FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein

...muss einfach mal die CAPEX runterschrauben, einen vernünftigen freien Cash Flow generieren und eine anständige Dividende zahlen.

Dann steht die Aktie auch schnell bei EUR 6,00.

Das Management "managed" das traditionelle Frankiermaschinen-Geschäft leider wie ein Wachstums-Business - was es nicht ist.  

wäre es wichtig dass man gute Zahlen liefern kann.

Denn dann wäre sogar die DE-mail schon heuer für etwas gut.

Ich denke da an die Börsenblättchen die event. bei guten Zahlen div. Überschriften liefern würden.

Ein Beispiel das mir gefallen würde:

"Francotyp Postalia übertrifft Erwartungen - DE-mail sorgt für zusätzliches Kurspotenzial"

Das wäre etwas was den Kurs mal ein bisschen anschieben könnte. Wann das Kurspotenzial gehoben werden kann, spielt da erst mal nicht so die Rolle.

Wichtig wäre dass FPH einfach wieder mal stärker in den Fokus der Anleger gerät - und zwar mit einer positiven Wahrnehmung.  

Dein letzter Absatz in Deinem #2176 ... und die Punkte von Katjuscha in seinem Beitrag #2162 .... das ist es, was die FPH Geschäftsführung besser machen könnte. Ich find, es geht dabei einmal um das unternehmensinterne kleine BWL-Einmal-Eins (ist oft trocken ...) ... und zum anderen um die passende Darstellung hin zum Finanzmarkt bzw. Aktionär, der nicht!!! der Aktien-Sparer-Dividenden-Typ ist, sondern mehr der Aktien-Kurs-Gewinn-Investor.    

Ja, das Unternehmen muss den Investoren endlich etwas "zurückgeben": Aktienrückkauf und Dividende. Traditionelle Frankiermaschinen sind eben kein Wachstumsmarkt. Also bitte nicht zuviel investieren. Vor allem wo die Dezertifizierung im US Markt nun fast vorbei ist.

Und dann muss klar kommuniziert werden, mit was für einem Cash Flow man als Investor rechnen kann und wie viel davon ausgeschüttet wird.

Ich denke: EUR 5-6 Mio. Cash Flow pro Jahr sollten schon drin sein. Was spricht dagegen, davon EUR 4 Mio. auszuschütten: Also EUR 0.25 Dividende? Nichts... . Vor allem, wo man nun über das ganze Teleportogeld frei verfügen kann.

Wenn ich dann höre, dass das Unternehmen vielleicht eine Übernahme tätigen will...oh man. Nichts gegen das Management. Aber wie oft sind Übernahmen schon schief gegangen und haben sich als Geldvernichter erwiesen?  

vorbei.

Versucher sagt, der Aktionär wäre KEIN Dividendentyp. sonicted meint, FP müsse mal mehr durch Dividenden an den Aktionär zurückgeben.


Ich stimme da eher sonicted zu. FP hat ein Problem mit seiner Selbstdarstellung am Kapitalmarkt. Man hat versucht vor 2-3 Jahren versucht, durch die mittelfristigen Ziele den Eindruck eines Wachstumsunternehmen zu erwecken. Das ist aber nicht nur schlichtweg falsch, sondern vor allem auch völlig unnötig. Das führt nur zu Enttäuschungspotenzial, wie wir es im 2.Halbjahr 2014 dann erlebt haben.

In der Situation der Niedrigzinsen reicht es stattdessen völlig aus, wenn sich FP als stark unterbewertete Restrukturierungsstory darstellt, bei einem Unternehmen, das nach den Investitionen in Mietmärkte zukünftig mit hohen wiederkehrenden Umsätzen und dann auch hohen Cashflows rechnet. Eine Dividendenrendite von 4-5% könnte in diesem Zinsumfeld Gold wert sein für die Aktienkursentwicklung. Dazu die Fantasie auf höhere Margen, wenn die Investitionsphase und Restrukturierung beendet ist. Das reicht alles in allem locker für Bewertungsrelationen von KGV 13-15 aus, und demnach Kurse von 6 € in den nächsten 12-18 Monaten.

Allerdings gibt es auch zwei Punkte, die ich etwas anders sehe als sonicted. Erstens, wieso sollte man Übernahmen ausschließen? Da kommt es mir mehr auf den Preis und mögliche Synergien an. Wenn das zum Wohle des Unternehmens und seiner Aktionäre passt, wieso nicht? ... Zweitens, die Teleportogelder hat man zwar zur freien Verfügung, aber deshalb ändert sich ja erstmal nichts an der Nettoverschuldung im eigentlichen Sinne. Man kann jetzt schlecht deshalb andere Gelder blind ausschütten. Trotzdem würde es für eine Dividende von 20 Cents sicherlich reichen. Das Hauptproblem seh ich aber darin, dass FP nicht richtig anhand konkreter Zahlen darstellt, wo die Gewinnsteigerungseffekte liegen. Man spricht das zwar immer wieder lapidar an (im Fall der 1 Mio Einsparung durch Umzug aus Birkenwerder auch konkret), aber ansonsten ist das alles recht schwammig. Zusammen mit den etwas übertriebenen mittelfristigen Zielen, die man seit 2015 mit Sicht auf 2015/16 genannt hat, sorgt das für Enttäuschungspotenzial bei Anlegern. Und das ist viel wichtiger als die eigentliche Höhe der Gewinne. Einem Vorstand, dem man seine Aussagen glaubt, gesteht man höhere Bewertungen zu als einem Vorstand, der vielleicht gleich hohe Gewinne macht, aber ständig seine Prognosen verfehlt, wenn auch nur leicht. Und darin seh ich die größte Chance für den Aktienkurs derzeit. Da die Zahlen ja nicht stark verfehlt worden sind, sondern jeweils nur ganz leicht, teilweise auch durch Sonderfaktoren, und da der Vorstand ja vielleicht aus Fehlern lernt, hat die Aktie aufgrund der sehr geringen Bewertung starkes Aufholpotenzial.  

.... mittelfristigen Zielen, die man seit 2012 mit Sicht auf 2015/16 ...  

... und Katjuscha, ich (die meisten hier wohl ...) bin nicht der Aktionärstyp der auf Dividende aus ist, aber ich nehm' sie natürlich und betrachte sie besonders positiv dann, wenn sie als ein 'Kursbeflügler' wirkt ... oder andersrum ... ein 'ich nehm jedes Jahr 4,5% Divi mit und gut isses' ... das ist nicht meine Aktionärs- bzw. Invest-Haltung. Umso richtiger find ich sonicteds #2179.    

...das der Aktienkurs bald laufen wird. Q1 dürfte recht stark werden; immerhin ist es saisonal immer stark und der USD hilft. Allein die Q1-Zahlen sollten uns auf EUR 5 steigen lassen. Dazu dann konkrete Ansage zur Dividende. EUR 0,15 sollte wohl "worst case" sein.  

@IR @Scent

für die Beiträge und den objektiven Austausch.

Ich sehe es wie ich schon erwähnt habe etwas anders, vielleicht brauchen die Dinge einfach länger. Ich sage auch gerne immer "Gut Ding will Weile haben". Und vielleicht erkenne ich persönlich in meinem eigenen Leben noch nicht den Nutzen von DE-Mail, so dass ich mich dafür entscheiden würde. Vielleicht komme ich in eine Zeit in meinem Leben, in der ich nicht die Zeit habe, mich mit Behördengängen "physisch" zu beschäftigen. Aber z.Z. denke ich einfach, dass es noch nicht massentauglich ist. Wie in dem Artikel den ich gepostet habe, muss die Politik vielleicht entscheidender vorgehen. Damit meine ich auch konkurrenzfähige Produkte wie z.B. Elster vom Markt zu nehmen. Hier kann man auch z.B. seine Daten virtuell mit dem Finanzamt austauschen. Dennoch, und das muss ich zugestehen, dass ich auch davon überzeugt bin, dass es für größere Firmen und allgemein Unternehmen Sinn macht, solche Kommunikationswege aufzubauen. Aber für den Privatanwender sehe ich das anders.

Wie Katjuscha schon sagte, dass spielt hier jetzt für die Zukunft zuerst einmal eine untergeordnete Rolle. Ich würde mich auch über die Punkte  die er angesprochen hat freuen. Zum einen Teil sind das auch Gründe, warum ich hier nicht investiert bin sondern eher interessierter Mitleser(Watchlist).

Grüße

PS.: Ich glaube chick fehlt einfach die Vorstellung, dass bei einem umsatzschwachen Titel, sich größer eingekauft werden kann. Also wenn die Umsätze ja schwach sind und wenig Kurse gestellt werden, dann ist es sicherlich schwieriger ohne Aufmerksamkeit erregen zu möchten, sich einzukaufen. Aber wenn die Fonds, M&A Hedgefonds etc haben, dann ist es manchmal wirklich viel Zeit, wenn es nicht drängt ;)  

nichts geht. Bin mal auf die Zahlen gespannt.  

Wenn man so die letzten Beiträge liest, könnte man fast meinen Resignation greift um sich, obwohl doch Potential da ist. Imho liegt das an Schwierigkeiten die man sich bei FP selber macht:

1.Wachstum: Mit den Q2 Zahlen wurde ausdrücklich und nochmal Investitionen  für zukünftiges Wachstum angekündigt. Dies ist anfürsich erfreulich. Im Nachgang erfahren wir dann hier im Forum, dass in Entwicklung und Austausch von Equipment zur Sicherung von Umsätzen investiert wird. Das ist sicher wichtig und richtig, wirft aber die Frage auf was dann aus dem Wachstum wird. Mich würde interessieren wie groß das gesamte Investionsprogramm (2014/2015) ist und wieviel davon tatsächlich für künftiges Wachstum ausgegeben werden soll.

Die Restrukturierungstory die Katjuscha in #2180 beschreibt wäre prinzipiell auch denkbar. Dies würde aber auf eine weitere nicht eingehalten Ankündigung hinauslaufen, und für zusätzliche Unruhe sorgen, bei denen die wegen dem versprochenen Wachstum eingestiegen sind sowieso.

2. Return: Wenn in Wachstum investiert wird, sollte man doch eine gewisse Vorstellung haben welche Ergebnisse wann erwartet werden können. Deshalb war die Aussage des Vorstandes vom 28/8/14 (mit Q2-Zahlen) es wäre „.... nicht genau quantifizierbar in welchem Maß die Investitionen bereits im kommenden Jahr greifen und den erforderlichen Beitrag zu Erreichung der mittelfristigen Ziele für das Jahr 2015 leisten können....“ zumindest seltsam, vor allem auch weil keine Erklärung zu dieser Aussage gegeben wurde. Diese nicht zufriedenstellende Situation besteht weiterhin, und sollte nach meiner Meinung sobald wie möglich positiv aufgelöst werden.

3. Dividende: Rechnerisch zwar eine Nullsummenangelegnheit, ist die Kursentwicklung von Unternehmen die verlässlich eine angemessene Dividende ausschütten nachweislich deutlich positiver als die Kursentwicklung von Unternehmen die das nicht tun oder bei denen die Ausschüttung unvorhersehbar ist. Der Slogan „Dividende ist der neue Zins“ macht deutlich wohin Anleger ihr Geld dirigieren wollen und auch dirigieren werden. Meiner Meinung nach wäre eine entsprechende Dividendenpolitik ein starker Pluspunkt für FP, der auch relativ rasch für positive Kursimpulse sorgen könnte.

4. Prognosen: Das ist leider in der letzten Zeit der Schwachpunkt von FP. Entweder es gibt keine oder wenn’s welche gibt, werden sie nur fast erreicht. Wenn das mit den Zahlen für 2014 (wie bereits angekündigt) wieder so ist, wird das nochmal Druck auf den Kurs ausüben, nicht zuletzt weil Anleger auch bei einem gleichzeitigem positiven Ausblick zunächst weiterhin Zweifel behalten – es sei denn der Ausblick ist sehr überzeugend und vorallem vollständig nachvollziehbar. Ein Unternehmen welches einen gewissen Teil wiederkehrende Erlöse hat sollte in der Lage sein genauere und längerfistige Prognosen abzugeben und einzuhalten.

Wenn es keine internen Schwierigkeiten oder Umständen gibt, von denen wir nichts wissen, sollten man seitens FP alle obigen Punkte relativ schnell in den Griff bekommen und dabei zusätzlich einen positiven Newsflow erzeugen können, welcher das Interesse an FP vergrößert. Sobald der Wagen richtig auf die Schienen gesetzt ist, gibt es genug positive Indikatoren damit er von alleine ins rollen kommt und Fahrt aufnimmt. Wäre wirklich schade, wenn das nicht gelingt.

 

mich falsch verstanden.

Da läuft nichts auf eine nicht eingehaltene Ankündigung hinaus. Das FP eine längere Restrukturierungsstory wird, ist bereits seit 2012 klar. Es war immer ausgemachte Sache, dass die letzten Kosten daraus erst in 2015 wegfallen. Dazu kann man sich auch nochmal die Vorstandsaussagen der HV2013 ansehen.

Daher hat sich im Grundsatz an der FP Story nichts geändert. Man hat halt lediglich hinsichtlich Ziele vs Prognosen etwas unglücklich kommuniziert, und dazu kamen NUR in Q2 auch operativ leichte Umsatzrückgänge. Aber Q3 war für meinen Geschmack schon wieder in Ordnung, aber ein paar Spekulanten hatten offenbar Q2 und dessen Auswirkungen nicht begriffen und dann nach Q3 das Thema Prognoseverfehlung nochmal aufgemacht. Und das obwohl es vielleicht um 3-4 Mio Umsatz (2% des Konzernumsatzes) geht.

Was Investitionen vs Wachstum angeht, geb ich dir recht. Zumindest scheint man das Thema nicht richtig vermitteln zu können. Frau Prüser sieht das wohl anders, aber da ich von vielen Forenusern mit dem Thema konfrontiert werde, scheint es zumindest am Markt unglücklich anzukommen. Die Anleger können sich offensichtlich nicht einfach ausrechnen, wo die Gewinne und Cashflows letztlich 2015 landen. Das ist bei diversen anderen Aktien auf meiner Watch einfacher. Abschreibungen, Investitionen, Sonderkosten, Steuern, ... alles Posten, die bei FP halt schwanken, ohne das man weiß wie es sich nun konkret auf den Überschuss und den Cashflow auswirkt. Ich hab da zwar meine Schätzungen, aber die interessieren ja niemanden. FP selbst muss mal nachvollziehbare Prognosen machen und sie dann auch einhalten.

na ja, ich bleib aber für die Aktie sehr optimistisch, da Q1 eh saisonal stark ist und der ein oder andere Sonderfaktor (Euro, Kosten in Birkenwerder etc) für FP spricht. Zudem war Q2 in 2014 schlecht und dürfte leicht überboten werden können. Da die Cashflows auch anziehen werden, sollte das 1.Halbjahr 2015 den Markt normalerweise überzeugen. Wenn man d jetzt bei der Kommunikation keine groben Fehler macht, sollte der Kurs endlich mal den bereich bei 4,2-4,3 € nachhaltig knacken.  

Wieso sollte der Kurs nochmals fallen, wenn wir angekündigt die Prognose nicht erreicht wird?

Wie oft will man das noch einpreisen? Nach Q2 fiel der Kurs bereits, weil die Prognose kaum noch erreichbar schien. Nach Q3 fiel dann der Kurs, weil FP selbst diese Ankündigung machte. Und nun soll man nochmal fallen, wenn es dann auch eintrfft, obwohl angekündigt? Zumal es ja um eine eher geringe Verfehlung geht.

Zudem mag sowas ja bei einer Aktie noch halbwegs Sinn machen, die hoch bewertet ist. Hier reden wir von einem KGV von knapp 9. Das berücksichtigt lediglich das 2014er Ergebnis und die geringeren Verwaltungskosten und minimale Währungsgewinne.  

"Nicht eingehalten Ankündigung" bezog ich auf die Aussage des Vorstandes "FP-Konzern investiert 2014 in zukünftiges Wachstum" mit den Q2 Zahlen. Wenn man sowas ankündigt, sollte man dabei bleiben und nicht rückwirkend dann die Restrukturierungstory bemühen, die natürlich unabhängig von diesen Wachstumspläne gültig ist.

Das man die Prognose für 2014 voraussichtlich nicht erreicht stand bereits in der ad-hoc zu den Q3 Zahlen:

"Trotz dieser Abweichung und des unerwarteten Konjunktureinbruchs geht der FP-Konzern davon aus, die Anfang 2014 festgelegten Ziele zu über 95 Prozent beim Umsatz und zu über 90 Prozent beim EBITDA erreichen zu können."

Das schließt zwar die 100%-ige Erreichung der Prognose nicht aus .... aber eben auch nicht knapp daneben. Ich hoffe der schwache Euro hilft und der "unerwartete Konjunktureinbruch" hat sich bei FP nicht bis ins Q4 hingezogen.

Optimistisch bleibe ich weiterhin mit Blick auf 2015/16/17, trotzdem sollte man bei FP die genannten Punkte positiv auflösen.

 

Mir ist die Historie der Adhocs und deren Inhalt sehr genau bekannt.

Es geht darum, dass die Prognose bereits zurückgenommen wurde. Deshalb ist ja der Kurs nach 9MonatsZahlen gefallen und zwar obwohl er schon nach den schlechten Q2Zahlen gefallen ist, die ja in den 9Monatszahlen und somit in der Prognoseverfehlung drinsteckten.
Wenn jetzt der Kurs nach dem Geschäftszahlen 2014 ein weiteres Mal fallen würde, wie von dir unterstellt, würde man drei Mal ein und die selbe Prognoseverfehlung abverkaufen. Arg übertrieben und unsinnig.  

Nicht alle Anleger von FP lesen hier mit oder haben die Zeit sich ausgiebig mit den Details zu beschäftigen....... und so mancher hier im Forum wurde schon ungeduldig. Da wäre es schon besser wenn's passt.    

Wann kommen denn die Q4 Zahlen?  

Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2014  

Habe es inzwischen auch gefunden.

#2190 / Kat: Na ja, soviel ist der Kurs nicht gefallen. War vor q2 mal bei 4.14, kurz danach 4.15 und stand ca. 10 Tage nach Q3 auch wieder bei 4.15 und heute bei 4.20. Schwankungen gab's natürlich zwischendurch. Richtig ist, FP ist nicht oder kaum mit dem Markt gestiegen.

Denke auch nicht ein Abschlag bei knapp verfehlten 2014 Zahlen wäre sachlich berechtigt, eher psychologisch bedingt und halt die Enttäuschung. Sprach von Druck auf den Kurs was man auch so verstehen kann dass der Kurs nicht oder nicht so schnell steigt.

Zahlen kommen ja am 5.3. und dann werden wir sehen welche Auswirkungen es gibt. Wenn's nach mir geht lieber zielstrebig nordwärts. Ging ja lang genug um die 4.00 / 4.20 seitwärts. Oder?
 

1. Ob hier jemand mitliest oder nicht, hat mit meiner Aussage zur Einpreisung der Zahlen nicht das geringste zu tun.

2. Du greifst dir jetzt aber willkürlich Zahlen vor Q2, nach Q2 und nach Q3 raus. Guck dir mal die Kursentwicklung direkt im Anschluss an die Q2 und dann Q3 Zahlen an! Das waren eindeutige Abverkäufe.

3. Und deshalb wäre der Abschlag nach Q4 gerade psychologisch total untypisch. Die Prognoseverfehlung ist doch bekannt. Was soll da denn noch psychologisch überraschen? Jeder FP Aktionär kennt die Vorstandsaussage mit der veränderten Prognose.

4. Welche Erartungen hast du denn eigentlich konkret ans Jahr 2014 und 2015? Das ist doch das eigentlich interessante. Nur an den Erwartungen kann man ermessen, wie der Kurs auf Zahlen und Ausblick reagiert.  

Ich bin hier in den letzten Tagen in zwei Zügen eingestiegen und möchte mich kurz bei Katjuscha für seine gute Recherche bedanken.
Ich bin über den Thread KC bei w-o und dort in erster Linie über Katjuschas Beiträge auf FP aufmerksam geworden.
Zunächst fand ich den Titel auf den ersten Blick langweilig, dann habe ich die Aktie für einen Langweiler als zu teuer empfunden.
Aber das war eben nur der erste oberflächliche Blick.
Nun habe ich mich etwas eingelesen und habe entsprechend investiert, so dass FP inzwischen sogar eine meiner größten Positionen ist.
Ich möchte an dieser Stelle auch die IR FP loben, die sich hier eingebracht hat, was ich als bemerkenswert und sehr positiv empfinde.
Katjuscha hat hier ein bißchen das Spiel gegen die "Windmühlenflügel" spielen müssen.
Ehrlich gesagt, ich kann die meisten Meinungen nicht nachvollziehen.
Vielleicht ist es eben doch so, dass man als Altaktionär manchmal den "Wald vor lauter Bäumen"nicht sieht.
Wir haben hier zwei Storys .
Zunächst die klassische Restrukturierungsstory, die aus meiner Sicht klar und eindeutig positiv verläuft.
Diese sollte 2015/2016 ihren positiven Abschluss finden und alleine für 100% + X gut sein.
Daher kann ich das Genörgel wegen Kleinigkeiten nicht verstehen.
Wer hat schon einmal einen Turnaround ohne Ruckeln erlebt ?
Genau, ich in 15 Jahren Börse auch noch nie.
Ich kann auch den Ruf nach einer massiven Dividende in keinster Weise nachvollziehen.
Warum wollt ihr eine AG mitten im Turnaround wieder ausbluten ?
Die Verbesserung der Bilanzqualität ist ein wichtiger Bestandteil des Turnarounds.
Eine kleine Divi als Zuckerl ist ok, aber für 2014 und 2015 sollte es auch nicht mehr sein.
Wenn die Restrukturierung abgeschlossen ist, sollte hier allerdings auch für die Aktionäre deutlich mehr kommen.

Neben der klassischen Turnaround-Story haben wir dann noch die Phantasie DE-Mail, die als Sahnehäubchen oben darauf kommt.
Und da habe ich das Gefühl, dass viele gar nicht begriffen haben was das für FP bedeuten KANN.
Wenn das Szenario positiv verläuft, dann kann FP sich hier komplett neu erfinden, hier ist ein ganz anderes Umsatzvolumen möglich.(so dass auch die dann anstehende Kannibalisierung zu vernachlässigen ist)
Und dieses gewaltige mögliche Volumen wäre äußerst margenstark.
Also dieses zarte Pflänzchen muss man pflegen und hüten, denn da kann in 2-3 Jahren ein 5meter Baum in unseren Garten stehen.

Beste Grüße  

Ich gehe von einer negativen Überraschung aus der Wechselkursentwicklung GBP aus.  

Wie bitte? Der GBP hat sich doch im Q4 zum Euro kaum bewegt.

Und im Q1 ist er stärker geworden. Wie soll es da eine "negative Überraschung" geben?

Man, man, man. Leute, wenn ihr keine Ahnung habt, warum investiert ihr in Aktien?  

...klare Guidance geben bzgl. Generierung von Free Cash Flow und CAPEX-Erwartung. Ich erwarte mindestens € 5 Mio. FCF in diesem Jahr und bis zu € 10 Mio. im nächsten Jahr. Wenn das nicht kommt, investiert der Vorstand zu viel und ist nicht der richtige für den Job.

...ebenfalls eine Guidance geben bzgl. EBITDA und EPS. Und bitte konservativ und dann auch erreichen bzw. übertreffen.

...eine klare Dividendenstrategie verkünden. Was spricht dagegen, mindestens 50% des Free Cash Flows auszuschütten?

...aufhören von Übernahmen zu reden. Die Aktionäre werden es nicht unterstützten. Mir wird Angst und Bange wenn ich nur daran denke. Man erinnere sich nur an iab und freesort.

...aufhören, dass Unternehmen als Wachstumsstory zu verkaufen. Es ist Value, Value, Value. Aber auch nur, wenn es endlich mal auf FCF-Generierung getrimmt wird.

 

Also ich wüsste jetzt auch nicht wieso es da negative Währungseffekte geben sollte, aber vielleicht begründet es Lexis ja noch. Muss man ihn ja nicht gleich angehen.

Ich werd nachher mal meine Erwartungen an Q4 und einen vorsichtigen Ausblick posten.