Intercell gekauft...
grüsse
füx
Das, was sich quasi vor unserer Haustüre im 3. Wiener Gemeindebezirk abzuzeichnen beginnt, ist etwas, das man als Börsianer nur in Silicon Valley oder sonstigen High Tech Clustern erwarten würde.
Ein Unternehmen, das sich anschickt, mit seinem Know How eine ganze Branche zu verändern. Intercell hat etwas geschafft, was viele Unternehmen anstreben, eine singuläre Technologie zu entwickeln, die Wachstum in sich trägt.
Der Biotechnologie-Sektor wird sich in Zukunft immer stärker den von Intercell entwickelten analysemechanismen widmen müssen, um seine Produkte effizienter und damit markfähiger zu machen. Die Entw icklung von Impfstoffen gegen Krankheiten, die uns bis dato als schwer heil- bzw. vermeidbar gegolten haben, wird möglich werden und das Gesundheitswesen könnte nachhaltig beeinflusst werden.
Was macht die Intercell nun anders oder warum ist sie so spannend? Sie nutzt die Analyse bestimmter körpereigener Zellen, um festzustellen, ob und in welchem Masse der Träger, der besagte Mensch, in der Lage ist, die Krankheit selbst zu bekämpfen oder nicht. Die Mankos werden analysiert und auf dieser Basis an Gegenstoffen, Antikörpern, gearbeitet. Klingt einfach, beschäftigt aber eine komplette Industrie. Mit eher durchwachsenen Ergebnissen.
Intercell scheint es da wirklich geschafft zu haben, seine eigenen Anlysemethoden besser zu entwicklen und hat mit seiner (kommenden) Produktpalette das "Dream-Team" jedes Pharmaunternehmens im Talon:
- Japanische Enzephalitis - knapp vor Abschluss
- Hepatitis C - Phase I
- Staphylococcus Aureus (Spitalstod) - Phase I
- Lungenentzündung - Vorbereitung
- Tuberkulose - Vorbereitung
- xy? - Vorbereitung.
Die Partnerschaft mit Novartis bezüglich Japanische Enzephalitis verspricht noch mehr: Marketing.
Novartis ist in der Lage und Willens, massive Marketinganstrengungen zu unternehmen, um Japanische Enzephalitis bekannt zu machen. Vielleicht werden wir uns alle schon in wenigen Jahren rein prophylaktisch dagegen impfen lassen.
Auf jeden Fall ist Intercell an der Börse ein tolles Schicksal beschert. Hoffentlich bleibt sie uns dort noch länger erhalten!
Quelle: Börse Express
Ich bin jetzt schon seit 7 € mit dabei und Intercell schickt sich an, der neue Highflyer an der Wiener Börse zu werden!
Intercell: Das Risiko für Anleger sinkt
Unsere Langzeitempfehlung für spekulativ eingestellte Anleger macht Freude. Allein seit unserer bislang letzten Analyse zu dem Biotechwert (Mitte Jänner) legte die Aktie 45 Prozent zu. Ein mehr als stolzer Wert, wenn man sich die Entwicklung des ATX im selben Zeitraum ansieht – Wiens Leitindex verlor beinahe fünf Prozent.
Jetzt macht das Unternehmen das, was wir bereits im März des Vorjahres vermuteten, eine Kapitalerhöhung. Dies, da das IPO deutlich weniger Geld in Kassen spülte, als erhofft. Denn wir, und scheinbar auch der Markt, waren davon überzeugt, dass der zu Beginn angedachte Emissionspreis in einer Spanne zwis chen 6,75 und 8,5 Euro je Aktie zu hoch sei; 4,4 bis 7,9 Euro sahen wir als fairer an – 5,5 Euro wurden es schlussendlich. Doch damit stellte sich für uns dann die Frage, ob das Unternehmen wirklich ausfinanziert sei. Wie sich heute herausstellt, war es das nicht. Bis 29. Juni können Anleger bis zu 7,8 Millionen neue Aktien zeichnen, davon bringen 4,7 Millionen dem Unternehmen frisches Kapital, der Rest sind Anteile von Altaktionären, vor allem Venture-Gesellschaften. Das kann ein warnendes Signal sein, ist es aber nicht zwangsläufig, da es in der Natur des Venture-Geschäfts liegt, Beteiligungen nach einer gewissen Zeit zu versilbern.
Mit der aktuellen Kapitalerhöhung sinkt bei Intercell aber auf jeden Fall das spekulative Moment – mit den frischen etwa 50 Millionen Euro müsste das Unternehmen durchfinanziert sein: Die noch anfallenden Kosten für das Hauptprodukt – eine Impfung gegen Hepatitis C, die etwa 2012 auf den Markt kommen soll – schätzen wir auf zumindest 80 Millionen Euro. Dazu gibt es heuer noch einen Verlust von etwa 20 Millionen Euro – macht in Summe einen Kapitalbedarf von zumindest 100 Millionen Euro. Dem stehen gegenüber: Eine Cash-Position per Ende des ersten Quartals von 40 Millionen, kommende Meilensteinzahlungen der japanischen Kirin über 40 Millionen und etwa 37 Millionen von Novartis aus dem gleichen Titel. Und natürlich die 50 Millionen aus der Kapitalerhöhung. Gibt in Summe einen finanziellen Spielraum von mehr als 60 Millionen Euro, um das schottische Produktionswerk auszubauen und Impfstoffkandidaten aus der vorklinischen Phase in die klinische überführen zu können. Da stehen noch drei zur Auswahl (Lungenentzündung, Angina und Reisedurchfall). Bleibt Intercell seiner bisherigen Linie treu, wird wahrscheinlich versucht, das Präparat gegen Lungenentzündung in Eigenregie weiterzuentwickeln, während für die beiden anderen Produktkandidaten wohl Partner gesucht werden; das mindert zwar die möglichen Erträge, aber auch die Kosten.
Zeichnen sollte kein Fehler sein
Sollten Anleger somit die Kapitalerhöhung zeichnen? Vom Gefühl her ja. Vor allem unter langfristigen Gesichtspunkten. Denn ab 2008 wird Intercell so gut wie sicher Gewinne schreiben – auf Basis der aktuellen Prognosen errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 30, das dann relativ rasch in den einstelligen Bereich wandern müsste. Von dieser Seite her sollten es Anleger wie Börsealtmeister André Kostolany halten: „Kaufen Sie sich sichere Aktien, an die sie glauben, und nehmen Sie sich eine Schlaftablette für die nächsten zehn Jahre". Intercell als sicheres Unternehmen zu bezeichnen, ist zwar vielleicht etwas verwegen, aber wenn ein ausgebuffter Multi wie Novartis daran glaubt …
Der Schweizer Konzern ist immerhin Vermarktungs- und Vertriebspartner für Intercells erstes Produkt – eine Impfung gegen japanische Enzephalitis. Um das zu werden, ist Novartis bereit, die erwähnten 37 Millionen Euro an Meilensteinzahlungen auf den Tisch zu blättern. Doch nicht nur das: Die Schweizer haben sich auch verpflichtet, von der Kapitalerhöhung bis zu 30 Millionen Euro zu zeichnen und zum Grossaktionär aufzusteigen.
Im Gegenzug ist der Konzern dafür ab jetzt in der Pole-Position, wenn Intercell Partner für eigene Produktkandidaten sucht (Angina, Reisedurchfall). In der Novartis-Geschichte war das oft der Beginn einer ertragreichen Zukunft, die in einer Übernahme endete.
Kurzum: Wir bleiben für Intercell langfristig positiv gestimmt.
Quelle: Wirtschaftsblatt
ist ein dreifach bestätigter widerstand nach oben nicht eher ein schlechtes chartbild?
Gruß Gretel
@ nonguru: Ohne der KE wäre der Kurs nicht abgerutscht, in diesem Fall kann man die Charttechnik glaub ich beiseite lassen. Natürlich ist es aber ansonsten immer ein negatives Zeichen, wenn ein Widerstand nicht durchbrochen werden kann.
bis jetzt will intercell noch nicht richtig durch, aber nach süden will der kurs auch nicht!
charttechnik kann man nie beiseite lassen (charttechnik ist massenpsychologie)
@ nonguru: Man darf nicht vergessen, dass die Aktie jetzt in ein paar Tagen um +10% nach oben ist und heute die neuen Aktien zugeteilt wurden - das nützen natürlich gleich einige um Gewinne abzusichern, ansonsten stünden wir ja eh viel höher. Ich bin zuversichtlich, dass demnächst weitere News kommen (und hoffentlich auch wieder einmal neue Kursziele der Experten!), die uns auf min. 15 € bringen - für Ende des Jahres halte ich 20 € für realistisch (sofern alles nach Plan läuft).
Charttechnischer Ausblick: Steigt die Aktie auf Tagesschlussbasis über 13,80 Euro an, wird ein Kaufsignal mit Ziel an der Oberkante des Aufwärtstrendkanals seit Mai 2005 bei aktuell 16,88 Euro ausgelöst. Ein Anstieg darüber eröffnet umgehend weiteres Aufwärtspotenzial bis 21,00 - 24,00 Euro. Dieser Ausbruch kann unmittelbar beginnen. Sollte zuvor doch noch eine Zwischenkorrektur eingeschoben werden, so sollte diese spätestens im Bereich bei 11,52 - 12,30 Euro enden. Ein kurzfristiges Verkaufsignal mit erstem Ziel bei 9,40 - 9,97 Euro wird aber erst bei einem Bruch des Aufwärtstrend seit Mai 2005 bei aktuell 10,85 Euro ausgelöst.
Quelle: http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=493356&
grüsse
füx
öl: noch schnell tanken, zwei monate nicht autofahren und dann den sprit für 1000€ wieder verkaufen ;-)
krieg: libanon und palestina haben es sich wohl endgültig mit israel versaut. ich hoffe nur, dass sich syrien und iran raus hält!
Ein Börsenwert von 500 Mio. EUR für ein europäisches Biotech-Unternehmen höre sich zunächst hoch an. Nach den News aber, die Intercell zuletzt geliefert habe, sei der Titel geradezu ein Schnäppchen. Das Unternehmen habe einen Durchbruch bei seinem bis dahin wichtigsten Impfstoff IC51 berichtet. Die Resultate aus der gerade laufenden dritten klinischen Testphase seien so viel versprechend, dass wohl schon in 2007 die Produktion des Impfstoffs gegen die japanische Enzephalitis aufgenommen werden könne.
Derzeit erziele der aktuelle Impfstoff einen Umsatz von 150 Mio. EUR pro Jahr. Da Intercells Produkt wesentlich effektiver sei und deutlich geringere Nebenwirkungen zeige, gehe man davon aus, dass der neue Impfstoff viel stärker nachgefragt werde.
Nach den Prognosen von Sal. Oppenheim könnte Intercell in 2014 mit dem Impfstoff IC51 210 Mio. EUR umsetzen. Ferner habe Intercell mit weiteren Impfstoffen wie zum Beispiel gegen Hepatitis C weitere mögliche Blockbuster im Portfolio, die noch gar nicht eingepreist seien.
Die Experten von "FOCUS-MONEY" raten zum Kauf der Aktie von Intercell und diese dann liegen zu lassen. Bei dem Titel sei höchstens ein einziger Impfstoff eingepreist und die Chance auf weitere Erfolge bekomme der Anleger praktisch umsonst. Bei 10 EUR sollte ein Stopp gesetzt werden. (27.07.2006/ac/a/a)
Quelle: http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-Ausland-1329730.html
Der Bericht über das erste Halbjahr 2006 wird am 14. August vorgelegt - dann wird es auch weitere neue Analysten-Einschätzungs geben. Intercell ist im Moment eine absolute Perle - das hat auch Goldman Sachs gesehen und ihre Analysen korrigiert: 0,75 Euro statt 0,83 Euro Verlust/Aktie für heuer - nur mehr 0,10 Euro statt 0,46 Euro Verlust für 2007! Das Kursziel bleibt vorerst bei 16,70 Euro (ist aber nach oben hin offen).