First Sensor 2017
Da die Auftragsfertigung über 80% des Umsatzes ausmacht, bekommen sie dort, schon viel weniger pro Sensoreinheit, als Sensorikhersteller, welche eigene Produkte anbieten.
Da sie hauptsächlich, keine eigene Produkte verkaufen, sondern nur im Auftrag des Kunden, ein Produkt fertigen, was Dieser weiterverkauft
http://www.ama-sensorik.de/mitgliedschaft/...hnis%5Bpag_nextpage%5D=2
http://www.virtenio.com/de/
Audi schlägt Tesla beim Roboterauto – First Sensor profitiert
Florian Söllner | Leitender Redakteur
08.09.2017 - 15:08 Uhr
First Sensor14,43 € +0,14%Tesla289,75 € -0,60%
Der tapferste Mensch wird nervös, sobald er das Lenkrad loslässt. Wer schon als Beifahrer zum Phantombremsen neigt und sich laufend fragt: „Sieht der Fahrer, dass vor uns Autos
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bremsen? Hat er das hüpfende Kind am Straßenrand bemerkt?“, der will auch beim Roboterauto der Zukunft ganz genau wissen: Kann ich mich an Bord zurücklehnen, Aktien traden oder schlafen – sieht das Auto wirklich alles? Ja! Viel mehr als jedes menschliche Auge. Neben hochauflösenden Kameras tasten sich Auto mit klassischem Radar durch den Verkehr. Hinzu kommt ein Laserscanner (LIDAR). Der Clou: Aus den Spektralfarben des zurückgeworfenen Lichts kann abgeleitet werden, wie weit ein Reh entfernt ist und in welche Richtung es läuft.
Der vermeintliche Vorreiter Tesla vermittelt Kunden den Eindruck, hochautomatisiertes Fahren in Level 4 und 5 primär nur mit Kameraaugen erreichen zu können, und spart sich bisher ein LIDAR-System in seinen Autos. Geht Roboterauto auch ohne LIDAR?
Audi ist überzeugt: Nein. In seinem neuesten Flaggschiff, dem Audi A8, will man wieder einmal „Vorsprung durch Technik“ beweisen: Audi nutzt für das pilotierte Fahren als erster Automobilhersteller überhaupt einen Laserscanner. Damit erreicht Audi Level 3. Das heißt, die Hände können permanent vom Lenkrad, das Auto sieht und steuert selbst. Audi zeigt sich im Hintergrundgespräch mit dem aktionär überzeugt: Einen wirklich sicheren „Autopiloten“ kann es nur mit LIDAR-Hardware geben. Auch Hedgefondsmanager Mark Spiegel sagte im Gespräch mit dem aktionär: „Alle Experten, die ich kenne, sagen: Du kannst Level 4 und Level 5 nicht sicher ohne LIDAR umsetzen.“ Gegenüber dem aktionär bestätigte der Pionier für Künstliche Intelligenz, Prof. Sepp Hochreiter: Nicht Tesla ist technologisch führend, sondern der Ansatz von Firmen wie Audi wegweisend für das Ziel, Autos hochintelligent und zum „Chauffeur“ zu machen.
Und Tesla selbst? Äußert sich zum Thema LIDAR auf Nachfrage gar nicht. Möglicher Grund: Will man heimlich doch noch auf den LIDAR-Zug aufspringen? Ein erster Testwagen von Tesla soll mittlerweile mit LIDAR-Scanner entdeckt worden sein.
Roboterauto-Boom
Sicher ist: Quasi alle großen Hersteller werden in den nächsten Jahren LIDAR-Scanner verbauen. Auf Teststrecken sind Google, Ford oder Daimler damit schon längst unterwegs. Oft dabei: Technologie aus Berlin. Zur Messung der LIDAR-Lichtpulse bietet First Sensor hochempfindliche Avalanche-Fotodioden (APD) an. Laut Aussagen des First-Sensor-Vorstands (siehe Interview oben) beherrscht First Sensor die Verarbeitung des Laserlichts besser als jeder Konkurrent. Schon jetzt machen LIDAR-Systeme zehn Prozent der Gesamtumsätze des Sensor-Spezialisten aus – eine Vervielfachung dieser Erlöse beim Hochlaufen der Massenproduktion von selbstfahrenden Autos scheint vorprogrammiert. Das Center Automotive Research etwa erwartet, dass sich der Markt für Assistenten und automatisiertes Fahren bis 2030 auf über 300 Milliarden Euro verzehnfacht.
Ergänzt um andere Produkte wie Kameras und Fahrassistenzsysteme erzielt First Sensor schon ein Drittel des Gesamtumsatzes im Bereich Mobility.
Neue Chancen sieht man bei der Ausrüstung von Drohnen. First Sensor hat hierfür mit Fotodioden/LIDAR-Kameras und Inertial (Navigation) die richtigen Produkte im Regal. „Aus Asien verzeichnen wir eine steigende Nachfrage und führen erste Gespräche“, so die Berliner, die besonders beim Einsatz von professionellen Drohnen für industrielle Inspektion (Öl, Gas, Energie, Infrastruktur, Verkehr) Perspektiven sehen.
Selbst im Weltall schwebt bald Know-how von First Sensor: Im Juli wurde gemeldet, dass der ab 2021 startende Kommunikationssatellit „Heinrich Hertz“ über eine Antenne der Berliner Kontakt zur Erde herstellt.
Ruhe vor dem LIDAR-Sturm
Solche Prestigeaufträge unterstreichen: First Sensor ist eine reinrassige Technologiefirma. Dass sie nur mit weniger als dem einfachen Jahresumsatz bewertet wird, liegt an einem operativen „Unfall“. Ein Kamera-Projekt mit einem Großkunden aus der Autobranche ist ausgelaufen, weswegen First Sensor beim Umsatz und Auftragseingang stagnierte.
Doch man muss keine Laseraugen haben, um zu erkennen: Am Horizont warten große Chancen für neues Wachstum auf die Berliner, was auch die Profitabilität erhöhen wird. First-Sensor-Chef Rothweiler will „Wachstum zeigen und gleichzeitig die Marge sichtbar erhöhen“. Bereits im zweiten Halbjahr 2017 dürfte sich die Lage spürbar aufhellen.
Mit vielversprechenden Kundengesprächen im Bereich LIDAR im Rücken blickt Rothweiler mit leuchtenden Augen nach vorne: „Wir haben den Anspruch, die Firma und Aktie weiter voranzubringen. Wir haben große Ziele.“
Gute Fahrt mit LIDAR-Weitblick
Ein kurzer Blick auf die Zahlen des alten Quartals von First Sensor: Keine Bewegung. Doch wie ein Auto mit LIDAR-Laser weit entfernte Aktivitäten erkennt, lohnt sich auch hier der Blick nach vorne: Wachstum mit LIDAR nähert sich rasant. Blind darauf vertrauen, dass die Aktie ihren Weg findet, kaufen und sich als aktionär schlafen legen, bleibt riskant. Aber einsteigen und im Level-3-Modus (gelegentliche Checks) auf First Sensor vertrauen, ist eine gute Idee.
Mittlerweile mit der Auswertung und Aufarbeiting und Visialisierung der Sensorsignale.
Diese Links zeigen es ausfürluch, wo der Trend hin geht.
https://www.helium.com/solutions/smart-cities
https://www.helium.com/solutions/industrial-applications
https://www.konux.com/de/
http://nexiot.ch
Hoffe, es ist jetzt sehr klar verständlich.
Kann mir jemand einschätzen, wieviel Umsatz dadurch zu erwarten ist?
Welche Marge.
Da Vorstand mit dynamischer 2. Jahreshälfte ausgeht, intressiert mich, was er ausser den A8 und den Drohnen noch im Depot hat.
F.G. Dicki
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Audi_A8_D5
http://www.deraktionaer.de/aktie/...irst-sensor-profitiert-335360.htm
Audi schlägt Tesla beim Roboterauto – First Sensor profitiert
Florian Söllner | Leitender Redakteur
08.09.2017 - 15:08 Uhr
First Sensor14,43 € +0,14%Tesla289,75 € -0,60%
Der tapferste Mensch wird nervös, sobald er das Lenkrad loslässt. Wer schon als Beifahrer zum Phantombremsen neigt und sich laufend fragt: „Sieht der Fahrer, dass vor uns Autos
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bremsen? Hat er das hüpfende Kind am Straßenrand bemerkt?“, der will auch beim Roboterauto der Zukunft ganz genau wissen: Kann ich mich an Bord zurücklehnen, Aktien traden oder schlafen – sieht das Auto wirklich alles? Ja! Viel mehr als jedes menschliche Auge. Neben hochauflösenden Kameras tasten sich Auto mit klassischem Radar durch den Verkehr. Hinzu kommt ein Laserscanner (LIDAR). Der Clou: Aus den Spektralfarben des zurückgeworfenen Lichts kann abgeleitet werden, wie weit ein Reh entfernt ist und in welche Richtung es läuft.
Der vermeintliche Vorreiter Tesla vermittelt Kunden den Eindruck, hochautomatisiertes Fahren in Level 4 und 5 primär nur mit Kameraaugen erreichen zu können, und spart sich bisher ein LIDAR-System in seinen Autos. Geht Roboterauto auch ohne LIDAR?
Audi ist überzeugt: Nein. In seinem neuesten Flaggschiff, dem Audi A8, will man wieder einmal „Vorsprung durch Technik“ beweisen: Audi nutzt für das pilotierte Fahren als erster Automobilhersteller überhaupt einen Laserscanner. Damit erreicht Audi Level 3. Das heißt, die Hände können permanent vom Lenkrad, das Auto sieht und steuert selbst. Audi zeigt sich im Hintergrundgespräch mit dem aktionär überzeugt: Einen wirklich sicheren „Autopiloten“ kann es nur mit LIDAR-Hardware geben. Auch Hedgefondsmanager Mark Spiegel sagte im Gespräch mit dem aktionär: „Alle Experten, die ich kenne, sagen: Du kannst Level 4 und Level 5 nicht sicher ohne LIDAR umsetzen.“ Gegenüber dem aktionär bestätigte der Pionier für Künstliche Intelligenz, Prof. Sepp Hochreiter: Nicht Tesla ist technologisch führend, sondern der Ansatz von Firmen wie Audi wegweisend für das Ziel, Autos hochintelligent und zum „Chauffeur“ zu machen.
Und Tesla selbst? Äußert sich zum Thema LIDAR auf Nachfrage gar nicht. Möglicher Grund: Will man heimlich doch noch auf den LIDAR-Zug aufspringen? Ein erster Testwagen von Tesla soll mittlerweile mit LIDAR-Scanner entdeckt worden sein.
Roboterauto-Boom
Sicher ist: Quasi alle großen Hersteller werden in den nächsten Jahren LIDAR-Scanner verbauen. Auf Teststrecken sind Google, Ford oder Daimler damit schon längst unterwegs. Oft dabei: Technologie aus Berlin. Zur Messung der LIDAR-Lichtpulse bietet First Sensor hochempfindliche Avalanche-Fotodioden (APD) an. Laut Aussagen des First-Sensor-Vorstands (siehe Interview oben) beherrscht First Sensor die Verarbeitung des Laserlichts besser als jeder Konkurrent. Schon jetzt machen LIDAR-Systeme zehn Prozent der Gesamtumsätze des Sensor-Spezialisten aus – eine Vervielfachung dieser Erlöse beim Hochlaufen der Massenproduktion von selbstfahrenden Autos scheint vorprogrammiert. Das Center Automotive Research etwa erwartet, dass sich der Markt für Assistenten und automatisiertes Fahren bis 2030 auf über 300 Milliarden Euro verzehnfacht.
Ergänzt um andere Produkte wie Kameras und Fahrassistenzsysteme erzielt First Sensor schon ein Drittel des Gesamtumsatzes im Bereich Mobility.
Neue Chancen sieht man bei der Ausrüstung von Drohnen. First Sensor hat hierfür mit Fotodioden/LIDAR-Kameras und Inertial (Navigation) die richtigen Produkte im Regal. „Aus Asien verzeichnen wir eine steigende Nachfrage und führen erste Gespräche“, so die Berliner, die besonders beim Einsatz von professionellen Drohnen für industrielle Inspektion (Öl, Gas, Energie, Infrastruktur, Verkehr) Perspektiven sehen.
Selbst im Weltall schwebt bald Know-how von First Sensor: Im Juli wurde gemeldet, dass der ab 2021 startende Kommunikationssatellit „Heinrich Hertz“ über eine Antenne der Berliner Kontakt zur Erde herstellt.
Ruhe vor dem LIDAR-Sturm
Solche Prestigeaufträge unterstreichen: First Sensor ist eine reinrassige Technologiefirma. Dass sie nur mit weniger als dem einfachen Jahresumsatz bewertet wird, liegt an einem operativen „Unfall“. Ein Kamera-Projekt mit einem Großkunden aus der Autobranche ist ausgelaufen, weswegen First Sensor beim Umsatz und Auftragseingang stagnierte.
Doch man muss keine Laseraugen haben, um zu erkennen: Am Horizont warten große Chancen für neues Wachstum auf die Berliner, was auch die Profitabilität erhöhen wird. First-Sensor-Chef Rothweiler will „Wachstum zeigen und gleichzeitig die Marge sichtbar erhöhen“. Bereits im zweiten Halbjahr 2017 dürfte sich die Lage spürbar aufhellen.
Mit vielversprechenden Kundengesprächen im Bereich LIDAR im Rücken blickt Rothweiler mit leuchtenden Augen nach vorne: „Wir haben den Anspruch, die Firma und Aktie weiter voranzubringen. Wir haben große Ziele.“
Gute Fahrt mit LIDAR-Weitblick
Ein kurzer Blick auf die Zahlen des alten Quartals von First Sensor: Keine Bewegung. Doch wie ein Auto mit LIDAR-Laser weit entfernte Aktivitäten erkennt, lohnt sich auch hier der Blick nach vorne: Wachstum mit LIDAR nähert sich rasant. Blind darauf vertrauen, dass die Aktie ihren Weg findet, kaufen und sich als aktionär schlafen legen, bleibt riskant. Aber einsteigen und im Level-3-Modus (gelegentliche Checks) auf First Sensor vertrauen, ist eine gute Idee.
Was genial wäre, könnte First Sensor, junge Modul, Systemhersteller bei Laserscanner übernehmen, um den Automobilriesen, Gesamtprodukte anbieten zu können.
Der Packagingbereich welcher Sensormodule und Systeme anbietet ist eine Stieftochter des Konzerns, welche aufgewertet werden müsste.
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/...-3er-10242296.html?block=1
First Sensor freut´s jedenfalls. :laugh:
velodynelidar ist auf der IAA.
Damit auch wir.
Da sie von uns beliefert werden.
Aber, leider nicht mit einem Stand der First Sensor AG,wenn ich es richtig sehe.
Im Internet, finde ich nichts.
Weiss, das viele eine andere Meinung sind.
Aber trotzdem.
Da ein Grossteil, der Beschäftigten, bei First Sensor, bei Töchtern angestellt sind, welche Sensormodule und Systeme Herstellen, (alle Niederlassungen ausser Berlin Oberschöneweide ) wären eigene Module, Systeme, zB, eigene Laserscanner für Lidar, realisierbar und zielführend.
Unverständlich, dass sie die Chancen nicht nutzen.
F.G. Dicki
Von der Modul und Systemfertigung, würde ich mir auch eigene Entwicklungen wünschen.
Ein Grossteil, arbeitet nicht in Berlin Oberschöneweide , weswegen bicht alles, auf Sensorikbauteile gesetzt werden darf.
So wie, eigene Sensorikbauteile entwickelt werden, müssten es doch auch die Töchter, der Modul, Systemfertigung hinbekommen, eigene Produkte zu entwickeln.
Da wir schon Bauteil, Modul und Systemfertigung haben, sollen meiner Meinung nach, alle gleich gefördert werden. Was nicht der Fall zu sein scheint, da ich auf der Hompage, zu 90% von Sensorikbauteile lesen, wobei sie weniger als 30% vom Umsatz ausmachen.Sollten sie den Zug bei Modulen, Systemen verschlafen haben, gibt es jubge Unternehmen zum Zukauf.
Ein ca gleiches Wachstum von Bauteile, Module, Systeme, halte ich für vernünftig, damit sie weiterhin breit aufgestellt sind. Statt Velodyne Lidar Laserscanner, ren mir eigene von First Sensor lieber.
Kleine Unternehmen für Lidar Scanner wären ua. interessant.
Haben uns die letzte Jahre zu sehr auf den Standort Berlin Oberschöneweide und den Sensorbauteilen konzentriert.
https://www.innoviz.tech/tech/
Siehe.
https://www.first-sensor.com/de/unternehmen/...presse/2016-10-25.html
https://www.google.de/...E&usg=AFQjCNGXrTH6tBbQBIwdh_O6IuHFgCIawg
Mitbewerber haben es umgesetzt.
Siehe.
http://www2.advantech.com/...ws/2da628d9-07f0-41f2-8b00-61a9462ee3e6/
In der Amtszeit von Dr.Schäfter, war in jedem Quartalsbericht von der Zukunft mit Industrie 4.0 die rede.
Jetzt lese ich gar nichts mehr davon.
Wisst Ihr, ob das Thema noch vorangetrieben wird?
F.G. Dicki