INDIEN - Börsenboom in Mumbai
LGE, Nokia und Motorola planen bereits Fabriken
20.01.2004
red
Indien, das bisher bei der Mobilfunkpenetration gegenüber vergleichbaren Schwellenländern nachhinkt, soll bei Handys in den kommenden Jahren langsam aber doch aufholen.
Bis 2007 werden in Indien rund 100 Millionen Handyuser erwartet
Laut einem Bericht des asiatischen IT-Portals DigiTimes soll die Zahl der Handyuser am Subkontinent von derzeit 47 Millionen innerhalb der nächsten drei Jahre auf 100 Millionen anwachsen. Die im Telekom-Sektor allgemein erwirtschafteten Umsätze sollen sich von gegenwärtig zehn auf 20 Mrd. Dollar im Jahr 2008 verdoppeln, sagte Vijay Gokhale, Generaldirektor der India Taipei Association.
Die Wachstumsaussichten in dem Milliarden-Land haben auch schon einige Handy-Produzenten angezogen. So will die südkoreanische LGE Ende des Jahres eine Fabrik in Pune aufsperren. Der finnische Handyriese Nokia hatte vorigen Dezember bereits Pläne verlautbaren lassen, wonach seine zehnte Handy-Fabrik auf dem Subkontinent errichtet werden soll. Und der US-amerikanische Konzern Motorola wirft ebenfalls ein Auge auf Indien, um dort Produktionskapazitäten anzusiedeln, sagte Gokhale.
Marktführer bei den in Indien verkauften Handys ist der weltweite Branchenprimus Nokia, der auf dem Subkontinent auf einen Anteil von fast 59 Prozent kommt. Samsung auf Platz zwei hält 13 Prozent Marktanteil vor Motorola, das auf sieben Prozent Marktanteil verweisen kann. Der ARPU ist nach wie vor niedrig, sagte Gokhale. So dürften auch in der Zukunft in Indien vor allem "einfache" Handys verkauft werden und Mobiltelefone mit fortschrittlichen Features eher zu den Ausnahmeerscheinungen zählen.
www.report.at
Indien - auf dem Sprung zur Weltmacht?
Neben China ist Indien auf dem Weg zu einem der größten Konsummärkte der Welt. Doch noch wird der Subkontinent unterschätzt. Besonders von der deutschen Wirtschaft. Ein Fehler, meinen Experten.
Wer an den Wirtschaftsboom in Asien denkt, wird zweifellos zuerst China im Blick haben. Das Reich des Drachen steht im Mittelpunkt des Interesses, wenn von Zukunftsmärkten die Rede ist. Nicht wenige Experten halten das aber für zu kurz gedacht. Wer A, also China sagt, muss auch B, Indien sagen, meinen zum Beispiel die Analysten der UBS. Die Schweizer zählen die zwei bevölkerungsreichsten Länder der Welt zu den Schwellenmärkten mit den langfristig höchsten Wachstumsraten.
Doch Indien wird nach Meinung von Volkswirten im Vergleich zu China schon bald das größere durchschnittliche Wachstum beim realen Bruttoinlandsprodukt (BIP) aufweisen. Bis zum Jahr 2030 wird Chinas BIP jedes Jahr um fünf Prozent wachsen, Indiens aber um 6,5 Prozent, schätzen Wirtschaftswissenschaftler. Für die nächsten Jahre wird in beiden Ländern mit einem Wachstum von mindestens sieben bis sogar neun Prozent gerechnet. Mit einem entscheidenden Unterschied allerdings: Das chinesische Wachstums ist nach der Liberalisierung des Marktes sehr stark von ausländischem Kapital abhängig, was zu einer Überhitzung der Wirtschaft führen kann. Das Wachstum in Indien hingegen ist weitgehend hausgemacht.
Wachsende Handyindustrie
In Indien sei neben einigen anderen Faktoren die vergleichsweise junge, fortschrittsgläubige Bevölkerung Hauptursache für das Wachstum, heißt es gleichlautend in verschiedenen Studien. Da in Indien etwa 35 Prozent der Einwohner unter 15 Jahre alt seien, würden bis 2030 gut 335 Millionen Inder das arbeitsfähige Alter erreicht haben. China weist dagegen eine eher eine abflauende Bevölkerungsdynamik auf.
Insbesondere die Software- und Mobilfunkindustrie in Indien wächst stark. Die Vereinigung indischer Mobilfunkprovider, COAI, erwartet, dass Indien bereits im Jahr 2010 zum drittgrößten Telekom-Markt der Welt aufsteigen wird. Für das Jahr 2007 prognostiziert COAI das Erreichen der 100-Millionen-Grenze bei den Mobilfunkusern.
Rasante Kursentwicklung
2003 legte die Bombayer Börse bereits um rasante 77 Prozent an Wert zu. Nach einer politisch motivierten Angst-Delle im Frühjahr 2004 erreichte der indische Leitindex Sensex im Dezember vergangenen Jahres ein neues Allzeithoch. Die Flutkatastrophe führt nur zu leichteren Einbußen. 2005 scheint das Wachstum des Sensex weiter gehen zu können. Star der indischen Börse: Weltkonzern Infosys (siehe Extra-Bericht).
Die großen amerikanischen Pensionsfonds haben das längst erkannt. Der kalifornische Pensionsfonds California Public Employees' Retirement System - kurz Calpers genannt - aber auch Morgan Stanley und andere tragen mit zu der guten Performance des Sensex bei. Ausländische Investoren haben 2004 netto 7,05 Milliarden Dollar in indische Aktien gesteckt.
Die deutsche Wirtschaft hält sich noch mit Investitionen zurück. Trotz der Mahnung von Bundeskanzler Schröder bei seinem letzten Asien-Besuch, Indien nicht zu vernachlässigen. Zahlen aus 2003 belegen dies: Deutsche Exporte machten gerade einmal 2,44 Milliarden Euro aus, weniger als 0,4 Prozent der Ausfuhren.
Zauberwort Outsourcing
Unternehmen wie Siemens, Deutsche Bank, DaimlerChrysler oder SAP verlagern dafür zunehmend Arbeitsplätze nach Indien, gründen dort Call-Center und machen sich die gut ausgebildeten IT-Spezialisten im Silicon Valley Indiens, Bangalore, zunutze. Europas größter Autohersteller Volkswagen soll ebenfalls kurz vor dem Abschluss von Gesprächen über den Aufbau einer Produktionsstätte in Indien stehen, schrieb das "manager magazin".
Im Vergleich hinken deutsche Konzerne den großen britischen und amerikanischen Firmen weit hinterher. Nach Einschätzung von Marktforschern werden amerikanische Arbeitgeber bis 2015 rund 3,3 Millionen Stellen nach Indien verlagern - darunter rund eine halbe Millionen im IT-Sektor. Gerade erst pumpte Microsoft eine Million Dollar in den Ausbau des Kundensercice in Indien. Zudem will der Software-Konzern seine Mitarbeiterzahl im Entwicklungszentrum Hyderabad noch in diesem Jahr ausbauen. Auch IBM hat angekündigt, massiv Jobs nach Indien und China verlegen zu wollen. Warum?
In Indien verdient ein Software-Programmierer im Jahr etwa 12.000 Dollar, umgerechnet etwa 9.750 Euro. Das entspricht einem Sechstel dessen, was ein in Amerika oder Europa zu verdienen ist.
rt
http://boerse.ard.de
Indischer NIFTY in interessanter Konstellation
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Nifty – Indischer Index
Kursstand: 2057,60 Punkte
Aktueller Wochenchart (log) seit dem 24.11.2002 ( 1 Kerze = 1 Woche)
Kurz-Kommentierung: Der indische NIFTY befindet sich seit dem Crash im Mai in einem stabilen Aufwärtstrend. Im Dezember gelang ihm sogar der Ausbruch auf ein neues Mehrjahreshoch. Damit hat er das Ziel aus der letzten Analyse übererfüllt. Zwar fiel er schnell unter das alte zurück. aber nur bis zum 23,6% Retracement bei 1886 Punkte. Von diesem Retracement aus zieht der Index wieder an. Sollte ihm nun auch der Ausbruch über das Dezemberhoch bei 2120 Punkte auf Wochenschlusskursbasis gelingen, hat er Aufwärtspotential bis zunächst ca. 2275 Punkte und später im Optimalfall sogar bis knapp 2600 Punkte. Ein Wochenschlusskurs unter dem 23,6% Retracement bei 1886 leitet hingegen eine größere Konsolidierung auf die Gewinne seit Mai ein.
(ENDE) Dow Jones Newswires/2.2.2005/12/ptr/apo
02.02.2005, 10:29
www.vwd.de
Indiens Wachstumsaussichten angehoben
Laut zentralen statistischen Stellen in New Delhi soll in 2005 die Wirtschaft Indiens schneller als erwartet wachsen. Nach einem vorjährigen Wachstum von 8,9 Prozent wird nun mit einer Zunahme von 6,9 Prozent gerechnet, was über der ursprünglichen Prognose von 6,5 Prozent liegt. Dabei soll die Industrieproduktion um 8,3 Prozent auf $580 Mrd zulegen. Hinsichtlich des Dienstleistunssektors, der 52 Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes beisteuert, wird für das laufende Jahr ein Anstieg von 8,9 Prozent prognostiziert.
Quelle: BörseGo
FRANKFURT - Indien wird nach Einschätzung der Deutschen Bank in den Jahren 2006 bis 2020 das Land mit den höchsten Wachstumsraten sein. Dahinter würden Malaysia und China folgen, heißt es in einer am Mittwoch in Frankfurt veröffentlichten Analyse. Für diese Länder unterstellen die Experten ein durchschnittliches Wachstum von über fünf Prozent. Unter den OECD-Ländern werden nach Einschätzung der Experten Irland, die USA und Spanien mit Wachstumsraten von drei Prozent am besten abschneiden. Deutschland belege trotz der unterstellten Strukturreformen nur Platz 27 unter den 34 analysierten Ländern.
Hintergrund für das kräftige Wachstum in den asiatischen Ländern seien ein starkes Bevölkerungswachstum, eine deutliche Verbesserung des Bildungsstandards und eine Zunahme des Handels mit dem Ausland, hieß es in der Analyse weiter. Umgekehrt begrenzten die nur leichte Zunahme bei Bevölkerung, Investitionsquote und Humankapital die Wachstumsraten in Deutschland.
INDIEN WIRD 2020 JAPAN ALS DRITTGRÖSSTE VOLKSWIRTSCHAFT ÜBERHOLT HABEN
"Indien ist ein Gigant, der sich nach innen und außen weiter öffnen wird", sagte Deutsche-Bank-Volkswirt Stefan Bergheim bei der Vorstellung der Analyse. "Dies setzt ein enormes Wachstumspotenzial frei." So werde die indische Bevölkerung zwischen 2006 und 2020 um 1,6 Prozent pro Jahr wachsen. "Die durchschnittliche Zahl der Ausbildungsjahre wird um über 40 Prozent steigen und die Handelsoffenheit wird weiter kräftig zunehmen", sagte Bergheim weiter. "Damit wird Indien bis zum Jahr 2020 Japan als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt überholt haben."
Die vorgestellten Prognosen beruhen auf einem neuen Analyserahmen, den die Deutsche Bank Research "Formel-G" (Foresight Model for Evaluating Long-Term Growth) getauft hat. Dabei werden nach Angaben der Bank moderne Wachstumstheorie und systematische Trendanalyse miteinander verzahnt./he/zb
© dpa - Meldung vom 09.02.2005 18:20 Uhr
www.web.de
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Nifty – Indischer Index
Kursstand: 2128,00 Punkte
Aktueller Wochenchart (log) seit dem 29.12.2002 ( 1 Kerze = 1 Woche) als Kurzupdate:
Seit Juni 2004 läuft der Index in einem stabilen schmalen Aufwärtstrend. Das Alltimehigh bei 2.014 Punkten wurde im Januar 2004 erreicht. Es stellte sich Ende 2004 als Widerstand dem Aufwärtstrend entgegen. Tatsächlich ist zu erkennen, dass der Index um dieses markante Kurslevel von 2.014 Punkten eine Range ausbildet. Die Range reicht von 1.886 bis 2.120 Punkte. Ein Ausbruch über 2.120 Punkte, leitet umgehend weiteres Aufwärtspotenzial bis 2.500 und 2.600 Punkte ein und genau danach scheint es mit dem akuellen Kursstand von 2.128 auszusehen. Ein nachhaltiges Unterschreiten der Unterstützung bei 1.886 Punkten ist aus Sicht der Bullen zu vermeiden! Ein Unterschreiten der 1.886er Marke würde eine Korrektur bis 1.600 Punkte auslösen.
Mr. Bleck - ich Grüße Dich - wie geht`s !?
Bin wieder mal etwas aktiver im Forum und im Aktiengeschehen involviert !
Da Indien eines deiner Themen ist mal eine Frage von mir dazu:
Bin mit einem Fond schon seit 18 Monaten investiert und hätte auch ein ZERTI für NIFTY 50 gesucht... alles was ich aber finden konnte war ein Basket von ABN Amro !?
Hast du ein Index Zertifikat mit WKN für mich, welches ich mal prüfen kann !?
Danke für deine Antwort; ALPI
Ein anderes Zertifikat auf Indische Indizes ist mir auch nicht bekannt. Aber das Nifty 50 Zertifikat von ABN Amro ist zwar offiziell ein Basket-Zertifikat, ist aber eigentlich mehr ein Indexzertifikat. Das Zertifikat bildet die Wertentwicklung von 40 der 50 Werte des Nifty 50 ab. Die anderen 10 Wertpapiere dürfen von ausländischen Investoren nicht gekauft werden, deshalb gibt es wahrscheinlich auch kein direktes Indexzertifikat, welches den gesamten Index abbildet und deshalb wird das Zertifikat wohl auch als Basket-Zertifikat geführt. Die 40 abgebildeten Werte machen allerdings 90% der gesamten Marktkapitalisierung des Nifty 50 aus.
Ich hab noch ein paar Zertifikate auf Infosys gefunden. Allerdings ist das natürlich riskanter, als auf den Gesamtmarkt zu setzen.
http://www.abn-zertifikate.de/...0000&Ntk=DEP_Investieren+in%2E%2E%2E|DEP_Region&Ntt=Aktien|Indien&pageid=search&locale=DEP
Wenn ich noch mehr finde, schreib ich es dir!
Gruß,
Bleck
01.03.2005
Indien - Mit Outsourcing von Software-Aufgaben aus dem Ausland wird Indien in diesem Jahr 17.3 Milliarden Dollar erzielen. Der Subkontinent hat in diesem Wirtschaftszweig die Ziele übertroffen. Ebenso hat die Zahl der in der Outsourcing-Industrie beschäftigten Personen erstmals eine Million erreicht. Wie Branchenführer erklären, hat Indien auch auf anderen Technologie-Gebieten beeindruckende Zuwächse erzielt. Es wird mit mehr als 23 Millionen neuen Telefon-Abos in diesem Jahr, so dass insgesamt 99 Millionen Inder Telefon haben. Ebenso werden im laufenden Jahr voraussichtlich 4 Millionen Computer verkauft und 1.2 Millionen neue Internet-Zugänge eingerichtet. Die Hardware-Industrie in Indien soll einen geschätzten Wert von 6 Milliarden Dollar haben bei jährlichen Exporten von 700 Millionen. (pol)
www.onlinepc.ch
...danke für deine Bearbeitung :-)
Wenn ich dir mit Tipps für Fonds zur Verfügung stehen kann, mache ich das gerne !
Meine besten derzeit: Osteuropa, Indien, Südafrika und Europa-Small Cap;
Bei Zertis fange ich derzeit an mich intensiver zu interessieren - wie siehst du die Kosten gegenüber Fonds. (denke da nur an Index/Länder) oder bist du mehr für Zertis auf Aktien eingestellt !?!?
Grüße; ALPI
Was hast du denn für Fonds in Osteuropa und Indien, wenn ich fragen darf? Ich hab Zertifikate auf den CECE und das Nifty50-Zertifikat. Aber ich bin auch Fonds generell sehr positiv gegenüber eingestellt, wenn Gebühren und Performance stimmen.
Ich hab zwar auch zwei Fonds im Depot aber leg tatsächlich mehr in Zertifikate an. Da hab ich dann Baskets, Index- oder Hebelzertifikate. Die Kosten muss man von Fall zu Fall betrachten. Ich mag die Einfachheit der Zertifikate. Also z.B., dass man einfach an der Wertentwicklung eines Index oder Aktienkorbes direkt partizipiert. Und ich finde, dass man mit Zertifikaten mehr Bereiche abdecken kann (als Beispiel: ein Zertifikat von ABN Amro legt in die sogenannten BRIC-Staaten – Brasilien, Russland, Indien und China an. Welcher Fonds macht das? Oder Rohstoffzertifikate. Auch ne interessante Sache).
Ich hab mich auch schon mal nach Anlagemöglichkeiten in Afrika umgeschaut, da ich auch sehr gerne in Wachstumsmärkten anlege. Da hab ich das Südafrika Open End Zertifikat auf der Watchlist (NL0000210144 / 256688). Da ich mich da aber noch nicht viel mit beschäftigt habe, warte ich lieber mal ab und beobachte weiter und lerne weiter :-)
Viele Grüße,
Bleck
...das Thema Gebüren stimmt, sind in den letzten Jahren gestiegen aber wenn die Performance stimmt,ist die einmalige AGA sowie die jährliche Managementgebür locker drinnen !
Latin America Growth
Raiffeisen Osteuropa decken mehrer Länder + liqu. Titel ab die mir als Einelwerte
Nestor Osteuropa zu vola wären oder zu viel Kapitaleinsatz !?
JF India Fund A
UBS Equity Fund South Africa
Performance in 1 1/2 Jahren zwischen 40 und 50% (mehr als ich plante p.a.ca.15%)
diese Real (und noch einige andere Fonds) und noch ca. 40 auf Watch !!
Denke da passt die Relation
Grüße; ALPI
..was ich noch sagen wollte;
Durch einige mediale Berichte, bin ich verstärkt auf die letzte mir noch fehlende Region der Arab. EMIRATE aufmerksam geworden.
Und nach Studium einiger Berichte,denke ich das die Region ein sehr eigenständiges, kräftiges Wachstum an den Tag legt, von Öl, Dollar und mit Ami- Börsen nicht direkt korreliert.
Daher ev. eine eigenständige Anlage- Region die sicher gewaltiges Zukunftspotential hat !?
Hast du dich auf Zerti Basis oder EW schon mal damit befasst !?!?
Grüße; ALPI
Deine Fonds werde ich mal beobachten. Die Anlageregionen interessieren mich auch sehr, deswegen werde ich sicher auch mal über einen Kauf nachdenken. Wenn ich dann noch Fragen habe, darf ich mich ja sicher bei dir melden!?!
Mit der Vereinigten Arabischen Emirate (und "Umgebung") hab ich mich fast überhaupt noch nicht beschäftigt. Da hab ich bis jetzt sehr wenig von gehört und auch noch nicht das Interesse bzw. die Zeit gehabt, mich in der Region "umzuschauen". Das ist mir außerdem aufgrund der politischen Situation etwas zu heiß.
Aber mal zu einem anderen Thema. Kennst du dich mit Nanotechnologie aus bzw. bist du da schon investiert. Meiner Meinung ist die Nanotechnologie auch eine Zukunftstechnologie mit viel Potenzial. Viel Auswahl an Zertis und Fonds gibt es da ja zur Zeit noch nicht, aber es wird immer mehr. Ich hab da den Activest Nanotech Fonds (661705). Hab zwar nicht wirklich einen guten Einstiegszeitpunkt erwischt, d.h. ich bin im Moment ganz gut im Minus aber langfristig seh ich viel Potenzial nach oben. Hast du dich damit schon mal näher beschäftigt??
Viele Grüße,
Bleck
...jetzt mußte ich wirklich herzhaft lachen als ich deine Zeilen las !!!
Wir sind uns denke ich sehr Ähnlich (Anlageestruktur, Pers. Profil) ...merke ich auch immer wieder an deine Texten/ Aussagen !
Mein Aktivest Nano derzeit noch minus 15%, einer der Dreien mit denen ich im Minus bin :-(
Hatte auch auf Nano Hype und Zukunft spekuliert, denke aber das das Thema für Fonds- Kunden schon zu komplex ist und wie es bei uns heist: was der Bauer nicht kennt...;
Sollte aber mit den neuen Branchen NANOTECH, Mikroelektr.,BIOTECH und SOLAR schon noch für gute Gewinne sorgen !
Gefällt mir, unser Meinungsaustausch :-D
Grüße; ALPI
Wir sollten öfter mal Neuigkeiten austauschen. Bis jetzt klappt das ja sehr gut.
Also, weiter so!
Gruß,
Bleck
..dann sag ich dir mal meine Einzeltitel und du mir deine Meinung dazu :-)
... mal schauen ob sich unsere Alnagephilosophie da auch noch deckt !
d.logistics
ccr- logistik Recycling
biophan
medigen
plasmaselekt
sunways
travel24
u.c.a.
...ja, ja, weis schon - leichtes Übergewicht bei Bio & Meditech :-)
aber ich setze derzeit nur auf 3 Branchen !!!
Grüße; Alpi
Ich schreib dir auch mal einige meiner Werte:
Hyundai Motor
Samsung Electronics
Tsingtao Brewery
Genaera
Psivida
Sally Malay
Bema Gold
Anglogold
Azego (ganz kleine Position)
Ich hab tatsächlich nur einen deutschen Wert (Azego) im Depot. Das sieht bei dir ja etwas anders aus. Ich denke, ich könnte ruhig auch mal ein bisschen mehr in deutsche Werte investieren. Du bist über deine Fonds ja gut im Ausland dabei, oder?
Naja, man kann ja auch nicht alles gleich haben. Das wäre ja auch langweilig :-)
Bis dann,
Bleck
...tja, ich hab schon wieder eine Ähnlichkeit entdeckt !
Wir unterschätzen unsere eigen Heimatbörse und gehn lieber ins Ausland !?
Woher das kommt.....frag mich nicht, wäre warsch. fast Philosophisch ;-)
Jaaaa....Samsung & Hyundai ist klar, wäre ja auch ein Irrsinn wen du die nicht hättest. *smile*
Tsingtao...muß O.K. sein, hab ich mir in H.K schon die Nerven massiert (*Herbert G.)
Psivida... müßtest du ja fett im Gewinn stehen, hoffe ich !
Tja, Gold & Rohstoffe dachte ich vor 15 Monaten schon ich hätte es übersehen,
(außer über Fonds) und bin den Kursen nie nachgelaufen....und die... immer munter vor mir her...und ich...nachgeschaut :-(
Aber solange am Deprot die meisten Zahlen BLAU sind, bin ich zufrieden.
Machs gut und gute Gewinne;
Grüße; ALPI
Dortige Ingenieure und Designer für Handyherstellung bereits unerlässlich
Die Aufholjagd der Emerging Markets auf die etablierten Industrienationen ist in vollem Gange. "Indien und China werden im Jahre 2015 Deutschland in punkto Wirtschaftskraft hinter sich gelassen haben", prognostizierte John Stopford, Professor der London Business School, kürzlich im Rahmen der Annual Conference on Corporate Strategy (ACCS) an der privaten Hochschule WHU in Vallendar. "Schon heute hat China die Führung im globalen Mobilfunkmarkt übernommen", so Stopford weiter und fügt hinzu "sogar Siemens setzt auf chinesische Ingenieure und Designer, um weiterhin Handys in China absetzen zu können." In den Kampf um die wachstumsstärksten Märkte griffen verstärkt Unternehmen aus den Emerging Markets selbst ein, die über höheres kulturspezifisches und zunehmend auch über technologisches Wissen verfügten, so Stopford.
"Viele Unternehmen bewegen sich in einem strategiefreien Raum und werden somit zur leichten Beute für die Konkurrenz aus den Emerging Markets. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein, müssen Unternehmen klare Strategien formulieren und diese konsequent umsetzen", sagt der Veranstalter der ACCS, Prof. Thomas Hutzschenreuter. Bei dieser Umsetzung sei die Kommunikation der Strategieinhalte vom Management an die Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung.
So warnt Zia Yusuf, Leiter der Strategieeinheit der SAP AG, Managementteams davor, "Strategien wie ihren Augapfel vor den Mitarbeitern zu behüten." Vielmehr sollten sie diese "jeden Tag den Mitarbeitern vermitteln."
Andreas Rüter, Geschäftsführer der internationalen Management- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton, fügt hinzu, dass "Manager lernen müssen, sich in die neuen Wettbewerber hineinzuversetzen, um deren strategische Züge antizipieren zu können." (as)
[ Dienstag, 15.03.2005, 15:53 ]
http://de.internet.com
IFC erhöht Mittel für Indien auf $500 Mio
Der private Arm der Weltbank, die International Finance Corp. (IFC), will in den kommenden fünf Jahren das Engagement in Indien von aktuell $300 Mio auf jährlich $500 Mio steigern. Laut IFC-Chefökonom Michael U Klien sollen die zur Verfügung gestellten Mittel Vermögensinvestitionen, Verbindlichkeiten und Garatien an indische Unternehmen inkludieren. Zugleich werde ein strategisches Augenmerk auf die Infrastruktur des Langes gelegt. Zudem sei es Ziel den Einzelhandel deutlich anzukurbeln. Die IT,Telekom-und verarbeitenden Unternehmen des Landes würden über weltweit erstklassige Modelle verfügen, führte Klien weiter aus.
BörseGo
www.finanznachrichten.de
HSBC Fonds beurteilen asiatische Aktienmärkte neutral
Frankfurt (fondsweb) - "Die derzeit herrschenden globalen Einflüsse, Besorgnis über einen steigenden Ölpreis, Inflation in den USA sowie der unerwartet hohe Zinsanstieg, wiesen eine belastende Wirkung auf die asiatischen Märkte auf", schreiben die Strategen von HSBC in ihrer aktuellen Monatseinschätzung zu den asiatischen Aktienmärkten:
Zu China schreiben die HSBC-Experten: "Der chinesische Preisindex fiel, trotz eines erhöhten Februarstandes, niedriger aus als im Vorjahr. Kurzfristig sind Zinsanstiege nicht zu erwarten. Im Immobiliensektor zielten die staatlichen Maßnahmen darauf ab, Preiserhöhungen insbesondere im Hochpreissegment zu vermeiden sowie Mittelzuflüsse im Vorfeld der Währungsaufwertung einzudämmen. Dennoch sind deutliche Bemühungen der Regierung, die Entwicklung von Immobilien im Niedrig- bzw. Mittelpreissegment zu fördern, erkennbar. Unternehmen, die dieses Marktsegment bedienen, werden gute Aussichten zugesprochen. Die Berichterstattungssaison verlief besser als erwartet und sollte für eine positivere Stimmung am Markt sorgen."
Über Indien heißt es: "Mit einem erwarteten Wirtschaftswachstum von über 7 Prozent zählt Indien im kommenden Jahr zu den prosperierenden Wirtschaftsregionen der Welt. Während sich der Reformprozess fortsetzt, zeichnen sich relativ stabile Zins- und Inflationsraten ab. Der Investitionszyklus läuft an, wobei die Infrastrukturaufträge eine belebende Wirkung erleben. Als Schlüsselrisiken gelten nach wie vor ein starker Rückgang der Warenpreise bzw. der Druck, den die Regierung auf die Preise ausübt. Ein schneller Anstieg der Rupie sowie Zinsanhebungen sind ebenso kritisch zu betrachten."
Die Düsseldorfer Fondsprofis zu Malaysia: "Derweil werden rückläufige Erträge sowie eine mittelfristige Kapitalabwanderung erwartet. Ursächlich dafür sind insbesondere ein zunehmender Preiswettbewerb bei Mobilfunkdienstleistungen, enger werdende Spannen bei Kreditgeschäften sowie Subventionskürzungen seitens der Regierung. Die jüngsten Regierungsbestrebungen, den Kapitalverkehr gegenüber dem Ausland zu liberalisieren, werden erwartungsgemäß die Marktrisikoprämie mittelfristig reduzieren."
www.fondsweb.de
Indienfonds erfolgversprechend
Morningstar
Indien steht im Schatten der anderen aufstrebenden Wirtschaftsmacht in Asien, China, so die Experten von Morningstar.
Doch auch hier könne sich die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre sehen lassen. Vor diesem Hintergrund hätten auf Indien spezialisierte Fonds in den vergangenen 3 Jahren eine Rendite von durchschnittlich 50% erzielt.
Die Parallelen zwischen Indien und China seien unverkennbar, beides Agrarstaaten mit rasch wachsender Bevölkerung, günstigen Arbeitskosten und hohem Konsumpotenzial. Indien gehe bei der wirtschaftlichen Öffnung allerdings einen etwas anderen Weg als China. Während China sich als "Werkbank" der Welt etabliert habe, mache Indien vor allem durch Erfolge im Dienstleistungsbereich wie Software, Outsourcing oder Call Center von sich reden.
Das Land stütze sich dabei auf eine junge, gut ausgebildete, englisch sprechende Bevölkerung. Der Servicesektor mache mittlerweile mehr als die Hälfte der Wirtschaftsleistung aus. Weitere Stärken weise Indien im Pharmabereich durch die Produktion günstiger Generika oder in der Automobil- und Textilwirtschaft auf. Und nicht zuletzt hätten die Stahl- und Zementhersteller des Landes vom Hunger Chinas nach Rohstoffen profitiert.
Der Boom in diesen Branchen könne allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie nur einem Bruchteil der Inder Arbeitsplätze böten und das Wachstum weite Kreise der Bevölkerung noch nicht erreicht habe. Der Industriesektor, das Standbein des chinesischen Wachstums, habe mit der Expansion des Dienstleistungsbereichs nicht Schritt gehalten. Hier werde auch der Vorsprung Chinas erkennbar, das bei Investitionen, nicht zuletzt auch von ausländischer Seite, die Nase deutlich vorn habe.
Der schlechte Zustand der Infrastruktur gelte als größtes Hemmnis für mehr Investitionen. Der Staat sei allerdings alleine nicht in der Lage, die notwendigen Verbesserungen zu finanzieren, das Budgetdefizit habe in den letzten Jahren bei 10% des Bruttoinlandsprodukts gelegen. Wirkliche Entspannung könnte hier vermutlich nur ein Umbau des Steuersystems bringen, so z.B. die Einführung einer einheitlichen Mehrwertsteuer. Die Zustimmung zu Reformen sei allerdings immer schwieriger zu organisieren.
Die jetzige Koalition bestehe aus über 20 Parteien. Die politischen Risiken seien nicht zu unterschätzen, wie auch die Verkaufswelle am Aktienmarkt im Mai des vergangenen Jahres nur allzu deutlich gemacht habe. Der Schock über den Wahlsieg einer vermeintlich weniger wirtschaftsfreundlichen Regierung sei zwar nur von kurzer Dauer, der Kurssturz aber deswegen nicht minder eindrucksvoll gewesen.
Indien erwirtschafte mit 17% der Weltbevölkerung nur 2% der globalen Wirtschaftsleistung. Das Potenzial sei nicht zu übersehen, über die Risiken eines Indien-Investments sollte man sich aber im Klaren sein. Zwar gelte die Korrelation mit den globalen Finanzmärkten als gering, da Exporte für die indische Wirtschaft eine eher geringe Rolle spielen würden, doch schließlich herrsche kein Mangel an internen Risikofaktoren. Wem dies zu viel des Guten sei, könne statt eines Länderfonds auch den Weg über einen breit aufgestellten Asienfonds wählen.
Der indische Aktienboom sei nicht unbemerkt geblieben. Europaweit gebe es mittlerweile 15 Indienfonds, davon seien 9 auch in Deutschland erhältlich. Die Verwaltungsgebühr betrage durchschnittlich 1,6%, die Branchenstruktur weise im Vergleich zu globalen Aktienfonds ein Übergewicht von Rohstoff- und Softwareunternehmen auf (durchschnittlich 24 und 14% des Portfolios).
Flagschiffcharakter unter den Indienfonds habe der HSBC Indian Equity (ISIN LU0066902890/ WKN 974873) - mit 1,9 Mrd. Euro nicht nur der größte, sondern auch der erfolgreichste Fonds der deutschen Vergleichsgruppe über die vergangenen fünf Jahre. Der Fonds, der seit Auflage unter der Regie von Sanjiv Duggal stehe, halte mittlerweile 130 Titel und weise damit im Konkurrenzvergleich die stärkste Streuung auf. Der Fokus liege auf den größeren Unternehmen der indischen Börsenlandschaft. Der Fondsmanager lege zunächst die Gewichtung der Sektoren fest. Dabei orientiere er sich am Konjunkturzyklus, berücksichtige aber auch die Auswirkungen der Regierungspolitik auf die Wettbewerbsfähigkeit der Branchen. Daran schließe sich die Aktienauswahl an.
Auf Sicht eines Jahres habe sich der ACM India Liberalisation Fund (ISIN LU0047987325/ WKN 973247) vor das HSBC-Produkt gesetzt. Hier handele es sich um ein konzentrierteres Portfolio von etwa 40 Titeln, in dem derzeit die größten 10 Werte bereits die Hälfte des Fondsvermögens ausmachen würden. Im Mittelpunkt stehe die Einzeltitelselektion. Bhaskar Laxminarayan, seit August 2003 der verantwortliche Fondsmanager, orientiere sich an den Aktienratings des sechsköpfigen Analystenteams. Der Fonds, der über 5 Jahre noch im Mittelfeld lande, gehöre im Dreijahresvergleich zu den renditestärksten Produkten der europäischen Peer Group.
Der Fidelity - India Focus Fund (ISIN LU0197230542/ WKN A0B8SR) sei einer der jüngsten Vertreter der Kategorie. Der Fonds sei im Sommer letzten Jahres aufgelegt worden und lege die Betonung im Unterschied zur Konkurrenz auf kleine und mittlere Unternehmen, wie auch der Blick auf die Morningstar Style Box bestätige. Angesichts geringer Liquidität seien Nebenwerte ein risikoreicheres Investment als die etablierten Large Caps. Zwar sei der in Deutschland erhältliche Fonds erst 18 Mio. Euro groß (Stand Ende Februar 2005), doch habe Fidelity weltweit über 1 Mrd. US-Dollar für dieses Produkt einsammeln können - bei Small und Mid Caps bereits eine ganz andere Größenordnung.
www.fondscheck.de