Intel - ein kurzfristiger Trade?
Seite 68 von 229 Neuester Beitrag: 02.12.24 15:05 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.04 20:27 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 6.721 |
Neuester Beitrag: | 02.12.24 15:05 | von: ParadiseBird | Leser gesamt: | 1.234.091 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1.009 | |
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häufig von allerbester Qualität (meine eigenen lasse ich hier höflichkeits-
halber außen vor); mit Wissen und Fachwissen, wie sie wohl die wenigsten
Analysten haben dürften. Und was bringt es?
Der Markt "fetzt" gnadenlos drüber weg. Jeden Tag führt er uns vor, daß ER
bestimmt, wo der Hammer hängt und weniger die Fakten.
Das müssen wir leider akzeptieren; ob wir wollen oder nicht.
grüsse
füx
Ketzer sagen natürlich: Ist doch klar, wo die jetzt AMD-Chips im Programm haben...
Tatsächlich scheint sich bei Dell aber das abzuspielen, was Fuzzi im letzten Beitrag meinte: Das Momentum hat gedreht, die Charttechnik sagt: "buy", der Zug kommt ins Rollen.
Solche "Wunder" sind bei derart überverkauften Aktien wie Dell eigentlich keine. Bei Intel würd's mich auch nicht wundern.
wenn die Stimmung bzw. "die Großen" dann ihre Positionen wenden, dann kanns schnell Richtung 20 und darüber gehen...ist aber eben viel Spekulation dabei (Long/Short) und deswegen kann man sich da oft mit rein fundamentalen Daten kein Bild von machen bzw. es nicht nachvollziehen...aber das ist eben nun mal so; gerade im Amiland und noch mehr eben an der Nasdaq
nur mal kurz meine Meinung
Intel mittlerweil über der 18er Marke und performt NasdaqComp. klar aus....; sieht kurzfristig gut aus!
füx
Entweder er wird durch Menschen gestaltet oder er wird durch Menschen programmgemäß (=PC) vorgegeben.
Es gibt keine sachliche Verantwortung (=Schuld)!
Wir kennen evtl. den Wert einer Aktie, jedoch nicht die momentane Bemessung durch die trader. (z.B. Jenop!?).
MfG - Kritiker.
Markt, also an sich selber orientieren, nicht aber an fundamentalen Fakten.
Ich stelle deshalb (was ich ürsprünglich nicht vorhatte) einen aufschlußreichen
Artikel von Hans A. Bernecker ein, den er heute in der AB-Daily geschrieben hat:
"seit 8 Tagen rätsele ich herum, wo die Ursachen der merkwürdigen Marktschwä-
che liegen. Sie konterkarierte auch mit der Markttechnik in New York und Europa, ausgedrückt in den Indizes. Das hat es nach meiner Erinnerung lange oder über-
haupt noch nicht gegeben. Ich glaube, ich bin in London fündig geworden.
Bezeichnend:
Eine besondere Konstruktion der Absicherungsgeschäfte dürfte die wesentlichste
Ursache sein. Das Schlüsselwort dafür heißt Variance und funktioniert so:
Dabei handelt es sich um Derivate, die institutionelle Anleger, insbesondere Hedge-Funds, einsetzen, um sich gegen eine steigende Volatilität abzusichern.
Dabei wird in der zugrundeliegenden Formel die Bewegung der Volatilität isoliert betrachtet. Völlig losgelöst davon, wie sich andere Variablen am Markt verhalten.
Im Gegengeschäft sichert sich die Bank, die das Derivat herausgibt, aber in den
echten Kassa- oder Future-Märkten ab. Springt die Volatilität also plötzlich an,
ergeben sich daraus zwangsweise massive Verkäufe in den Kassa-und Future-Märk-
ten.
Diese Kausalität, deren Wirkung man bislang aufgrund der sehr niedrigen Volati-
lität nicht kannte, entfaltet derzeit ihre gesamte Wirkung. So plötzlich dieser Verkaufsdruck aufkam, so plötzlich wird er auch beendet sein. Die Frage ist wann
bzw. auf welchem Niveau. Ich hoffe, daß in den nächsten Wochen kein zusätzliches negatives Thema aufgekocht wird, das aus der bisherigen Bewegung eine Baisse-
Tendenz macht. Dagegen sprechen allerdings unisono die fundamentalen Fakten.
Solange diese Gültigkeit haben, bestimmen sie auch die mittelfristige Tendenz.
Entscheidend bleibt aber für Sie, nicht vorzeitig verfügbare Liquidität einzusetzen.
Die Wirtschaftsdaten und sonstigen Meldungen haben in dieser Situation so gut
wie keine Wirkung. Ich schaue heute gar nicht erst hin. Merkwürdig auch:
Der obige Sachverhalt ist bisher in keinem Kommentar einer Bank oder eines Research- Büros bzw. in deutscher Sprache erschienen. - Das mag Zufall sein
oder auch nicht.
Das Gleiche habe ich mit Pfizer gemacht: Kauf der Aktien zu 23,71 USD, dagegen Verkauf der 25-Dollar-Calls (Jan-2007) mit Prämieneinnahme von 1,20 USD. Effektiver Kaufpreis der Pfizer-Aktien: 22,51 USD. Volle Dividende. CAP sind 25 USD. Steht Pfizer im Januar unter 25 USD, verfällt die Option für den Käufer wertlos und ich hab Pfizer effektiv zu 22,51 USD gekauft. Steht Pfizer höher, z. b. 28 USD, werden meine Aktien am Januar-2007-Verfallstag ausgebucht (verschwinden also aus meinem Depot) und ich erhalte für jede Aktie "nur" 25 Dollar (das ist das, was der Optionskäufer bezahlen muss, wenn er die Option am Stichtag ausübt). Für mich ist das dann so, als hätte ich die Aktie für 26,20 USD verkauft, denn die 1,20 aus den Optionen hab ich ja jetzt schon erhalten. Maximaler Gesamtgewinn bis Jan. 2007: 2,49 pro Aktie (plus Dividende).
Grund für diese Konstruktionen: Ich trau dem Frieden nicht. Sollte der Markt noch weiter einbrechen, hätte ich die beiden Aktien relativ günstig erstanden, weil die Optionen dann wertlos verfallen. Dafür riskier ich, dass ich im unwahrscheinlichen Fall fulminanter Anstiege bis Jan. 2007 nur ca. 13 % Gewinn bei MSFT bzw. 10 % Gewinn bei PFE (jeweils + Div.) mache.
Nachteil: Das Abwärtsrisiko bleibt bestehen und ist lediglich durch den effektiv niedrigeren Kaufpreis gemildert. Fiele MSFT z. B. auf 20 Dollar, hätte ich sie mit effektiv 22,04 USD zu teuer eingekauft.
Gar nicht so rätselhaft für mich, aber eine interessante Erklärung für den jüngsten Einbruch, der ja schnurstracks bergab ging - fast ohne rettende Dips nach oben.
solche ja nicht gewollt; sie ist eben eine Begleiterscheinung.
Daraus folgere ich, daß im Markt Kräfte wirken, die -anders als Kritiker es oben
gesagt hat- eben DOCH unpersönlich sind, und Kräfte transportieren, die NICHT
vom Menschen implementiert sind.
Oder seht Ihr das anders?
Ich halte diese Frage für absolut ausschlaggebend; denn wenn der Markt nicht
(mehr) von den Teilnehmern (vom Menschen) kontrolliert wird, müssen wir ganz
anders an ihn herangehen. Ich weiß nur noch nicht, wie.
mal sehen...Intel auf jeden Fall heute klarer Outperformer und bei neuem Intraday-High sollt eigentlich das GAP geschlossen werden können....alles andere wäre Draufgabe
füx
Fallen die Indizes dann tatsächlich und steigt die Vola, mag, sofern "Fall 2" gilt, eine wechselseitige Aufschaukelung den Absturz verstärken. Umgekehrt wirkt der Effekt aber auch - wenn es wieder aufwärts geht und die Vola sinkt (wie heute).
Insgesamt IMO ein kalkulierbares Nullsummen-Spiel, das die auch sonst vorkommenden Ausschläge verstärken mag, mehr aber nicht. Ein Geist aus der Maschine wäre nur beteiligt, wenn im "Fall 2" Computer bzw. Verkaufsprogramme die Aktionen übernähmen. Die sind aber von Menschen programmiert, die den Ernstfall vermutlich anhand historischer Daten in einer Simulation erprobt haben. Daher sollten Aufschaukelungen in Grenzen bleiben.
grüsse
füx
So sieht es ja auch Bernecker; die große Frage ist, wie weit es geht, wo
die Grenze ist bzw. das Niveau:
"So plötzlich dieser Verkaufsdruck aufkam, so plötzlich wird er auch beendet
sein. Die Frage ist wann bzw. auf welchem Niveau."
Demnach müßte der Verkaufsdruck enden, sobald durch abflachende Korrektur
Tradings uninteressant werden. Dann stabilisieren sich die Kurse und die
Volatilität geht zurück - und damit die Derivatverkäufe.
In der Tat ein Geist Ex Machina. Aber die Aufschaukelung ist die Wurzel der
Übertreibung. Und die bietet die Chance des günstigens Einstiegs - sofern
das Gebot der Bargeld-Vorhaltung beachtet wurde (Bernecker). Kann ich von
mir leider nicht unbedingt behaupten. :-/
PS:
Ich bin jetzt schon gespannt, welche phantasievolle Begründung sich der Markt
einfallen läßt, wenn die Abverkäufe plötzlich auslaufen und die Kurse wieder
anziehen...
offen:
"WASHINGTON (dpa-AFX) - Die amerikanische Notenbank (Fed) ist sich über ihren
künftigen geldpolitischen Kurs nicht sicher und hält sich alle Optionen offen.
'Angesichts der Risiken für Wachstum und Inflation waren die Ausschussmitglieder
unsicher darüber, wie stark und ob überhaupt eine weitere Straffung notwendig
ist', heißt es in dem am Mittwochabend in Washington veröffentlichten Protokoll
der Sitzung des zinsgebenden Offenmarktausschusses vom 10. Mai. Die Fed hatte
ihren Leitzins im Mai zum 16. Mal in Folge um 0,25 Prozentpunkte auf jetzt 5,00
Prozent angehoben."
Kann es sein, daß uns der Pilot langsam auf die Landung vorbereiten will? Ich
werde jedenfalls das Gefühl nicht los, daß man das Ende der Zinserhöhungsrunde
vorbereitet. Mein Tipp: noch ein Viertele, als "Wegzehrung", dann ist Schluß.
andererseits: 5 Tageschart mit Doppel/Trippelbottom, morgen ein Up-Gap und es würde auch noch ein Inselgap entsehen (könnt man eventuell auch als Break-Away-Gap titulieren), mit Break der Nackenlinie bei 18,30 größeres Kaufsignal...
interessante Ausgangssituation für Bulls and Bears für den morgigen Tag....war sehr optimistisch den ganzen Tag über, aber letzte halbe Stunde irritiert mich doch etwas...wünschenswert wäre morgen ein Up-Gap, welches nicht mehr geschlossen wird...
mal sehen; wäre nicht untypisch für die Amis
grüsse
füx
Fuzzy: Die Fed wird und DARF niemals öffentlich das Ende der Zinserhöhungen proklamieren, weil sonst die damit intendierte Wirkung (Geldverknappung, Risikoaversion) verpufft. Würde sie dies tun, würden alle Trader bis zum Hals auf Kredit in Aktien gehen, die Hauspreise würden wieder steigen usw. - kurzum: die Assetblasen würden wieder schwellen.
Typischerweise hüllt die Fed sich in kryptische Bemerkungen (Green-Speak), deren Exegese Börsen-Spezis mit geradezu religiösem Eifer, aber meist ohne konkrete Ergebnisse, verfolgen. Dass die Fed etwas "nicht weiß", ist neu, könnte aber auch als rhetorischer Trick dienen, um die gewünschten Abverkäufe einzuleiten.
Die Minutes ergaben heute ein noch zinsbullischeres Bild, als es das Statement vom 10.5. vermuten ließ. Der Dollar erstarkte aufgrund der steigenden Zinsphantasie, worüber sich Frankfurter Intel-Halter freuen dürfen...
Intel: 5-Tage-Chart
aber egal; bleibe optimistisch solang es keine neuen Lows im aktuellen Downtrend gibt
grüsse und gute Nacht
füx
Dass Intel den Anstieg des NDX in den letzten 30 Handelsminuten nicht mitmachte: so what?
Dafür stieg Intel von 2:30 bis 3:00 h (EST, siehe Chart) gegen den NDX-Trend.
Charts von Intel und Nasdaq-100 (NDX) über zwei Tage
Intel to lay off 16,000 employees - sources
Wolfgang Gruener
May 31, 2006 17:41
Westlake Village (CA) and Chicago (IL) - Update - Intel chief executive officer Paul Otellini revealed last month that Intel is about o enter the most extensive "self re-evaluation" phase in 20 years. Now, first indications of the impact of this process begin to surface: According to industry sources, the company may lay off or "re-deploy" up to 16,000 employees. Intel is expected to announce details on 15 June.
Omid Rahmat reported about Silicon Valley rumors involving layoffs in his blog this morning, referring to industry sources. "Rumors are a leapin' around Silicon Valley that Intel may end up laying off 16,000 people, and getting rid of a bunch of marketing initiatives, Viiv the unpronounceable being rumored to be one destined for the death knell," he writes.
Intel, of course, is one of those very few companies that never have laid off workers. And even in the most dramatic employee reshuffle following the dotcom bust in 2002, the firm did not lay off, but rather "re-deployed" about 5000 employees within the company. Following a challenging year, "moderating" demand for PCs and increased competitive pressure, Intel may be making more serious decisions that impact up to 16,000 employees and complete business units. At the time of writing this article, it was unclear if the Intel will be announcing layoffs or employee re-deployments.
Intel spokeswoman Gail Dundas did not decline these rumors, but told TG Daily that Intel would not "comment on speculations." However, she mentioned that Intel "is in the midst of the most comprehensive review of its business structure" to shape the company so it will be "more nimble." According to Dundas, details about the steps being taken by the company will be announced within 90 days of the initial restructuring announcement, which was made on 27 April.
Sources told TG Daily that Intel has informed its emplyees about "two important Webcasts in the next two weeks," one of them being hosted by Paul Otellini on 15 June. Otellini's webcast is described as an "open forum" that will address "structure and efficiency", "products" and "competition."
Industry experts such as Nathan Brookwood from consulting firm Insight64 reacted surprised by the possible scope of the restructuring. According to Brookwood, especially communications products and network processors could be affected. "These units consume a lot of resources and were not profitable last time I looked." He was uncertain whether Viiv would make sense as a target to be eliminated. While it has not gained the traction that was initially expected, there aren't enough resources in the digital home group to justify such a move, he said. And still, TG Daily got word that the company already has scrapped projects in the Viiv group, such as the "Quick Resume" feature for Viiv devices.
The Itanium 2 may surface once again as a possible dead-end in Intel's long-term business strategy. "The problem is that, while Itanium has not lived up to its expectations, Intel has a customer that is very successful with Itanium - HP," Brookwood said. Intel would have to work HP and also about the recently established Itanium alliance.
kurzfristig wirds (könnte) den Kurs wohl stützen, sofern die Nachricht wirklich stimmen sollte....
füx
Intel Corp.: market outperform (JMP Securities)
Die Analysten von JMP Securities vergeben für die Aktie des US-amerikanischen Unternehmens Intel (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN US4581401001/ WKN 855681) weiterhin das Rating "market outperform".
Nach Einschätzung der Analysten werde die neue Produktlinie im PC/Server-Geschäft die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im Vergleich zum Erzrivalen AMD verbessern. Dies werde auch der Intel-Aktie neue Impulse verleihen. Es sei allerdings zu berücksichtigen, dass die zunehmende Angleichung der angebotenen Prozessoren wahrscheinlich zu einer weiteren Verschärfung des Preiswettbewerbs führen werde. Einen Teil des erhöhten Drucks auf die Margen werde Intel nach Ansicht der Analysten durch eine effizientere Gestaltung der Produktionsprozesse ausgleichen können.
Im bereits beendeten Geschäftsjahr 2005 habe Intel ein EPS in Höhe von 1,40 USD erzielt. Die EPS-Schätzung der Analysten betrage für das Geschäftsjahr 2006 1,00 USD, für 2007 werde ein EPS in Höhe von 1,30 USD erwartet. Auf dieser Grundlage lasse sich ein 2006-KGV von 17,8 sowie ein 2007-KGV von 13,7 ermitteln. Das Kursziel der Aktie sehe man weiterhin bei 25 USD.
Vor diesem Hintergrund lautet das Rating der Wertpapierspezialisten von JMP Securities für die Aktie des Unternehmens Intel "market outperform".
Analyse-Datum: 31.05.2006
mal sehen
füx