Lehman Brothers Holdings Inc. (LEH)
Seite 270 von 568 Neuester Beitrag: 28.01.25 14:39 | ||||
Eröffnet am: | 10.09.08 00:34 | von: Abenteurer | Anzahl Beiträge: | 15.198 |
Neuester Beitrag: | 28.01.25 14:39 | von: jacky6 | Leser gesamt: | 2.257.684 |
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PS: in guten wie in schlechten Zeiten ;-)
Die Rangliste der Lehman-Profiteure: Alvarez & Marsal angeführt. Übergangs-CEO, Bryan Marsal. Bisher haben sie 326 Millionen Dollar an Gebühren einkassiert.
Die Anwaltskanzlei Weil Gotshal & Manges, die als Haupt-Konkursverwalterin agiert, konnte bisher 212 Millionen Dollar in Rechnung stellen.
Hinzu kommen 61 Millionen Dollar von der Kanzlei Milbank Tweed Hadley & McCloy, die als Hauptvertreterin der Lehman-Kreditoren agiert.
Bis zum 31. Juli standen den Liquidatoren 19,3 Milliarden Dollar an Liquidationsmasse zur Verfügung. Diese stehen nun zugelassenen Kreditoren-Forderungen von 260 Milliarden Dollar gegenüber. Das ist ein Bruchteil der ursprünglich eingereichten Billion (!) Dollar an Forderungen.
ja liebe leute. denkt ihr die bekommen ihr geld wegen ihrer armani anzüge? nein, sie sind die besten konkursverwalter der welt. wenn die lehman wieder zu alten HÖHEN kommen soll, braucht es fähige manager. und das sind diese leute.
es geht doch nicht um ein paar milliarden, im vergleich zu 290 mill. pinatz. es geht darum, wenn die lehman wieder arbeitet, macht sie am tag einen umsatz von ungefähr 1 bis 2 billionen dollar. der gewinn ist meist auch im mill. bereich.
so kinder, jetzt sagt mal was dazu. lieber gruß mcgeiz
Ich glaube der gute Terras ist hier gar nicht mehr investiert! Ich glaube auch nicht das hier noch groß etwas passiert, der drops ist gelutscht!
die reine abwicklung? dann sperren die manager den laden nach der enddabrechnung einfach zu. ausbuchung der shares und "aus die maus".
Begründung: lehmann hat einen so großen vertrauensverlust erlitten, dass ein normaler geschäftsbetrieb unmöglich wird.
die sanierung und "back to buisness"? die manager bekommen die gläubiger so weit, dass sie stillhalten und lehmann wieder "atmen" lassen. Ein indiz hierfür könnte LAMCO sein. auf den ersten blick weisst nichts auf lehman hin. das könnte der neue sprößling der wiedererstarkung werden.
meinungen?
aber hier nochmal ein auszug, der mich stimmuliert.
Lamco heißt der Wiedergänger der US-amerikanischen Bank Lehman Brothers, die noch unter Insolvenzrecht nach Chapter 11 steht. Die Verwalter der Lehman-Konkursmasse präsentierten einen Reorganisationsplan vor dem Konkursgericht in Manhattan. Teil dieses Projekts ist die Gründung einer Tochtergesellschaft Lamco für die Vermögensverwaltung. Wie die “New York Times” schreibt, führt das Unternehmen die Bereiche Immobilien, Beteiligungen und Hypotheken fort. Ziel ist es, sie zu verkaufen und aus den Erlösen die Gläubiger zu befriedigen.
Teile des US-Geschäfts, unter anderem die Geschäftzweige Anleihen und Investmentbanking, hatte Tage nach der Insolvenz bereits die britische Bank Barclays erworben. Die Asienaktivitäten übernahm wenig später der japanische Börsenmakler Nomura.
sagt eure meinung. lg mcgeiz
http://www.ariva.de/..._Holdings_Inc_LEH_t344623?page=267#jumppos6678
denke da an meinen ARIVA text vom 07.08.10,
lehman war in der vergangenheit ein GELDBRINGER, nun hoffe ich und viele andere, dass es wieder so wird. dass barclay für 2 mill. ein sahnestück genommen hat, besagt gar niichts. ist und hat nicht die klasse der lehmannen. kommt lehman wieder, dann kommen die sahnetorten auch wieder. -vieleicht auch nur für eine kleine weile noch. dann wird das ende kommen und auch du mein sohn brutus, wirst dein gold und silber auf die staße werfen und behandeln wie kot. so weit heute die warheit der zukunft. euer mcgeiz
nicht vergessen, die guten manager der lehman, sind nicht weg und sie werden alle wieder kommen. nicht nur wegen der wahnsinns boni, sondern auch wegen der LUKRATIVEN eigengeschäfte. lg mc
01.09.2010, 14:09
Das Aus für den Eigenhandel bei JP Morgan wird laut Bloomberg auch zu Kündigungen führen.New York (dpa) - Die Finanzmarktreform von US-Präsident Barack Obama scheint erste Konsequenzen nach sich zu ziehen: Nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg schließt die Großbank JP Morgan nach und nach ihren sogenannten Eigenhandel.
In dem Segment spekuliert das Wall-Street-Haus auf eigene Rechnung etwa mit Rohstoffen, Anleihen oder Aktien. Das Gesetz sieht eine striktere Trennung zwischen dem klassischen Spareinlagen- und Kreditgeschäft der Banken und dem teils hochriskanten Investmentbanking vor. Dadurch sollen die Gelder der Kunden besser geschützt und eine zweite Finanzkrise verhindert werden. JP Morgan ist in beiden Feldern stark vertreten.
Die Bankführung habe ihre Rohstoffhändler darüber informiert, dass als erstes der Eigenhandel in dieser Sparte eingestellt werde, berichtete Bloomberg. Später sollten die Anleihen und Aktien folgen. Die Bank selbst lehnte einen Kommentar ab. Zuvor hatte es bereits Spekulationen gegeben, die Investmentbank Goldman Sachs könnte Firmenteile auslagern.
Das Aus für den Eigenhandel wird laut Bloomberg auch zu Kündigungen führen. Insgesamt müssen demnach bis zu 95 Händler um ihre Jobs fürchten. Ein großer Teil der Mitarbeiter sitzt in der europäischen Finanzmetropole London. Analysten schätzen, dass die neuen Gesetze JP Morgan bis zu 1,4 Milliarden Dollar an Gewinn kosten werden.
Quelle: http://www.boersennews.de/nachrichten/top-news/...newsletter&rd=1
Fehler machen nur die anderen
Am Mittwoch musste der Ex-Chef der kollabierten Investmentbank Lehman Brothers vor dem Untersuchungsausschuss der Finanzkrise aussagen. Doch der Manager wies die Schuld von sich und arbeitet weiter an seinem Comeback.
Richard Fuld: Der Ex-Lehman-Chef musste sich am Mittwoch in Washington vor der Finanzkrisenuntersuchungskommission erklären.
NEW YORK. Wer Reue oder tiefe Demut erwartet hatte, wurde enttäuscht. Auch knapp zwei Jahre nach dem spektakulären Zusammenbruch von Lehman Brothers, der damals fünftgrößten Investmentbank der USA, ist ihr ehemaliger Chef für eine Provokation gut. Als Richard Fuld gestern in Washington vor dem Finanzkrisen-Untersuchungsausschuss aussagte, gab er vor allem der Politik die Schuld daran, dass Lehman im September 2008 so ungeordnet zusammenbrach und Schockwellen in die Märkte schickte.
"Lehman wurde in die Insolvenz gezwungen - nicht weil wir daran gescheitert sind, verantwortungsvoll zu handeln oder Lösungen für die Krise zu suchen", sagte ein selbstbewusst auftretender und vom Sommerurlaub braun gebrannter Fuld gestern. Die Regierung habe stattdessen eine "mit Fehlern behaftete Entscheidung" getroffen, Lehman nicht die gleiche Unterstützung zu gewähren wie den Konkurrenten.
Der 64-jährige Finanzmanager, der für seinen kalten, starren Blick bekannt ist, gilt als eine der zentralen Hassfiguren der schlimmsten Rezession der Nachkriegsgeschichte. Ein beschmiertes Bildnis von ihm ging um die Welt. Kritiker werfen ihm vor, den Ernst der Lage bei seinem Institut viel zu spät erkannt und nicht angemessen gehandelt zu haben.
Zwar hat auch Fuld ein paar Fehler eingeräumt. Glaubwürdige Reue jedoch zeigt er nicht: Er beharrt darauf, dass die Ungleichbehandlung ein Kernpunkt des Zusammenbruchs war. Kurz nachdem Lehman am 15. September Insolvenz hatte anmelden müssen, bekamen Goldman Sachs und Morgan Stanley die Erlaubnis von den Regulierern, sich in Holding-Gesellschaften umzuwandeln. So können sie einfacher Geld von der Notenbank leihen.
Auch Fuld hätte das gern gewollt. Seiner Bank sei dies jedoch verwehrt worden, so Fuld. Als der Vorsitzende der Kommission Phil Angelides mutmaßte, die Wettbewerber hätten im Hintergrund die Fäden gezogen, sagte Fuld nur trocken, dies entziehe sich seiner Kenntnis. "Lehmans Untergang wurde von unkontrollierbaren Kräften im Markt ausgelöst und von falschen Gerüchten, dass Lehman nicht ausreichend Kapital habe, um seine Investments zu stützen", erklärte er vielsagend.
Seit dem Kollaps von Lehman Brothers haben die damals Beteiligten schon vor vielen Gremien ausgesagt. Doch noch immer ist offen, wie die Politiker und Notenbanker entschieden, welche Institute gerettet werden mussten und welche nicht. Auch die gestrige Anhörung der "Financial Crisis Inquiry Commission" brachte keine Klarheit. So wie Fuld die Verantwortung von sich wies, schob auch der Vertreter der Notenbank, Thomas Baxter, die Verantwortung weg. "Nachdem es sich als unmöglich erwiesen hatte, Lehman mit einer anderen Bank zu fusionieren, hatten wir einfach nicht die rechtliche Möglichkeit, dem Institut die unbesicherte Garantie zu geben, die es nötig gehabt hätte", sagte Baxter. Heute werden dazu auch US-Notenbankchef Ben Bernanke und die Chefin des Einlagensicherungsfonds FDIC, Sheila Bair, aussagen. Beobachter bezweifeln, dass deren Beiträge das Schwarze-Peter-Spiel beenden werden.
Gegen Fuld laufen mehrere Ermittlungsverfahren. Ergebnisse gibt es jedoch noch nicht. Derzeit arbeitet der vielkritisierte Banker beharrlich an seinem Comeback. 2009 gründete er die New Yorker Beratungsfirma Matrix Advisors, die mit einer Handvoll Mitarbeitern aus einem Büro in Manhattans belebter Midtown operiert. Einem Bericht des US-Magazins "Fortune" zufolge hat Matrix Advisors bereits für das Akquisitionsteam des Computerbauers IBM gearbeitet. Fuld und IBM-Chef Sam Palmisano sollen eng befreundet sein. Ihre Söhne haben sich im College ein Zimmer geteilt.
Privat musste Fuld einige Umstellungen hinnehmen. Er verkaufte sein Luxusapartment in New York sowie Teile der Kunstsammlung seiner Frau. Und zu seinem Ferienhaus in Florida soll er inzwischen mit Linienflügen fliegen. Die Zeiten des Privatjets sind erst einmal vorbei, die der großen Auftritte aber noch nicht.
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VITA
1946 wird Richard Fuld am 26. April in New York City geboren.
1969 steigt er als Wertpapierhändler bei Lehman ein. Seinen Traum, Pilot bei der Air Force zu werden, hat er nach einem Streit mit einem Offizier aufgegeben.
1993 wird er Vorstandschef der US-Investmentbank.
2001, als das Lehman-Gebäude durch die Anschläge vom 11. September stark beschädigt war, hält er die Investmentbank funktionsfähig.
2008, nach der Pleite der Bank, verliert auch Fuld seinen Job. Die Lehman-Pleite gilt als Mitauslöser der weltweiten Finanzkrise
Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/...die-anderen;2647492
Schutz vor Pleite
Lehman verkauft zwei Töchter
02. September 2010, 13:36LEHMAN BROTH.
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EUR0,042 -0,004 Bevor die Deals aber über die Bühne gehen können, brauchen Aurora und Woodlands eine kräftige Finanzspritze
Zwei strauchelnde Einheiten von Lehman Brothers Holding, der bankrotten US-Investmentbank, brauchen eine kräftige Finanzspritze, um ihre Pleite abzuwehren. Wie aus einem Schreiben an das Konkursgericht in New York hervor geht, will Lehman die beiden Töchter rekapitalisieren, um sie vor einer Pfändung zu schützen und in weiterer Folge auch für einen Verkauf fit zu machen.
Dabei handelt es sich einerseits um die Aurora Bank FSB, vormals unter Lehman Brothers Bank firmierend, die den Kapitalanforderungen nicht entsprechen konnte, was zu Problemen auf dem Interbankenmarkt für Aurora führte. Andererseits betroffen ist die Woodlands Commercial Bank, die sich mit ähnlichen Problemen konfrontiert sieht.
Aurora Bank soll demzufolge 477 Millionen US-Dollar (371 Millionen Euro) in bar und andere Sicherheiten erhalten, Woodlands 75 Millionen Dollar in bar. Die Zustimmung des Konkursgerichtes steht noch aus.
Lehman schätzt den Wert der beiden Töchter auf insgesamt 1,4 Milliarden Dollar. Woodlands soll liquidiert und in weiterer Folge in Teilen weiterverkauft werden. Aurora hingegen werde entweder an "einen Dritten" oder mittels Börsegang verkauft werden. (red/Reuters, derStandard.at, 2.9.2010)
Quelle: http://derstandard.at/1282978772908/...-Lehman-verkauft-zwei-Toechter
Bernanke cites 'sadness' in letting Lehman fail
By Mark Felsenthal and Dave Clarke, Reuters September 2, 2010
Federal Reserve Chairman Ben Bernanke said Thursday he could not have legally saved Lehman Brothers from bankruptcy and the firm’s catastrophic failure in 2008 was a source of sadness.Photograph by: Getty Images, Getty ImagesWASHINGTON - Federal Reserve Chairman Ben Bernanke said Thursday he could not have legally saved Lehman Brothers from bankruptcy and the firm's catastrophic failure in 2008 was a source of sadness.
Bernanke, testifying before a congressional commission examining the causes of the worst financial crisis in 80 years, said a freshly minted financial reform law would help reduce the risk of future problems, provided regulators follow through on its implementation.
"It was with great reluctance and sadness I conceded that there was no other option" to save Lehman, Bernanke said.
"There was never any discussion that says 'here's how we can save Lehman, should we do it or not?'. The discussion was 'there is no way' and that was my belief and that's how I proceeded, because, as I said, if I could have done anything to save it, I would have saved it."
The crisis commission wraps up a two-day session Thursday focusing on "too big to fail" firms whose disorderly collapse could destabilize the global economy.
The 10-member, congressionally-appointed commission is due to issue its report on the financial crisis by Dec. 15.
On Wednesday, commission Chairman Phil Angelides questioned whether politics had played a role in the September 2008 decision not to bail out Lehman Brothers. Its bankruptcy triggered widespread panic, hastening the worst global recession since World War Two.
The Fed has insisted it had no authority to rescue Lehman because the firm lacked sufficient capital to borrow enough to stave off collapse.
"Any attempt to lend to Lehman within the law would be futile and would only result in loss of cash," Bernanke said.
The financial crisis, which began with failing U.S. home mortgages, led to the bankruptcy, bailout or government-brokered buyout of large financial firms including Bear Stearns, Lehman Brothers, Wachovia and Washington Mutual.
The costly bailouts have been hugely unpopular with voters, and many politicians are still paying the price with angry voters as November congressional elections near.
BREAKING UP HARD TO DO
Bernanke said stricter capital and liquidity rules, a regime to wind down a failing firm in an orderly fashion, and requirements that most derivatives are to be settled in clearinghouses, will strengthen the financial system and help address the too-big-to-fail problem.
Regulatory reforms enacted to prevent a repeat of the crisis included a rule requiring large financial companies to produce "living will" plans for how they could be safely dismantled if necessary. Federal Deposit Insurance Corp. Chairman Sheila Bair said if those plans are not deemed credible, regulators can break them up.
"The government would be authorized to break up the institution so that it no longer creates undue risk to the financial system," she wrote in her testimony. She is scheduled to testify after Bernanke.
Bair, who heads the agency which protects depositors in failed banks, said regulators play a vital role in ensuring the newly enacted regulatory reforms are successful.
"If implementation is not properly carried out, the reforms could be ineffective in preventing future crises or containing financial market disruptions should they occur," she said.
Breaking up banks that fail to produce credible resolution plans was a last resort that would only be taken if, over two years, firms ignore other entreaties to produce a credible plan. Before breaking up a firm, Bair said regulators could impose stricter requirements for capital, liquidity and leverage.
She also took aim at critics who say the struggling economy is reason to postpone new capital requirements, including those now being worked out as part of the international Basel III negotiations.
While acknowledging that the economic recovery has been slow, and stricter requirements will not be easy for banks to implement, she said this was "no excuse for repeating the mistakes of the past when it comes to responsible capital requirements."
© Copyright (c) Reuters
Quelle: http://www.canada.com/business/...%20Lehman%20fail/3473843/story.html
von Christoph Huber
Donnerstag 02.09.2010, 17:48 Uhr
New York (BoerseGo.de) - US-Notenbankchef Ben Bernanke erklärte immer daran gedacht zu haben, dass eine Pleite der Investmentbank Lehman Brothers zu einem schweren Schaden für die amerikanische Wirtschaft führen wird. “Ich habe immer fest daran geglaubt, dass die Zulassung einer Pleite von Lehman Brothers mit katastrophalen Konsequenzen für das Finanzsystem und die Wirtschaft in den USA verbunden ist”.
Er sei gewillt gewesen, die Investmentbank vor dem Zusammenbruch zu retten. Er habe aber damals gegenüber einem Eingreifen eine große Zurückhaltung und Betrübnis registriert. Daher sei ein Weg dafür versperrt gewesen, wodurch die Investmentbank einfach nicht mehr zu retten war.
Die größte Erfahrung aus der letzten Finanzkrise ergebe sich aus der Notwendigkeit einer Beendigung der Vorstellung, dass zu große Banken zu groß für eine Pleite sind. Bernanke räumte weiter ein, dass die Federal Reserve vor der Krise mehr Aktivitäten für Kapitalstandards setzten hätte müssen. Gegen die missbräuchliche Subprime-Kreditvergabe wäre zu langsam vorgegangen worden. Die Federal Reserve trage aber keine Verantwortung für das Entstehen der Hausmarktblase. Im übrigen sei der vorangegangene Hausmarktboom in den USA auf ein hohes Maß ausländischer Investitionen zurückzuführen, führte Bernanke in Washington im Rahmen einer vorbereitenden Rede vor einer Finanzkrisen-Befragungskommission weiter aus.
Da frage ich mich doch ernsthaft, wer hatte sich denn damals so zurück gehalten? Und wer war damals so betrübt, wenn eingegriffen worden wäre?
Freunde, wenn das ans Licht kommen würde, dann wüßten wir mehr. Es einfach unglaublich, was hier inszeniert wurde.
Da müßte mal einer ran. Wenn der wackelt, dann reißt der andere mit.
Mal sehen, ob wir das erleben.
HIER in #21
http://www.ariva.de/...n_hier_http_chapter11_t351877?page=0#jumppos21
und HIER in #28
http://www.ariva.de/_t351877?page=1#jumppos28
und HIER in #20
www.ariva.de/_unsere_Beteiligungen_t351877?pnr=5554524#jump5554524
thematisiert worden ist.
Ich teile Deine Einschätzung, dass "LEHMAN darum kämpft, operativ zu bleiben, ohne den Laden einfach aufzugeben"...
LG: Teras.
Bernanke bedauert Unehrlichkeit
Wer ist schuld an der Pleite von Lehman Brothers? Bei dieser Frage lautet die Antwort des Fed-Chefs inzwischen anders als noch im Herbst 2008. Dass er damals nicht die Wahrheit gesagt habe, tut Bernanke inzwischen leid.
Wer ist schuld an der Pleite von Lehman Brothers? Bei dieser Frage lautet die Antwort des Fed-Chefs inzwischen anders als noch im Herbst 2008. Dass er damals nicht die Wahrheit gesagt habe, tut Bernanke inzwischen leid. von Tom Braithwaite, Washington
Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve, Ben Bernanke, hat am Donnerstag sein Bedauern darüber ausgedrückt, im Herbst 2008 nicht ehrlich gegenüber den Kongressabgeordneten gewesen zu sein. Damals habe er es vermieden zuzugeben, dass die Notenbank keine Möglichkeit gehabt habe, die Investmentbank Lehman Brothers zu retten. Stattdessen hatte er behauptet, die US-Regierung habe es abgelehnt, Lehman zu retten.
Notenbankchef Ben Bernanke vor dem Untersuchungsausschuss Notenbankchef Ben Bernanke vor dem Untersuchungsausschuss
Dies habe "den Mythos genährt, dass es einen Weg für uns gegeben hätte, Lehman zu retten", sagte Bernanke vor der Kommission, die die Ursachen der Finanzkrise untersuchen soll. "Ich bedauere, nicht ehrlicher gewesen zu sein, denn das hat den falschen Eindruck erweckt, dass wir tatsächlich etwas hätten tun können", so Bernanke.
Die US-Investmentbank Lehman Brothers war im September 2008 pleitegegangen. Dies hatte zu dramatischen Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten geführt. Bernanke betonte, dass er die Wahrheit aus Sorge davor verschwiegen habe, dass diese Offenheit schwere Folgen an den Märkten für weitere Banken hätte haben können.
Bernanke reagierte mit seinen Worten auf die Erklärung des ehemaligen Chefs von Lehman Brothers, Dick Fuld. Dieser war am Mittwoch vor der Financial Crisis Inquiry Commission erschienen und hatte gesagt, dass die Notenbank seine Bank hätte retten können und müssen.
Auf die Frage, warum die US-Regierung den Versicherungsriesen AIG mit Milliardensummen gerettet habe, diese aber Lehman verweigert habe, sagte Bernanke: "Es war unsere Einschätzung, dass AIG genug Sicherheiten hatte, um unsere Hilfen zurückzuzahlen." AIG hatte sich vor allem mit Kreditausfallversicherungen verspekuliert. "Der Rest des Unternehmens war, soweit wir das beurteilen konnten, effektiv, gesund und wertvoll", so Bernanke.
Die Kommission befasst sich auch mit der Problematik, dass viele Unternehmen zu groß und vernetzt sind, um sie pleitegehen zu lassen. Bernanke sagte, dass große Finanzkonzerne zwar eine wichtige Rolle in der US-Wirtschaft spielten. Er glaube aber, dass die Konsolidierung der vergangenen Jahre, die diese Entwicklung gefördert hat, sich wieder umkehren werde. "Meine Prognose ist, dass wir auch ohne direkte Eingriffe der Regierung über die Zeit hinweg eine Aufspaltung und Schrumpfung einiger dieser Firmen sehen werden. Sie werden damit auf den Druck des Marktes und auf neue regulatorische Anforderungen reagieren."
Quelle: http://www.ftd.de/politik/international/...nehrlichkeit/50164856.html
http://www.wallstreet-online.de/charts/...l=1283817600&1283752994
Hallo
ich habe von Aktien und Märkten so viel Ahnung wie ein Gärtner von Atomphysik.
Lehman ist ja Pleite, wird die Bank wieder irgendwie durch irgend jemand hoch gepäppelt so das die Aktien wieder steigen können? Oder könnte ich mein Geld genau so gut in die Toilette schmeissen anstatt Aktien von Lehman zu kaufen?