Gold-Crash steht schon bald bevor?
Eigentlich erzähle ich hier nichts neues und ist seit mitte der 90er Jahre längstens bekannt.
Meine Anlagestrategie ist den meisten bekannt und ich werde mich ganz bestimmt nicht von Anleger mit Tages-, Wochen- oder Manatsperspektive beeinflussen lassen, nur weil ein paar Gewinnen und doch die meisten Verlieren.
Und nun der Tagesauslöser warum heute der Goldpreis mal wieder steigt:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...ordfahrt-haelt-weiter-an
Auf das gestrige Statement der Fed reagierte der Goldpreis mit einem weiteren Sprung nach oben. Grund: Dem Markt wurde ein groß angelegter Kauf von US-Staatsanleihen durch die Fed in Aussicht gestellt.
Weil man sich mittlerweile verstärkt um das geringe Inflationsniveau und das schwache Wachstum der US-Wirtschaft sorgt, möchte man ein erneutes Abrutschen in die Rezession unbedingt verhindern. Damit droht eine weitere Flutung der Märkte mit Liquidität, was in der Folge zu einer fortgesetzten Flucht der Anleger in Gold geführt hat. Das Vertrauen in die US-Währung litt unter dem Statement besonders stark. So überwand der Euro mittlerweile sogar die Marke von 1,33 Dollar und markierte damit den höchsten Stand seit vier Monaten. Die aktuell intakte negative Korrelation zwischen Gold und Dollar brachte dem am aktivsten gehandelten Gold-Future am Vormittag ein neues Rekordhoch bei 1.295,80 Dollar ein.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 17,10 auf 1.291,40 Dollar.
Vor allem der Dollar verliert dabei an Wert; ein Europäer als Shareholder amerikanischer Aktien kommt dabei +-Null raus trotz der angeblichen Rally.
Gold und Silber sind die eigentlichen Gewinner diese QE-Politik der FED und GS, die aber mMn nun eine Pause einlegen dürfte; man muss ja nicht übertreiben, vor allem wenn die Aktienpreise nicht mehr hochwollen. Der Goldpreis könnte noch 1300 erreichen, dann korrigieren, wie bereits seit längerem vermutet:
http://www.ariva.de/...t_noch_ein_Top_t342320?pnr=8662729#jump8662729
Dass der Goldpreis die letzten Tage von der weltweiten Schuldenproblematik profitiert hat ist schlichtweg eine falsche Tatsache, aber man kann sich natürlich die (aktuellen) Fakten auch schön reden ;-)
Naja und über langfristige Probleme brauchen wir auch nicht diskutieren, denn die interessieren den Goldpreis mittelfristig jedenfalls nicht, andernfalls müsste Gold schnurgerade nach oben laufen, tut es aber nicht.
@SteG1
Ich weiß noch gut, wie wir vor vielen Wochen um den schwachen EURO und die Auswirkungen auf Euroba und den Verlauf des EURO diskutiert hatten. Damals schriebst du, dass uns die Schwäche in Europa treffen wird, sich die Unternehmen auf die schnellen Veränderungen nicht einstellen können, der EURO sich nicht mehr so schnell erholen wird.
In den Medien war Panikalarm und die EU intervenierte lautstark.
Besonnenheit hat sich einmal mehr ausgezahlt und über so manche Schreckensszenarien gesiegt.
Schreckensszenarien treten eben meist nie ein und man wartet ewig darauf, dass der Crash eintritt auf den man sich doch so gut vorbereitet hat.
Passieren tut eben trotzdem nichts zumindest nichts spektakuläres und die Konjunktur "wurschelt" sich über Jahre bis Jahrzehnte dahin.
Auch beim Gold sehe ich es ähnlich, man kann sich gerne mit Gold finanziell absichern und solange der langfristige Aufwärtstrend aktiv ist, ist es auch klug.
Zu glauben, dass der Crash unmittelbar bevor steht, halte ich jedenfalls für leichtgläubig.
Deshalb agiere ich mittlerweile auch weitestgehend nur noch mittelfristig und nicht mehr langfristig, folge vor allem den Trends und halte mich aus den Anlagen zurück, die ich nicht richtig vestehen kann bzw. bei dem der Markt zu intransparent ist.
Gold zählt da u.a. auch dazu, zu volatil, zu undurchsichtig die Flüsse, als dass ich Gold jetzt in größeren Mengen kaufen würde, solange die große Krise noch nicht ausgebrochen ist.
nur meine Meinung
Tut mir Leid, Tony, abe ich habe selten einen so unreflektierten Unsinn gelesen.
Zitat: "Momentan passiert nahezu nix mit dem Gold. Über alle Währungen gerechnet stagniert Gold seit Wochen."
Gold wird nur in einer einzigen Währung gehandelt, genauso wie Öl. Und das ist der amerikanische Dollar. Käufer, die mit anderen Währungen kaufen wollen, müssen diese erst mal, direkt oder indirekt, gegen Dollar tauschen. Im Ergebnis muss man also konstatieren, dass Gold seit Jahren, insbesondere jedoch in den letzten Wochen, in einem erheblichen Aufwärtstrend ist. Zudem ist es so, dass sich einige Währungen aufgrund ihrer besser als die USA laufenden Volkswirtschaften, ebenso positiv entwickeln. Menschen aus diesen Volkswirtschaften können durch den dadurch entstehenden Wechselkursvorteil gegenüber dem Dollar beim Goldkauf/-verkauf zeitweise profitieren.
Aber auch bei Ausserachtlassen dieser Tatsache ist die Aussage "über alle Währungen" schlicht lächerlich. Ich glaube kaum, dass man permanent über einen solchen Zeitraum alle Währungen weltweit im Auge behalten kann. Oder wie war das "alle Währungen" zu verstehen? Dollar/Euro/SFr/Pfund - Feierabend? Aber falls Du Dir das doch angetan hast oder wenn Du Dir zumindest die Währungen der wichtigsten Goldkäuferländer angesehen hast, dann weisst Du, dass das nicht die Wahrheit ist. Es genügt, sich mal den Goldchart in Renminbi/Yuan und in indischen Rupien anzusehen, um ein vollkommen anderes Bild zu bekommen. Und dabei ist es vollkommen egal, ob man sich die Entwicklung kurzfristig, langfristig oder, worauf Du ja immer als füür Dich interessanten Zeitraum pochst, mittelfristig (was immer das sein mag) betrachtet.
Zitat: "Auch beim Gold sehe ich es ähnlich, man kann sich gerne mit Gold finanziell absichern und solange der langfristige Aufwärtstrend aktiv ist, ist es auch klug."
Ich finde es schon länger seltsam, das Gold immer nur als Krisenanlage gesehen wird. Warum kommen nur wenige Menschen auf den Gedanken, das es sehr wohl auch eine ganz normale Geldanlage sein kann? Wegen der Zinsen? Das kann wohl kaum sein, denn mehr als ein Viertel der Menschheit, darunter nicht die Ärmsten, leben mit Geldsystemen, in denen Zinsverbot herrscht.
Zitat: "Deshalb agiere ich mittlerweile auch weitestgehend nur noch mittelfristig und nicht mehr langfristig, folge vor allem den Trends und halte mich aus den Anlagen zurück, die ich nicht richtig vestehen kann bzw. bei dem der Markt zu intransparent ist.
Gold zählt da u.a. auch dazu, zu volatil, zu undurchsichtig die Flüsse, als dass ich Gold jetzt in größeren Mengen kaufen würde, solange die große Krise noch nicht ausgebrochen ist."
Sag doch mal bitte, was "mittelfristig" genau bedeutet. Dann geht man dem Wischiwaschi in der Diskussion aus dem Weg.
Und ... Gold undurchsichtig und volatil? Das ist lächerlich. Wohl kaum eine andere Anlage, wenn man vielleicht mal von Rentenpapieren absieht, ist durchsichtiger und weniger volatil.
Aktienanlagen sind dagegen das reinste russische Roulette, denn wenn man da als "normaler" Anleger investiert ist, dann erfährt man beispielsweise von Problemen in der Aktiengesellschaft meist erst zu einem Zeitpunkt, wenn alles zu spät ist.
Ich investier(t)e seit 35 Jahren in Aktien und andere Wertpapiere und habe in der Zeit eine Menge erlebt. Mittlerweile weiß ich, dass dieser Markt ganz sicher vor Allem eines ist: ein riesiges Spielcasino, in dem immer Andere, aber nie die Spieler, die undurchsichtigen Regeln nicht nur machen, sondern auch nach (ihrem) Belieben ändern.
Abschließend noch die Bemerkung, dass es wohl sicher zu spät sein wird, Gold zu kaufen, wenn eine Krise einmal voll da ist. Denn dann wird sich niemand mehr von seinen Schätzchen trennen wollen und schön abwarten, bis der Sturm vorbei ist.
Ich finde es schon lustig, dass wenn Gold in USD ein neues Hoch schafft, dass man sich dann darüber erfreut und die Goldbären für "dumm" hält.
Doch als damals der EURO schwächelte und der Goldpreis stagniere bzw. nur leicht anstieg, so wurde mit der EURO-Schwäche argumentiert.
Damals warf man mir vor, dass USD-Gold doch irrelevant sei, schließlich lebe ich in EURO-Land, was ich auch nac hvollziehen kann!!
Man rückt sich eben die Wahrheiten zurecht, wie man es braucht. Die Objektivität geht dabei verloren und jeder der Kritik übt und das Allzeithoch kritisch beäugt wird Mundtot gemacht und wird als "dumm" abgestempelt.
Aber wiegesagt, solange ich deftige Kritik bekomme, weiß ich, liege ich mit meiner Einschätzung vielleicht doch nicht so falsch. Es klappt zwar sicherlich nicht immer, doch die Trefferquote liegt jedenfalls bei über 50% ;-)
Also ruhig immer schön weiter auf mich einhauen, damit der Goldpreis weiter konsolidieren kann ;-)
schau mal..wenn ich einen quanto call auf gold besitze ist der dollarkurs für mich entscheident und nicht der eurokurs..punkt
wenn ich physische bestände besitze ist eben der eurokurs entscheident..punkt
und wenn man beides besitzt so wie ich..dann verdiene ich nacheinander doppelt..punkt
momentan liegt mein call 50 prozent vorne..während meine physischen bestände stagnieren...das wird sich aber bald wieder ändern..dann bin ich aber aus meinem call draußen und schau zu wie eurogold nur steigt..und dollargold stagniert..verstehste..
win win situation..und manchmal geh ich bei entscheidenten peaks im dollargold auch mal short..dann win-win-win situation..
also bitte erst nachdenken..dann posten..denn deine aussagen kann man nicht verstehen..
und denke nicht das manche die gold besitzen nicht auch aktien kaufen..bitte nicht so naiv sein..gehe nämlich auch noch von einer jahresendralley aus
Akuten Crash: Nun, was soll ich sagen, seit längerer Zeit versuche ich manche User davon zu überzeugen, dass "Horrorszenarien" wie hohe Inflation, Hyperinflation, die Schweinegrippe sollte über uns massiv hereinbrechen, übers Wochenende stattfindende Währungsreformen etc., etc. kurzfristig schlichtweg Unsinn sind. Natürlich weiß kein Mensch, was sich in 3, 5,10 oder 20 entwickelt. Aber das ist ein "Kampf gegen Windmühlen", jeder kann glauben was er möchte...
Gold in Euro/US Dollar: Ja, das ist immer lustig zu beobachten. Manchmal könnte man den Eindruck haben, dass User in Amerika leben und arbeiten und wirklich Ihren Lohn in Dollar erhalten....
Quantos sind eine gute Variante, da gebe ich dir recht. Doch die typischen physischen Goldanleger kaufen keine Quantos. ;-)
die Derivate haben eine Goldblase produziert ist nur eine Frage der Zeit bis
das Papiergold sich pulverisiert leider finde ich keine Zahlen was im Spotmarkt
an Tonnen Gold täglich umgesetzt wird, deshalb frage ich mich um so mehr
warum so viele von einem weiter steigenden Goldpreis so überzeugt sind ???!!!
Sind wir eher in einem Verkäufermarkt die zu höchst möglichen Preisen sich
von dem zu Tiefkursen gekauften Gold trennen wollen um den Gewinn
in Industrierohstoffe zu investieren?
Das kann man nur mit Umsatzzahlen analysieren die reine Kursentwicklung
sagt doch nichts aus ob tatsächlich zu einem Preis von über 1290 noch
physisches Gold in LKW's verladen wird.
Ich sehe analoge Situation wie im Aktienmarkt sehr dünne Umsätze
wenn ich mir die Aktien im Detail anschaue sieht das eher nach
Ausstieg als Einstieg aus der Index wie z.B. der DOW ist doch nur
über die Futures manipuliert und hat somit keine Aussage über
den physischen Handel mit Aktien.
Wenn ich mich vor Inflation schützen will kaufe ich mir physisches
Kupfer im Notfall kann ich das Kupfer jederzeit an ein Unternehmen
in meiner Umgebung verkaufen, wo verkaufen denn die Goldhamster
Ihr Gold im Notfall auf die Schnelle ich vermute dass sich darüber
noch keiner wirklich Gedanken gemacht hat.
Im Notfall könnten alle Banken geschlossen sein oder ein Verkaufverbot.
Ein Industriemetall kann ich jederzeit ohne Probleme verkaufen.
wenn ich mir den Goldpreis der letzten Wochen und Monaten in Euro anschaue, dann ist deine Aussage zu Gold dahin richtig das für die Anleger in Euro es zu keine nennenswerte Kurssteigerung gekommen ist. Das heißt auch das zur Zeit die Kurssteigerung in Dollar sich kaum in Euro wiederspiegeln und einzig und allein auf den Verfall des Dollar beruhen. Dieses Variante kenne kenne ich aus den 90er Jahren, wo für den Anleger in Europa die Anlage in Gold und Silber zwar wertstabil war, aber fast keine Gewinne möglich waren. Anders sah es bei Anleger in Dollar aus die durch ständiges umeinanderschichten von Papiergeld in Gold und andersherum zum richtigen Zeitpunkt fast 20 Jahre lang Geld verdienen konnten. Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen ob sich diese Phase wiederholen wird dazu ist die jetzige Goldpreisentwicklung in Bezug auf die Währung noch zu jung.
Ich danke dir für diesen Denkanstoss und werde diese Entwicklung weiter beobachten.
Grüßle aus Stuttgart
imagine
die FED und die rechte Hand Goldman&Sachs eventuell auch J.P. Morgan werden
bald einschreiten und den Goldhamstern eine Lektion erteilen.
Das lässt sich die FED nicht mehr länger gefallen.
Bin mir auch ziemlich sicher das wir fallende Goldkurse sehen werden die nächsten Tage, bin auch short gegangen
cg9yet
mit einem Stop den der Goldpreis auch nicht in 2015 erreichen wird.
Bevor die mit Ihren Münzen und Barren jemals einen Gewinn erzielen werden
verzehnfache ich meinen Gewinn, gell.
Ich müßte total verrückt sein wenn ich mir so einen Mist kaufen würde, die Verkäufer
verdienen sich dumm und dämlich die Anleger können die Münzen mal den Enkeln
vererben bis die jemals mit Gewinn verkaufen können.
Der Goldpreis steckt fest und wird demnächst konsolidieren das Mindestziel liegt
bei 1085.
Nur meine Meinung.