INDIEN - Börsenboom in Mumbai
Monday, 08. May 2006, 09:04
08.05.06 (www.emfis.com)
Während der 39. Sitzung des Board of Governors der Asian Development Bank (ADB) am vergangenen Freitag hob der indische Premierminister Manmoham Singh hervor, dass die chinesische Wirtschaft in den letzten Jahren ein „ exelenter Brunnen“ der Wirtschaft und Motor des Wachstums der Weltwirtschaft geworden ist.
Weiter sagte Singh, dass die chinesische Wirtschaft sich in den letzen zwei Dekaden ausserordentlich gut entwickelt hat und Wachstumsraten zeigt, auf welche die meisten Staaten neidisch sind. Das Wachstum in China hab eine beträchtliche Zahl von Millionen Menschen geholfen aus der akuten Armut herauszukommen. Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft fördert die Nachfrage nach Produkten und Services anderer Länder.
Zu seinem Land sagte der Premierminister, dass es zu denen mit der besten ökonomischen Entwicklung in Asien gehört. Das GDP Wachstum lag im zurückliegenden Fiskaljahr (März 2006) bei 8,1 %. Im Jahr zuvor betrug es 7,5 %. Singh weiter: „Wir verbinden Indien in ein Netz von Partnerschaften mit den Ländern der Region gekennzeichnet durch Freihandel und enge ökonomische Zusammenarbeit.“ Hier wird vor allem die Arbeit innerhalb der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) hervorgehoben.
09:04 (il) - copyright EMFIS
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Die Börse in Bombay hat im vergangenen Jahr 42 Prozent und seit Jahresanfang bereits 30 Prozent zugelegt. Nach der Rally sei eine Korrektur von bis zu 20 Prozent unausweichlich, meint DWS-Schwellenländer-Chef Thomas Gerhard.
Wegen eines jährlichen Wirtschaftswachstums von acht Prozent und Milliardeninvestitionen in den Ausbau der noch schwachen Infrastruktur bleibe der Markt aber langfristig interessant. Neben Versorgern wie National Thermal Power oder Bharat Heavy Electricals favorisiert Gerhard den Generika-Hersteller Ranbaxy. Das Unternehmen hat allein im März vier europäische Firmen übernommen.
Indien-Fonds: Performance seit 1.1.2006 (in %)*
1. Magna India Fund A: 29,1
2. Invesco GT India A: 25,1
3. DWS India: 24,7
4. HSBC GIF Indian Equity AD: 24,7
5. JF India A (dist) – USD: 24,0
6. Parvest India C: 23,0
7. Fidelity India Focus EUR: 22,2
8. Pictet Indian Equities-P: 21,4
9. ABN India Equity Fund A: 20,3
10. Franklin India A acc $: 17,9
11. ACM India Liberalisation A: 16,5
12. Osprey Indien Inside B: 9,1
Quelle: *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 05.05.2006.
www.fundresearch.de
23.05.2006
Die indische Börse hat eine katastrophale Woche hinter sich. Der indische Aktienindex Sensex musste im Verlauf der vergangenen Tage rund -10,96 Prozent nachgeben und steht nun bei 10.481,77 Punkten. Zeitweilig führte der Kurssturz sogar zu einer Unterbrechung des Handels. Bereits am Mittwoch dem 17. Mai waren die Kurse innerhalb weniger Minuten um fast sieben Prozent gefallen. Dies war der größte Absturz, den die Börse in Bombay jemals verzeichnet hatte. Im gestrigen Handel musste der Index nun abermals mit einem Minus von 4,18 Prozent eine schwere Korrektur hinnehmen. Laut Analysten war eine Korrektur bereits überfällig, da das Verhältnis von Kursen zu den erwarteten Unternehmensgewinnen inzwischen übertrieben hoch war. Sean Darby, Asia Analyst bei Nomura Securities in Hong Kong erklärt gegenüber Morningstar, dass der Sensex derzeit 30 Prozent überbewertet ist und ein fairer Wert bei 7.000 Punkten liegen würde.
1990 hatte der Sensex die 1.000 Punkte-Marke durchbrochen und erst nach fast 10 Jahren konnte der Index die 6.000 Punkte erreichen. In 2005 konnte der 30-Titeln umfassende Index innerhalb eines Jahres fast 3.000 Punkte zulegen und erreichte die Rekordmarke von 10.000 Punkten. Seit Anfang 2006 sind rund fünf Milliarden US-Dollar an ausländischem Kapital in den indischen Aktienmarkt geflossen und im gesamten Jahr 2005 waren es 10,7 Milliarden US-Dollar. (gp)
Kein Fonds konnte sich dem Crash entziehen
Fondsname 1M 6M 1J 3J 1J Vola
Parvest India P -8.63% - - - -
Franklin India Fund GBP A dis -9.62% - - - -
Comgest Growth India -10.31% +23.96% +54.01% - 18.08%
Meinl India Growth -11.63% +13.53% +31.90% - 17.99%
ABN AMRO India Equity Fund A -12.41% +20.38% - - -
P.F.Indian Equities P -14.18% +19.67% +49.11% +222.53% 20.37%
JF India A dis USD -14.47% +21.21% +53.69% +316.43% 19.51%
HSBC GIF Indian Equity AC USD -14.57% +21.26% +50.75% - 21.21%
Osprey Fonds - Indien Inside B -15.32% - - - -
Fidelity India Focus Fund -17.15% +10.05% +47.13% - 20.24%
INVESCO GT India A -17.27% +17.28% +37.70% +219.47% 21.93%
DWS India -17.27% +12.30% +49.78% +223.49% 22.55%
Quelle: FONDS professionell
Monday, 29. May 2006, 07:39
Neu Delhi 29.05.2006 (www.emfis.com) Wie das indische Wirtschaftsministerium am Wochenende bekannt gegeben hat, ist der Export im Monat April gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent gestiegen. Das Exportvolumen betrug 8,3 Milliarden US Dollar und stellt den größten Exportanstieg seit sieben Monaten dar.
Die Importe sind im Monat April um 20,5 auf 12,5 Milliarden US Dollar gestiegen.
Das hohe Exportwachstum ist wichtig, um das hohe Wirtschaftswachstum zu erzielen.
29.05.06 (rh) - copyright EMFIS
www.emfis.com
von der anstehenden Erholung sollte man profitieren können ...
WKN: 256685
selbst der kurze stop mitte mai hat nicht für ein nachlassen der korrektur gereicht. seitdem ging es nur noch weiter runter...
ende letzter woche gab es wieder einen recht starken anstieg um über 3% - ist jetzt die kurskorrektur beendet??
neben meiner kritik noch eine weitere frage: denkt ihr (mit ihr meine ich indienspezialisten), dass diese heftige korrektur auch andere gründe hat? politisch/ militärisch/wirtschaftlich/... oder alleine die mittlerweile wohl schon panikartige psyche der anleger alleine schuld ist?!
gruß
man muß Geduld haben und auf der Lauer liegen ...
14.06.2006
Am 19. Mai 2006 fielen die indischen Börsenindizes innerhalb eines Tages um fast 10 Prozent. Bharat Shah, Aquila Capital-Fondsmanager des Osprey Fonds-Indien Inside legt in einer aktuellen Analyse die gegenwärtige Marktlage dar und erläutert warum weiterhin herausragende und überzeugende Investmentchancen gegeben sind. Nachfolgend der Originalkommentar von Bharat Shah:
Zweifelsohne erleben wir derzeit sehr deutliche und rasche Korrekturen auf dem Markt, wie es sie nie zuvor gegeben hat und die Anleger wie Marktteilnehmer vor große Herausforderungen stellen. Die aktuelle Situation spiegelt vor allem eine Angst wider, für die es keine rationale Begründung gibt. Die Börse hat einen recht rasanten Anstieg erlebt, der zu leicht überschäumenden Reaktionen führte. Die jetzigen Kursrückgänge sind aber in ihrem Ausmaß weit überzogen. Dies ist bedenklich, insbesondere vor dem Hintergrund des anhaltenden Wachstums der indischen Wirtschaft um ermutigende 8 % und von Unternehmensergebnissen, die solider sind als in der Vergangenheit.
Die Lage ist nach unserer Einschätzung zwar schwierig, aber keineswegs hoffnungslos. Nachrichten von relativ geringer Bedeutung für die Märkte oder die ökonomischen Basisdaten hatten dem einseitigen Börsentrend bereits in der Woche vom 15. Mai zugesetzt. Seither gab es jedoch kein Ereignis, das weitere derart heftige Korrekturen hätte rechtfertigen können. Es gibt daher aus unserer Sicht keinen Grund dafür, dass der Markt seine Talfahrt seit dem 18. Mai – mit Ausnahme einer Erholung von 5 % am 9. Juni – fortgesetzt hat.
Abgesehen von der beunruhigenden Entwicklung der Ölpreise, steigenden Zinssätzen und Einsatzkosten sind die Unternehmensdaten unserer Ansicht nach absolut solide. Auf der Mikroebene stehen ausgewählte Unternehmen von hoher Qualität und mit besten Referenzen sehr gut da; sie weisen seit 15 Quartalen ununterbrochen Ertragssteigerungen von über 25 % aus. Und wichtiger noch: Durch die Korrekturen sind die Bewertungen einiger der besten Unternehmen auf ein Niveau gesunken, das ihnen nicht gerecht wird. Folglich stellen sie sehr attraktive Anlagemöglichkeiten dar. Unserer Meinung nach bietet sich daher ein hervorragender Zeitpunkt, um in solche starken Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen einzusteigen. Wir schließen allerdings keine Wetten ab, in welche Richtung sich der Markt entwickelt; es ist gut möglich, dass er weiterhin volatil bleibt.
Die Erfahrung zeigt, dass der Markt nach einem heftigen Rückschlag in der Regel auch einen starken Anstieg erlebt. In der Anfangsphase beschränken sich solche Rückschläge meist auf Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung (Large Cap) sowie auf Frontline-Unternehmen. Es ist typisch für den Markt, bei Korrekturen die kleinen und mittleren Unternehmen am stärksten zu bestrafen. Aller Erfahrung nach benötigen diese Unternehmen anschließend außerdem wesentlich mehr Zeit, um sich zu erholen und wieder alte Stärke zu zeigen. Daher ist die Situation für sie doppelt schwierig. Unsere Portfolios sind eine faire Abbildung ausgewählter, herausragender mittlerer Unternehmen und benötigen daher unter Umständen etwas länger, bis sie sich von einem Rückgang vollständig erholt haben. Doch wer weiß: Der Markt ist immer für eine Überraschung in jede Richtung gut.
Auf globaler Ebene und insbesondere im Kreis der Schwellenländer ist Indien weiterhin einzigartig positioniert. Angesichts der extremen Unterschiede bei Art und Stabilität der Wirtschaft, der Tiefe, Breite und Ertragskraft der Unternehmen, des demographischen Profils und des Konsumverhaltens gibt es mit Ausnahme Chinas nur wenige Volkswirtschaften dieser Größenordnung, die sich mit Indien vergleichen lassen. f. Mit einem BIP von US$ 802 Mrd. (pro Kopf US$ 675), einer Inflation von 4,3 %, einer Rendite auf zehnjährige Staatsanleihen von 7,6 % und einem Wachstum bei den Unternehmenserträgen von 18 % im ersten Quartal 2006 ist der indische Benchmark-Index im Finanzjahr 07 mit einem KGV von 13,5 sehr attraktiv. Betrachtet man die breiteren Indizes BSE 100 oder 500, so würde dieses KGV angesichts der derzeitigen Aktienkurse eher bei 11 bzw. 9 liegen und damit eindeutig signalisieren, dass die Bewertungen angemessen sind. Wir sind fest davon überzeugt, dass sich das Szenario in nächster Zeit wieder verbessern wird, obgleich sich nicht genau sagen lässt, wann dies geschehen wird. Derzeit ist also Geduld gefragt.
Lesen Sie auch das Interview mit Bharat Shah im aktuellen FONDS professionell Magazin: „Indien wird lange wachsen“.
Quelle: Aquila Capital Advisors GmbH
weitere Infos zu Aquila
Michael Sanders
+49 (0) 40 411 619 100
ms@aquila-capital.de
http://www.fondsprofessionell.de
Stand 16.6.06 = 915 EURO
Stand Feb. 2000 ebenfalls 915 EURO
in über 6 Jahren 0.0 gewonnen.
Obwohl der Sensex weit über seinem damaligem Wert liegt.
Wer sackt da ab ???
... im September und November 2006 hab ich den HSBC GIF Indian Eq AD USD (LU0066902890) als meinen ersten Fonds geordert (mein erster Fonds; normal hab ich's weniger mit Fonds, sondern eher mit Aktien und Derivaten dazu).
Den Fonds hab ich mir speziell zugelegt, um damit auch (zugegeben sehr indirekt) auch die indische Wirtschaft zu fördern. Mit chinesischen Fonds hätt ich da eher meine moralischen Bedenken, obwohl zB der HSBC GIF Chinese Eq AD USD (LU0039217434) in der jüngeren Vergangenheit besser "performt" hat:
- HSBC GIF Indian Eq AD USD
Performance in %
Zeitraum | Fonds | Sektor |
---|---|---|
3 Monate | -1,53 | -1,83 |
6 Monate | +6,12 | +6,38 |
1 Jahr | +10,03 | +9,72 |
3 Jahre | +153,89 | +142,79 |
5 Jahre | +289,68 | +227,51 |
7 Jahre | +200,42 | +137,90 |
9 Jahre | +975,06 | +477,29 |
10 Jahre | +1.190,09 | +562,77 |
Berechnungsdatum: 11.05.07
Vergleich mit Sektor Aktien Indien, Kalkulationsbasis: Berechnung in Euro, Darstellung in %
- HSBC GIF Chinese Eq AD USD
Performance in %
Zeitraum | Fonds | Sektor |
---|---|---|
3 Monate | +1,81 | +2,73 |
6 Monate | +19,52 | +22,62 |
1 Jahr | +34,66 | +35,60 |
3 Jahre | +136,81 | +110,34 |
5 Jahre | +152,53 | +115,73 |
7 Jahre | +193,01 | +150,37 |
9 Jahre | +188,81 | +203,26 |
10 Jahre | +97,97 | +149,05 |
Berechnungsdatum: 11.05.07
Vergleich mit Sektor Aktien China, Kalkulationsbasis: Berechnung in Euro, Darstellung in %
Kennt sich da noch jemand aus?
Aktuelle MitteilungEmittentin unserer Produkte ist weiterhin die ABN AMRO Bank N.V. (Standard&Poor´s AA-, Moody´s Aa2, Fitch AA-). Unsere Zertifikate gehören zu dem von RBS (The Royal Bank of Scotland Group plc) erworbenen Geschäftsbereich und werden nach Ausgliederung aus der ABN AMRO in der RBS Gruppe gehalten. Das aktuelle Rating der RBS ist gleichwertig mit dem Rating der ABN AMRO oder besser.
die RBS (RD Europe) GmbH wurde im Juli 2008 von der Santander Consumer Finance Germany GmbH erworben. RBS (RD Europe) GmbH und etwaige Tochtergesellschaften/Zweigniederlassungen sind nunmehr rechtlich und wirtschaftlich unabhängig von dem Konzern „The Royal Bank of Scotland Group plc“ und deren Tochtergesellschaften/Zweigniederlassungen
ABN Amro wirbt um Kundenvertrauen
Alles in Ordnung, kein Grund zur Sorge, uns geht's gut: Das ist die Botschaft, die die niederländische Großbank an ihre Kunden bringen will. Übernahme und Finanzkrise seien für ABN Amro, die weiter "stabil und selbstständig agiert", kein Problem.
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...auen/420124.html