes Dokument emergency like (quasi adhoc) verfasst.
warum?
Es war doch von vornherein klar das der "Antrag" der sdk nicht durchgehen würde.
Nun ist alles aktenkundig.
407 Seiten
Tolles Eigentot
Wenn sie aber alles 100% genau wüssten, hatte sowas wie SdK gar nicht vorkommen dürfen. Sie waren sich mMn einfach zu sicher. Und dann unterlaufen einem schon mal Fehler. Vielleicht ist das unser Glück Hoffen wir mal auf eine Wahrscheinlichkeit >> 20% .
Ihr dürft und sollt natürlich mehr erwarten aber immerhin weiß man doch jetzt, in welche Richtung das ganze gehen soll, oder? Signifikant im Geld wäre das allemal, zumindest bezogen auf den heutigen Kurswert und auch Rückblickend betrachtet auf den damaligen mehr als in Ordnung? Man bezieht sich ja nicht auf "zukünftige" Wertsteigerungen.
9 Cent sind ein ganz schönes Statement? Daraus sollte sich doch auch herleiten lassen können, welchen "Mehrwert" das Farber-Gutachten ergeben hat, oder?
Hoffen wir, dass das WHOA abgelehnt und wir nicht von dem Richter überstimmt werden.
Wenn es um Tatbestände wie etwaige Bestechung geht, sollten wir einfach vorsichtig sein. Ich bin nicht naiv und habe einen sehr realistischen Blick auf den Kapitalmarkt. Aber ich gehe davon aus, dass hier mit legalen Mitteln gearbeitet wird, was nicht heißt, dass ich mit den Möglichkeiten, die das Rechtssystem insbesondere Hedgefonds bietet, einverstanden wäre.
Dass die Medien weitestgehend schweigen, dass die entschädigungslose Enteignung der Steinhoff-Aktionäre kaum ein Thema ist, kann ich mir auch nicht erklären. Es scheint einfach niemanden außerhalb der Bubble der Aktionäre zu interessieren.
Wie das ganze ausgehen wird, weiß ich auch nicht. Ich habe da keine rosarote Brille an. Bin zu viel bei Gericht gewesen und habe zu viel mit Anwälten zu tun gehabt, um mir hier irgendwelche Illusionen zu machen. Ich schätze nur die Entwicklung gestern ganz anders ein, als so mancher hier.
Die Sache geht ohne weitere Prüfungen des gesamten Cases über die Bühne. Manche kratzen vielleicht ihren EK, manch anderer aber lange nicht.
SH macht jetzt Druck mit Fristsetzungen für Gerichte, man soll das Gefühl bekommen mit VIEL GLÜCK noch mit einem "blauen Auge" davon zu kommen. Und die G7/MGM sind ohne juristische Nachspiele fein raus, für einen absolut lächerlichen Betrag. Können sich vermutlich noch reinwaschen mit dem Argument, dass sie doch ach wie großzügig noch freiwillig abgefunden hätten.
Also mir persönlich schmeckt es nicht, aber das kann jeder für sich beurteilen.
Nur meine Meinung, keine Handlungsempfehlung.
Ohne die wäre hier für uns schon längst der Ofen aus.
Die informieren uns schon wenn Sie es für nötig halten. Der Gegener sollte keinerlei unnötigen Informationen bekommen.
Schönes Wochenende!
bevor! die aktionaere diese bekommen, wenn die aktionaere ueberhaupt informiert werden.
steinhoff!!! hat die aktionaere darueber informiert, das die sdk eine petition beim whoa-gericht gestellt hat! steinhoff!!! nicht! sdk!!!
Das ist aber wieder so eine andere Baustelle, wie von der SdK ganz gut beschrieben. Im Groben geht es ja um eine Art Verfahrensfehler, welchen die SdK dem Gesetzgeber in Sachen des WHOAS/StaRUGs unterstellt. Inwiefern das ganze berechtigt ist, muss wirklich woanders geklärt werden. Sollte die SdK in dieser Angelegenheit (irgendwann) Recht bekommen, hat das aber rein gar nichts mit Steinhoff oder anderen betroffenen Unternehmen zutun.
Das Verfahren sieht ja einen Finanzexperten vor, für mehrere Seiten, jenachdem wer den Antrag stellt. Insofern bietet das Verfahren ja eigentlich ausreichend Sicherheit. Außer man geht davon aus, dass Richter, Prüfer und sonstige Involvierte "geschmiert" wurden.
Selbst die 9 Cent waren aber für Steinhoff völlig unrealistisch.
Die wollen nix zahlen!
Das Gericht muß entscheiden was passiert...also warten, warten, warten...
Kennen wir doch, sind wir geübt drin :-))
Wenn man sich das Dokument durchließt wird deutlich, dass die Manager und die Gläubiger in cercert gearbeitet haben.
Es wird so getan als ob die armen Gläubiger hier das Opfer verückter Kleinanleger werden sollen, die einen sehr schwierigen Vergleich umstürzen wollen.
Hinter den Kulissen sieht dies aber anders aus. Jetzt wird hier auch offiziell davon gesprochen, dass die G7, die hier die ABSOLUTE Mehrheit haben, alles kontrollieren und durchzusetzen versuchen.
Im Sommer 2022 hieß es noch, dass es so schwer ist 160 Gläubiger an einen Tisch zu bekommen. Nun wird deutlich, dass 90% des Kapitals von Anfamg an dagegen waren.
Dies ist der einzige Plan den die Gläubiger unterstützen? Die, die keinen Betrag bei der ersten Insolvenz unserer Töchter geleistet haben?
Bei Ablehnung geht es in die Insolvenz, was schlecht fûr die Gläubiger ist. Warum sollten sie dies also am 30.6. tun? Zeitdruck, weil man sich sonst ins eigene Bein schießt?
Ferne, warum wollen die Gläubiger 80% des Equity? Die CVRs sind vermutlich wertlos und dann will man den Aktionären noch 80% von einem evtl. Gewinn nehmen?
Wenn dieses WHOA nicht kommt, dann gibt es weniger für die Gläubiger. Sie tun so als ob sie mit dem Plan uns etwas gutes tun würden. Sie bekommen aber 3-5 Jahre Zinsen und 8 Mrd, was bereits ihren Einsatz abdeckt.
Ferner haben sie Distressed Debt gekauft, Zinsen erhalten und noch die vollen Ansprüche.
Die Armen.
Am 15.6. ist das Finale. Jedoch haben WIR nichts mehr zu verlieren.
Die Gläubiger schon, wenn der Richter mehr Zeit benötigt und/oder den Vorschlag ablehnt.
Bis zum 15.6. ist die letzte Chance den Sack zu zumachen. Die Gläubiger wissen nicht was die SdK vortragen wird.
Hier ist also erhebliches Potential vorhanden.
Des Weiteren würden eine Sonderprüfung und Klagen in den USA und Deutschland das WHOA evtl. gefährden, da dann die neue Holding Klagen am Hals hat.
Selbst wenn Steinhoff hier dies vor dem 15.6. nicht vereiteln will mit einer Abfindung, dann gibt es hier auch noch potentiell 2-3 Verfahren, wo Geld fließen könnte.