Freenet: Platow Brief spekuliert auf Übernahme
Die Profis bei der Telekom feiern die steuerfreie Dividende auch immer, nur stellen die dann fest das eben der Einstandskurs ensprechend runter gegangen ist und nun die 25% Abzocksteuer greift..................ach habs ja vergessen, natürlich fallen diese Aktien nach der Ausschüttung Überproportional , insofern brauchste nicht mal die 25% abdrücken, da ja nicht mal mehr Kursgewinne da sind:D
25.430 Kündigungen im ersten Quartal 2010
Seit fünf Jahren bietet das Mobilfunkwissensportal inside-handy.de seinen Usern die Möglichkeit, mit Hilfe eines Konfigurators schnell und komfortabel den Mobilfunkvertrag zu kündigen. Im ersten Quartal 2010 haben die User von inside-handy.de knapp 80.000 Mobilfunkverträge mit dem praktischen Kündigungskonfigurator erstellt. Die meisten Kündigungen erhielt dabei Mobilcom-Debitel in den ersten drei Monaten dieses Jahres.
32,5 Prozent und damit 25.430 der erstellten Kündigungen über inside-handy.de waren an den Serviceprovider adressiert. Halb so viele Kündigungen erhielt Deutschlands kleinster Mobilfunkanbieter - insgesamt 12.417 inside-handy.de-Nutzer kündigten ihren Vertrag bei O2. Auf Platz drei liegt Vodafone mit 11.152 erstellten Kündigungen (14,3 Prozent). T-Mobile (12,4 Prozent) und der ehemalige Anbieter Mobilcom (6 Prozent) folgen auf dem vierten und fünften Platz der Kündigungsstatistik. An sechster Stelle liegt E-Plus mit 4.423 erstellten Kündigungen.
Fasst man die Ergebnisse nach zugehörigen Unternehmen zusammen, wurden die meisten Kündigungen für Angebote der Freenet AG mit ihren Marken Mobilcom-Debitel, Talkline und ehemaligen Marken wie Mobilcom und Debitel erstellt (42,2 %). Auf den nächsten Plätzen folgen unverändert O2, Vodafone und T-Mobile. Und auf Platz fünf der Kündigungskonfigurator-Statistik liegt mit 10,1 Prozent die E-Plus-Gruppe mit ihren Marken wie E-Plus und Base.
http://www.inside-handy.de/news/17877.html
Nur dann kann man die Zahlen ja sinnvoll einordnen.
Erstmal müsste man die Marktanteile vergleichen. Dann müsste man fragen, wie viele Kündigungen es insgesamt bei den einzelnen Anbietern gibt, um festzustellen, wieso gerade bei Freenet (Debitel, Mob, etc.) überdurchschnittlich viele über inside-handy.de kündigen. Vielleicht liegt es einfach nur daran, dass man bei Vodafone oder der DTAG viel leichter per Telefon oder vorgefertigtem Formular auf deren Homepage kündigen kann, während Kunden von Discountern das wie so oft eher über unabhängige Internetseiten tun.
freenet hat z.B. mit Talkline einen Anbieter, der ganz gern Bundels schnürt, wo vom Kunden am Ende so gut wie gar nichts gezahlt wird oder wo man sogar noch mit Auszahlung oder Handy Gewinn machen kann. Diese Verträge werden natürlich ständig gekündigt und das sind nicht selten 3 oder 4. Ob das aber nun die überwältigende Zahl von 42,2 % rechtfertigt, wage ich zu bezweifeln.
Aber du hast das nett ausgedrückt, warum nur kündigen soviele Kunden von freenet über inside-handy.de :-)
Die anderen Nutzer meiden inside-handy.de bestimmt wie der Teufel das Weihwasser. ;-)
Mit unabhängiger Seite meinte ich sowas wie inside-handy.de, wo es ja laut deren Artikel diese Kündigungen darf. Da gibt es offensichtlich diesen Konfigurator, mit dem das unkompliziert geht. Und das Klientel, welches sowas nutzt, hat sicherlich mehr Schnittmengen mit dem Klientel, welches Discounter nutzt als mit Vertragskunden von Vodafone und der DTAG.
Und natürlich gibt es Internetformulare, um Verträge zu kündigen. So habe ich es sowohl bei der Telekom als auch bei Freenet gemacht als ich meine Verträge gekündigt habe.
Interessant wäre zu erfahren, bei wem dieser Vertrag dann
abgeschlossen wird. Vielleicht werden ja alte Talkline-Verträge
gekündigt, dafür aber neue MobFre-Verträge abgeschlossen.
Und nur so am Rande, Drillisch hat Absolut gesehen auch Kunden verloren ;-)
UBS belässt Freenet auf 'Buy' - Ziel 15,5 Euro
Die UBS hat Freenet auf "Buy" mit einem Kursziel von 15,50 Euro belassen. Die Kursreaktion auf die wenig beeindruckende, Gewinnprognose für 2010 sei überzogen und habe zu einer günstigen Kaufgelegenheit geführt, schrieb Analyst Marcus Bäumer in einer Studie vom Donnerstag. Die angekündigten Projekte dienten maßgeblich der Wiederbelebung des Wachstums. Die Fortschritte bei der Refinanzierung und die Aussicht auf langfristig geringe Investitionen stimmten ihn mit Blick auf eine sehr gute Cash-Flow-Entwicklung zuversichtlich. Zudem habe Freenet eine starke Stellung auf dem deutschen Mobilfunkmarkt.
AFA0035 2010-04-08/12:49
ähm wollen sie damit aktionäre in die aktie locken, bzw halten ?
Besonders bei einen Kurs von ,, nur" ca. 9 euro ? Das ist sogar mehr , als bei Rheinmetall, die einen Kurs von ca 54 euro hat ( ca 1 euro ) .
Ob es so gut ist, derart hohe gelder aus der substanz zu ziehen ?
Gruß Michael
mit einem grünen Salat:)
Die wollen alle nur locken, in deutschland steht hinter jeder hecke ein verbrecher...................Nein im Ernst, wo gibt bei der divi die substanz grundlegend nach?????????
Entschuldung wird vorrangetrieben und der Aktionär wird belohnt-----Guter Cash-Flow halt!
gruß
den Super Cash flow muss Vilanek erst mal zeigen. Ich bin sehr gespannt auf die Q1-Zahlen...
Notfalls wird die Dividende halt fremdfinanziert
9,38
SO LONG AND A HAPPY WE
Wenn Freenet die angestrebten 350-380 Mio Ebitda erzielt, dürfte der operative Cashflow sicherlich bei 2,0-2,5 € pro Aktie liegen können. Wenn man 40% davon zur Schuldentilgung/Zinsen verwendet, 20% für Investitionen außerhalb des Umlaufvermögens und 40% für eine Dividende, ist das doch okay. Selbst der frei Cashflow kann 2010 noch leicht im plus liegen, da die Dividende ja erst 2011 gezahlt wird, wo man bis zur HV 2011 ja sicherlich auch schon wieder ein paar Mios operativ verdient hat.
Unterm Strich kann FRN die Nettoverschuldung bis Ende 2011 auf das einfache Ebitda drücken und trotzdem hohe Dividende zahlen und investieren. Natürlich nur, wenn man mindestens 350 Mio Ebitda pro Jahr voraussetzt. Wer das nicht glaubt, sollte nicht investieren.
Von den 2 EUR eps stammen gerade 16 Cent ! aus dem heute noch fortgeführten Geschäft, der Rest aus den aufgegebenen GB und Veräußerungsgewinnen.
Und die ausgewiesenen Cash flows verquicken ebenfalls aufgegebenes und fortbestehendes Geschäft, so dass Ableitungen für die Zukunft daraus m.E. nicht zulässig sind.
Deine Argumentation enthält mir persönlich noch zu viele "Wenn.... danns". Deshalb will ich erst mal Q1 sehen. Vielleicht ändert sich dann mein bescheidenes Gefühl zu Freenet. Im Moment würde ich sicherlich nicht hier investieren. Bin aber leider indirekt gefangen :-)
9,42
Und was die "wenns" angeht, so ist das nunmal an der Börse so. Ich muss mir auf Grundlage von Fakten überlegen, wie es in der Zukunft aussehen könnte. Wenn alles schon feststehen würde, gäbe es niemals günstige Aktien. Nur die Unsicherheit schafft günstige Aktien, denn nur so verkauft man unter Wert. Ich muss also zwingen von "wenns" sprechen, wenn ich an der Börse erfolgreich sein will, auch auf die Gefahr hin, dann möglicherweise daneben zu liegen. So ist das nunmal.