Ein schmarotzender Bundespräsident?
Seite 27 von 48 Neuester Beitrag: 08.07.17 13:43 | ||||
Eröffnet am: | 20.12.11 16:12 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 2.177 |
Neuester Beitrag: | 08.07.17 13:43 | von: Nathan Sem. | Leser gesamt: | 62.147 |
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"Etwa jeder vierte deutsche Student lässt den Abschluss sausen und
kehrt der Uni den Rücken.
(...)
Sind Studienabbrecher generell verkrachte Existenzen und
beruflich ohne jede Chance?
Wer rechtzeitig die Notbremse zieht, kann es auch ohne Examen schaffen.
Das zeigen auch die Beispiele prominenter Uni-Deserteure von Bill Gates
über Mick Jagger bis Günther Jauch - Abbruch, Aufbruch, Durchbruch."
http://www.spiegel.de/thema/studienabbruch/
Du wühlst eindeutig nicht tief genug im Klo.
Greif tiefer, Alter, da geht noch was, wir warten...
mfg
Kalle
Gabriel, weil er zu dick ist?
Triitin, weil er mal in sonner kommunistischen Studentenorg. war?
Irgendwie seid ihr krank.
Mich beunruhigt das, weil mich das an andere Zeiten erinnert, und
ich befürchte, dass das wiederkommen kann, wenn die Zeit da ist.
Bei 30 Millionen Euro Gesamtkosten pro Jahr für das Amt/den Amtssitz des Bundespräsidenten auszugeben und dann sich gewissermaßen als AZUBI hinzustellen, ist eine Gemeinheit, Frechheit und Instinktlosigkeit ohne gleichen.
So etwas kann man nicht tollerieren, geschweige denn vergessen!
Deshalb Rücktritt, sofort - bei Verzicht aller Pensionansprüche!
Sie fragen sich, warum Christian Wulff einfach im Amt sitzen bleibt? Ganz einfach: Er beherrscht das Einmaleins des Aussitzens - eine deutsche Kunst und Tradition.von Ulrich Schulte
Die Aussitzmeister: Franz Josef Strauß & Helmut Kohl. Bild: dpa
aus|sit|zen (umgangssprachlich auch für: in der Hoffnung, dass sich etwas von allein erledigt, untätig bleiben)
Der Duden beschreibt den Sachverhalt zu nüchtern. Denn das Aussitzen ist in Wahrheit eine Kunst. Und viele Politiker beherrschen sie. Deshalb wundern Sie sich bitte nicht über Christian Wulff, der einfach im Schloss Bellevue sitzen bleibt. Er kann nicht anders. Die Geschichte der Bundesrepublik strotzt vor Aussitzern, die mit aller Macht an ihrem Stuhl kleben blieben.
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Da wäre zum Beispiel Franz-Josef Strauß. Gegen den Metzgerssohn, dessen Wirken nicht nur Bayern, sondern die ganze Republik prägte, ist Wulff ein blutiger Anfänger. Strauß war etwa Verteidigungsminister, CSU-Chef und bayerischer Ministerpräsident, und Skandale gehörten zu seiner Karriere wie süßer Senf zur Weißwurst.
Unvergessen zum Beispiel die Sache mit den Starfightern. Strauß hatte in den 50ern große Stückzahlen eines quasi schrottreifen, für die Piloten lebensgefährlichen Kampfjets bestellt, der Vorwurf der Korruption hing in der Luft - Strauß saß ihn aus. Ebenso diverse andere Skandale. Dagegen wirkt Wulffs Mailbox-Geplauder wie ein Kindergeburtstag. Strauß trat als Minister erst nach der Spiegel-Affäre zurück, bei der er den Magazingründer Rudolf Augstein in den Knast stecken ließ - und auch das nur widerwillig. Für Wulff bleibt also Spielraum nach oben.
Kohl hat als Profiaussitzer Maßstäbe gesetzt
Eines muss man neidlos anerkennen: Besonders die Konservativen haben das Aussitzen perfektioniert, Wulff sieht sich in einer großen Tradition. Denken wir nur an Helmut Kohl! Den massigen Exkanzler blies schon rein körperlich kein Skandallüftchen so leicht um, von ihm stammt das Bonmot: "Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter." Kohl hat als Profiaussitzer Maßstäbe gesetzt. Grandios ist zum Beispiel, wie sich Kohl in der CDU-Schwarzgeldaffäre weigerte (und weigert), Namen von Spendern zu nennen, denen er sein Ehrenwort gegeben hatte. Da war er nicht mehr Kanzler, brach aber locker das Parteiengesetz. Ob Wulff gegen das Ministergesetz verstoßen hat, ist offen, aber nach dem Kohlschen Gesetz irgendwie auch egal.
Gute Nerven sind Bedingung fürs Aussitzen. Denn jede Affäre folgt Zyklen. Die lästigen Journalisten müssen sich ja irgendwann wieder um das kümmern, was sonst so in der Welt passiert. Bei Wulffs Kreditaffäre ist das nicht anders. Wenn die Vorwürfe immer kleinteiliger werden, kalkuliert der Aussitzpräsi jetzt, muss die Presse ihn von den Titelblättern nehmen.
Moralische Erwägungen, gar die eigene Person betreffend, sind dagegen tödlich. Das historische Beispiel liefert Grünen-Chef Cem Özdemir. Der zog sich 2002 von seinem Bundestagsmandat zurück, weil er dienstliche Bonusmeilen privat verflogen und sich 80.000 DM von dem PR-Berater Moritz Hunzinger geliehen hatte. Moralisch halten sich die Grünen für etwas Besseres als die Schwarzen, deshalb neigen sie zu vorschneller Selbstgeißelung. Anstatt sich wie Wulff zu sagen: Okay, war blöd, aber hey, ich bin der Geilste für den Job. Und bei ihm geht es um ein paar Flocken mehr, um Täuschung des Parlaments und um irrationale Zensurversuche.
Beim Publikum gibt es bei einem Aussitzversuch drei Phasen: Erst nervt der Aussitzer, viele denken, der muss weg. Dann kippt die Stimmung, immer mehr regt die "Hetzjagd" auf den Aussitzer auf. Dann hat er schon fast gewonnen. Und später, nach einem Skandal, werden ihm in der Politik schulterklopfend "Nehmerqualitäten" attestiert.
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Sozialdemokrat Johannes Rau saß als Bundespräsident kühl seine Verstrickungen mit der WestLB aus. Dabei hatten seine von der Landesbank gesponserten Gratisflüge mindestens ein so großes Geschmäckle wie der Privatkredit Wulffs. Jener kennt also auch die wichtigste Regel des Aussitzers: Seine größte Verbündete ist die Vergesslichkeit.
Wie kann man einen dicken Gabriel oder einen Trittin in seiner Jugendzeit hier überhaupt vergleichen?
Der Bundespräsident umgibt/umgab und nimmt sich Geld und Urlaub von Leuten, die von Ihm profitieren können ( Bundespräsident ) oder profitierten ( MP NDS ).
Urlaub, Upgrade Air Berlin, Maschmayer, Versicherungskonzern Talanx,
wenig % bei der BW-Bank aber erst noch was von der Unternehmerfrau, Werbung für steuerfreie Erträge aus Lebensversicherungen 2005 auf einer internen HDI Veranstaltung
( Quelle, Spiegel online )
Was ist das für ein Mann??
Das erinnert mich wahrlich an Zeiten, so ähnlich wie:
Ich liebe Euch doch alle.
Ich befürchte, dass das wiederkommen kann.
Stellen in Anführungszeichen sind wörtliche Zitate, Textstellen in eckigen Klammern sind sinngemäß nachgebildet:
„Ich bin auf dem Weg zum Emir… und deswegen hier sehr eingespannt“ [auf der] Reise durch die Golfstaaten, habe täglich von acht bis elf Uhr Termine. „Warum können Sie nicht akzeptieren, dass das Staatsoberhaupt im Ausland ist und zu warten,“ „bis ich Dienstagabend wiederkomme, also morgen, und Mittwoch eine Besprechung zu machen, wo ich mit Herrn ???, den Redakteuren, rede, wenn Sie möchten, die Dinge erörtere, und dann können wir entscheiden, wie wir die Dinge sehen, und dann können wir entscheiden, wie wir den Krieg führen“. „Ich habe alles offengelegt, Informationen gegeben, mit der Zusicherung, dass die nicht verwandt werden. Die werden jetzt indirekt verwandt, das heißt, ich werde auch Strafantrag stellen gegenüber Journalisten morgen, und die Anwälte sind beauftragt.“. „Seit Monaten“ wird eine „unglaubliche“ Geschichte [geplant]. „Es gab immer dieses jahrelange Gerücht, Maschmeyer hätte was damit zu tun. Wir haben dargelegt, dass das alles Unsinn ist. Und jetzt werden andere Geschichten behauptet, die Unsinn sind“. [Im Internet kursieren lauter Schweinereien über meine Frau!]. [Ich möchte] „einfach, dass wir darüber sprechen, denn wenn das Kind im Brunnen liegt, ist das Ding nicht mehr hochzuholen – das ist eindeutig“ „Wenn man nicht bis Mittwoch wartet“ „und dann sagt ‚Okay‘, wir wollen den Krieg und führen ihn. Das finde ich sehr unverantwortlich von Ihrer Mannschaft, und da muss ich den Chefredakteur schon jetzt fragen, ob er das so will, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann“. So „wie das gelaufen ist in den letzten Monaten, ist das inakzeptabel, und meine Frau und ich werden Mittwochmorgen eine Pressekonferenz machen zwischen dem japanischen Ministerpräsidenten und den weiteren Terminen und werden dann entsprechend auch öffentlich werden, weil diese Methoden Ihrer Journalisten, des investigativen Journalismus nicht mehr akzeptabel sind“[5]. „Der Rubikon ist für mich überschritten und für meine Frau auch“. [Ich] hoffe „dass Sie die Nachricht abhören … Und ich bitte um Vergebung, aber hier ist jetzt für mich ein Punkt erreicht, der mich“ „zu einer Einhaltung/Handlung zwingt, die ich bisher niemals in meinem Leben präsentiert habe. Die hatte ich auch nie nötig“. „Das bedeutet den endgültigen Bruch zwischen dem Bundespräsidenten und dem ‘Springer’-Verlag“[, sollte] diese „unglaubliche“ Geschichte tatsächliche erscheinen.
Herr Wulff sagte im Fernsehinterview, daß dieser Anruf bei Bild ein schwerer Fehler war und er sich gleich am nächsten Tag entschuldigt hätte, was auch akzepziert wurde.
Da muß man doch zurückfragen dürfen, WARUM, WENN ES NUR UM EINEN TAG AUFSCHUB GEHEN SOLLTE?!
Oder liegt das Problem bzw. die Wahrheit nicht doch viel tiefer?
Stammt der Geerkens-Kredit vielleicht gar nicht von Frau oder Herrn Geerkens?
Waren sie vielleicht doch nur Mittelsmänner von Herrn Maschmeyer & Co.?
Das würde auch das hektische Umschulden nach der Anfrage im Hannoveraner Landtag plausibel erscheinen lassen.
Ich glaube, die Staatsanwaltschaft hat in dieser Affähre einiges zu ermitteln!
Die Causa Wulff wird daher sobald kein Ende finden...
http://www.stern.de/politik/deutschland/...n-versprechen-1771832.html
400 Fragen und 400 Antworten Wulff bricht sein Versprechen
Er wollte für Transparenz sorgen: Bundespräsident Wulff hatte angekündigt, die 400 Fragen und Antworten zu seiner Kreditaffäre ins Netz zu stellen. Jetzt hat sein Anwalt einen Rückzieher gemacht.
;-)
Welt Online: Warum tut sich der Präsident so schwer, den Weg des Geldes klar und nachvollziehbar zu schildern?
Wenzel: Das ist Teil des Problems. Wir wissen ja nach wie vor nicht alles. Zum Beispiel wissen wir nicht, wo der anonyme Scheck eingelöst wurde, den Wulff von den Geerkens bekommen hat. Unklar ist auch, ob dieser Scheck an den Vorbesitzer des Hauses weitergereicht wurde. Unklar ist außerdem, was aus der Differenz zwischen Kaufpreis und Scheckhöhe geworden ist. Letztlich bleibt es völlig rätselhaft, warum der damalige Ministerpräsident diesen Kredit derart verschleiert hat, wenn es in Wirklichkeit gar nichts zu verbergen gab.
"Ihr Beitrag: Peinlich
Dass die Bildzeitung sich auf einem Niveau unter der Grasnabe bewegt ist bekannt, dass sich andere Medienvertreter nun scheinbar mit Freude auch auf dieses Niveau abgleiten ist nur noch peinlich.
wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht."
Tja, andere in den Dreck ziehen wo es geht, aber selbst keine Kritik einstecken können, schäbig, schäbig !
Jetzt wollen die Medien, ihre Leser und Zuhörer, Dschungelcamp vom Feinsten. Die meissten von denen zumindest.
Und du kannst ruhig glauben, bei dem nächsten den sie sich vornehmen wird es noch schlimmer.