WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Es ist wohl die McCrum Mafia die gegen Wirecard vorgeht. Cris Odey ist wahrscheinlich ein Busenfreund der Familie. Und die dt. "Qualitätspresse" macht einfach mit.
Zeitpunkt: 01.01.23 14:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Es besteht der dringende Verdacht, daß mit Absicht der Wert von Wirecard ramponiert werden soll.
Ich bin über das Ausmaß der Transparenz von Wirecard nicht immer glücklich, aber ich habe auch ein gewisses Verständnis dafür, denn Wirecard ist sehr schnell gewachsen und die Strukturen immer entsprechend nachzuziehen ist sicherlich sehr herausfordernd.
Was aber nun nochmals die Transparenz betrifft: Auch ich würde nicht gerne alle Geschäftskontakte offenlegen wollen. Denn davon könnte vor allem auch die Konkurrenz profitieren. Und hier schließt sich der Kreis: Adyen !
Es ist höchste Zeit, daß das Handelsblatt, die Zeit, die Süddeutsche, die Frankfurter auf die Problematik Charlotte McCrum hinweisen, denn sonst ist die Reputation des deutsche Wirtschaftsjournalismus nicht nur in Gefahr, sondern einfach nichts mehr wert. Denn in diesem Fall wäre eindeutig belegt, daß die Berichterstattung absichtlich tendenziös ist.
Der Skandal wächst sich aus.
Zum Ende hin sind wir zu dem Schluß gekommen dass, selbst wenn sich viele dieser Vermutungen als wahr heraus stellen (ausgenommen wirecard hätte es wirklich hin bekommen im großen Stil Scheinumsätze zu verbuchen - und das war ja die erste Anschuldigung der ft mit den Excel Tabellen oder wäre ohne Lizenzen tätig), dann wurde es wirecard doch nicht wirklich schaden. Casheinbuchungen von Treuhandkonten etc. müssten korrigiert werden - so what!
Er hat auch nochmals bestätigt dass jeder Wirtschaftsprüfer sich die Zahlungseingänge schon fast als erstes anschaut und der operative Cashflow so gut wie nicht gefälscht werden kann.
Wir sind ja hier nicht bei enron wo man Maschinen in der einen Niederlassung dem Wirtschaftsprüfer gezeigt hat, die danach abgebaut hat, in einer anderen Niederlassung wieder aufgebaut hat, ein anderes Typenschild dran geschraubt hat und diese dem Wirtschaftsprüfer dort als andere Maschinen verkauft hat.
Somit würden wir davon ausgehen, dass sogar mittelmäßig schwere Fehler als KPMG Ergebnis (denn Fehler werden gefunden werden!!) zu einer Rally des Kurses führen würde (Erleichterung, endlich Sicherheit, buy on bad news....).
Im Industriebereich werden die Cash-Positionen mit den Bankbelegen,.. abgestimmt. Alle. Das muss stimmen. Damit ist viel Sicherheit geschaffen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das im Bankenbereich anders läuft.
Der Vergleich mit Steinhoff ist einigermaßen absurd. Steinhoff hat absurde Investitionen wie etwa Mattress Firm getätigt. Diese Acquisition war exorbitant überteuert und machte sogar Riesenverluste. Trotzdem wurden sehr hohe Firmenwerte eingebucht.
Bei Wirecard kenne ich solche Sachen nicht, auch wenn die eine oder andere Akquise vielleicht nicht optimal gelaufen ist. Das ist in diesem Geschäft nicht unüblich, wichtig ist, daß man sich nicht überhebt. Zuletzt wurde von Wirecard in China ein Unternehmen übernommen, das einen relativ kurzfristigen Payback erwarten läßt und dessen Kaufpreis zur Firmengröße von Wirecard in einem mehr als vernünftigen Verhältnis steht.
Das Einzige was mir etwas Sorgen bereitet ist dieses Saudi Thema. Aber nur weil es Saudi Arabien ist, muß es nicht zwangsläufig unseriös sein.
Wenn ich mir die Wirecard Erläuterungen zu Al Alam genauer durchlese, verstehe ich das Geschäftsmodell ganz einfach so, daß bei Al Alam wahrscheinlich nur Server stehen und entsprechendes IT Personal beschäftigt ist. Plus Sekretärin,..
Dass aber über Al Alam große Umsätze und Gewinne generiert werden, ist wohl wirklich nicht außergewöhnlich.
Ich frage mich auch wer die Rolle von Gordon Gekko einnehmen wird - schön, wenn es heute schon bekannt wäre..
so kanns nochmal kommen
Mal wieder ein Artikel, über den ich einfach nur kotzen könnte. Unsachlich, oberflächlich und unseriös aber Grund genug, dass der Kurs heute, am Sonntag auf L&S von 105 auf 103,25 bzw. um 1,8% nachgibt.
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...kennbar-1028762678
Brief an Börse Online:
Sehr geehrte Damen und Herren,
den folgenden Beitrag finde ich einmal mehr eine journalistische Unverschämtheit! Es hat mich selbst gerade einmal 10 Minuten Recherche gekostet, um herauszufinden, dass der Fall Steinhoff aber nun völlig anders gelagert ist als der von Wirecard. Die Aussage: "Die Parallelen zu Steinhoff sind unverkennbar" ist absolut lachhaft.
In dem folgenden Artikel heißt es:
"Die Staatsanwaltschaft, die bereits seit 2015 ermittelt, hegt den Verdacht, "dass überhöhte Umsatzerlöse in die Bilanzen konzernzugehöriger Gesellschaften eingeflossen sind". Hintergrund sind Verträge, die denVerkaufimmaterieller Güter beziehungsweise Gesellschaftsanteile belegen. Verkäufer und Käufer waren Firmen, die dem Umfeld von Steinhoff International entstammen sollen. Es gehe bei den diversen Transaktionen um "jeweils dreistellige Millionenbeträge", so die Staatsanwaltschaft. "
Quelle:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...elschung-a-1164191.html
Bei Wirecard sind hingegen Firmenkäufe zu vermelden gewesen.
Da Sie offensichtlich beides in einen Topf werfen, erkläre ich ihnen kurz den Unterschied - also: Beim Kauf erwirbt man etwas, beim Verkauf erwirbt jemand anders etwas von einem.
Wenn also jemand durch derartige Geschäfte seine Bilanz aufgebläht haben sollte, dann allenfalls die Firmen, die Geschäftsbereiche oder Töchter an Wirecard verkauft haben und nicht umgekehrt:
Zum von der Presse allgemein in den Raum gestellten und von Gläubigern der Wirecard-Anleihe bereits zu Teil eingepreisten möglichen Insolvenz von Wirecard: Der annual report von 2018 zeigt auf Seite 125 einen Goodwill, der von 680,5 auf 710,6 Mio angestiegen ist - gerade einmal 30,1 Mio. oder 6,86% des EBIT - na wenn das nicht mal der Bilanzskandal des Jahrhunderts ist! Den 710,6 Mio Goodwill steht Equity 1,92 Milliarden gegenüber. Selbst wenn Wirecard also den gesamten Goodwill sofort abschreiben würde, wäre man von einer Überschuldung weit entfernt.
Wenn Sie der Meinung sind, dass es unbedingt schlechter Nachrichten im Zusammenhang mit Wirecard bedarf, um die Augen Ihrer Leser auf Ihre journalistischen Werke zu lenken, dann habe ich einen hervorragenden Vorschlag für sie:
Berichten Sie doch einfach mal in einem gut recherchierten Artikel darüber wie Financial Times und andere Blätter mit völlig überzogenen Darstellungen die Anleger verarscht, Panik schürt und den Leerverkäufern in die Karten spielt - ich glaube, das würde nicht nur die Leser mal wirklich interessieren, sondern auch zu einer Versachlichung der Nachrichtenlage in der Presse bezüglich Wirecard beitragen.
Mit freundlichen Grüßen
Anlage Goodwill_Equity.jpg
Natürlich kann man diesbezüglich moralische Bedenken anmelden. Auch wäre es möglich, dass irgendwann die Asiaten auf die Idee kommen, von Wirecard Steuern zurückzuverlangen, ähnlich wie es mit Google/Apple in Irland von den USA getan wurde. Korrekt wäre es, wenn der Ertrag dem Land zugerechnet würde, in dem der Händler sitzt. Das muss aber dann zunächst die Steuergesetzgebung regeln und es würde alle treffen.
Das Gute daran ist, dass WDI genötigt wird sich professionell auf derartige Situationen aufzustellen.
Man lernt nie aus.....
Hat Crum auch heute noch dort Verbindungen.
Der Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte sind doch eigentlich gesetzlich geregelt.
Was passiert, wenn ein möglicher Interessenkonflikt durch Mc Krum nicht bekannt gemacht wurde und durch seine Veröffentlichen (FT) somit inanzieller Schaden für Wirecard
und deren Aktionäre entsteht??????
- Wo bleibt der "in kürze fertige" 2018er Abschluss für Singapur? >> habe die IR angeschrieben!
- Wo bleiben die angekündigten, großen Kunden in 2019 (vor allem über die Softbank Beteiligung). Die werden nicht mehr kommen denn das Jahr ist rum.
- dass es keine Insider-Käufe gibt. In zwei anderen Fällen habe ich ähnliches beobachtet: Der Vorstand malt die goldene Zukunft und kauft entweder selber nichts oder investiert geschlossen nur in eine Anleihe. Bei beiden Fällen kam die Realität ganz anders und der Kurs halbierte sich. Wenn MB + andere ihre Position gehedged haben, dann kann ihm das zumindest egal sein......
lt Wikipedia gab die japanische Mediengruppe Nikkei den Abschluß einer Vereinbarung mit Pearson zum Kauf der Finanziel Times für den Preis von 1,2 Mrd. Euro bekannt. Die Tranzaktion wurde am 30.November 2015 abgeschlossen.
Schaut euch doch mal die Verbindungen Finanziel Times Limitet - Pearson - the Economist Group an.
Sehr interessant.
Ich finde die Information lt Wikipedia zu the Economist Group und die Eigentumsverhältnisse ...... sagen wir mal sehr informativ.
Ich mache mir dann da so meine Gedanken !!!!!!!!!!!!!!!
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/...ch_list.destHistoryId=76882
Wer segnet denn diese Berichte ab. Es haben ja nicht nur die FT einen Ruf zu verlieren, oder anders, wer hat den finanziellen Vorteil bei "Bekämpfung von Wirecad".
https://boersengefluester.de/flatex-degiro-statt-delisting/
Sind zwar Broker, aber auch das gehört zum Fintech-Bereich.
Daher: Die Branche ist im übelsten Konsolidierungsmodus, denn alleine sind sie alle zu klein. Und eine kleine Plattform ist eben keine Plattform. Die sorgen sich, dass sie sonst selbst unter die Räder gekommen wären; sie haben ja auch kein starkes Mutterhaus im Hintergrund wie z.B. S-Broker oder DWS.
Es passt ins Bild zu den ganzen anderen Fusionen dieses Jahr. Die "schwachen" tun sich zusammen, bleibt nur die Frage ob "schwach * schwach" = schwach^2 oder = stark wird.
Schön das WDI seine intensive M&A-Phase längst hinter sich hat und stattdessen allein "Fintech Loans" in einer Betragshöhe herausgab, die diesen Brokerdeal um knapp 100 Mio. Euro übertrifft.
Vorab: Ich bin etwas enttäuscht, denn die Kontaktperson hat mir keinen tief-informierten Eindruck gemacht. Nun, evtl. hätte ich es schriftlich machen sollen.
- Singapur Abschluss: A: Da die dafür nötigen Unterlagen noch bei den Behörden liegen kann man nicht sagen wann diese für den Abschluss zur Verfügung stehen. Man arbeitet mit den Behörden zusammen. F: Warum haben sie diesen dann in der Marktkommunikation als "in Kürze fertiggestellt" angekündigt? A: Weil es so aussah als ob die Unterlagen bald zur Verfügung stehen.
Meine Meinung dazu: Heutzutage ist alles digital, deshalb könnte man doch alle Unterlagen, die nicht mehr im Zugriff sind, wieder generieren, z.B. Kontoauszüge, Verträge, etc.
- Lizenz Singapur:
F: Der lokale Abschluss ist u.a. die Grundlage für die Zuteilung von Lizenzen, wie wird denn damit umgegangen wenn man hier keine Planungssicherheit hat? A: Diese Abhängigkeit ist mir aktuell nicht bekannt aber man kann davon ausgehen dass wir das im Griff haben.
- Neue Kunden, Marktkommunikation: F: In der Kommunikation wurde die Erwartungshaltung geschürt, dass es in diesem Jahr zu mehr als den bereits kommunizierten (Neu-)kundenabschlüssen kommt. Wurde die Kommunikationsstrategie verändert so dass man weniger kommuniziert (wie es hier im Forum als richtige Strategie diskutiert wurde - dessen Sinn ich bis heute nicht verstanden habe)? Haben die aktuellen Gerüchte im Markt mittlerweile Auswirkungen auf die operativen Vertriebsaktivitäten oder das Image? A: Alle Kunden wurden kommuniziert, die Kommunikationsstrategie wurde nicht verändert. Auswirkungen auf das operative Geschäft gibt es nicht. Man würde die möglicherweise zu große Erwartungshaltung intern weiter geben. Weiter ist man damit beschäftigt im Sinne der Anleger die Vorwürfe richtig zu stellen.
Meine Meinung: d.h. Keine Auswirkungen. Fällt mir schwer zu glauben. Anleihekurs ist schwach, Aktienkurs ist schwach aber bei den Geschäftsbeziehungen soll es überhaupt kein Misstrauen geben. Wenn alles kommuniziert ist, dann leidet der Neukundenzuwachs doch etwas, denn der Newsflow bzw. die Frequenz schwächte sich ab.
Haupteigentümer ist mit 43,4 % die Investmentgesellschaft Exor im Besitz der Familie Agnelli, die den Großteil ihrer Anteile im Oktober 2015 von der Verlagsgruppe Pearson gekauft hat.[2]
Bis 2015 war die Economist-Gruppe mit Pearson plc. assoziiert. Das Pearson-Tochterunternehmen Financial Times besaß 50 % der Anteile, die anderen 50 % waren in der Hand verschiedener Personen. 2015 bestätigte Pearson Verkaufsverhandlungen mit den anderen Anteilhaltern.[3] Im August 2015 teilte Pearson mit, dass sein Anteil an die Familie Agnelli und andere bisherige Mitgesellschafter für insgesamt 469 Mio. Pfund verkauft wurde.[4]
Nach Angaben der Economist Group gibt es vier Typen von Anteilen, von denen niemand mehr als 50 % besitzen oder das Stimmrecht für mehr als 20 % ausüben darf. „Normale“ Anteile gehören der Firma Exor und Economist-Mitarbeitern (auch ehemaligen). „A“-Anteile gehören unter anderem den Familien Cadbury, Layton, Rothschild und Schroder, „B“-Anteile der Exor. Außerdem halten einige Treuhänder so genannte „trust shares“.[2]Wikipedia
Ruf dir einfach in Erinnerung, was in den letzten Wochen von WDI gesagt wurde; ich kann es jetzt nicht en detail raussuchen.
a) Keine Probleme, die Lizenz in Singapur zu bekommen
b) Kundenwachstum ungebrochen, was meiner Meinung nach völlig sinnig und korrekt ist. Welcher Kunde hat bittschön bei VW oder der DB gekündigt, wegen deren Skandale? Technologisch ist WDI spitze, jeder Bestandskunde und Neukunden würde sich selbst schädigen, von WDI weg zu gehen oder nicht hinzugehen. Kurse von Aktien udn Anleihen können auch losgelöst von den Fundamentaldaten laufen. Außerdem ist der Aktienkurs in der Hand von LVs, diversen Fonds und Privatanlegern. Nicht von Kunden. Auch ist der Aktienkurs kein Kriterium für Kunden für deren Kaufentscheidungen. Und da es vor allem Businesskunden sind, werden die die unsägliche Berichterstattung schon einordnen können. Das BWL-Knowhow halte ich auf Geschäftskundenseite für ausgeprägte, als auf Journalistenseite.
c) Nein, nicht alles gibt es Digital bzw. es braucht Originaldokumente und keine Digitalkopien. Und wir wissen ja gar nicht, was alles beschlagnahmt und/oder gesperrt wurde - auch an digitalen Zugriffen, Dateien und Hardware.
d) Es ist doch völlig normal, dass zum Jahresende hin weniger kommuniziert wird, als unterjährig. Und es gibt ja auch NDAs usw. Außerdem wurde doch die Kommuniaktionspolitik eingehalten, sprich vor allem jene Deals zu verkünden, die von besonderem Interesse sind, wie z.B. von der Größe her oder vom Inhalt (technische Neuerung, etc) her. Da kam doch zuletzt einiges. Dieses Gerede, dass noch Meldungen über x Großkunden fehlen, halte ich für dummes Geschwätz. Da wurde Braun meines Wissens nach viel in den Mund gelegt.
"The Stock is not the Company and the Company is not the Stock."
u.a. zum Amazon Drawdown am Anfang der Börsenlistung, wo die Aktie gefallen ist obwohl es fundamental hervorragend lief
mfg