Intercell gekauft...
Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Anlage-Empfehlung für die Intercell-Aktie von zuvor "in-line" auf nunmehr "Outperform" angehoben, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg
Wie bereits berichtet, haben die Analysten von Goldman Sachs die Intercell-Aktie von "In-Line" auf "Outperform" erhöht. Die Analysten gehen davon aus, dass die Daten aus der Phase III-Studie des Impstoffs gegen Japanische Enzephalitis (IC51), die für das frühe 3.Quartal erwartet werden, positiv ausfallen werden. Deshalb und auch aufgrund des risikoangepassten DCF-Modells, sehen die Analysten den Fair Value von derzeit 10,1 Euro auf 13,3 Euro ansteigen.
Goldman Sachs geht davon aus, dass die Aktie schon vor Bekanntwerden der Phase III-Ergebnisse einiges an Potenzial aufholen wird. Dafür sei mit weiteren News bezüglich möglichen neuen Partnerschaften in den kommenden Monaten nur vereinzelt zu rechnen.
Intercell gab vor kurzem erste Daten einer klinischen Studie zur Optimierung des therapeutischen Impfstoffs gegen Hepatitis C (IC41) bekannt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass IC41 mit der optimierten Häufigkeit und Art der Verabreichung wesentlich immunogener ist als es bisher gezeigt wurde. Ergebnisse aus der laufenden Phase II Studie von IC41 in Kombination mit der Interferon/Ribavirin Standardtherapie werden für Mitte des Jahres 2006 erwartet. Laut Goldman Sachs waren diese Erkenntnisse aber nicht genug, um die Anleger zu überzeugen. Die Analysten gehen davon aus, dass die Phase II-Daten, die bis Mitte des Jahres erwartet werden, ob sie nur positiv oder negativ ausfallen werden, keinerlei Auswirkung auf die Aktie haben werden.
Umsatz von Intercell steigt um 84,9 Prozent
Das Biotechnologieunternehmen erreichte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 84,9 Prozent auf 8,5 Millionen Euro. Aufgrund von gestiegenen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, die um 68,8 Prozent zulegten, erhöhte sich der Verlust um 19,1 Prozent auf 25,1 Millionen Euro. Die liquiden Mittel von Intercell (Nachrichten) belaufen sich Ende 2005 auf 50,2 Millionen Euro. In diesem Jahr will das Unternehmen weitere Meilensteine erreichen, nachdem man 2005 bereits 4 Millionen Euro aus Partnerschaften gezahlt bekam.
Gruß
FredoTorpedo
Sämtliche Projekte und Partnerschaften von Intercell haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 planmäßig oder besser entwickelt, unterstrichen die Vorstandsdirektoren Gerd Zettlmeissl und Werner Lanthaler am Montag bei einer Pressekonferenz in Wien. Für 2006 werden weitere Technologiepartnerschaften sowie das Erreichen weiterer Meilensteine in bestehenden Partnerschaften erwartet.
Seit Dezember kooperiert Intercell mit Merck & Co bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen S. aureus - Staphylokokken - (klinische Phase I-Studie), aus der sich bisher "Meilensteinzahlungen" in Höhe von 5 Mio. US-Dollar (4,2 Mio. Euro) ergaben. Eine weitere Zusammenarbeit besteht mit Sanofi Pasteur. Intercell hat Anspruch auf zusätzliche meilensteinabhängige Lizenzzahlungen von insgesamt 20 Mio. Euro sowie auf eine Beteiligung an zukünftigen Nettoumsätzen. Im Jahr 2005 hat Intercell meilensteinabhängige Lizenzzahlungen in Höhe von 4 Mio. Euro erhalten. Erste klinische Studien begannen am Statens Serum Institut mit EU-Unterstützung für einen neuen Tuberkulose-Impfstoff, der auf zwei wichtigen TB-Antigenen in Kombination mit Intercells Adjuvant IC31TM basiert.
Kernprodukt kommt voran
Beim Kernprodukt, dem prophylaktischen Impfstoff für Japan-Enzephalitis, verlaufe die Rekrutierung für das internationale Phase III Programm, das aus mehreren Immunogenitäts- und Sicherheitsstudien besteht und mehr als 5.000 Probanden umfasst, schneller als ursprünglich geplant. Ein unabhängiges Gremium habe einstimmig beschlossen, dass keine Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des Impfstoffes bestehen.
Dank des von der EU-Kommission verliehenen "Orphan Drug Status" erhält Intercell mit Zulassung des Impfstoffs - geplant für Mitte 2007 - eine 10-jährige Marktexklusivität innerhalb der gesamten EU sowie Gebührenermäßigungen bzw. -befreiungen während des Zulassungszeitraums. Für Ende 2006 will das Unternehmen um die BLA-Lizenz ansuchen (Biologics License Application), die Produktzulassung in den USA soll 2007 erfolgen.
Bei der Entwicklung eines therapeutischen Hepatitis C-Impfstoffs (IC41) gab es im zweiten Halbjahr 2005 "bedeutende Fortschritte". Laut einer kürzlich abgeschlossenen Studie ist IC41 "wesentlich immunogener" als bisher gezeigt, teilte Intercell mit. Erzielte Verbesserungen würden "die Erfolgskriterien für die weitere Entwicklung" erfüllen. Jetzt ist eine weitere Phase II-Studie mit optimierter Häufigkeit und Art der Verabreichung geplant, die im dritten Quartal 2006 beginnen soll. Erste Ergebnisse werden Mitte 2007 erwartet.
Internationale Investmentfonds
Gut 80 Prozent der Intercell-Anteile stehen in Besitz von internationalen Investmentfonds hauptsächlich aus Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und den USA. Die größten Einzelpositionen entfallen auf die institutionellen Anleger Apax Europe (London) und MPM Bio Ventures (Boston), die je mehr als 10 Prozent halten, weiters die Münchner Techno Venture Management (TVM), Nomura (London) und die Wiener ATI Vermögenstreuhandgesellschaft, die je mehr als 5 Prozent der Anteile halten. Etwa zehn Prozent wurden beim Börsegang vor einem Jahr für Privataktionäre reserviert.
Das Biotech-Unternehmen Intercell hat sich auf die Entwicklung prophylaktischer und therapeutischer Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten mit hohem medizinischem Bedarf spezialisiert. Das "Antigen Identifikation Programm" (AIP) ermöglicht nach Angaben des Unternehmens "die Identifizierung relevanter Impfstoffantigene gegen nahezu alle bakteriellen Infektionen". Diese Antigene sind die Basis eigener Entwicklungsprogramme oder werden in Partnerschaften mit Unternehmen wie Sanofi Pasteur, Merck & Co, SciGen und dem Statens Serum Institut eingesetzt. (APA)
hab mir im jänner einen call-opti zugelegt.
ausbruch und neue news stehen unmittelbar bevor.
bei intercell war es bisher so, dass immer ein anstieg von etwa 30 Prozent erfolgte, dann ging es 3 bis 4 monate seitlich und dann wieder aufwärts... und der nächste aufstieg erfolgt in kürze !!!
kursziel ende 2006 = 13,5 €
Im Zuge der Vereinbarung würde Kirin die weltweiten Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von Antikörpern, die gegen Antigene gerichtet sind, die mit Intercell's eigenem Antigen Identifikations-Programm entdeckt wurden erhalten. Diese Technologie identifiziert Antigene, die in Impfstoffen schützend wirken, aber auch passende Ziele sind, um die Ansteckungsfähigkeit von Pathogenen zu blockieren. Die Partner sollen in der prä klinischen Entwicklung des Produkts zusammenarbeiten. Kirin sei dabei für die klinische Entwicklung, Registrierung und Vermarktung des Produkts verantwortlich.
Während der Vertragsdauer hat Intercell, laut der Aussendung, Anspruch auf Meilenstein-Zahlungen in Höhe von insgesamt 40 Mio. Euro, inklusive einer Vorauszahlung von vier Mio. Euro, und erhält Lizenzgebühren aus zukünftigen Produktverkäufen. Zusätzlich sollen Intercell alle Entwicklungsaufwendungen erstattet werden.
Durch die Entwicklung von antibakteriellen Antikörpern würden vollkommen neue Behandlungsmöglichkeiten für bestimmte Infektionskrankheiten entstehen. "Das ist erst unser erster Schritt in der zusätzlichen Einsatzmöglichkeit unserer Technologien in diesem stark wachsenden und immer wichtigeren Gebiet der modernen Medizin. Dadurch werden zusätzliche Erlöse für unser Unternehmen erzielt", kommentiert Gerd Zettlmeissl, Intercells CEO. "Unser Partner Kirin hat langjährige Erfahrungen in der weltweiten Entwicklung und Vermarktung von biologischen Produkten und engagiert sich sehr auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten."
"Intercells Antigen Identifkations-Programm ist eine sehr erfolgreiche Technologie, die viel versprechende und validierte Anwendungsgebiete für monoklonale Antikörper liefert", sagt Katsuhiko Asano, Präsident der Pharmazeutischen Division von Kirin. "Die Kombination der Technologien beider Unternehmen bietet interessante Möglichkeiten, um einen therapeutischen Bedarf zu decken. Wir glauben, dass wir durch den Einsatz der eigenen KM MouseTM Technologie zur Erzeugung vollständig menschlicher Antikörper neue Medikamente zur Behandlung und Heilung von Pneumokokkenerkrankungen entdecken können."
Mal sehen, ob es 30% werden, wie von dir vorhergesagt, Stonerunner. Nimmt man 9€ als durchschnittlichen Wert der letzten Wochen, müßten wir bei ca. 11.50 bis 12.00€ landen.
Könnte klappen, wenn es noch zwei bis drei Tage so zügig weiter geht.
Gruß
FredoTorpedo
ich hab ja bei intercell einen call-opti und das war heute schon sehr schön....
innerhalb von nun 3 tagen von 9 auf 11,3
das kann sich sehen lassen.
ein bißchen wird noch drinnen sein !
Jede weitere Vereinbarung, die keine zusätzlichen Kosten verursacht - etwa im Bereich des Wirkstoffes gegen Japanische Enzephalitis -, dürfte sich positiv auf den Aktienkurs auswirken, erwartet Goldman Sachs. Die Daten aus der Phase III Studie dieses Wirkstoffes werden für Jahresmitte erwartet, die Analysten sind diesbezüglich positiv. Sollte dies dann der Fall sein, würde sich der von Goldman Sachs errechnete Fair Value für die Intercell-Aktien von 10,1 Euro auf 13,7 Euro erhöhen, schreiben sie. Die Aktie wird weiterhin als "Outperform" eingeschätzt.
Analysten
der Erste
Bank haben
das Kursziel
für die Aktien
des heimischen
Impfstoffspezialisten Intercell
von 11,80 auf 13,90 Euro angehoben
und empfehlen die Titel weiterhin zum
Kauf. Begründet wurde die Revidierung
des Kursziels mit dem jüngsten Abschluss
einer strategischen Partnerschaft mit der
japanischen Kirin Brewery Co. Ltd zur
Entwicklung von monoklonalen Antikörpern
gegen schwere Infektionen wie
Lungenentzündung. Mit dieser Kooperation
wurde eine beachtliche mögliche
Einnahmenquelle geschaffen, hiess es
im aktuellen Company Report. Zudem
werde der Einnahmenstrom von Intercell
weiter diversifiz
grüsse
füx
Zudem soll die Verlängerung der Ausübungsfrist von Aktienoptionen, die den Mitgliedern des Vorstandes im Jahr 2001 eingeräumt wurden um ein Jahr vom Ende des Ausübungsfensters 2006 bis Ende des Ausübungsfensters 2007 beschlossen werden.
In der Hauptversammlung vom 12.5.2006 soll ausserdem die Gewährung von Optionen an Aufsichtsratsmitglieder beschlossen werden. Zwischen der Gesellschaft und den Aufsichtsratsmitgliedern soll daher ein Aktienoptionsvertrag geschlossen werden, dessen Bedingungen jenen den Bedinungen des ESOP 2006 entsprechen werden.
Bislang wurden folgenden Aufsichtsratsmitgliedern, Vorstandsmitgliedern, leitenden Angestellten und übrigen Arbeitnehmern folgende Anzahl an Aktienoptionen eingeräumt (exklusive verfallener Optionen):
Aufsichtsratsmitglieder
Ernst Afting 10.000
Michel Greco 10.000
Hans Albert Küpper 10.000
David Ebsworth 10.000
James R. Sulat 10.000
Cathrin Petty (bis 31.12.2005) 5.000
Vorstandsmitglieder
Gerd Zettlmeissl 727.100
Alexander von Gabain 537.000
Werner Lanthaler 480.200
Michael Buschle (bis 27.10.2005) 250.000
Leitende Angestellte 646.500
Übrige Arbeitnehmer 246.800
Arbeitnehmer von Tochtergesellschaften 152.700
Nunmehr sollen an folgende Aufsichtsratsmitglieder zusätzlich folgende Aktienoptionen eingeräumt werden (in Klammer). Die ersten Werte entsprechen den bereits eingeräumten Optionen. Der Ausübungspreis, das ist jener Preis, den die Aufsichtsratsmitglieder bei Ausübung der Option an die Gesellschaft bezahlen müssen, beträgt 10,72 Euro und entspricht dem Schlusskurs vom 13. April 2006.
Ernst Afting (Vors.) 10.000 (15.000)
Michel Greco (stv. Vors.) 10.000 (15.000)
Helmuth Schühsler 0 (10.000)
Hans Albert Küpper 10.000 (10.000)
David Ebsworth 10.000 (10.000)
James R. Sulat 10.000 (10.000)
Staph Bakali 0 (10.000)
Hans Wigzell 0 (10.000)
Lieber wäre mir allerdings, wenn's weiter aufwärtsginge, muß ja nicht ganz so steil sein.
Gruß
FredoTorpedo