Lehman Brothers Holdings Inc. (LEH)


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Neuester Beitrag: 28.01.25 14:39
Eröffnet am:10.09.08 00:34von: AbenteurerAnzahl Beiträge:15.198
Neuester Beitrag:28.01.25 14:39von: jacky6Leser gesamt:2.258.252
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298 Postings, 5586 Tage Hello123zu #6775

 
  
    #6776
1
15.09.10 17:30
bei überschreiten der blauen 38 Tage Linie können wir, denke ich, nachhaltig auf einen schönen Anstieg hoffen.

129 Postings, 5629 Tage Geraer@ Hello

 
  
    #6777
2
15.09.10 22:28
bei überschreiten der blauen 38 Tage Linie können wir, denke ich, nachhaltig auf einen schönen Anstieg hoffen.


Bei Abprall geht es dann auf Südkurs.

Ich tippe auf Abpraller.  

912 Postings, 5665 Tage kuhnigotchiChartistik

 
  
    #6778
1
16.09.10 08:20
meiner ansicht nach kommen wir hier mit chartistik nicht weiter, wie wir ja schon des öfteren erfahren mussten. das ganze steht und fällt mit news, die es momentan nicht gibt, bzw die stimmung, die durch den sog von wamu erzeugt wird.

Als gute news sehe ich den link von hello123 #6774 zitat:

"Sein (Brian Marsal) Ziel: Lehman soll das «Chapter 11»-Verfahren als profitable Bank verlassen. Dazu warb er Barclays Hunderte von ehemaligen Lehman-Bankern ab. Rund ein Drittel der 500 Angestellten stammt zudem von A&M"

912 Postings, 5665 Tage kuhnigotchiDas ging damals Ratz-Fatz

 
  
    #6779
2
16.09.10 09:34
Bei dem Preis wurde nicht lange gefackelt. Ähnlich lief es wohl bei WAMU. Ich frage mich nur, WER den Preis von 1,75 MRD so auf die Schnelle festgelegt hat?

Barclays und Nomura schlugen zu
Die britische Großbank und das japanische Brokerhaus sicherten sich kurz nach der Lehman Pleite die restlichen Geschäfte der Investmentbank. Zwei Jahre später sehen die Resultate der Schnäppchenkäufe recht unterschiedlich aus.

Für Barclays war der Lehman-Deal ein sehr gutes Geschäft - für Nomura bisher weniger. Quelle: dpa
TOKIO/LONDON. Die Pleite von Lehman Brothers war noch keinen Tag alt, da hatte Bob Diamond bereits den Deal seines Lebens abgeschlossen. Zum Schnäppchenpreis von 1,75 Mrd. Dollar sicherte sich der Chefinvestmentbanker der britischen Großbank Barclays den Zuschlag für die Reste des US-Geschäfts des kollabierten Konkurrenten. Auch Kenichi Watanabe, Chef des größten japanischen Brokerhauses Nomura, ließ sich damals von der Weltuntergangsstimmung nicht abschrecken und übernahm ebenso kurzentschlossen die Lehman-Überreste in Europa und Asien.

Heute, zwei Jahre nach der spektakulärsten Pleite der Wirtschaftsgeschichte, sehen die Erfahrungen der beiden Lehman-Erben reichlich unterschiedlich aus. Während Barclays im Investment-Banking tatsächlich einen Sprung nach vorne machte, scheint Nomura noch immer mit der Integration zu kämpfen.

So richtig zufrieden kann Nomura-Boss Watanabe jedenfalls nicht sein. Die Übernahme der Lehman-Reste sollte seine Bank auch weltweit in die erste Liga der Investmentbanken katapultieren. Doch genau das internationale Geschäft sehen Analysten noch immer als Problem der Japaner.

Die Analysten von JP Morgan befürchten, dass die Bank im zweiten Quartal wieder in die roten Zahlen rutschen wird. Vor allem das Überseegeschäft, so lautet das Fazit von JP Morgan, sei unrentabel. Schon bei der Vorstellung des Ergebnisses für das vergangene Geschäftsjahr zeigte sich so mancher Analyst trotz schwarzer Zahlen enttäuscht und hatte seine Vorahnungen: Nomura sei nun ein internationaler Player und müsse nach dem Kauf von Lehman eigentlich mehr verdienen, monierte Mitsushige Akino von Ichiyoshi Investment Management. Bei Nomura selbst sieht man das ganz anders: "Die Übernahme ist ein Erfolg", betont eine Sprecherin. "Wir wollten unsere Umsätze diversifizieren und ein Global Player werden. Der Lehman-Deal hat genau das möglich gemacht."

Doch zumindest in Sachen Unternehmenskultur scheinen die Probleme noch immer ungelöst. Rund 8 000 Lehman-Mitarbeiter hat Nomura übernommen. Die wichtigsten Banker und Händler überredeten die Japaner mit hohen Boni zum Bleiben. Doch inzwischen hat mehr als ein Dutzend dieser hochbezahlten "Regenmacher" Nomura wieder verlassen, und der Exodus scheint noch nicht gestoppt. Erst vor kurzem kündigte Adrian Mee, Chef des europäischen Übernahmegeschäfts und ehemaliger Lehman-Angestellter, und wechselte zum Konkurrenten Bank of America Merrill Lynch.

Bob Diamond, dem Chefinvestmentbanker von Barclays, hat sein Lehman-Deal dagegen inzwischen eine Beförderung eingebracht. Anfang 2011 soll der hemdsärmlige Amerikaner als Vorstandschef an die Spitze des zweitgrößten britischen Instituts rücken. Diamonds Aufstieg ist keine Überraschung, hat die Großbank doch die rasante Erholung nach der Finanzkrise vor allem dem Investment-Banking zu verdanken. Im Geschäft mit Anleihen, Devisen und Derivaten waren die Briten bereits vor Lehman eine Weltmacht. Jetzt spielen sie auch im Aktiengeschäft und bei der Beratung von Börsengängen und Übernahmen in der ersten Liga mit. Im ersten Halbjahr trug Barclays Capital rund zwei Drittel zum Gesamtgewinn der Bank von 3,95 Milliarden Pfund (sechs Milliarden Dollar) bei.

Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...nomura-schlugen-zu;2655528

912 Postings, 5665 Tage kuhnigotchiEtwas ausführlicher als in #6773

 
  
    #6780
1
16.09.10 09:42
Trotz Pleite gehen bei Lehman Brothers die Geschäfte munter weiterInsolvenzverwalter will möglichst viel Geld für sich und die Gläubiger retten - Forderungen sollen von einer Billion auf 260 Milliarden Dollar schrumpfen

New York - Wer heute einen Blick hinter die Kulissen von Lehman Brothers wirft, traut seinen Augen nicht: Bei der Investmentbank gehen die Geschäfte auch zwei Jahre nach dem Insolvenzantrag munter weiter. Die Gesellschaft beschäftigt rund 500 Mitarbeiter, verfügt über liquide Mittel in Höhe von knapp 20 Milliarden Dollar und managt Investments in Immobilien und andere insolvente Unternehmen. Außerdem strengte die vom Insolvenzverwalter Bryan Marsal geführte Investmentbank Gerichtsverfahren an, die mindestens bis 2012 laufen werden. Mit der für ein insolventes Unternehmen ungewöhnlichen Strategie will Marsal doppelt so viel Geld retten wie durch einen Notverkauf hereinkäme. "Die Konkursmasse verhält sich wie eine Investitionsgesellschaft, die weitergeführt werden soll", konstatiert Lawrence A. Larose, Anwalt in der Kanzlei Winston & Strawn: "Sie versucht, sich aus den weltweiten Milliarden-Investments herauszuwinden."

Am 15. September 2008 hatte Lehman, damals die viertgrößte US-Investmentbank, Insolvenz angemeldet. Grund waren riskante Immobiliengeschäfte und zu hohe Schulden, die Lehman vor den Investoren zu verstecken suchte, so Wirtschaftsprüfer Anton Valukas. Marsal wurde 2008 zum Vorstandschef von Lehman ernannt. Seine auf Umstrukturierungen spezialisierte Firma Alvarez & Marsal hat mit der Lehman-Pleite bislang 326 Mio. Dollar verdient.

Im April erhielt Lehman die gerichtliche Genehmigung, eine Sparte namens Lamco zu gründen, die über fünf Jahre die Immobilien, Private-Equity-Investments, Derivate und Unternehmenskredite der Investmentbank verwaltet. Die Sparte beschäftigt Mitarbeiter von Lehman und von Marsals Firma. Die Palette der von Lehman finanzierten und in Schieflage geratenen Projekte reicht vom "Ritz-Carlton Kapalua Resort" auf Hawaii mit 463 Zimmern, das Lehman zwangsversteigern lassen möchte, bis zu einem mit Brettern vernagelten, nicht fertiggestellten Krankenhausbau im kalifornischen Oakland.

Marsal will in den nächsten fünf Jahren zwischen 40 und 50 Mrd. Dollar einnehmen, indem er für Gläubiger mit nicht besicherten Forderungen Lehman-Aktiva verkauft. Ein Verkauf kurz nach der Insolvenz im Jahr 2008 hätte höchstens 20 Mrd. Dollar eingebracht, rechnet er vor. "Der Liquidierungszeitraum ist bei jedem Vermögenswert anders, und als Treuhänder sollte sich das Management bemühen, den höchsten Einbringungswert für die Gläubiger zu erreichen", erklärte Marsal. Lehman verfügte Ende Juli über 19,3 Mrd. Dollar in bar, von denen rund die Hälfte aus der Glattstellung von Derivategeschäften kam.

Geld für die Gläubiger soll auch vor Gericht erstritten werden. So hat Lehman die britische Bank Barclays auf bis zu elf Mrd. Dollar verklagt. Sie habe mit dem Kauf der Brokersparte von Lehman einen überraschenden Gewinn erzielt, argumentiert er. Zudem beschuldigt Lehman JP Morgan Chase, sie habe den Zusammenbruch der Investmentbank mit verantwortet, weil sie im Jahr 2008 rund 8,6 Mrd. Dollar als Kreditsicherheit verlangt habe, als die Kreditmärkte bereits schrumpften. Barclays und JP Morgan bestreiten jegliches Fehlverhalten und wollen die Forderungen vor Gericht entkräften. Bei Barclays dürfte sich die Verhandlung vor dem Konkursgericht mindestens bis Ende September hinziehen, der Prozess gegen JP Morgan ist erst für 2012 terminiert.

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Einen Zeitpunkt für die Rückzahlung an Gläubiger hat Lehman noch nicht vorgelegt. Bisher teilte die Investmentbank nur mit, dass könne erst geschehen, wenn der Umstrukturierungsplan genehmigt sei, möglicherweise in der ersten Jahreshälfte 2011. Anwalt Larose geht davon aus, dass es noch Jahre dauern könnte. Bis dahin will der Lehman-Chef zudem die Forderungen der Gläubiger verringern. Durch den Ausschluss von doppelten oder unbegründeten Forderungen soll das Volumen von anfänglich einer Billion Dollar auf 260 Mrd. Dollar eingedampft werden.

Für die Umstrukturierer zahlen sich ihre Bemühungen jedenfalls aus: Bis Ende Juni erhielten die Manager, Anwälte und anderen Berater insgesamt knapp 918 Mio. Dollar. Zudem steht Marsals Umstrukturierungsfirma neben dem für die Beratung stundenweise abgerechneten Honorar eine Erfolgsgebühr in Höhe von 0,175 Prozent der an unbesicherte Gläubiger ausgezahlten Summe zu, sofern diese 15 Mrd. Dollar übersteigt. Bloomberg

Quelle: http://www.welt.de/die-welt/finanzen/...Geschaefte-munter-weiter.html

298 Postings, 5586 Tage Hello123Gestern auf Tageshoch geschlossen...

 
  
    #6781
1
16.09.10 11:56

lässt für heute hoffen ;-)

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7960 Postings, 5810 Tage fatmamenselbst wenn es chartistisch nichts aussagen will

 
  
    #6782
1
16.09.10 12:16
ein zock könnte wieder entstehen.vorlagen gibt es zu genüge.  

298 Postings, 5586 Tage Hello123Volumen?

 
  
    #6783
16.09.10 14:33
Das Volumen könnte ruhig noch ein bischen mehr werden, dann bin ich zuversichtlich.

RT 0,051 € Frankfurt

912 Postings, 5665 Tage kuhnigotchikurssteigerung?

 
  
    #6784
16.09.10 15:08
worauf begründen sich denn überhaupt die käufe bzw kurssteigerungen?

298 Postings, 5586 Tage Hello123Da gibt es kein Grund...

 
  
    #6785
16.09.10 15:15
das ist ein Zockversuch....

3606 Postings, 5471 Tage dieterkuhn@Hello123

 
  
    #6786
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16.09.10 16:48
als einen reinen zockversuch würde ich es nicht nennen - hier brennt im moment die luft
siehe http://nachrichten.finanztreff.de/...32534559,sektion,uebersicht.html
und wenn der  insolvenzverwalter ein stein ins rollen gebracht hat wird der rest im domino-effekt fallen - dafür steht marsal - diesen toten wieder lebendig zu machen - wäre eine verdammt gute werbung in eigener sache...

wie sieht ihr die sache - würde mich interessieren - danke im voraus !  

298 Postings, 5586 Tage Hello123Chart...

 
  
    #6787
1
16.09.10 22:30

 Mal schauen wie es morgen weiter geht...finde es sehr schwer zu deuten ;-)

Candlesticks     Diese bullishe "three white     soldiers" (aka sanpei) beendet definitiv den Abwärtstrend. Es folgen drei weiße,     lange Kerzen aufeinander. Der Eröffnungskurs liegt jeweils innerhalb des Kerzenkörpers     der Vortagskerze, der Schlußkurs sollte jeweils deutlich höher als der Schlußkurs des     Vortags und in der Nähe des Tageshöchstkurses liegen.

Candlesticks     Diese bearishe "deliberation" (aka     sansei shian boshi) beendet eventuell den Aufwärtstrend. Nach zwei langen weißen Kerzen     eröffnet der dritte Tag mit einem Upward-GAP, kann aber nur wenig an Boden gewinnen. Es     bildet sich ein "spinning top" oder sogar ein "star" aus. Es ist     unbedingt eine Bestätigung in Form einer weißen Kerze abzuwarten.

 

 

912 Postings, 5665 Tage kuhnigotchiInteressante Buchvorstellung

 
  
    #6788
1
17.09.10 09:33
Es zeigt sehr schön die Skrupellosigkeit der verantwortlichen im Allgemeinen und im Besonderen von eimem von Jamie Dimon.

Überlebenskämpfe an der Wall Street
Ein Politthriller erster Güte, doch gar nicht fiktiv: Ross Sorkin hat eines der wichtigsten Bücher über die Finanzkrise und ihre Akteure geschrieben.
Von Alexander Armbruster

15. September 2010 Die Frage klingt banal und ist trotzdem schwer zu beantworten: Wie geht man eigentlich damit um, etwas Furchtbares zu wissen, das überdies all jenen schwer begreiflich zu machen ist, die am stärksten betroffen sind? Jamie Dimon war wahrscheinlich wirklich mulmig zumute, als er am 12. September des Jahres 2008 nach Hause zurückkehrte zu seiner Familie, die schon auf ihn wartete, weil die Eltern des Freundes seiner Tochter zum gegenseitigen Kennenlernen gekommen waren. Konnte Dimon, Chef der amerikanischen Bank J.P. Morgan, tatsächlich einfach zur Abendordnung übergehen und darüber hinwegreden, dass er gerade mit den wichtigsten Wall-Street-Bankenchefs, mit dem amerikanischen Finanzminister und mit dem Notenbankchef zusammengesessen und sich erklären hatte lassen, dass wahrscheinlich eines der wichtigsten Finanzhäuser pleitegeht und das Finanzsystem selbst auf der Kippe stehen könnte?

Mit seinem Buch „Die Unfehlbaren“ legt der amerikanische Journalist Andrew Ross Sorkin, der für die New York Times schreibt und den zur selben Zeitung gehörenden Finanzmarktblog „Dealbook“ verantwortet, die womöglich ausführlichste Chronik der dramatischsten Phase der Finanzkrise zwischen Frühjahr und Herbst 2008 vor: Während dieser Zeit wäre zunächst die amerikanische Investmentbank Bear Stearns beinahe bankrottgegangen, ihre bedeutendere Wettbewerberin Lehman Brothers ereilte tatsächlich dieses Schicksal, und schließlich rief die amerikanische Regierung ein gigantisches Programm ins Leben, um den Finanzsektor insgesamt zu retten.


Der Weg in die Spitzenpositionen
Sorkins Buch, das diese Ereignisse sehr detailliert darstellt, ist ein Politthriller erster Güte. Deshalb wäre es sogar dann empfehlenswert, wenn er seinen Inhalt erfunden hätte. Darsteller des Buches sind alle diejenigen, die in der amerikanischen Hochfinanz Rang und Namen haben. Darunter beispielsweise die mächtigen Bankenchefs Lloyd Blankfein (Goldman Sachs) und Jamie Dimon (J.P. Morgan), die beide noch heute amtieren, aber auch Kenneth Lewis, der ehemalige Vorstandschef der Bank of America, John Mack, der einmal der Chef der Investmentbank Morgan Stanley war, und Bob Diamond, der die Investmentbank des britischen Finanzinstituts Barclays führt. Darunter sind schließlich Hank Paulson, der unter George Bush junior Finanzminister wurde und zuvor Goldman Sachs führte, Ben Bernanke, der Chef der amerikanischen Notenbank, und Tim Geithner, der zu jener Zeit die Notenbank von New York leitete und unter Barack Obama amerikanischer Finanzminister wurde - und in dieser Position auf Paulson folgte. Wer das Buch liest, erfährt über sie alle nicht nur, wie sie in der Krise gehandelt haben, sondern auch, auf welchem Weg sie in ihre Spitzenpositionen gelangten.

Die dramatische Hauptfigur heißt indes Richard Fuld. Dessen Aufstieg und Niedergang schildert Sorkin ebenfalls, und er muss das auch tun, um die tragische Dimension der Krise anschaulich zu machen. Jacob Schwab, Fulds Großvater mütterlicherseits, war es demnach gewesen, der den jungen Richard Fuld mit seinem späteren Arbeitgeber Lehman Brothers zusammenbrachte, als er ihm für den Sommer des Jahres 1966 einen Teilzeitjob in einer Außenstelle der Bank besorgte. Fuld erledigte damals vornehmlich Botengänge. Nachdem er drei Jahre später das College abgeschlossen hatte, bekam er ein Praktikum bei Lehman, diesmal in einem Handelsraum in der Zentrale, im Herzen der Wall Street.

Vehemenz des Machtverlusts
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Die Unfehlbaren
von Sorkins, Andrew Ross
Kaufen beiamazon.deLibri.deSchließlich entschied sich Fuld hauptberuflich für die Bank und kletterte Schritt für Schritt die Karriereleiter nach oben, begleitet von Geschichten, die so essentiell für die Herausbildung eines achtbaren Rufs innerhalb einer Investmentbank sind. So soll Fuld einmal zu seinem Supervisor namens Kaplan gegangen sein - dem Mann, der alle Handelsgeschäfte abzeichnen musste -, um ein eigenes Vorhaben autorisieren zu lassen. Kaplan habe gerade telefoniert, woraufhin Fuld drängelte. Sorkin schreibt: „Kaplan deckte den Telefonhörer mit der Hand ab und wandte sich aufgebracht dem jungen Händler zu. ,Ihr denkt immer, ihr seid die Wichtigsten hier', explodierte er. ,Dass nichts anderes zählt als eure Trades. Ich werde dieses verdammte Papier erst unterzeichnen, wenn nichts mehr anderes auf meinem Schreibtisch liegt!' ,Versprochen?', fragte Fuld. ,Ja', erwiderte Kaplan, ,dann mache ich es.' Fuld beugte sich herab, wischte mit dem Arm ein Mal über Kaplans Schreibtisch, und Dutzende Papiere flatterten zu Boden. Noch bevor das erste dort angekommen war, fragte Fuld bestimmt, aber nicht laut: ,Unterschreiben Sie jetzt?'“

Fuld wird letztendlich Vorstandsvorsitzender von Lehman Brothers, der viertgrößten amerikanischen Investmentbank, eine Gottheit im Mikrokosmos der Wall Street. Im Lichte dieses Aufstiegs wird erst begreiflich, wie sehr er gelitten haben muss ab März 2008, als die kleinere Investmentbank Bear Stearns strauchelte und die Mehrheit der Marktteilnehmer dachte, Lehman - Fulds Imperium - könnte als Nächstes in die Knie gehen. Fuld kämpfte, lies zunächst mitteilen, dass Lehman mit seinen Problemen klarkomme. Gewirkt hat das nicht, und an diesem Punkt begann erst schleichend und dann mit aller Vehemenz der Machtverlust Fulds - und dessen Einsicht in den für ihn fatalen Lauf der Dinge: Einmal, als er, wie Sorkin ausführt, Finanzminister Paulson darum bat, etwas gegen Leute zu unternehmen, die Wetten auf einen fallenden Kurs der Lehman-Aktien abgeschlossen hatten und den Kursrutsch beschleunigten. Ein anderes Mal, als er sogar Warren Buffett anrief und ihn bat, bei Lehman einzusteigen. Und schließlich, als er nach anderen Banken suchte, die Lehman kaufen und so retten könnten.

Dialektik der quasireligiösen Heilserwartung
Das Eingeständnis, endgültig gescheitert zu sein, folgte schließlich in einem Gespräch unter vier Augen mit Bob Diamond, dem Chef der britischen Investmentbank Barclays Capital, von der Fuld sich erhoffte, sie werde Lehman retten. Am 12. September dann, im Herbst des Krisenjahres 2008, entschied Amerikas Finanzminister Paulson, kurzfristig die wichtigsten Finanzentscheider in der New Yorker Notenbank zusammenzutrommeln. An diesem Abend, an dem Jamie Dimon verspätet zu besagtem Familientreffen kam, am Samstag und am Sonntag traf sich die Elite der Wall Street und suchte eine Lösung für Lehman. Mit dem bekannten Ausgang, dass Lehman Brothers Insolvenz anmeldete, weil die amerikanische Regierung - anders als im Fall Bear Stearns - gegen eine Rettung entschied. Sie tat dies, wie Sorkin erläutert, nicht zuletzt auch, weil es für die Politik schwer gewesen wäre, die Rettung einer Bank, mit der sowohl Verwandtschaft des damaligen Präsidenten Bush als auch von Finanzminister Paulson geschäftlich verbunden war, durch Milliarden Dollar Steuergeld zu vertreten.

Die Schilderungen der Gespräche und personalen Verwicklungen zwischen Washington und New York, dem politischen und dem wirtschaftlichen Machtzentrum der Vereinigten Staaten, rechtfertigen mühelos den stattlichen Umfang des Buchs. Sorkin, der dafür nach eigenen Angaben 500 Stunden Interviews mit mehr als 200 Personen auswertete und noch dazu zahlreiche Bücher, Zeitungsartikel und Kommentare, hat einen essentiellen Beitrag zur Krisendeutung geleistet. Und der Titel der deutschen Ausgabe ist sogar gelungener als der des englischen Originals. Denn während „Too Big to Fail“ funktional das Problem zu großer ökonomischer Entitäten benennt, welches letztlich überhaupt dazu führte, dass Regierungen milliardenschwere Rettungspakete schnüren mussten, geht der Titel „Die Unfehlbaren“ tiefer: Er verweist sehr simpel auf die Dialektik der quasireligiösen Heilserwartung, die vor allem im angelsächsischen Raum in das Werk der großen Investmentbanken und ihrer Angestellten gesetzt wurde. In diesem Sinne hat die Finanzkrise mehr erschüttert als „nur“ die Wirtschaft. Sie hat dazu geführt, dass wir uns im Denken neu orientieren.

Andrew Ross Sorkin: „Die Unfehlbaren“. Wie Banker und Politiker nach der Lehman-Pleite darum kämpften, das Finanzsystem zu retten - und sich selbst. Aus dem Englischen von Ursel Schäfer, Enrico Heinemann und Helmut Dierlamm. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010. 624 S., geb., 24,99 Euro.


Quelle: http://www.faz.net/s/...72A71B72DD9D33DB03~ATpl~Ecommon~Scontent.html

577 Postings, 5495 Tage mcgeizdas war eine menge stoff,

 
  
    #6789
1
17.09.10 14:40
kuhni, ich hatte zu lesen wie schon lange nicht mehr, meine hier im chat. eine menge richtiges und vor allem, was mir aus der seele spricht: kommt der stein erst mal ins rollen...... so ist auch meine meinung und deshalb habe ich auch bei 4,5 ct. nachgelegt. übrigens auch bei der lahmen uran ltd. bei der so gut wie FAST nichts geht. bald werden nicht nur die schulden auf nur noch 280 millj. fallen, in bälde sind auch viele klagen von "bin ja sooo schlecht beraten worden" klägern vom tisch. das sind gut und gerne nochmals 50 millj. dollers. zu der trendlinie noch was; hier ist es so, wenn einer 10.000.000 stück kauft, dann kommt DER STEIN INS ROLLEN, bis dahin cool bleiben und nicht mehr wie ab und zu 100 t. stück kaufen. so bleibt der kurs schön erhalten und alle freuen sich. schönes wochenende. mcgeiz  

298 Postings, 5586 Tage Hello123Volumen

 
  
    #6790
1
17.09.10 16:09
Also wenn hier mal Volumen rein kommt dann gehen wir durch die Decke. Die Umsätze sind einfach noch zu gering.

912 Postings, 5665 Tage kuhnigotchiForderungen von Lehman...

 
  
    #6791
20.09.10 07:31
Wir haben also Forderungen von Lehman gegen andere Institute in der Größenordnung von 23 Mrd und Verbindlichkeiten von 600 Mrd (sind da die mehrfachen Einreichungen schon draussen?).

Lehman Brothers fordert Schadenersatz
Aktualisiert am 16.09.2010   Diesen Artikel auf Ihrem Facebook Profil.
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Die zusammengebrochene Investmentbank Lehman Brothers hat Klagen gegen verschiedene Geldinstitute eingereicht. Ein Erfolg vor Gericht würde den Gläubigern zugutekommen.


Fordert Schadenersatz in Milliardenhöhe: Die zusammengebrochene Investmentbank Lehman Brothers am 16. September 2008.

Das Ende von Lehman Brothers
Am 15. September 2008 stürzte die US-Investmentbank zusammen.

Die vor genau zwei Jahren zusammengebrochene US- Investmentbank Lehman Brothers will mit Klagen gegen die kanadische Imperial Bank of Commerce (CIBC) und Dutzende anderer Institute mehr als drei Milliarden Dollar erstreiten. Dieses Geld ist Lehman nach eigener Darstellung entgangen, weil andere Institute im Zuge des Bankrotts eigene Forderungen ungerechtfertigterweise über Forderungen von Lehman gestellt hätten.

Die Klagen seien am Dienstag eingereicht worden, um eine Zwei- Jahresfrist noch einzuhalten. Am 15. September 2008 hatte Lehman Insolvenzantrag gestellt, nachdem die Finanzkrise das Geldhaus in Liquiditätsnöte gebracht hatte.

Erfolg käme Gläubigern zugute

Zu den Beklagten gehören die Deutsche Bank, die Bank of America, Bank of New York Mellon und US Bankcorp. Hat Lehman vor Gericht Erfolg, würde dies den Gläubigern zugutekommen, denen das Institut mehr als 600 Milliarden Dollar schuldet.

In weiteren Klagen, in denen es um andere Vorwürfe geht, verlangt Lehmann bereits elf Milliarden Dollar von der britischen Bank Barclays und 8,6 Milliarden von JPMorgan Chase.

Quelle: http://bazonline.ch/wirtschaft/...ordert-Schadenersatz/story/21344796

57912 Postings, 5615 Tage meingottNun, dann wird bald die Klagekrise kommen

 
  
    #6792
20.09.10 07:37
Eine Bank beginnt gegen die andere zu klagen und so weiter und so fort.


Mann, Mann.  

912 Postings, 5665 Tage kuhnigotchiSogar die Bild nimmt sich des Themas an ...

 
  
    #6793
20.09.10 09:35
... und gar nicht mal schlecht. Und immer wieder fällt detr Name "Paulson".

2 Jahre nach der Lehman-Brothers-Pleite Vulkan erloschen oder nur schlafend?
Börsen-Star Dirk Müller erklärt, wie die Finanzkrise begann und was uns noch in naher Zukunft erwarten kann
19.09.2010 - 12:15 UHR Zwei Jahre ist es her, dass das Undenkbare Wirklichkeit wurde.

Eines jener Geldhäuser, von denen man annahm, sie seien – „to big to fail“ – zu groß, als dass man sie fallen lassen würde, hatte seine Tore geschlossen.

Über die wahren Hintergründe wird noch heute heiß diskutiert. Der damalige Chef der US-Investmentbank Lehman Brothers Inc. – Richard Fuld – war jahrelang Erzfeind von Goldman Sachs-Chef Henry Paulson. Beide hassten sich, so wird zumindest in Finanzkreisen berichtet, nicht nur aufgrund ihrer beruflichen Konkurrenz, sondern auch menschlich.

In der schlimmsten Krise des Hauses Lehman war es nun eben jener Henry Paulson, der inzwischen zum Leiter der US-Notenbank FED aufgestiegen war und nun jetzt Stab über Lehman und seinem alten Widersacher Richard Fuld (Spitzname: Gorilla) brechen sollte.

Ob hier persönliche Gründe mitgespielt haben? Viele Entscheidungen auch in den obersten Etagen der Weltkonzerne werden oft sehr viel mehr von den menschlichen Urinstinkten beeinflusst als von kühler, emotionsloser Güterabwägung. Das wird leider immer wieder unterschätzt.

Gleichzeitig wurde hier einer der wichtigsten Konkurrenten des ehemaligen Paulson-Arbeitgebers Goldman Sachs aus dem Spiel genommen.

Andere spekulieren darüber, dass die amerikanische Immobilienkrise bis zu jenem verhängnisvollen 15. September 2008 weitgehend ein amerikanisches Problem war. Kein anderes US-Haus hätte bei seinem Ableben eine solche Auswirkung auf Europa gehabt.

Mit dem Zusammenbruch Lehmans wurde die Brandfackel nach Europa und zwar in dessen Kern – Deutschland – geschleudert. Spätestens seit dem 15. September 2008 war das amerikanische Problem ein weltweites.

Wenn man der offiziellen Version folgt, dann waren es eine Aneinanderreihung unglücklicher Umstände und am Ende ein paar fehlende Stunden.

Die Wahrheit werden wir vielleicht in einigen Jahren erfahren, vielleicht wird es aber auch immer nur ein Thema für die „bösen Verschwörungstheoretiker“ bleiben. Sei's drum, die Wellen schlugen hoch und haben sich bis heute eigentlich nicht beruhigt.

Im Gegenteil. Irgendwie hat man den Eindruck, es verläuft wie bei einem Tsunami. Das große Seebeben haben wir alle laut und mit viel Getöse mitbekommen, und jetzt ziehen sich die mörderischen Wellen schnell, mächtig, aber unsichtbar ihre Bahnen unter der Wasseroberfläche, bis sie irgendwo und irgendwann in naher Zukunft mit ihrer ganzen Zerstörungskraft auf Land krachen.

Trotz der großen Töne der Politiker unmittelbar nach der Pleite – „Das darf nie wieder passieren! Wir legen die Banken an die Leine! Nichts wird so sein wie vorher!“ – ist praktisch nichts passiert, was den Namen „Regulierung“ verdient hätte. Und so ist von dieser Front jederzeit mit einem neuen Ausbruch der Krise zu rechnen.

Aber etwas anderes macht mir noch viel größere Gedanken. Die ungeheuerlichen Staatsschulden rund um den Globus sind längst zum drohenden Damoklesschwert geworden. Die Frage ist nicht, ob es herunterfällt, sondern wann.

Griechenland war ein erster, sehr kleiner Vorgeschmack. Griechenland hat die Wirtschaftskraft Hessens und hat Europa für einige Wochen an den Abgrund geführt.

Der heutige Chef der US-Notenbank, Bern Bernanke, hat vor Kurzem geäußert: „Ich fürchte, dass Amerika in die gleiche Situation kommt wie Griechenland… Und das ist keine Situation, die noch zehn Jahre in der Zukunft liegt.“

Das wäre dann wohl der Moment, an dem der Tsunami an Land ginge... Wir sollten dieser Tage sehr aufpassen, wenn wir uns an den vermeintlich sonnigen Strand der Finanzmärkte legen.

Aber auch für den ganz normalen deutschen Anleger hat sich mit der Lehman-Pleite und der schrecklichen Erfahrung eines plötzlich wertlosen Zertifikate-Depots eine neue Erkenntnis durchgesetzt. Er hat mit einem Mal den Schleier von den Augen gezogen und erkannt, dass der liebe Bankbeamte von nebenan nicht sein guter Freund und neutraler Notar ist.

Er hat verstanden, dass der Mann die gleiche Aufgabe hat wie der Autoverkäufer seines Autohauses: Er muss das verkaufen, was die höchste Provision bringt und vom Hof muss.

Zuerst äußerte sich diese Erkenntnis in maßlosem Entsetzen, wich dann über in namenlose Wut über die jahrzehntelange (Selbst-)Täuschung und kam zum Schluss zu der richtigen Erkenntnis: Der Mann hinter dem Tresen ist eben ein Bankverkäufer. Und so hatte die Lehman-Pleite wenigstens ein kleines Gutes. Die Menschen fangen an, nicht mehr alles zu glauben. Sie kümmern sich selbst um ihr Geld und werden selbstbewusster.

Statt „Machen Sie mal, es wird schon richtig sein“ heißt es heute immer öfter: „Verkaufen Sie mir etwas, was ich verstehe, oder behalten Sie es!“ Das ist doch schon mal ein Anfang. Aufgeklärte und selbstbewusste Menschen sind das beste Mittel gegen Betrug und Krisen. Machen wir mit!

Quelle: http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/...-dirk-mueller.html

298 Postings, 5586 Tage Hello123Sieht nicht so gut für heute aus...

 
  
    #6794
20.09.10 12:54
SELL-IF

Today an Inverted Umbrella was formed. The long upper shadow shows the evidence for selling pressure, but the position of high price indicates that plenty of buyers still are around.
For more about this candlestick click here.

The last two candlesticks formed a Bearish Harami Cross Pattern . This is a bearish reversal pattern that marks a potential change in trend. However, its reliability is not very high and it requires confirmation.

http://www.americanbulls.com/...=LEHMQ&MarketTicker=OTC&TYP=S

39 Postings, 5630 Tage PowerdynamitLöschung

 
  
    #6795
20.09.10 12:55

Moderation
Zeitpunkt: 20.09.10 12:57
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß

 

 

912 Postings, 5665 Tage kuhnigotchi@ hello123

 
  
    #6796
20.09.10 13:09
... wobei man auf die aussagen und analysen von americanbulls glaub nicht wirklich viel geben kann. das hat auf lehman bezogen in der vergangenheit glaub noch nie gepasst...

298 Postings, 5586 Tage Hello123@kuhnigotchi

 
  
    #6797
20.09.10 13:22
Ich finde schon das die eine ganz gute Trefferwertung haben! Ich bin auch fasziniert von Candlestick Charts, aber das ist ja Geschmacksache.

912 Postings, 5665 Tage kuhnigotchihab ...

 
  
    #6798
1
20.09.10 13:39
... das irgendwie so in erinnerung, dass der kurs nach jedem "strong sell" von AB nach oben gegangen ist ;-). also hätten wir wieder ein tolles signal, haha

298 Postings, 5586 Tage Hello123Societe Generale zahlt Lehman 445 Mio USD

 
  
    #6799
3
22.09.10 11:08
Wieder ein bischen Schulden weniger :D

22.09.2010 11:01  
WSJ: Societe Generale zahlt Lehman 445 Mio USD Kreditversicherung

Von Jacqueline Palank
THE WALL STREET JOURNAL

WASHINGTON (Dow Jones)--Zwei Jahren nach ihrem Zusammenbruch bekommt die ehemalige US-Bank Lehman Brothers von der französischen Großbank Societe Generale mindestens 445 Mio USD. Das ist das Ergebnis einer außergerichtlichen Einigung um bisher verweigerte Zahlungen im Rahmen einer Kreditversicherung, wie aus Gerichtsakten hervorgeht.

Über ein Tochterunternehmen hatte Lehman sogenannte Credit-Default-Swap-Vereinbarungen mit zwei Zweckgesellschaften der Societe Generale für hypothekenbesicherte Wertpapiere abgeschlossen. Bei Verlusten der Wertpapiere sollte Lehman Zahlungen der Zweckgesellschaften Libra und MKP Vela erhalten. Beide Swap-Vereinbarungen waren jedoch in den Wochen nach der Lehman-Insolvenz USA gekündigt worden.

Ein Sprecher der Societe Generale SA erklärte, die Folgen der außergerichtlichen Einigung seien "vernachlässigbar", da entsprechende Rückstellungen gebildet worden seien. Lehman hatte vor zwei Jahren die größte Bankenpleite der US-Geschichte hingelegt.


Webseiten:
www.socgen.com
www.lehman.com

-Von Jacqueline Palank, The Wall Street Journal;
+49 (0)69 - 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/rio

(END) Dow Jones Newswires

September 22, 2010 04:30 ET (08:30 GMT)

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© 2010 Dow Jones News

http://www.finanznachrichten.de/...mio-usd-kreditversicherung-015.htm

611 Postings, 5468 Tage Alexfra1weiter so!

 
  
    #6800
1
22.09.10 13:53

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