Heidelberger Druckmaschinen jetzt kaufenswert ?
http://www.onvista.de/zertifikate/...7&MONTHS=1&CHART=1#chart
?
Gewinnt die Commerzbank hier, wenn die Kurse fallen?
Und wenn der Schein bei 2,90 KO geht, fällt der CoBa zusätzlich noch der Einsatz der anderen shorties in den Schoß
Die Coba rät in Ihrer Einschätzung vom 1.7. übrigens, HDM bei 2,95 zu kaufen.
..binary
Die Coba verkauft das KO Zertifikat ab 20.06.2011 an Kunden, die dann nur gewinnen, wenn der Kurs weiter fällt? Die Bank verdient dann aber nur durch den Verkauf des Papiers oder bei steigenden Kursen?
Die Botschaft musste doch dann beim Verkauf der Bank sein: "wir gehen von fallenden Kursen aus.." sonst muss man doch mit dem Hammer gepudert sein, wenn man so was kauft.
Wenn die Kurse dann steigen, wie geschehen, dann ist der Reibach bei der Bank, die nun empfielt bei 2.95 Aktien HDM zu kaufen?
=> doppelter Reibach bei der Bank?
=> nun gehen die auch von einem Mittel- bis langfirstigen Anstieg aus?
Wer finanziert eigentlich die Kredite von HDM?o
Darf die Bank auch Aktien kaufen oder handeln, für die Sie selber Empfehlungen gibt?
Ist das nicht legalisierte (?) Schiebung?
Wo ist denn dann der Vorteil für den Kunden der Bank?
Wie weit geht der Weitblick der Banken, wenn die Kursrichtungsempfehlungen sich so schnell drehen?
Wobei ich wieder beim Thema "Berater" bzw. "Experten" wäre...
Aus Sicht der Bank setzt man auf steigende Kurse, verkauft auf Zertifikate auf sinkende Kurse, kauft selber Aktien und lacht sich scheckig?
Motto: links blinken, rechts abbiegen?
die die Entwicklung der letzten drei Tage vorhersahen und sich und ihren Einstiegskurs rehabilitieren konnten. Ich konnte nicht. Habe die Situation falsch eingeschätzt.. Mein Exit steht nach wie vor bei 2,96! Leider. Schade, dass die Euphorie um die Nachrichten der letzten Tage nicht gereicht hat... Aber welche Nachrichten eigentlich? Ich kann es nicht mal rückwirkend verstehen, dass die Aktie eine solche Performance gezeigt hat. Reine Zockerei. Reine Spekulation. Da ist noch nicht der Löffel auf dem Teller! Ich werde weiter beobachten. Aber mein Gefühl sagt mir, dass wir die schlechtesten Kurse vielleicht erst noch sehen. Bei aller Euphorie...
Die Banken gewinnen immer, solange nicht die Welt untergeht..
Was KO´s betrifft; Klar dürfen die Banken das. Die shorten sich manchmal auch gerne mal selbst ;)
Gewinne und Verluste durch Kursbewegungen reichen die Banken ansonsten nur weiter, von short- zu longsellern und umgekehrt. Die Bank verdient am Verkauf und am spread.
Verfällt ein KO allerdings, stricht sich die Bank die Kohle zusätzlich ein- soviel ich weis, ich lasse mich da gerne korrigieren.
konkubine: Wo siehst Du Euphorie?
Zu Deiner Strategie: Ich will dir nichts aufschwatzen, aber raus bei knapp unter 3 ?
Wenn raus, dann doch jetzt, und shorts anziehen.... so pessimistisch, wie Du eingestellt bist..
Ernsthaft raten würde ich das allerdings auch nicht, ich halte shorts bei HDM inzwischen für ziemlich halsbrecherisch. Ganz ohne Euphorie.
sieht doch gar nicht so schlecht aus... - und genau wie gestern sind wir auch heute wieder bei 2,72 eus abgeprallt. haben zwar derzeit nicht viel luft bis dorthin, doch nach der explosion der letzten tage hatte ich ehrlich gesagt mit höheren verlusten gerechnet. volumen war abermals anständig und m.m.n werden wir am freitag über 2,90 eus schliessen und konkubine von seinem schmerzlichen invest befreien können. glaube eher an den gefundenen boden als an eine "nur" gegenreaktion - bin echt gespannt ob feeling stimmt.
allen noch nen schönen tag,
gruss weltumradler
ich versteh dich auch nicht. falls du bei 2,96 rein bist oder dein ek so um diese hausnummer liegt, dann geh endlich aus der bude raus, wenn du so pessimistisch bist.
andernfalls falls du dir noch was versprichst, schreib das auch.
In Heidelberg lebt ein Problemkind. Der über 160 Jahre alte Traditionskonzern Heidelberger Druckmaschinen galt jahrelang als Aushängeschild der Region. An deutschen Standorten arbeiten aktuell rund 12.000 Mitarbeiter, weltweit sind es über 15.000. Die Produkte des Weltmarktführers bei Druckmaschinen sind heiß begehrt, kaum eine Druckerei kommt an ihnen vorbei. Allerdings kämpfen die Heidelberger seit der Finanz-und Wirtschaftskrise mit argen Problemen. Nicht nur, dass der kurzfristige scharfe Abschwung verdaut werden musste, kämpft der Konzern mit den beständig rückläufigen Zahlen bei Druckprodukten und dementsprechend geringerer Nachfrage nach Druckmaschinen. Dabei wurde den Deutschen auch die hohe Qualität ihrer Erzeugnisse zum Verhängnis: Denn die im Stammwerk in Wiesloch erzeugten Geräte haben eine jahrzehntelange Laufzeit mit geringen Wartungsintervallen, folglich können Kunden Neuinvestitionen lange hinauszögern. Das Ergebnis: In den abgelaufenen drei Geschäftsjahren mussten deutlich negative Jahresergebnisse ausgewiesen werden. Um das Schlimmste zu verhindern, musste zum Höhepunkt der Krise im Sommer 2009 sogar Staatshilfe beantragt werden. Dabei wurde ein Direktkredit der staatlichen KfW über 300 Millionen €in Anspruch genommen sowie Bürgschaften über weitere 550 Millionen €. Zeitgleich bohrte sich der Kurs der im MDAX notierten Aktie in den Boden und markierte ein historisches Tief bei 1,77 €. Zur Erinnerung: In Boomzeiten im Jahr 2000 notierte das Druck-Papier noch bei Kursen über 40 €.
Frischluft. In den vergangenen Monaten hat sich CEO Bernhard Schreier aber sukzessive Luft zum Atmen verschafft. Dazu beigetragen hat vor allem die im September des Vorjahres geglückte Kapitalerhöhung. Dabei holte sich der Konzern rund 420 Millionen €an frischem Eigenkapital und nutzte das Geld sogleich zur Schuldentilgung. In inem zweiten Schritt im April 2011 wurde ein mit 9,25 Prozent verzinster High Yield Bond ausgegeben und mit einem Nominalvolumen von 304 Millionen €und einer Laufzeit von sieben Jahren platziert. Zusätzlich wurde eine neue revolvierende Kreditfazilität über 500 Millionen €bewilligt, wodurch die staatlich besicherten Kreditlinien abgelöst wurden. Die für Investoren sehr attraktive Unternehmensanleihe war übrigens mehrfach überzeichnet und ist damit ein Indiz für eine positivere Zukunft. Abzulesen sind die Kapitalmaßnahmen freilich auch in der Bilanz. Denn mit Stichtag 31. März 2011 betrug die Nettoverschuldung nur noch 247 Millionen €. Diese gesunde Entwicklung sollte sich folglich auch im Finanzergebnis der am 9. August zur Veröffentlichung anstehenden Quartalsbilanz positiv niederschlagen. Zur Erinnerung, im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/2011 lag die Belastung aus dem Finanzergebnis bei 149 Millionen €. In dieser Kategorie sollten Heidel-Druck heuer Belastungen von maximal 45 Millionen €erwarten. Ob sich dennoch schon 2011/12 ein positives Jahresergebnis ausgeht, wird sich zeigen. Denn bislang hatte der Konzern auch immer wieder mit negativen Einmal effekten zu kämpfen. Allerdings wurden die Zeichen der Zeit erkannt, denn HeidelDruck ist global ausgezeichnet aufgestellt und kommt in den Boom-Märkten Asiens bereits auf einen Absatzanteil von 31,4 Prozent.
Ab 2012 wird Geld gedruckt. Analysten sind jedenfalls positiv gestimmt und erwarten sich im laufenden Geschäftsjahr einen Gewinn je Aktie von rund 1,6 Cent. Das ist zwar mickrig und führt zu einem absurd hohen KGV' 11e von 176,44, aber wir denken, dass HeidelDruck erstmals seit langer Zeit wieder positiv überraschen wird können. Spätestens 2012 dürften die Ampeln dann auf grün stehen, denn da findet die Branchenmesse Drupa statt, wodurch es immer zu überdurchschnittlichen Geschäftsabschlüssen kommt. Analysten erwarten sich daher für das kommende Geschäftsjahr einen Gewinn je Anteilschein von 0,215 €. Damit notiert die HeidelDruck-Aktie momentan mit einem KGV 2012e von 13,13. Sehr deutlich abzulesen ist die aktuelle Unterbewertung der Aktie an Kurs-Buchwert-und Kurs-Umsatz-Verhältnis. Werte von 0,76 und 0,14 schreien geradezu nach einem Kauf. Wobei der Druckkonkurrent König &Bauer eine ähnlich absurd tiefe Bewertung zu bieten hat.
Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass die Aktie spätestens dann zu neuem Leben erwacht, wenn nachhaltig Gewinne ausgewiesen werden können und das dürfte nicht mehr lange dauern.
Chart liegt auf der Lauer. Am Chartbild ist die Aufbruchsstimmung zwar noch nicht erkennbar. Die Aktie notiert noch deutlich unter der 200-Tage-Durch schnittslinie. Es scheint sich aber ein Durchbrechen des seit Sommer 2010 anhaltenden Abwärtstrends abzuzeichnen. Gelingt das Kunststück, dann wäre ein Angriff auf die 200-Tage-Linie bei 3,3 € das nächste Ziel und in weitere Folge das Niveau um 5,0 €.
Wir schätzen daher aktuell das Chancen-Risiko-Verhältnis extrem günstig ein. HeidelDruck ist daher eine langfristige Turnaround-Wette mit hohem Kurspotenzial. Aufgrund der deutlich solideren Verschuldungssituation sogar eine mit Sicherheitsnetz.
Der obige Artikel beschreibt das Chance-Risiko-Profil recht gut! DANKE @binary!
doch auch bei 2,70€ noch sehr ordentlich ist.... deshalb verstehe ich nicht warum 2,50€ so wichtig ist bauwi.
Gegenvorschlag: die EU-Koms gehen bei Heidel ans Band arbeiten. Dann geht's vielleicht wieder bergauf. Die Gehälter der Koms entfallen, damit wird die Steuer für deren Finanzierung nicht mehr gebraucht.
Zwar vorzugsweise für die Druckbranche - doch es tun sich neue Felder auf!!
Entschuldigt, wenn ich das Manipulatiosthema wieder aufwärme, aber:
Dieser Bericht, genau wie der Mist von Kursdiamanten, ist doch nur ein schlechter Versuch die 3€ hinaus zu zögern.
Ganz alter Hut, dieses Roundup !!!