Intercell gekauft...
Intercell ist nach dem Börsenstart gleich mal unter Druck geraten...hoffe auf eine Stabilsierung im Bereich von 5 Euro und dann mit guten Zahlen up...wenn Zahlen stimmen, könnte Intercell natürlich auch vom derzeitigen Börsen-Boom bei uns in Österreich profitieren...
mfg
füx
Intercell kaufen
Erste Bank
Die Analysten der Erste Bank empfehlen die Aktie von Intercell (ISIN AT0000612601/ WKN A0D8HW) zum Kauf.
Intercell sei das erste Biotech-Unternehmen, das an der Wiener Börse gelistet sei. Die Gesellschaft sei auf die Entwicklung von therapeutischen und profilaktischen Impfstoffen spezialisiert. Die beiden Hauptprodukte in der Entwicklung seien ein profilaktischer Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis, der 2007 auf den Markt kommen solle und wo in Kürze klinische Phase III-Tests beginnen sollten sowie ein therapeutischer Impfstoff gegen Hepatitis C (Phase II), der laut Planung 2011 auf den Markt kommen werde.
Darüber hinaus würden sich zahlreiche weitere Impfstoffe in einer frühen Entwicklungsphase befinden, die aber in späterer Folge auch Werttreiber für das Unternehmen werden könnten. Nach prognostizierten Verlusten bis zum Jahr 2006, die sich aus den hohen Kosten der laufenden klinischen Tests und der Entwicklungsprojekte ergeben würden, würden die Analysten im Jahr 2007 durch die Markteinführung des Japanischen Enzephalitis-Impfstoffs mit dem Breakeven rechnen.
Danach sollte es nach konstanten Ergebnissteigerungen im Jahr 2011 zu weiteren Gewinnsprüngen kommen, wo die Markteinführung des Hepatitis C Wirkstoffs geplant sei. Prinzipiell müsse gesagt werden, dass ein Investment in Intercell mit überdurchschnittlichen Chancen und Risken verbunden sei. Die Chancen würden aus dem hohen Marktwachstum des weltweiten Impfstoffmarkts stammen, die Risken aus der Tatsache, dass die Firma derzeit noch keine eigenen Produkte am Markt habe und dass die Entwicklungsprojekte im schlechtesten Fall vor der Markteinführung komplett scheitern könnten
Biotechs natürlich immer so ne Wackelpartie; aber zu diesen Kursen kann man sich schon mal paar einsammeln...
füx
Es ist bekannt, daß der erste Impfstoff frühestens 2007 auf den Markt kommt. Bis dahin gibt es nur Verluste.
Demnach wird es kein "...und dann mit guten Zahlen up..." geben.
Meiner Meinung nach werden sie erst interessant, wenn sich der Markteintritt des ersten Impfstoffes anbahnt. Und das wird noch dauern. Keep cool.
Vielleicht hast du ja zufällig den Boden erwischt. Ich denke aber, daß bis dahin (also noch ca. 2 Jahre) durchaus noch Rückschlagpotential gegeben ist, evtl. bis 4.
Viele Grüße
Guru Brauni
09.05.2005 10:28
euro adhoc: Intercell AG
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Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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09.05.2005
Telefonkonferenz zum Quartalsbericht Q1 2005 Montag, 9. Mai 2005 14.30 Uhr MEZ Tel: +43.1.23032 PIN: 122448
- Überzeugende Finanzlage mit liquiden Mitteln über EUR 70 Millionen nach erfolgtem Börsegang und Ausübung der Mehrzuteilungsoption
- Nettoverlust von EUR 5,0 Millionen - Steigerung um 7,5% im Vergleich zum 1. Quartal 2004 - zurückzuführen auf die Weiterentwicklung der fortgeschrittensten Produkte
- Neue Partnerschaft mit dem Naval Medical Research Center (US Navy) für die Entwicklung eines neuen Impfstoffes gegen Malaria
- Höchste Priorität für die Vorarbeiten für den Start von Phase III Studien für den Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis in 2005
Wien (Österreich), 9. Mai 2005 - Das Biotechnologieunternehmen Intercell (Nachrichten) (Prime Market, VSE: ICLL) gibt heute die Finanzresultate für das erste Quartal 2005 bekannt. Intercells Nettoverlust für das erste Quartal 2005 beträgt EUR 5,0 Millionen, verglichen mit EUR 4,7 Millionen im ersten Quartal 2004. Dieser Anstieg lässt sich auf die fortgeschrittene Produktentwicklung zurückführen. Die Einnahmen, welche unternehmensbedingt quartalsweise schwanken, beliefen sich in den ersten drei Monaten 2005 auf EUR 0,4 Millionen, verglichen mit EUR 0,3 Millionen im Vergleichszeitraum 2004. Die betrieblichen Aufwendungen stiegen von EUR 5,1 Millionen im ersten Quartal 2004 auf EUR 5,6 Millionen im ersten Quartal 2005. Dieser Anstieg ist bedingt durch eine Erhöhung der Forschungs- und Entwicklungskosten, die teilweise durch den Rückgang der Verwaltungs
und Vertriebskosten sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen kompensiert wurden. Die liquiden Mittel des Unternehmens beliefen sich zum Ende des ersten Quartals 2005 auf EUR 70,9 Millionen. Der erfolgreiche Börsegang im Februar 2005, einschließlich der Ausübung der Mehrzuteilungsoption, erzielte einen Nettoerlös von EUR 46,0 Millionen. "Unsere überzeugende Finanzlage sichert uns eine sehr gute strategische Position und ermöglicht, unseren Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis durch Phase III Studien bis zur Marktregistrierung zu bringen. Die Entwicklung unseres therapeutischen Impfstoffes gegen Hepatitis C sowie die prä-klinischen Produktkandidaten können ebenfalls wesentlich vorangetrieben werden", sagt Werner Lanthaler, CFO von Intercell. "Die Ausgaben für unsere Entwicklungsprogramme entsprechen unseren Erwartungen und wir rechnen mit vermehrten Einnahmen aus Partnerschaften und Lizenzvereinbarungen im Laufe des Jahres."
Neueste Erfolge - IC31TM Partnerschaft mit US Navy Ein Forschungs- und Entwicklungsabkommen über den Einsatz der Intercells Adjuvans-Technologie (Immunizer) im Malaria-Impfstoff-Programm des US Naval Medical Research Center (NMRC) wurde abgeschlossen. Dabei wird Intercells Adjuvans IC31TM mit den Malariaimpfstoffantigenen des NMRC kombiniert und im Rahmen von Malariaschutzmodellen im NMRC getestet. "Dieses Abkommen unterstreicht unsere guten strategischen Beziehungen zu öffentlichen Institutionen in den USA und die zunehmende weltweite Akzeptanz unseres Adjuvans IC31TM. Wir freuen uns, dass die US Navy unsere Technologie in diesem wichtigen Entwicklungsprogramm gegen Malaria einsetzt", sagt Gerd Zettlmeissl, COO von Intercell. IC31TM wird auch im Rahmen von Kollaborations- und Lizenzvereinbarungen mit dem Statens Serum Institut (Dänemark) in der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Tuberkulose und mit SciGen Ltd. (Australien/Singapur) in der Entwicklung eines therapeutischen Impfstoffes gegen Hepatitis B eingesetzt.
Finanzkennzahlen
~ in Millionen EUR 1. Quartal 2005 1. Quartal 2004 Gesamtjahr 2004 Umsatzerlöse 0,4 0,3 4,6 Jahresverlust -5,0 -4,7 -20,3 Operating Cash Flow -6,8 -4,6 -11,9 Barbestand und Wertpapiere, am Periodenende 70,9 26,6 31,3 ~
Überblick über die Geschäftsstrategie im ersten Quartal 2005 Japanische Enzephalitis (JEV) Intercells höchste Priorität gilt den Vorbereitungen für den Start von Phase III Studien in 2005, wozu auch die Herstellung des klinischen Prüfmaterials in unserer Produktionsanlage in Livingston (Schottland) gehört. Die Studienzentren für die weltweiten Studien stehen bereit, wobei ein Grossteil der Studien in den USA stattfinden wird. Nachdem die FDA bereits im Ende 2004 zu unserer Entwicklungsstrategie ihre Zustimmung erteilt hat, erwarten wir innerhalb der nächsten Monate eine Empfehlung von der Scientific Advice Group der European Medicines Agency (EMEA). Wir rechnen mit einer regulatorischen Einreichung in 2006 und einer Produktzulassung in den USA in 2007. Die kürzlich abgschlossene strategische Partnerschaft mit Biological E Ltd. stellt einen wichtigen Meilenstein im Hinblick auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung des Impfstoffes in Asien dar. Wir erwarten den Abschluss von Vermarktungsvereinbarungen in Australien noch in 2005.
Hepatitis C Nach Abschluss der ersten Phase II Studie für unseren therapeutischen Impfstoff gegen Hepatitis C (IC41) Ende 2004 wurde das klinische Entwicklungsprogramm weiter ausgedehnt. Es wurde eine Folgestudie zur weiteren Stärkung der für die Bekämpfung der Infektion ausschlaggebenden T-Zell-Immunantwort entworfen, indem die Häufigkeit und Art der Verabreichung des Impfstoffes optimiert wird. Diese neue Studie, für die die Patientenrekrutierung kürzlich erfolgreich abgeschlossen wurde, wird im Allgemeinen Krankenhaus Wien durchgeführt. Der Impfstoff wird mit bis zu 16 Impfungen im wöchentlichen Intervall bei über 50 Individuen verabreicht. Bei erfolgreichen Ergebnissen soll die Studie 2006 auch bei chronisch erkrankten Hepatitis C Patienten durchgeführt werden. Der Beginn der Phase III Studie zur Zulassung des Impfstoffs ist für 2008 geplant. In einer weiteren Phase II Studie wird die Wirkung von IC41 in Kombination mit der Standardtherapie Interferon und Ribavirin getestet. Die Studie wird voraussichtlich 2006 abgeschlossen sein.
Prä-klinische Produkte In den prä-klinischen Entwicklungsprogrammen sind bedeutende Fortschritte erzielt worden. Wir arbeiten mit höchster Priorität an unseren Programmen gegen Streptokokkus pneumoniae und Group A Streptokokkus Infektionen um in 2005 Impfstoffkandidaten für die weitere klinische Entwicklung zu identifizieren. Unsere Antigenprogramme z.B. gegen Reisedurchfall, gegen Group B Streptokokkus und gegen Keime, die ursächlich für Krankenhaus-Infektionen sind, werden ebenfalls weiterentwickelt. Wir planen in 2005 eine Partnerschaft für die Entwicklung unserer Antikörpertherapien.
Strategische Partnerschaften und Lizenzvereinbarungen Alle bestehenden strategischen Partnerschaften, die sich aus unseren höchst erfolgreichen Antigenidentifizierungs- und Adjuvans
Technologien (IC31TM) ergeben haben, entwickeln sich nach Zeitplan. Erste klinische Studien innerhalb dieser Partnerschaften werden für dieses Jahr erwartet. Unsere wichtigsten strategischen Partner sind: Merck&Co., Inc. (USA), Sanofi Aventis (Frankreich), Statens Serum Institut (Dänemark) and SciGen Ltd. (Australien/Singapur). Wir rechnen mit dem Abschluss weiterer strategischer Partnerschaften. Der gesamte Quartalsbericht einschließlich des ungeprüften Quartalsabschlusses kann auf www.intercell.com abgerufen werden.
Ende der Mitteilung euro adhoc 09.05.2005 08:01:03
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Rückfragehinweis: Intercell AG Mag. Katharina Wieser Head of Corporate Communications Tel. +43 1 20620-303 kwieser@intercell.com
Branche: Biotechnologie ISIN: AT0000612601 WKN: Index: Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel
wieder mal Chart-Update:
muss mir das aber heute nochmal in Ruhe ansehen; werd dir dann vielleicht nochmal ne Antwort schreiben...
mfg
füx
die frage ist , wie lange noch
hat sich mittlerweile wer intensiver mit diesem wert beschäftigt?
Wien, Österreich, 20. Oktober 2005 - Intercell AG (VSE, "ICLL") gibt heute mit dem Abschluss einer Forschungs- und Entwicklungsallianz mit dem CDC (Centers for Disease Control and Prevention) in Atlanta (USA) einen signifikanten Fortschritt in der präklinischen Entwicklung eines neuen Impfstoffs gegen Lungenentzündung (S. pneumoniae) bekannt. CDC wird gemeinsam mit Intercell weiter an der Entwicklung des neuen, auf Proteinen basierenden Pneumokokkus Impfstoffs arbeiten
Besonders bei der älteren Bevölkerung gäbe es einen hohen medizinischen Bedarf nach einem neuen und sicheren Impfstoff. Die momentan erhältliche Vakzine gegen S. pneumoniae deckt nur einen Teil der 90 unterschiedlichen Serotypen ab. Intercell will mit dem neuen Impfstoff eine Infektion durch jeden einzelnen dieser Serotypen vorbeugen.
S. pneumoniae betrifft sowohl Erwachsene als auch Kinder und führt zu Infektionen der oberen und unteren Atemwege (Lungenentzündung, Mittelohrentzündung, Meningitis, Bakterämie), in manchen Fällen sogar bis hin zum Tod. Mit weltweit jährlich etwa 3,6 Millionen tödlichen Erkrankungen gehören akute Infektionen der Atemwege wie Lungenentzündung und Influenza zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten. Schätzungen von CDC zufolge führt S. pneumoniae alleine in den USA jährlich zu etwa 175.000 Hospitalisierungen mit 38.000 schweren Fällen von Meningitis und Infektionen des Blutkreislaufes. In Entwicklungsländern ist S. pneumoniae eine der häufigsten Todesursachen; etwa einer von 10 Todesfällen bei Kleinkindern kann auf diese Infektion zurückgeführt werden. In Europa und den USA erkranken jährlich mehr als 10 Mio. Kinder an einer Mittelohrentzündung
Wie im gestrigem Text erwähnt ist Intercell eine Allianz mit dem CDC eingegangen.
Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) sind eine leitende staatliche Behörde der USA für den Schutz der Bevölkerung vor Krankheiten und Seuchen. Das Hauptquartier der CDC befindet sich in Atlanta, Georgia.
Nicht schlecht für ein Biotechunternehmen.
Am 14. Februar 2005 ging Intercell an die Börse. Der Handel im Prime Market-Segment des Amtlichen Handels der Wiener Börse startete am 28. Februar 2005. Während der Angebotsfrist wurden 9.767.067 Aktien zu einem Angebotspreis von EUR 5,50 pro Aktie verkauft, 1.267.087 davon im Zuge einer Mehrzuteilungsoption ("Greenshoe").
Aktuell bei 7,50 bei einem Ausgabepreis von 5,50 steht eine bedeutende Zukunft bevor.
Wien - Das börsenotierte Wiener Biotechnologieunternehmen Intercell AG verschlankt seine Führungstruktur: Statt vier wird das Unternehmen künftig nur noch drei Vorstandsdirektoren haben. Konkret verlässt der bisherige wissenschaftliche Leiter (CTO-Chief Technical Officer) Michael Buschle den Vorstand. Im Zug der Neuverteilung der Aufgabenbereiche der verbleibenden drei Vorstandsmitglieder übernimmt Gerd Zettlmeissl die Rolle des Vorstandsvorsitzenden (CEO), teilte Intercell heute, Montag, mit.
Die Intercell AG (ISIN AT0000612601/ WKN A0D8HW) (VSE, "ICLL") gab heute bekannt, dass das Unternehmen von seinem Partner Merck & Co., Inc. eine Meilensteinzahlung in der Höhe von 1 Mio. US-Dollar für signifikante Fortschritte in der Entwicklung eines bakteriellen Impfstoffkandidaten erhält.
Merck & Co., Inc. hat diesen Impfstoffkandidaten, der einen hohen medizinischen Bedarf im Bereich der Infektionskrankheiten abdecken wird, im Rahmen eines Lizenzabkommens im Mai 2004 von Intercell lizenziert. Die Partner haben Vertraulichkeit über die Anwendungsbereiche vereinbart. Dieser Impfstoffkandidat soll in naher Zukunft in die klinische Entwicklung vorrücken.
"Merck ist eines der führenden, innovativen Unternehmen auf dem Impfstoffmarkt. Wir freuen uns, dass unser Partner signifikanten Fortschritt in der Entwicklung dieses Impfstoffes machen konnte, der aus unserem eigenen Antigen-Identifikations-Programm stammt", kommentiert Gerd Zettlmeissl, CEO der Intercell AG. "Dies hebt das Potenzial unserer Technologien hervor, neue Impfstoffe zu entwickeln und Wert für das Unternehmen zu generieren."
Die Intercell AG ist ein Biotech-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von prophylaktischen und therapeutischen Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten mit hohem medizinischem Bedarf spezialisiert hat. Intercells Antigen Identifikation Programm ermöglicht die Identifizierung relevanter Impfstoffantigene gegen nahezu alle bakteriellen Infektionen. Diese Antigene dienen als Basis für Intercells eigene Entwicklungsprogramme und werden auch in Partnerschaften mit bedeutenden Impfstoffunternehmen wie sanofi pasteur, Merck & Co., Inc., SciGen Ltd. Und dem Statens Serum Institut eingesetzt. Intercell hat zusätzlich einen innovativen synthetischen Immunizer (Adjuvant - IC31TM) entwickelt, der einen wichtigen Bestandteil von Intercells Impfstofftechnologie bildet. Zu den Hauptprodukten der Intercell AG zählen ein prophylaktischer Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis (JEV), der sich bereits in klinischen Phase III Studien befindet. Die breite Produktpipeline enthält außerdem einen Impfstoff gegen Hepatitis C (klinische Phase II), sowie weitere präklinische Produktkandidaten gegen Infektionskrankheiten, darunter ein therapeutischer Impfstoff gegen Hepatitis B. Intercell notiert an der Wiener Börse unter dem Symbol "ICLL". Weitere Informationen finden Sie unter: www.intercell.com.
Quelle: aktiencheck.de
Intercell bleibt für Goldman unter Favoriten in der Impfstoffentwicklung
Outperform-Rating wird nach Meilenstein-Zahlung durch Merck & Co. bekräftigt
Nach der gestern erfolgten Meldung einer Meilenstein-Zahlung über 1 Mio. Dollar von Merck & Co. an Intercell bekräftigen die Analysten von Goldman Sachs ihre Einschätzung der Aktie. Bei Intercell handle es sich um eines der attraktivsten Unternehmen in der Impfstoffentwicklung, so die Analysten. Das Outperform-Rating wird bekräftigt. Der Fair Value wird leicht von 8,71 Euro je Aktie auf 8,91 Euro erhöht.
Intercell habe bislang alle Meilensteine erreicht, die das Biotech-Unternehmen beim IPO angekündigt hat, so das Research-Team von Goldman Sachs. Merck & Co. werde binnen 30 bis 60 Tagen mit den "Phase 1"-Studien für den neuen, von Intercell entdeckten Impfstoffkandidaten beginnen. Dieser Impfstoffkandidat war im Zuge von Intercells Antigen Indentification Programme entdeckt worden. Goldman Sachs erwartet, dass aus diesem Programm weitere Entdeckungen resultieren werden.
Für heuer erwartet Goldman einen Verlust je Aktie von 0,74 Euro je Aktie, für das Folgejahr einen Verlust von 0,77 Euro je Aktie. (bs)
Intercell erhält Patent
Eine Patenterteilung des Europäischen Patentamtes verhilft der Intercell-Aktie (Nachrichten) zu einem leichten Plus am Donnerstag. "Das Patent schützt Intercell's eigenes Antigen Identifikationsprogramm, das Antikörper von Menschen benutzt, die dem Pathogen bereits ausgesetzt waren, um damit Impfstoff-Antigene und Ziele für Antikörpertherapien aus Genombibliotheken von bakteriellen, virologischen und fungalen Pathogenen mit hohem medizinischen Wert zu identifizieren", heißt es von Seiten des Biotech-Unternehmens.
und wären nette 100% Gewinn...
Der Periodenverlust der ersten neun Monate 2005 stieg um 39,7 Prozent auf 17,9 Millionen Euro, verglichen mit -12,8 Millionen Euro in der Vergleichsperiode 2004. Dieser Anstieg ist fast zur Gänze auf die höheren Forschungs- und Entwicklungskosten zurückzuführen, die um 61,6 Prozent von 10,8 Millionen in den ersten drei Quartalen 2004 auf 17,5 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres stiegen. Damit werde der Fortschritt widergespiegelt, der mit der Produktion und der Weiterentwicklung des JEV Impfstoffs in die Phase III der klinische Studien erreicht wurde, heisst es. Das Ergebnis vor Steuern, Minderheiten am Ergebnis und Anteilen am Verlust assoziierter Unternehmen ist mit 17,86 Mio. Euro, verglichen mit 12,49 Mio. Euro in der Vorjahresperiode, ausgewiesen.
Der Finanzerfolg stieg von 0,2 Millionen in den ersten drei Quartalen des Jahres 2004 auf 0,7 Millionen Euro der Vergleichsperiode 2005. Diese Zunahme resultierte aus der Verzinsung der höheren liquiden Mittel aus dem IPO und aus einem Rückgang der Zinsaufwendungen für langfristige Verbindlichkeiten.
Zum 30. September 2005 verfügte Intercell wir über 59,7 Millionen Euro an liquiden Mitteln, wovon 6,6 Millionen Euro auf den Barbestand und 53,1 Millionen Euro auf kurzfristige Wertpapiere entfielen.
Von Intercell mitentwickelter Impfstoff gegen Tuberkulose geht in klinische Studien
Intercell-CSO, Alexander von Gabain, kommentiert: "Der neue Impfstoff basiert auf unserem wirksamen synthetischen Adjuvans IC31TM, das eine starke und anhaltende T-Zellen Immunantwort auslöst, die für einen effizienten TB-Impfstoff zwingend notwendig ist."
Die klinische Phase I Studie startet diese Woche in der Abteilung für Infektionskrankheiten im Medizinischen Zentrum der Universität Leiden (Holland) starten. Unterstützt wird die Studie durch das von der EU geförderte Programm "TB-VAC".
Das Unternehmen habe in den letzten Wochen und Monaten immer wieder interessante Forschungskooperationen bekannt gegeben, erst jetzt sei auch der Start von Phase I-Studien eines vorbeugenden Tuberkulose-Impfstoffs zusammen mit dem dänischen Statens Serum Institut bekannt gegeben worden. Intercell erscheine den Analysten der Erste Bank daher weiterhin sehr gut positioniert, um vom langfristig starken Wachstum des Impfstoffmarktes zu profitieren. Risiken würden sich vor allem durch die allesamt noch in der Entwicklungs- bzw. klinischen Testphasen befindlichen Impfstoffe ergeben.
Die Analysten der Erste Bank sehen die Aktie von Intercell jedenfalls weiterhin als Kaufempfehlung.
Analyse-Datum: 18.11.2005
gruss
füx
Ein solider Cash-Polster von rund 60 Mio. Euro, ein starkes Kooperations-Netzwerk und ein rasches Tempo im Entwicklungsprogramm lassen Analystin Vladimira Urbankova darauf schliessen, dass die Ziele des Unternehmens realistisch sind. Hinzu kommt, dass der stete Newsflow aus dem Research-Bereich des Unternehmens das Vertrauen der Investoren stärken dürfte - und das wiederum sei eine Unterstützung für den Aktienkurs.
Die Erste Bank sieht für heuer einen Verlust je Aktie von 0,76 Euro, der sich 2006 auf 0,61 Euro reduziert. Im Jahr 2007 sollte dann ein Gewinn je Aktie von 0,08 Euro erwirtschaftet werden. (bs)