HSV mit Abstand die Mannschaft dieser Saison
Ich bin ja für Betis, Udinese wäre aber auch ganz nett.
Wäre doch auch eine lukrative Paarung.
Zumindest kommt der HSV dann weiter und der kleine Klub aus dem Berner Oberland, der mit einem Jahresbudget von 3,2 Millionen Euro, immerhin in der Champions-Liga 4 Punkte holten, hätte nach Malmö FF, Dynamo Kiew, Arsenal London, Ayax Amsterdam und Sparta Prag, einen weiter lukrativen Gegner im Stade de Suisse in Bern.
Das würde die Kasse des Klubs nochmals richtig klingeln lassen.
Raphael Wicki der Schweizer Söldner beim HSV würde bestimmt gerne im Stade de Suisse spielen.
Und ich hätte auch den Plausch an dieser Paarung.
Ich bin eher für einen attraktiven Gegner, soll ja auch hinterher keiner sagen können, dass alles nur Losglück war.
erst thun, dann bukarest.. und dann ist man mit entsprechender leistung schon im viertelfinale. dann sind eh nur noch knaller uebrig
Der FC Thun wurde für den 3. Platz in der Vorrunde der Champions League belohnt. Der Hamburger SV mit dem Holländer Rafael van der Vaart und den Schweizern Raphaël Wicky und Reto Ziegler dürfte das Stade de Suisse in Bern füllen. Gegen den aktuellen Zweiten der Bundesliga haben die Berner Oberländer im Sommer 2004 unter Hanspeter Latour im UI-Cup gespielt. Das Heimspiel gewann Thun, danach scheiterten die Schweizer auswärts aber klar.
Diesmalwird der HSV Thun aber nicht derart unterschätzen, deshalb gibbet auch im Hin- und Rückspiel ne Packung.
Das Thun gegen den HSV ausscheidet ist schon klar, ich denke aber zumindest in Bern hat Thun eine Chance. Thun hat doch sein Ziel erreicht mit Champions-Liga Teilanhme und jetzt UEFA Cup nehmen die über 10 Millionen Euro ein.
Das versüsst das Ganze, wenn man bedenkt, dass die ein Jahresbudget von 3,2 Millionen Euro haben.
Leider bleibt der Gewinner in jedem Fall aber Bayern
Denn entweder gibt der erstplazierte Verfolger 2-3 Punkte ab oder der zweite Verfolger.
Doll, der das Cheftrainer-Amt im Oktober 2004 als Nachfolger des glücklosen Klaus Toppmöller übernommen hatte, will sein Team nun "in der Bundesliga vorn etablieren und Kontinuität in die Platzierungen reinbekommen". Bei seiner Übernahme rangierte der Verein noch auf dem letzten Tabellenplatz, zur Winterpause kann der HSV als Tabellenzweiter hinter Rekordmeister Bayern München die beste Bilanz seit 25 Jahren vorweisen. Im Uefa-Cup-Wettbewerb steht der einstige Europapokalsieger in der Runde der letzten 32 Teams.
Schon einmal war der im mecklenburgischen Malchin geborene Doll Retter des Hamburger Traditionsclubs. Als der 49fache Nationalspieler 1991 zu Lazio wechselte, spülte er dem verschuldeten Klub rund neun Millionen Euro in die Kassen und sicherte ihm die Lizenz. Vereinschef Bernd Hoffmann hofft, dass der stets gut gelaunte Coach mehr als nur den Grundstein für den Fünfjahresplan des Vereins legt. Ziel ist es, den HSV in fünf Jahren unter die besten 20 und binnen zehn Jahren unter die Top-10 Europas zu führen. "Die Vertragsverlängerung ist eine logische Fortsetzung einer sehr erfolgreichen Zusammenarbeit. Thomas Doll zum Cheftrainer zu machen, war die zentrale Entscheidung im sportlichen Bereich der zurückliegenden Jahre", sagte Hoffmann.
Quell:t-online.de
Ich gratuliere dem HSV,und freue mich auf weitere schöne Jahre.
HSV Fan seit 1976
Streit: Kölns Manager Michael Meier wirft den HSV-Bossen Verstöße gegen DFL-Regeln vor. Scharfe Kritik an Beiersdorfers Vorgehen - Familie des Nationalstürmers besuchte Hamburg auf HSV-Einladung.
Von Christian Pletz
Hamburg -
Von Langeweile in der Winterpause ist beim HSV keine Spur. Heute, wenn Trainer Thomas Doll seine Bundesligaprofis um 15 Uhr zum ersten Training 2006 in der AOL-Arena empfängt, werden die Spieler reichlich Gesprächsstoff haben. Zum einen gibt es zahlreiche Personaldiskussionen um aktuelle Spieler wie Emile Mpenza und Naohiro Takahara, zudem um potentielle Neuzugänge wie Kölns Lukas Podolski. Um den deutschen Nationalstürmer ist nun sogar ein Streit zwischen Michael Meier und den HSV-Bossen entbrannt. Der Kölner Manager warf der HSV-Führungsriege wegen deren öffentlichen Werbens um den 20jährigen "ein klares Fehlverhalten gegen den Kodex der DFL" vor.
Meier meint einen Verstoß gegen die Inhalte der DFL-Lizenzordnung, die besagt, daß Vereine, die Interesse an einem vertraglich gebundenen Spieler haben, dessen Klub vor Vertragsverhandlungen schriftlich informieren müssen. Andernfalls könnte das "unsportliche Verhalten" vom DFB geahndet werden.
Bei den HSV-Vorständen riefen Meiers Kommentare Unverständnis hervor. "Der Berater des Spielers hat den 1. FC Köln informiert, daß er mit uns spricht, und wir haben den Verein auch davon in Kenntnis gesetzt. Ich habe mit dem ehemaligen Manager Jörg Rettig bei unserem Heimspiel gegen Köln sogar persönlich gesprochen", sagte Beiersdorfer. "Wenn er ein Problem mit unserem Vorgehen gehabt hätte, dann hätte er doch etwas sagen können." Klubboss Bernd Hoffmann ergänzte: "Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Wir haben den 1. FC Köln informiert, obwohl wir überhaupt noch keine Vertragsverhandlungen geführt haben."
Derartige Darstellungen stoßen Ex-Manager Rettig allerdings übel auf. Der implizierte HSV-Vorwurf, beim Übergang von Rettig zu Meier seien Details auf der Strecke geblieben, läßt der ehemals Verantwortliche nicht stehen: "Erstens hat mein Gespräch mit Herrn Beiersdorfer quasi zufällig am Rande des Spiels in Hamburg stattgefunden, außerdem hatte das Treffen des Spielers mit dem HSV zu diesem Zeitpunkt längst stattgefunden. Man sollte in Hamburg jetzt nicht versuchen, dieses Fehlverhalten zu rechtfertigen."
Gestern nachmittag telefonierte Hoffmann mit Meier - "um die Wogen zu glätten". Ergebnis: Köln wird keine Beschwerde bei der DFL einlegen. Eine Strafe hätte den HSV aber sowieso nicht erwartet, da der Ligaverband derzeit noch dabei ist, einen Sanktionskatalog zu erstellen. Meier sagte zum Abendblatt: "Wir regeln das intern. Wir sind doch kein Kindergarten." Interessant: Mit seiner Kritik richtet er sich auch nach München und Bremen. "Dieses Fehlverhalten würde auch für Bayern und Bremen gelten, wenn da Gespräche stattgefunden haben."
Der Fall Podolski ist damit von HSV-Seite aber noch nicht abgeschlossen. Denn so vage Hoffmann und Beiersdorfer die Bemühungen um den Topstürmer umreißen, so intensiv haben sie bisher dennoch versucht, Podolski für einen Wechsel an die Elbe zu überzeugen. Das Abendblatt erfuhr, daß Podolskis Familie und Freundin beim 3:1-Sieg gegen Köln auf Einladung des HSV auf der Tribüne saßen. Vorher hatte HSV-Teammanager Marinus Bester dem Anhang des FC-Profis die schönsten Seiten der Hansestadt gezeigt und die Gäste zum Essen eingeladen. Auf diese Weise hatte der HSV schon Familie van der Vaart für Hamburg begeistert. Hoffmann: "Wir wollen unsere Hausaufgaben schon richtig machen . . ."
erschienen am 3. Januar 2006
Transfer: Der Klub will den Angriff verstärken. Zigic, Adebayor, Valdez, Podolski - Trainer Doll und Sportchef Beiersdorfer basteln an neuer Elf. Mpenza und Takahara können gehen.
Von Jan Haarmeyer
Hamburg -
Es soll jetzt schnell gehen. Das zumindest möchte HSV-Trainer Thomas Doll. Wird schon an diesem Wochenende der Sturm der Hamburger umgekrempelt? Mit dem serbischen Fußballer des Jahres 2005, Nikola Zigic, steht ein möglicher Neuzugang in den Startlöchern. Und es gibt noch weitere Kandidaten, die dem HSV-Angriff zu wesentlich mehr Durchschlagskraft als in der Hinrunde verhelfen könnten: Zum einen der Togolese Emmanuel Adebayor vom AS Monaco, der sofort zu haben wäre. Zum anderen Nelson Valdez vom SV Werder Bremen, der nach Abendblatt-Informationen dem HSV angeboten worden ist. Das Problem: Um die Transfers zu finanzieren, muß sich der HSV von Spielern trennen. Mit Naohiro Takahara und Emile Mpenza stehen zwei Profis vor dem Absprung.
"Ich habe mich bereits am ersten Januar mit Nikola Zigic getroffen", sagt Doll, "wir haben ein sehr gutes Gespräch geführt. Nikola hat einen ganz klaren Gedankengang, er macht einen hervorragenden Eindruck." Der Stürmer steht bis 2007 bei Roter Stern Belgrad unter Vertrag und besticht durch Spielstärke, Torgefahr (43 Tore in zwei Jahren für Belgrad) und aufgrund seiner 2,02 Meter Körpergröße durch seine Kopfballstärke.
Merkmale, die den Rechtsfuß jedoch auch auf die Wunschlisten von zahlreichen europäischen Topklubs wie Arsenal London (soll neun Millionen Pfund geboten haben), AS Rom, FC Porto, Dynamo Moskau und Benfica Lissabon gebracht haben. Gerade in der abgelaufenen Woche hat Belgrads Fußball-Direktor Dragan Stojkovic ein Angebot des englischen Premier-League-Klubs West Ham United über sieben Millionen Euro abgelehnt.
Dennoch, ginge es nach Doll, soll Zigic schon im Trainingslager im spanischen La Manga (ab kommenden Dienstag) dabei sein. "Das wäre klasse, denn ich habe das Gefühl, daß er auch zu uns will", sagt Doll über den Sturm-Riesen, für den die Hamburger sechs Millionen Euro hinlegen würden. "Bei einer derartigen Größenordnung sollte man auch gut vorbereitet sein. Wir haben ihn einige Monate lang beobachtet und uns sehr durchdacht dafür entschieden, ihn zu holen und längerfristig an uns zu binden."
Ebenfalls unter Beobachtung steht Emmanuel Adebayor. Der laut Paß 21-jährige Nationalspieler aus Togo traf im Uefa-Cup beim 2:0-Sieg über den HSV, hinterließ dabei einen hervorragenden Eindruck. HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer zum Abendblatt: "Adebayor ist ein sehr interessanter Spieler." Das Problem, ähnlich wie bei Zigic: Der 1,91 Meter große Mittelstürmer vom AS Monaco ist wohl ebenfalls nicht unter sechs bis sieben Millionen Euro zu bekommen. Die Franzosen verlangen für den schlaksigen Angreifer, der in Monaco noch bis 2009 unter Vertrag steht, momentan sogar zehn Millionen Euro Ablösesumme. Und: Auch hier hat der HSV europäische Konkurrenten, West Ham United ist ebenfalls an Adebayor interessiert. Doll: "Klar ist, daß wir nicht mit übermäßig vielen Angreifern in die Rückrunde starten." Soll heißen: Mindestens ein Stürmer aus dem aktuellen Kader wird abgegeben.
Mit Naohiro Takahara steht ein Abgang unmittelbar bevor. "Ich glaube, daß sich die Angelegenheit in den nächsten Tagen klären wird", sagt Doll. Eintracht Frankfurt gilt als heißester Kandidat. Beiersdorfer hatte den Hessen für den heutigen Sonnabend erste Verhandlungen in Aussicht gestellt. "Wir sind grundsätzlich bereit, Takahara abzugeben", so Beiersdorfer. Das gilt auch für Problemfall Emile Mpenza. In einem persönlichen Gespräch hatte Beiersdorfer dem Belgier am Donnerstag mitgeteilt, daß der Angreifer (Vertrag bis 2008) gehen könne. "Ich habe mit ihm gesprochen", sagt Beiersdorfer und betont weiterhin, den Belgier bei einem passenden Angebot ziehen lassen zu wollen - um Geld freizumachen für einen richtigen " Kracher".
"Ich bin froh, daß der Verein den eingeschlagenen Weg weitergeht und nicht nur erzählt", freut sich Doll. Ob er sich auch vorstellen könne, zwei Stürmer abzugeben und zwei Neue zu holen? Doll: "Na klar."
erschienen am 7. Januar 2006