Gold-Crash steht schon bald bevor?
Zudem stochern wir fast alle im Nebel und da kommt auch mal eine nicht ganz korrekte Prognose zustande. Andere User trauen sich aber nichtmal eine Prognose zu erstellen, Argumente zu bringen und rennen einfach der Stimmung hinterher.
In der Vergangenheit lag ich mit meinen Prognosen eigentlich sehr oft ziemlich gut, doch das Problem war, dass manche Dinge eben nicht sofort sondern erst nach 4, 8 oder 12 Wochen Seitwärtsgedaddel eintreten.
Oftmals habe ich dann die Geduld verloren und mich eben durch andere User und diversen Meldungen verunsichern lassen und entgegen meiner ursprünglichen Erwartung leider immer wieder falsch gehandelt.
Hätte ich durchgehalten und mich an meine schlichten Indikatoren gehalten, wäre ich viel besser gefahren.
Ich denke, dass gerade dieses "Zermürbespiel" durch die Banken und Big Player getrieben wird, man verunsichert die Anleger so lange, bis sie irgendwann aufgeben und sich von den Märkten meist mit Verlusten verabschieden und den Glaube an sich selbst und den Märkten verlieren ODER dass die Anleger die falschen Derivate gewählt haben und dann ausgestoppt wurden.
Ergo muss man manche Dinge eben etwas abwarten und nicht ein Szenario schon über Bord werfen, wenn es nach paar Wochen nicht nicht eingetreten ist.
Und auch wenn es nicht den Anschein haben mag, ich habe immer auch ein Austrittsszenario eingeplant, jedoch nicht in Form von Stopkursen, sondern in Form von Indikatoren und Kalkulationen.
Also legolas, zeig erstmal selbst, was du auf den Kasten hast oder lasse solche Kommentare zukünftig sein, denn sie bringen niemanden hier voran und verschlechtern lediglich das Klima.
Wenn du Kritik bringen willst, dann tue dies clever verpackt mit guten Gegenargumenten, denn da gibt es wenigstens eine Diskussionsgrundlage ;-)
Im USD-Chart sieht die Situation ähnlich aus, wobei USD-Gold nun auf einer weiteren Aufwärtstrendlinie aufsetzt und sich vielleicht doch noch erholen könnte.
Ein Bruch im Chart könnte weitere Verkäufe provozieren und im Hintergrund der sich aufhellenden Situation am Aktienmarkt, könnten spekulative Goldanleger weiter Kasse machen und in Aktien umsteigen, wo es zumindest in den nächsten Wochen wohl deutlich mehr Geld zu verdienen gibt.
Eine Frage an die Goldjungs: Wieso werdet ihr bei solchen Minikorrekturen eigentlich so nervös? Ist doch egal, bei welchem Kurs euer Gold im Kellertresor liegt.
Oder wartet ihr schon auf den grossen Crash, wo ihr das Zeug endlich rausholen könnt, um damit ein neues Auto zu kaufen?
Vielen Dank vorab für Deine analytische Antwort.
Aktien sehe ich momentan auch dem steigenden Ast, ich erwarte, dass es eine Sommerrally geben wird. Gold hingegen wird von dieser Rally nicht bzw. nur wenig profitieren.
U.a. hat man die letzten Tage gesehen, dass Rohstoffe wie z.B. Kupfer sich von ihren Tiefs deutlich erholen konnten und es auch charttechnisch dort wieder besser aussieht und Gold jedoch am Tief notiert und schwächelt, obwohl fast alle Märkte zuletzt positiv notierten.
Auch bei einer Rally wird Gold vor sich hindümpeln und sich wohl mit einer länger andauernden Seitwärtsbewegung zufrieden geben müssen und könnte dann vor der nächsten Konsolidierung der Aktienmärkte erneut fallen und wohl bis zur nächsten Aufwärtsstrendlinie irgendwo bei 850€ fallen.
Dort könnte dann ein neuer Anlauf starten und dann wäre ich selbst für LONG gar nicht so verschlossen, denn wiegesagt, solange Gold im Aufwärtstrend bleibt, besteht kein hohes Risiko.
Bricht jedoch der Aufwärtstrend, werden Anleger Gold in Massen verkaufen, weil ich nicht glaube, dass der größte Teil der Goldanleger Gold aus Prinzip kauft, sondern Gold lediglich auch als eine sichere Anlageklasse ansieht, die jedoch genau wie andere Anlagen einem Risikomanagement, sprich StopLoss unterliegt, wenngleich dies natürlich anders funktioniert als bei Aktien.
Insgeheim werden die meisten Goldanleger sich Stopkurse gesetzt haben und lieber später wieder günstiger einsteigen.
Ich halte es so wie Minespec, Goldgewinne ggf. auch mal mitzunehmen und günstiger wieder einzusteigen.
Ich behaupte mal, dass die jüngste Wirtschaftskrise sich ihrem Ende nähert und immer mehr in einen moderaten Aufschwung übergeht. Eine der stärksten Motive, um Gold zu halten, ist der Schutz vor Inflation und Hyperinflation, Gold gilt insoweit als Krisenmetall.
In den späten 80-ziger und 90-ziger Jahren des letzten Jahrtausends haben wir einen stetigen Verfall des Goldpreises je Feinunze bis auf zeitweise unter. 250 US-$ die Feinunze gesehen.
Die "Strategen" der Bank of England hatten damals erkannt, dass Gold wenig profitabel in den Tresoren dahindümpelt und allenfalls über die Goldleihe bescheidene Erträge abwirft. Daher der "glorreiche" Beschluss 415 Tonnen via Auktionen mit Tranchen von 25 bzw. 20 Tonnen den Goldschatz zu "versilbern" (Durchschnittspreis 275 US-$ je Unze).
Textauszug
Vor zehn Jahren war Gordon Brown Finanzminister unter Premierminister Tony Blair. Im Mai 1999 erteilte er der Bank of England die Erlaubnis, den Beginn von Gold-Auktionen anzukündigen. Zwischen Juli 1999 und März 2002 hielt die Bank of England 17 solche Gold-Auktionen ab, in deren Verlauf sie sich von insgesamt rund 400 Tonnen Gold trennte. Der durchschnittliche «Preis», der im Zuge dieser Auktionen für das Gold erzielt wurde, lag bei ungefähr 275 Dollar pro Unze. Man beachte, dass der Zeitraum, in dem die Auktionen abgehalten wurden – Juli 1999 bis März 2002 – nahezu perfekt dem Tiefststand des Goldpreises entspricht, von dem aus dann die gegenwärtige weltweite Goldhausse begann.
Die Anlage in Anleihen, insbesondere US-amerikanischer Provenienz mit vermeintlich sicherem Rating versprach höhere Erträge von bis zu 7% Zinsen p. a. Die Schweizer Notenbank sowie der IWF zogen nach, lancierten ihre Verkäufe aber geschickter am Markt. Experten von berühmten Investmenthäusern, hielten einen Goldpreis von 150 US-$ je Feinunze für möglich. Ein Anstieg wurde faktisch ausgeschlossen, da die Notenbanken weltweit auf rd. 30.000 Tonnen unrentablen Goldvorräten säßen. Gold hätte seine Bedeutung als Währungsregulator verloren, und so weiter und so weiter.
Danach erlebten wir ab etwa 2002 einen zunächst ganz allmählichen, später sich beschleunigenden Anstieg des Goldpreises bis heute. Kluge Köpfe bei der F.A.Z. hatten dies mit plausiblen Gründen prognostiziert. An utopische 1.200 US-$ die Feinunze hatte aber auch damals keiner gedacht. Bestenfalls 400 US-$ auf Sicht bis 2005 hielt man für möglich.
Der gegenwärtige Anstieg auf 1.200 US-$ ist IMHO im Wesentlichen eine Reaktion auf die nach wie vor in den Märkten verwurzelte Unsicherheit, über die weitere wirtschaftliche Entwicklung und einen möglichen Rückfall in eine neue Rezession.
Fast schon schizophren erscheint vor diesem Hintergrund das Krisenszenario eines schnellen Anstiegs des Goldpreises auf 10.000 US-$ je Feinunze, nur denkbar bei einer sich rasant beschleunigenden Inflation und einer Prognose für den Dow-Jones in einer Bandbreite zwischen 3.000 und 1.000 Indexpunkten, nur denkbar bei einer länger andauernden massiven Deflation. Beide Szenarien sind für mich derzeit völlig realitätsfern. Einerseits wird die US-Administration alles tun, um die Wirtschaft aus der Krise herauszuführen. Andererseits sind inflationäre Tendenzen derzeit eher gedämpft durch die massiven Sparbemühungen der staatlichen Haushalte. Kritiker sprechen schon vom Sparen zur falschen Zeit. Andererseits befeuern die Volkswirtschaften der Schwellenländer, welche auf den Wachstumspfad zurückgekehrt sind, die Weltkonjunktur und kompensieren binnenwirtschaftliche Konsolidierungseffekte durch gekürzte Staatsausgaben.
Ich sehe den Goldpreis Ende 2011 bei 1.000 US-$ die Feinunze und prognostiziere einen schleichenden Preisverfall bis auf 700 US-$ bis 800 US-$ bis Ende 2015.
Zeitpunkt: 09.08.10 15:54
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Ich muss zugeben, dass ich mit meinem Crashszenario etwas kurzsichtig war und nun auch eher einen schleichenden Preisverfall bei Gold erwarte, wenn der Goldpreis es nicht in den kommenden Wochen schafft wieder über 1250$ zu steigen.
Charttechnisch könnte sich eine S-K-S ausbilden, die unterhalb von 1170$ bestätigt werden würde.
Dann muss man sehen, wie viel Spekulation im Goldpreis enthalten ist. Zu erwarten wäre, dass sich dann die Abwärtsbewegung deutlich beschleunigen dürfte.
Es steht dort lediglich geschrieben, dass mit einem charttechnischen Verkaufssignal, welches eine S-K-S-Formation mit sich bringen würde, die Gefahr einer zunehmenden Dynamik der Abwärtsbewegung sehr hoch ist.
Und mal ehrlich, Gold hat in den letzten Wochen trotz vieler negativer News und stagnierenden Aktienmärkte relativ schwach performt und enttäuscht. Ein Zeichen von Stärke und steigender Unsicherheit ist jedenfalls beim Goldpreis in den letzten Wochen bzw. Monaten nicht erkennbar, dies muss selbst auch der größte Goldfreund anerkennen, der sich angesichts der negativen Lage sicherlich etwas mehr erhofft hat. Aber ich weiß ja, den Goldfreunden ist der Preis eher untergeordnet wichtig, vielmehr ist es eben eine Wert"ver"sicherung und dies möchte ich niemanden absprechen.
Und gilbert, einst habe ich deine Postings mal geschätzt, weil wir uns auf der inhaltlichen Ebene unterhalten konnten, doch mittlerweile bist du bei der Beziehungsebene angelangt und machst aus jedem meiner Postings einen "persönlichen" Angriff auf meine Person.
Dazu kann ich nur sagen, dass wir ja nicht in einer Ehe zusammenleben müssen, anders gesagt es unnötig ist persönlich zu werden.
Also Ball flach halten und ggf. eben einfach nicht mehr meine Postings lesen, dies kostet mir wie dir weniger Nerven ;-)
marktwirtschaft ist sehr marode und unsicher und es sieht nicht danach aus, daß sobald was sich ändern wird. muß neues system her und dieses bedarf lange zeit bis sich gewährt. im orient und asien will kaum jemand geld als rücklagen haben . die bevorzügen nur gold . also ich meine ruhe bewaren und weiter kaufen. mit immer wieder geld in der wirtschaft reinpumpen und schönreden heilt diese mardode wirtschaft nicht !!! system ist falsch.
ich behaupte hier gold wird sogar 1400 $/ Oz überschreiten.
http://www.youtube.com/watch?v=OPZHKOnpuxc&feature=related
Also was gold betrifft ... wo du deine weissheiten her hast ist mir wirklich ein rätsel ..1, und es war sommer ;-) ... wo edelmetalle eh nicht so gut laufen 2, man versucht ständig diese deflationsängste am leben erhalten , was ich nicht im geringsten glaube .. eigentlich musste gold schon viel tiefer stehen .. steht aber nicht.
Es rücken langsam sehr gute Gründe in den Vordergrund, weshalb Gold wieder anfangen könnte nach oben zu maschieren ...
Analysiere .... aber bringe ein Paar vernünftige Argumente mit .. deine Märchen Fantasien und wilde Ballerei um sich ohne jeglichen Argumente gehen halt auf den Sack.
Demzufolge bin ich wohl schonmal klüger als du ;-)
Ne jetzt mal im Ernst, könnte ich mich denn nicht genauso gut über die Gegenseite aufregen, die ständig mit diversen Horrormeldungen versucht die Krise förmlich herbeizureden?
Ist es denn nicht so, dass diejenigen Leute im letzten Jahr eine Hyperinflation und Rückfall in den Bärenmarkt angekündigt haben und davon bisher nix eingetroffen ist?
Ist es denn nicht so, dass du es selbst gar nicht erst versuchst genauere Prognosen abzugeben und dich lieber in generellen Aussagen flüchtest oder der Goldgräberstimmung hinterher rennst?
Was sind für dich vernünftige Argumente, sind es Argumente die auch dir ins Bild passen?
Wer definiert, was die richtigen und falschen Argumente sind, etwa du?
Meine Argumente sind eben bevorzugt chart- und stimmungstechnischer Natur, weil ich der Meinung bin, dass es eine durchaus nicht zu verachtende Anlegerschaft gibt, die eben solche Indikatoren / Argumente zum Handeln nutzt.
Glaubst du etwa, dass der Anleger, der Gold physisch kauft und sich in den Tresor legt den Preis zu 90% entscheidet?
Hat uns die Geschichte denn nicht schon so oft gelehrt, dass am Ende den größten Einfluss auf den Kurs große Spekulanten haben, die alles andere als auf Sicherheit aus sind?
Spricht denn nicht etwa dafür, dass in Zeiten als der Goldpreis bei 150$ stand, jedes Fass Öl etwa 2000mal gehandelt wurde, bevor es real verkauft wurde? Somit der Goldpreis laut Experten eine Überbewertung von mehr als 50$ hatte und selbst heute der Ölpreis immer noch einen Großteil an Spekulanten "beherbergt"?
Würde der Goldpreis geprägt von Inflationsängsten, Unsicherheiten, etc. warum lag der Preis für Gold Anfang der 2000er Jahre dann so tief und hat sich erst langsam aufgerappelt?
Fazit:
In den letzten Monaten haben weder Goldbullen noch Goldbären recht behalten. Letztendlich bist du mit deinen Erwartungen genauso wie ich gescheitert, mit dem Unterschied, dass du eben keinen Thread eröffnet hast und dich insgesamt eher im "Nebel" versteckt hältst.
Bekenne endlich Farbe, zähle all deine Argumente auf und nenne mir deine Prognose für die kommenden Wochen und Monate, denn nur dann können wir anhand derer auch diskutieren. Und da du Gold besser als ich verstehst, sollte doch eine Prognose kein Ding der Unmöglichkeit für dich sein. ;-)
Damals bin ich den Argumenten der Überschulden fälschlicherweise hinterher gerannt und stellte fest, dass die 7Bio$ Staatsschulden in den USA eben doch nicht zum SuperGau geführt haben.
Es ist wie bei einem Luftbalon, man bläst ihn auf und bläst und bläst, ist der Meinung dass er gleich platzen muss und dennoch platzt er viel viel später.
Und den Leuten muss man nicht zeigen, was der "sichere" Hafen ist, denn Anleger sind vor allem für Unsicherheiten relativ sensibel, vor allem nach einer Krise. Es ist letztendlich so, dass viele Anleger schon eine Goldabsicherung haben.
Des Weiteren führt man das Beispiel Japan oftmals an, wo natürlich eine klare Überschuldungssituation herrscht. Komischerweise gab es dort nicht das Problem der Hyperinflation, sondern im Gegenteil es gab eine Deflation.
Was letztendlich mit der Inflation passieren wird, weiß momentan niemand genau. Das Problem bei einer Krisensituation ist.
Und ich sehe die Konjunktur weit robuster als es die FED in den USA und weiß machen will, denn die rennt wiedermal der Stimmung hinterher und handelt unüberlegt.
Ich glaube nicht, dass die EZB ebenfalls so blöd ist und sich der Panikmache anschließt, denn 2011 werden die Wachstumsprognosen in Dtl. weiterhin über 2% liegen.
Die Investitionen die die Unternehmen aktuell tätigen und noch tätigen werden laufen nicht in wenigen Monaten aus, sondern da wird sehr langfristig investiert.
Solarworld, Globalfoundries, uvm. investieren Milliarden an Geldern in neue Fabriken, stellen nun Personal ein.
Wenn dieser Ausbau mit Unsicherheiten begleitet wird, zeigt es mir, dass es ein "gesunder" Ausbau und "gesundes" Wachstum ist.
Du kannst dies wegen mir gerne pessimistischer sehen, doch lasse mir die Freiheit einer anderen Sicht der Dinge und maße dir nicht an, alles besser zu wissen. Vielleicht weißt du es besser, doch bisher sind deine 1400$ beim Gold auch noch in weiter Ferne ;-)