Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Und falls du weiterhin behauptest, dass der Goldpreis einen Zusammenhang mit der Inflation haben müsse, zeig mir am besten den statistischen Warenkorb, in dem Gold diesen Einfluss hat.
Sollte es den nämlcih nicht geben, ist die Korrelation nicht erkennbar. Oder war das Preisniveau 1980 annährend das von heute? Oder ist das Preisniveau heute anders als vor zwei Wochen? Nein?
Na sowas, dann ist Gold wohl einfach nur ein Metall wie Blei. Schwankend und nur solange "werthaltig" wie ein anderer es kaufen will.
Geht mir immer ebenso, wenn man denkt, dass andere User einfach richtig informiert werden sollen. Natürlich hast Du absolut recht, warum sollte Gold einen direkten Einfluß auf Inflation haben oder umgekehrt? Gold ist in keinem mir bekannten Warenkorb und deshalb kann es keinen direkten Einfluß haben. Dies ist auch richtig so, denn der Warenkorb soll einen Durschnittskonsumenten abbilden und der kauft nunmal kein Gold.
Natürlich richtig ist ein indirekter Einfluß nach dem Motto, wenn Inflation vorhanden ist, also Sachgüter (im Durchschnitt) im Preis stiegen, dann wird mein Sachgut (Gold) ebenso steigen (egal ob es nun im Warenkorb ist oder nicht). Genau das ist die "Inflationssicherung" beim Gold, letztlich die Wertsteigerung (Preisanstieg beim Sachgut Gold) gleicht die durchschnittliche Inflation (Warenkorb über viele Sachgüter, Dienstleistungen etc.) aus. Dieses Prinzip gilt für jedes Sachgut, natürlich auch Gold. Wobei rein für den Inflationsschutz es deutlich bessere Alternativen zum Gold gibt.
Ob in der Zukunft also jemand Gold "brauchen" wird, wage ich zu bezweifeln.
Dann ist es schon sinnvoller, in Sachwerte zu gehen, die "gebraucht" werden. Z.B. ein Acker oder ein Ölfeld, denn essen und heizen wird es auch in Zukunft geben. (oder zB in entsprechende Aktien)
Auch ein wirksames Medikament wird in der Zukunft nachgefragt werden, weil es Nutzen bringt.
Gold bringt dies nicht. Also nichts besonderes, sondern was gewöhnliches.
Du hast ja die angeblichen "Nachteile" einer Immobilie beschrieben. Sorry, aber da liegst Du wirklich daneben...
Werterhalt: Natürlich ist der Markt regional unterschiedlich (ebenso Lage der Immobilie) und ich kann jetzt nur für meinen Bereich sprechen (Schwaben). Natürlich setzt ein Immobilienkauf (Verkauf, Vermietung) deutlich mehr Wissen voraus als ein Goldkauf...
Der Werterhalt ist absolut gegeben, wobei der Preis seit 1990 fast konstant bis leicht steigend ist. Ich habe beispielsweise 1997 eine Wohnung (3-Zimmer) am Bodensee gekauft, weil dazu ein Keller gehörte, der zu einer 1-Zimmer-Wohnung ausgebaut war. Diesen wollte ich eigentlich selbst zum Skifahren nutzen bzw. Übernachten und die obere Wohnung vermieten. Kaufpreis war 385.000 DM. 2007 wollte ich die Wohnung verkaufen weil ich einfach kaum mehr zum Skifahren komme und die 10 Jahresfrist eingehalten war. Verbindliches Angebot 210.000 Euro, aber ich wollte entweder 220.000 oder nicht verkaufen, da ich mir eigentlich nicht sicher war, was ich mit dem Geld tun wollte. Immobilien vor 1990 müssten alle sehr im Plus sein, da 1990 die Mieten in Westdeutschland "expoldiert" sind, also zumindest die Immobilien, die ich besitze. Werterhalt definitv ja, jährliche Mieterträge und zudem keine Schwankungen im Wert.
Erhaltungsaufwand: Nun, ich denke Du meinst die Instandhaltungsrücklage (ist sogar gesetzlich vorgeschrieben bei EEG). Ja, die musst Du bilden d.h. letztlich zahlt sie der Mieter in seiner Miete mit. Immobilien werden mit ca. 12 bis 14 fach Jahresnettomiete verkauft d.h. Rendite ist bei ca. 7 bis 8%. Davon sind 1% Instandhaltungsrücklage des Eigentümers, diese entspricht den Aufwendungen über die Zeit.
Mietnomaden: Nun, ich das schon mehrmals geschrieben. Ich hatte noch keine und denke, wenn man sich auskennt, kann man auch keine bekommen, da der Vermieter vor dem Einzug extrem viele Rechte hat.
Letztlich rein nach Inflationsschutz beurteilt, ist eine Immobilie Gold deutlich überlegen. Allerdings hat Gold andere Vorteile, die eben eine Immobilie nicht hat.
Letztlich sind wir wieder bei pats Posting, warum kaufe ich mir etwas? Welches Szenario erwarte ich? Davon abhängig kann eine Immobilie die beste Lösung sein oder auch Gold....
Hast du schon mal vermietet ? Ich seit 1992 , mehrere Objekte.
Hier meine Erfahrung dazu:
Zinszahlung, Vorsteuer auf die Miete, Mietausfall wegen pl. Arbeitslosigkeit oder anderen Gründen, Renovierung Treppenhaus, Renovierung Kamin, Dämmung Außenfassade + Putz und Farbe, plötzlich Risse im Tiefgaragendach, Mietnomaden, Feuer im Nachbarhaus (ohne das die eine Versicherung hatten), Erneuerung der Wasserleitungen und Zähleruhren für Wasser, bitte einen neuen Teppich, ich brauche neue Rollos und Isolierglasfenster, neues Emmisionsgesetz - neue Heizanlage und vieles vieles mehr.
Das hab ich schon alles mitgemacht.
Glaube nicht das man in eine Immo nichts nachschießen muß, auch (gerade) eine gute Immo will instandgehalten werden !!
Das kann man sich mit Gold ersparen, das kauft man und gut. Da hat man kein gefrette und Rennereien.
Woher weisst du das wir bei Gold in einer Hochpreisphase sind ?? Was macht dich da so sicher ?? Weisst du 100% ob das Gold nicht noch kräftig nachlegt ?? Ich wäre mir da nicht so sicher. Ich glaube eher das Gegenteil.
(Glauben heißt nicht Wissen)
Hatte nichts gegen Tagesgeld, Festgeld, Aktien oder andere Anlagen. War nur Stück für Stück, Monat für Monat mein Weg der Anlage, zusätzlich zu Immos und Aktien. Und ich habe mir meine Meinung darüber gebildet.
Eine Frechheit bei Gold über eine sichere Anlage zu schreiben ?? Konnte mich die letzten 42 Jahre trotz Seitwärtsbewegung ,Tiefs und Hochs nicht darüber beklagen .... und DU ??? Welchen pers. Erfahrungswert hast du dagegen zu halten ? Ich verstehe dich schon, jahrelange Erfahrung heisst garnichts. Man kann auch 30 Jahre alles falsch gemacht haben. Doch der Erfolg gibt einem Recht - oder ?
Egobestätigung ?? Nenne mir einen der sich nicht über einen Erfolg freut oder sich über seine Mißerfolge ärgert. Ich freue mich weil ich mit Gold bislang richtig lag.
Es ist aber schön das jeder seinen eigenen Weg des Lebens geht und das Erfahrungen selbst gemacht werden müßen. Wollte mit meinem Beitrag auch keinen zu irgendwas überreden. Jeder hat seine Meinung und das ist auch gut so und steht ja auch jedem zu. Was mich angeht , und da kann man sicherlich auch anderer Meinung sein, bestärkt meine pers. Erfahrungen meine Einschätzung.
Ich würde heute keine Vermietobjekte mehr kaufen sondern ... anderweitig anlegen.
Soviel zu pro und contra.
Schön mal darüber gesprochen zu haben.
Zudem, wer wird "enteignet"? Wie soll das passieren?
Und die EMS sind inflationsgeschützt? Wie das?
Vorsteuer auf die Miete? Erst geht um die Nettokaltmiete, zudem wenn Du gewerbliche Mieter hast (was dich bei deiner Einlassung wirklich bezweifeln muss, da ich 2 gewerliche Mieter habe und nur dann Vorsteuer auf Miete fällig wird) kannst Du die UsSt anteilig sämtliche (Handwerker)-Rechnungen ebenfalls in Abzug bringen...
Mietausfall wegen pl. Arbeitslosigkeit? Warum denn nun das? Wenn es passiert, bezahlt im Notfall das Amt die Miete. Die "Gefahr" ist eigentlich nur in den 12 Monaten ALG I gegeben, da gibt es dann auch Wohngeldzuschüsse etc. Kann vorkommen, aber ist nicht der Regelfall...
Zinszahlung? Also Entschuldigung, natürlich sollte man das vorher mal durchrechnen...
Feuer im Nachbarhaus (ohne das die eine Versicherung hatten)? Also, meines Wissens nach ist eine Brandschutzversicherung eine Plichtversicherung. 100% in Bayern, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwo in Deutschland anders ist...
Risse im Tiefgaragendach? Ok, kann passieren, dann hast Du Regressforderungen gegen die Baufirma. Ok, die kann pleite gegangen sein, dann trägst Du die Kosten.
Alle deine Renovierungen sind in der Instandhaltungsrücklage von 1% berücksichtigt. Hast wirklich schon mal solche Renovierungen bezahlt? Treppenhaus, da reden wir von minimalen Kosten z.B. bei einem meiner Immobilien z.B. 4000 Euro und das ist ein Wohn- und Geschäftshaus mit 19 Privateinheiten und 2 gewerblichen Mietern. Außenfassade? Ja, das ist etwas teuerer, aber kommt max. alle 10 bis 15 Jahre bei dem Objekt ca. 30.000 Euro, aber bei einer Nettojahreskaltmietertrag im sechsstelligen Bereich...
Wasserleitungen? Ok, da habe ich wirklich keine Erfahrung, aber wenn es kein Baumangel ist, kommt es zumindest in den ersten 30 bis 40 Jahren nicht vor (zumindest ist es bei mir noch nie vorgekommen).
Neue Heizanlage? Bei einer Immobilie frühestens nach 25 bis 30 Jahren, wenn wird dann auch nur mal ein neuer Boiler, Pumpe fällig. Das sind im Vergleich zum Mietertrag bezogen auf die Zeit wirklich keine Kosten...
Rollos, neuer Teppich? Amüsant, das sind keine Kosten im Verhältnis zum Mietertrag. Wirkliche Kosten sind ein neuer Bodenbelag z.B. Laminat mit schon einmal 50 bis 60 Euro je qm (wobei es bei mir immer besonders teuer ist, weil fußbodenheizungsgeeignet sein muss). Erstens kommt nur alle 10 bis 15 Jahre und mal ein kleiner Tipp am Rande: Bei Mieterwechsel einfach sagen: "Es kommt ein neuer Boden hinein, natürlich durch eine Fachfirma. Wenn ein zukünftiger Mieter den Boden selbst verlegen will, bezahle ich natürlich die Materialkosten. NATÜRLICH wird deshalb kein Mieter bevorzugt, aber....." Funktioniert in 70 bis 80% der Fälle und die Kosten werden fast halbiert...
Sry, deine Argumentation sind einfach nicht nachvollziehbar!
Es geht auch nicht darum zu sagen, eine Immobilie ist das beste überhaupt. Gefahren durch den Klimawandel oder einem Krieg ist Gold westenlich besser, beim Inflationsschutz und Werterhalt eine Immobilie. Leztlich kommt es immer darauf an, was man erwartet? Wenn man sich nicht sicher ist, ob eine Krise durch Klimawandel, Krieg, Währungsrefrom, Kollaps des gesamten politischen Systems etc. ausgelöst wird, würde ich jedem zu Gold raten. Wenn jemand sagt, ok, ich kenne die Gefahren, aber x und y sind für mich extrem unwahrscheinlich und ich will mich eher gegen y ansichern (weil ich das erwarte), dann besser kein Gold, sondern speziell gegen das Ereignis y...
Bei den Vermietungen muss ich Sommerer teils Recht geben. Natürlich ergibt sich eine gewisse Menschenkenntnis nach Zeit. Persönlich habe ich aber auch ich schon die unwahrscheinlichsten Geschichten erlebt die mich Zeit, Geld und viel Nerven gekostet haben.
Gerichte arbeiten übrigens sehr langsam in solchen Fällen.
Aber als positiver Mensch denke ich immer : Besser Immobilien die dich etwas Nerven kosten, als gar keine. ;-)))
Mit dem Geld kaufe ich Gold, also was soll's.
Es gibt ja auch noch andere Dinge im Leben, welche für mich einen grossen Wert besitzen, wie Gesundheit, Liebe, Zufriedenheit, Familie, Sport, Photographie, Webdesign, Malerei, Literatur, Reisen, Beruf, Natur und so vieles mehr.
Ich kenne viele Strassen des Lebens und manche dunkle Ecken, das hat mich gelehrt ein zufriedener Mensch zu sein....;-)
Gold ist zur Zeit eher peanuts, ein Hobby eher :-)))
PS: Man sollte sich Sisyphus als glücklichen Menschen vorstellen
Das entscheidende ist vor der Vermietung, da kann man schon vieles ausschließen. Gerichte, nun ja, eigentlich geht es schon relativ schnell. nach 2 Monaten Zahlungsverzug kannst Du ja sofort außerordentlich kündigen mit Räumungsfrist 3 Tage. Also April keine Miete, ab 4 Mai (je nach Verteilung der Werktage) kündigen. Nach 3 Tagen (natürlich zieht der Mieter nicht aus) kannst Du sofort Räumungsklage erheben. Einen Anwalt brauchst Du nicht, weil das vor Gericht eindeutig ist, zumindest mache ich es immer selbst. Natürlich dauert es etwas mit dem Gerichtstermin, aber nach ca. 4 bis 6 Wochen kommt es hier eigentlich immer dazu, max. Mietausfall ist 3 Monate. die Mietschulden einzuklagen ist dann ein anderes Problem...
Meine Erfahrungswerte sind etwa so (bei 26 privaten Miteinheiten): Alle 4 Jahre eine Räumungsklage und in 50% dieser Fälle ist die Mietschuld nicht einzuklagen.
Am nervigsten sind für mich Mieter, die sich (leider) auch mit dem Mietrecht auskennen z.B. nach der Räumungsklage einen Teilbetrag bezahlen. Dann muss das ganze Spiel wieder von vorne beginnen. Aber auch da gibt es Möglichkeiten z.B. Kündigung wegen schleppender Mietzahlung.
Nun gut, es soll hier um Gold gehen und nicht um Immobilien. Meine Erfahrung ist, dass mit Sachkenntnis eine Immobilie eine extrem gute Wertanlage ist und die Vermietung (auch mit entsprechendem Sachwissen) eigentlich relativ problemlos ist. Aber eine Immobilie schützt natürlich nur gegen einen bestimmten Teil der Risiken. Wenn beispielsweise durch den Klimawandel hier mehr Stürme, Starkregen, Flut (ich wohne (leider) an der Iller), ist eine Immobilie schon riskant und Gold sicher besser (auch im Bezug auf den Werterhalt). Aber ehrlich gesagt, sehe ich die Gefahr (noch) nicht...
Ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest euch allen...
Das heißt in € fallen die Preise wenn der Dollar abwertet und steigen wenn er aufwertet.
Zu dem kann man auf Konsumgüter zur Not verzichten was zählt sind Lebenshaltungskosten Miete, Strom, Wasser, Energie,Auto,Benzin,Sozialabgaben also fixe Ausgaben.
@ Tony Ford Du behauptest das Öl nur kurzfristig zu 20$ notiert hat und machst Dir nicht mal die Mühe Deine Behauptung zu untermauern.
http://info.kopp-verlag.de/news/...n-gelddruckmaschinen-bestellt.html
Wieder ein Mähr von der Hyperinflation ... hyper hyper ... sagte schon Scooter :-)
Wir halten mal fest: Den Artikel gab es nicht in der Zeitung.
Die genannte Firma stellt gar keine "Gelddruckmaschinen" her.
Es ist kein derartiger Auftrag bekannt.
Die Meldung ist der übliche frei erfundene Blödsinn. Warum Leute solche Enten erfinden, kann wohl jeder selbst erahnen.
Ich schliesse mich dir an dass Immobilien eine sehr gute Anlage ist. Für mich die Beste.
Deshalb kaufe ich ja Gold um mir bei einem entsprechenden Hoch eine weitere zu kaufen.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es manchmal schon Nerven, Zeit und Geld kostet. Übrigens sind die Mietgesetze in den verschiedenen EU-Ländern nicht gleich, wie ich sehe.