Lehman Brothers Holdings Inc. (LEH)
Seite 224 von 568 Neuester Beitrag: 28.01.25 14:39 | ||||
Eröffnet am: | 10.09.08 00:34 | von: Abenteurer | Anzahl Beiträge: | 15.198 |
Neuester Beitrag: | 28.01.25 14:39 | von: jacky6 | Leser gesamt: | 2.249.974 |
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ich wünsche Dir für die anstehende OP Kraft und Stärke. du darfst nie den Glauben an Deine Genesung verlieren! Das ist das Wichtigste überhaupt. Die Ärzte können Dir nur behilflich sein, Du bist entscheidend.
Werde wieder gesund, das wünsche ich Dir.
denn das golden cross wird nicht auf dich warten,schätze ich mal.
Gruß
Topper
(der stille Mitleser)
Deine Beiträge werden hier wirklich fehlen.
DossierFinanzkrise
StoryLehman-Bosse frisierten die Bilanz
Der 2200-seitige Untersuchungsbericht zum Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers enthält zahlreiche brisante Fakten. Die neuste Enthüllung: Matthew Lee, ein ehemaliger Vizepräsident der Lehman-Finanzabteilung, hatte am 16. Mai 2008, vier Monate vor dem Zusammenbruch der Bank, ein Memo an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young gesandt mit Vorwürfen zur «unethischen» Buchhaltung der Lehman-Chefs.
Lehman Brothers ging im September 2008 bankrott.(Bild: Keystone) Dabei bezog sich Lee auf die so genannten «Repo 105»-Geschäfte, mit denen Lehman zum Ende des zweiten Quartals kurzfristig 50 Milliarden Dollar aus der Bilanz ausgelagert hatte. Nach dem Bericht des Gutachters Anton Valukas haben zwei Prüfer von Ernst & Young, William Schlich und Hilary Hansen, mit dem Lehman-Manager gesprochen, danach jedoch «so gut wie nichts unternommen». Mehr noch: Ende Juni 2008 wurde Matthew Lee gefeuert, offiziell im Rahmen einer grösseren Abbau-Massnahme.
Alle Attribute eines Racheakts
«Es war einfacher, ihn zum Schweigen zu bringen und zu entlassen», erklärte jedoch Lees Anwalt Erwin Shustak gegenüber dem «Wall Street Journal». Auch Stephen Kohn, Direktor des National Whistleblowers Center in Washington, bezeichnete dieses Vorgehen gegenüber dem «Guardian» als geläufige Praxis: «Wenn eine Firma einen Informanten loswerden will, ist es üblich, dies innerhalb eines grösseren Stellenabbaus zu tun.» Der Fall von Matthew Lee habe alle Attribute eines Racheakts an einem Whistleblower.
In einer Stellungnahme betont Ernst & Young, dass die letzte geprüfte Lehman-Bilanz das am 30. November 2007 beendete Geschäftsjahr umfasst. Valukas erhebe für diesen Zeitpunkt keinerlei Vorwürfe und Anschuldigungen. Für die Quartalszahlen im Frühjahr und Sommer 2008 sei das Management von Lehman und nicht der Buchprüfer verantwortlich.
Chefin der US-Börsenaufsicht gibt Fehler zu
Mit Bilanztricks verschleierte Lehman das Ausmaß seiner Schulden: Die Investmentbank war schon Wochen vor dem endgültigen Kollaps zahlungsunfähig. Die Chefin der US-Börsenaufsicht SEC, Mary Schapiro, gestand nun „eklatante Fehler“ bei der Aufsicht des Wall-Street-Instituts ein.
Die Untersuchungen der großen Wall-Street-Firmen durch die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) seien "sowohl in ihrem Design als auch in der Ausführung" schrecklich mangelhaft gewesen, gab Schapiro in einem Rechenschaftsbericht zu. Auslöser war ein Ermittlungsbericht, der zeigt, wie die Investmentbank Lehman Brothers ihren Verschuldungsgrad künstlich herabgesenkt hatte. Das Institut war am 15. September 2008 unter einem Schuldenberg von mehr als 600 Mrd. Dollar kollabiert.
Mehr als ein Jahr lang untersuchte der Ermittler Anton Valukas Ursachen und Hintergründe zu der wohl spektakulärsten Pleite der Finanzgeschichte. Er sicherte mehrere Millionen Dokumente und interviewte zahlreiche Beteiligte.
Das Ergebnis seiner Recherchen lässt Bankenaufsicht und Wirtschaftsprüfer hochschrecken: Mit geschickten Buchungen ließ Lehman einen Teil der Risiken aus den Büchern verschwinden. "Die Manipulation der Bilanz war Absicht. Sie zielte darauf ab, die Verschuldungsquote der Bank geringer darzustellen", schreibt Valukas in dem 2200 Seiten dicken Bericht.
Mit Repo-Geschäften Verschuldungsgrad manipuliert
Valukas stört sich vor allem an sogenannten "Repo 105"-Transaktionen. Über Repo-Geschäfte finanziert sich eine Bank kurzfristig. Dazu verleiht sie Wertpapiere und erhält im Gegenzug Bargeld. Im Fall von "Repo 105" müssen besonders hohe Sicherheiten hinterlegt werden, deshalb dürfen Unternehmen sie unter "Verkäufe" verbuchen. Lehman machte von diesem Buchungskniff Gebrauch, und schaffte so rund zweistellige Milliardenbeträge an illiquiden Vermögenswerten aus der Bilanz. Der Verschuldungsgrad fiel und die Ratingagenturen waren besänftigt.
Bereits im Jahr 2001 hat Lehman erstmals zu den Buchhaltungstricks gegriffen. Am Ende jedes Quartals verkaufte die Investmentbank einen Teil seiner Kredite und Anlagen gegen Bargeld für kurze Zeit an andere Finanzhäuser und nutzte dafür Repo-Geschäfte.
Nach Quartalsende kaufte die Bank die Positionen dann wieder zurück. Bei üblichen Repo-Transaktionen wären die entsprechenden Kredite und Investments weiter in der Lehman-Bilanz geblieben, diese Geschäfte waren allerdings so strukturiert, dass sie als echter Verkauf gewertet wurden: Lehman befreite so seine Bilanz von Risiko.
BörseBankenUS-BörsenaufsichtUS-RegierungInvestmentbanken Bilanzkosmetik für 50 Milliarden Dollar
Bis Anfang 2007 lag das Volumen dieser Geschäfte bei weniger als 25 Mrd. Dollar. Als sich die Finanzkrise zuspitzte, versteckte Lehman im ersten und zweiten Quartal 2008 laut dem Untersuchungsbericht rund 50 Milliarden Dollar und wies so einen Verschuldungsrad von 12,1 Prozent statt der tatsächlichen 13,9 Prozen aus.
Ziel der Manöver war laut Valukas eine "faktische Irreführung" der Öffentlichkeit. Als Verantwortlichen nennt der Gutachter den damaligen Lehman-Chef Richard S. Fuld sowie drei Finanzdirektoren. Der Sachverständige äußert sich nicht explizit zur Rechtmäßigkeit des Handelns der Manager, kommt aber zu der Einschätzung, dass eine Strafverfolgung möglich sei. Fuld habe die geschönten Bilanzen zertifiziert und dabei "zumindest grob fahrlässig" gehandelt, urteilt Valukas.
Lehman Brothers hatte sich wie viele andere Finanzunternehmen mit kompliziert konstruierten Hypothekenpapieren verspekuliert. Bereits ein Jahr vor dem Zusammenbruch deuteten sich die Probleme auf den globalen Märkten an und wuchsen dann rapide. Die Banken fingen an, sich gegenseitig zu misstrauen.
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BörseBankenUS-BörsenaufsichtUS-RegierungInvestmentbanken Immer höhere Sicherheiten gefordert
Am Ende, auch das stellte Valukas fest, verlangten unter anderem die Großbanken JP Morgan und Citigroup von Lehman Brothers derart hohe Sicherheiten für neue Kredite, dass die Investmentbank kapitulieren musste. Ihr ging das Geld aus. Lehman Brothers wurde im Eilverfahren zerschlagen. Übrig blieben Zehntausende Geschädigte, darunter auch viele deutsche Kleinanleger.
Thu Mar 18, 2010 11:28am EDTStocks
Lehman Brothers Holdings Inc.
LEHMQ.PK
$0.12
+0.00+0.00%5:13pm UTC+0100
Barclays PLC
BARC.L
352.90p
-6.50-1.81%4:35pm UTC+0100
* Lehman says employees arranged discount for Barclays
* Says Barclays didn't pay all required employee bonuses
By Emily Chasan
NEW YORK, March 18 (Reuters) - Lehman Brothers Holdings Inc (LEHMQ.PK) fired new allegations at Barclays Capital Inc (BARC.L) on Thursday, saying the British investment bank got a $13 billion "windfall" profit from its deal to buy Lehman's U.S. brokerage in September 2008.
In documents filed in U.S. bankruptcy court in Manhattan, Lehman claimed new evidence showed that while Barclays said it had a "day one" accounting gain of $4.2 billion on the Lehman acquisition, in reality it received a $13 billion windfall "immediately upon acquisition."
Lehman filed for bankruptcy on Sept. 15, 2008, the largest U.S. bankruptcy filing in history. Its flagship U.S. brokerage business was sold to Barclays for about $1.85 billion less than a week later in a hurriedly arranged deal.
Lehman said the deal presented to the court was not the one that was actually executed. Lehman employees who had been offered new jobs at Barclays had arranged for Barclays to get a $5 billion discount on Lehman's $70 billion book of securities, Lehman claimed.
"The 'negotiated' sale price for the assets had nothing to do with 'book value' and contained an embedded $5 billion gain for Barclays that was not disclosed," Lehman's attorneys at Jones Day wrote.
Lehman also claimed that Barclays knew its purchase agreement required $2 billion to be spent on bonuses to former Lehman employees, but in reality Barclays has only paid $1.55 billion.
A spokesman for Barclays was not immediately available to comment, but the bank previously said it believes Lehman and its creditors are trying to "re-trade" the deal now that markets have stabilized.
A court hearing on Lehman's dispute with Barclays is set for April 9, according to court documents.
The case is In re: Lehman Brothers Holdings Inc, U.S. Bankruptcy Court, Southern District of New York, No. 08-13555. (Reporting by Emily Chasan; editing by John Wallace)
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NYSE and AMEX quotes delayed by at least 20 minutes. Nasdaq delayed by at least 15 minutes. For a complete list of exchanges and delays, please click here.
MITTWOCHS-Börse (KEINE Monats-Übersicht):
http://regsho.finra.org/FORFshvol20100317.txt
Date|Symbol|ShortVolume|TotalVolume|Market
2010-03-17|LEHGQ|700|5.875|O
2010-03-17|LEHJQ|151.000|500.392|O
2010-03-17|LEHKQ|100|57.645|O
2010-03-17|LEHLQ|4.630|25.424|O
2010-03-17|LEHMQ|3.399.364|7.875.645|O = 43,162 %
2010-03-17|LEHNQ|250|40.000|O
2010-03-17|LEHPQ|400|10.170|O
Commentar hierzu: Die Gefahr für die Shorters STEIGT.
LEHMAN Seeks a Total of $11 Billion From BARCLAYS (Update2)
March 18, 2010, 1:50 PM EDT
(Adds advisers’ testimony from fifth paragraph.)
By Linda SANDLER
"March 18 (Bloomberg) -- Lehman Brothers Holdings Inc., the investment bank liquidating in bankruptcy, said it was seeking a total of $11 billion from Barclays Plc, including a $5 billion “windfall” allegedly gained by the U.K. bank when it bought Lehman’s North American brokerage.
In a lawsuit filed in November, Lehman said Barclays received a “secret” discount of $5 billion on securities it acquired as part of the purchase, and a $3 billion gain on other assets taken on. New findings since November show that Barclays’s total gain was really $11 billion, according to a court filing today in U.S. Bankruptcy Court in Manhattan.
Barclays, Britain’s second-largest bank, has denied the windfall and said it was owed $3 billion on the deal. Barclays spokeswoman Kerrie Cohen said she couldn’t immediately comment on Lehman’s filing.
Lehman seeks to alter the sale agreement struck with Barclays 18 months ago, based on possible “fraud or misrepresentation” because the gains weren’t disclosed to the bankruptcy court, according to the filing.
Key Meetings"...
Und wegen derer ERGÄNZUNGEN zur vorherigen Version des Artikels dann HIER
http://www.businessweek.com/news/2010-03-18/...barclays-update1-.html
ab "Key Meetings" weiterlesen...
http://de.advfn.com/...rt&s=NO%5ELEHMQ&p=0&t=29&vol=1
DONNERSTAGS-Börse (KEINE Monats-Übersicht):
http://regsho.finra.org/FORFshvol20100318.txt
Date|Symbol|ShortVolume|TotalVolume|Market
2010-03-18|LEHJQ|165.322|327.669|O = 50,453 %
2010-03-18|LEHMQ|1.800.506|6.724.447|O = 26,775 %
2010-03-18|LEHNQ|8.303|83.513|O = 9,942 %
COMMENTAR hierzu: Wie ja schon in der Commentierung derer Zahlen vom vergangenen MITTWOCH (17.3.2010) http://www.ariva.de/MITTWOCH_17_3_2010_t344623?pnr=7669708#jump7669708 geschrieben, ist die Gefahr für die Shorters GESTIEGEN.
EINIGE dererselben haben das schon ganz richtigst ERKANNT und fahren ihre NEUEN Shortings bereits spürbar ZURÜCK: Nur noch DREIE derer verschiedenen LEHMAN-Actien sind überhaupt geshorted worden. - Und dennoch: ZURÜCK-Fahren NEU eingangener Short-Positions ist ja nicht zu verwechseln mit der Pflicht-EIN-Deckung derer ALTEN...
JA oder NEIN: Wenn's SPANNEND wird, geht Teras SCHLAFEN...
Also dann: Bis MORGEN!
Teras.
kannst du mir bitte nochmal den Link posten, dann schau ich mir das mal an...hab ihn schon wieder verschusselt;-)
Zunächst http://chapter11.epiqsystems.com/docket/...aspx?rc=1&WebAlias=LBH aufrufen, dort die Docket-# 7641 OHNE "#" eintippen, dann auf den ENTER-Button dappen, um anschließend aus dem ORIGINAL der (hier nur citierten) AN-Moderation heraus auf dem als "Document" BINNEN-verlinkt hinterlegten Schrift-Stück weiter zu schürfen...
Docket #7641: 3/18/2010 Response / Debtor's REPLY Brief in Further Support of Its MOTION for an ORDER, Pursuant to Fed. R. Civ. P. 60 and Fed. R. Bankr. P. 9024, MODIFYING the September 20, 2008 Sale Order and Granting Other Relief and in Opposition to BARCLAYS Motion to Enforce the Sale Order and Secure Delivery of All Undelivered Assets (related document(s)[6815], [5148]) filed by William J. Hine on behalf of LEHMAN Brothers Holdings Inc. with hearing to be held on 4/9/2010 at 10:00 AM at Courtroom 601 (JMP) (Hine, William) Debtor: Lehman Brothers Holdings Inc.
Related: 5148, 6815
Docket #7642: 3/18/2010 Statement / APPENDIX (Volume VI) to Debtor's REPLY Brief in Further Support of Its MOTION for an ORDER, Pursuant to Fed. R. Civ. P. 60 and Fed. R. Bankr. P. 9024, Modifying the September 20, 2008 Sale Order and Granting Other Relief (related document(s)[7641]) filed by William J. Hine on behalf of LEHMAN Brothers Holdings Inc. (Attachments: # (1) Appendix Volume VI (Part 1)# (2) Appendix Volume VI (Part 2)# (3) Appendix Volume VI (Part 3)# (4) Appendix Volume VI (Part 4)# (5) Appendix Volume VI (Part 5)# (6) Appendix Volume VI (Part 6)# (7) Appendix Volume VI (Part 7)# (8) Appendix Volume VI (Part 8)) (Hine, William)
Debtor: Lehman Brothers Holdings Inc.
Related: 7641