Delek Group
Aha, daher der Abschlag. Es könnte eine Kapitalerhöhung mit der Ausgabe neuer Aktien oder die Aufgabe
einer neuen Anleihe bevorstehen.
Aber bringt die Angst der Gläubiger vor Zahlungsausfällen erst die tatsächliche Gefahr.
Ein dazu passender Artikel: https://www.haaretz.com/israel-news/business/...et-payments-1.8820553
Das Unternehmen verspielt bei mir langsam das Vertrauen, egal wie überzeugt ich lange war.
Wie in meiner letzten Nachricht ausgeführt, passt die vorherige Kommunikation nicht zu den jetzigen Maßnahmen. Und eine ca. 20% Verwässerung für gerade mal rund 50 Mio. USD, die maximal ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Hätte man da nicht das Hedging bei Ithaca letztens auflösen sollen, was zeitweise wohl über 700 Mio. USD wert gewesen sein muss?!
Kapitalerhöhungen sind nichts schlimmes, wenn sie angemessen Liquidität bringen. Hier werden leider nur wir Altaktionäre verwässert für nichts.
Delek, das Beteiligungen an den beiden größten Erdgasfeldern Israels hält, wurde vom Rückgang der Energiepreise hart getroffen und hat Vermögenswerte verkauft.
Seine Tochtergesellschaft Delek Drilling sagte am Donnerstag, sie erwarte einen Rückgang der Nettoeinnahmen aus den Gasfeldern Tamar und Leviathan um 10-20% im Jahr 2020 und einen Rückgang um 5-15% im Jahr 2021.
Die Delek-Gruppe sagte, dass die Aktien in Paketen von 25 Stück angeboten werden, wobei jede Aktie zu einem Preis von 100 Schekel (28,30 Dollar) angeboten wird und auch 12 Aktienoptionen enthalten wird. Die Delek-Aktien schlossen am Mittwoch bei 113,9 Schekel.
Am Mittwoch unterzeichnete Delek eine Vereinbarung mit Anleihegläubigern, in der es sich verpflichtete, bis zum Monatsende 200 Millionen Schekel in bar und weitere 200 Millionen Schekel in zwei Stufen bis zum Jahresende aufzubringen, um zu verhindern, dass Anleihegläubiger die sofortige Rückzahlung von Schulden an sie fordern.
Unabhängig davon sagte die Delek-Gruppe am Donnerstag, dass sie ihre 18,6%ige Beteiligung am Zitrusfruchtlieferanten Mehadrin Ltd für 73,8 Millionen Schekel verkauft habe. ($1 = 3,5330 Schekel) (Bericht von Ari Rabinovitch; Redaktion Tova Cohen)
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Vermutlich haben nur die Anleihegläubiger die Hosen voll, so dass Delek hier mitspielt.
Wie -invest- schrieb- man hätte ja auch einen Teil des Hegdings auflösen können.
Nach dem letzten Finanzplan kommt DELEK selb bei dem prognostizierten Nachfrageeinbruch den Kreditverpflichtungen locker nach.
Fragen über Fragen.
Invest, kannst Du nicht mal diesbezüglich der Delek einen Fragenkatalog schicken, bitte?
Mittlerweile sieht man eine recht schnelle und positive Preisentwicklung beim Rohöl, ich hoffe man hat
einen Teil des Hegdings bei Tiefstpreisen auflösen können.
Warum Delek immer noch auf Insolvenzniveau verharrt, ist für mich nicht erklärbar.
Meinungen?
Optionen
Auch hier eine erneute Liquiditätszufuhr.
Die Marktkapitalisierung von ca. knapp 400 Mill € spiegelt mittlerweile nicht einmal ansatzweise den Cash des Unternehmens wieder.
Normalerweise müsste Delek, die ADR, bei mind. 10,00€ rum notieren
Wenn dann Ithaca in einen steigenden Markt an die Londoner Börse noch kommt, bringt es weitere Vorteile.. aber jetzt heisst es warten.
Optionen
Der Marktwert von Delek liegt wohl eher bei 20,00€ oder mehr
Warum ? Es gibt Zahlenwerke, nachzulesen aus den letzten Veröffentlichungen von Delek.
Lass Sie erstmal die 10 sehen ...:-)))
Fangen wir vielleicht mit der Diskussion zum Tenbagger an: Um vom aktuellen Niveau ein Tenbagger zu sein, müsste man ja nur auf alte Niveaus von 2015 zurückkommen. Und ohne Frage hat das Unternehmen die letzten Jahre große Fortschritte gemacht und es gab einige nennenswerte Veränderungen und Ereignisse (Unternehmensumbau allgemein, Übernahmen in der Nordsee, Förderstart Leviathan etc.).
Aber auch schon vor der Coronakrise kam z.B. die Gas-Abnahme durch Jordanien nicht so wirklich in Gang und auch die Spannungen im östlichen Mittelmeer nahmen zu. Dennoch war man insgesamt auf Kurs.
Allerdings sind die letzten Wochen dann doch einige nachhaltig schädliche Dinge passiert. Man hat mehrere Assets verloren/ungeplant abgestoßen/frühzeitig unter Wert abgestoßen und uns zu einem Witzpreis verwässert.
Für mich weiter unverständlich, wieso man ein so tolles Hedging hatte, was immer wieder bestätigt wurde, aber dann doch plötzlich massive Liquiditätsengpässe entstehen. Persönlich ist es weiterhin das, was mich als Investor am nachhaltigsten stört und enttäuscht. (Hab noch nicht bei der IR angefragt.)
Positiv ist natürlich, dass der Ölpreis sich (Stand heute) auf ein gesundes Niveau erholt hat. Bedenken muss man aber natürlich dennoch, dass die Nachfrage geringer als vor der Krise ist. Also auch wenn die einzelnen Barrels sich wieder mehr lohnen, setzt man einfach weniger ab.
Mein Fazit: Das Unternehmen hat in der Krise nachhaltig Schaden genommen und bei mir Vertrauen verspielt, aber dennoch bin ich optimistisch, dass man die Krise übersteht/überstanden hat und sehe noch ausreichend Potential.
Vom aktuellen Niveau eine Verdopplung könnte relativ schnell gehen, ein Tenbagger ist aber in weite Ferne gerückt ;)
Optionen
Beispiele ..nur von heute :
Noble Corp + 283 %
Valaris + 161 %
Extraction +139 %
Chesapeake 54 %
Diamond Offs. +34%
Occidental 15 %
Marathon 11 %
Da ist Delek mit "nur" 13 % eher ein Underdog ...:-))
Optionen
Die Ausweitung der Öl- und Gasförderung in der Nordseeregion führte zu einem Wachstum in
Einnahmen im Jahr 2019 auf 8,8 Milliarden NIS, verglichen mit 8,1 Milliarden NIS im Jahr 2018;
▪ Der Nettogewinn des Unternehmens belief sich auf 234 Millionen NIS. Fortgeführte Aktivitäten
leistete einen Beitrag von 760 Millionen NIS an das Unternehmen, der hauptsächlich auf das Gas der Gruppe zurückzuführen ist
und Ölforschungsoperationen in Israel und weltweit;
▪ Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie der Gruppe: in der Lagerstätte Leviathan,
wurde die regelmäßige Produktion und der Export nach Ägypten und Jordanien aufgenommen. Im Norden
Sea wurde die Übernahme der Chevron-Aktiva abgeschlossen, was zu einer
erhebliche Zunahme der Reserven und Ressourcen der Tochtergesellschaft Ithaka;
▪ Der Cashflow aus der Veräußerung von Vermögenswerten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, belief sich 2019 auf 2,4 NIS
Milliarden NIS;
▪ Der EBITDAX von Ithaca belief sich 2019 (pro forma, einschließlich der Chevron-Vermögenswerte) auf USD
960 Millionen;
▪ Laut NSAI, einer führenden, unabhängigen Bewertung der weltweiten Öl- und Gasreserven
Unternehmen, den Wert des Cashflows nach Ithaka für 2P- und 2C-Reserven und
Die Ressourcen belaufen sich zum 31. Dezember 2019 bei einem Diskontsatz von 10% auf 3,85 Milliarden USD.
Entwicklungen seit Beginn des Jahres 2020:
▪ Die Covid-19-Krise führte zu einem starken Rückgang der weltweiten Nachfrage nach Öl um 30-40%.
und extreme Volatilität auf dem globalen Energiemarkt. Infolgedessen wurde in den letzten Wochen die
Die Gruppe förderte eine Reihe von Maßnahmen und Aktionen zur Verbesserung ihrer finanziellen Flexibilität
und Liquidität, und um die Krise auf den Märkten erfolgreich zu bestehen;
▪ Der Arbeitsplan der Delek-Gruppe in den Gasreservoirs in Israel, und da er wesentlich
Betrieb, wird es ermöglichen, die reguläre Produktion fortzusetzen und lebenswichtige Aktionen
durchgeführt, um die Produktionskapazität des Leviathan-Reservoirs auf 12
BCM jährlich.
Der CEO der Delek-Gruppe, Idan Wallace: "In den letzten Monaten hat der globale Energiesektor
erlebte eine beispiellose und extreme Volatilität. Die Delek-Gruppe ist ein starkes Unternehmen mit
qualitativ hochwertige Vermögenswerte und einen deutlich positiven Nettovermögenswert. Die ausgezeichneten Vermögenswerte der Delek-Gruppe, die
Entschlossenheit, mit der wir Tag und Nacht arbeiten, und die geschäftlichen Maßnahmen, die wir
fördern, wird es uns ermöglichen, die Krise zu überstehen und gestärkt aus ihr hervorzugehen".
Tel Aviv, 3. Mai 2020. Delek-Gruppe (TASE: DLEKG, US ADR: DGRLY) ("das Unternehmen")
fasst 2019 zusammen und veröffentlicht konsolidierte Berichte. Die Einnahmen der Delek-Gruppe im Jahr 2019 beliefen sich auf NIS
8,8 Milliarden, verglichen mit 8,1 Milliarden NIS im Vorjahr. Der Umsatz des Unternehmens in der vierten
Quartal 2019 betrug 2,7 Milliarden NIS, verglichen mit 2 Milliarden NIS im gleichen Quartal des Vorjahres.
Der Anstieg ist hauptsächlich auf die Ausweitung der Öl- und Gasaktivitäten des Unternehmens in der britischen Nordsee zurückzuführen.
Der Reingewinn des Konzerns belief sich auf 786 Millionen NIS. Das fortgeführte Geschäft trug 760 Millionen NIS bei.
an das Unternehmen, hauptsächlich zurückzuführen auf die Gas- und Ölexplorationstätigkeiten des Konzerns in Israel und weltweit
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Offenbar ist es der DELEK gelungen die Anleihegläubiger ruhig zu stellen, diese haben bis vor kurzem scheinbar immer noch die Rückzahlung des/der Darlehen gefordert.
Die Stillhaltevereinbarung soll wohl DELEK mehr Zeit geben
a) die eigene Liquidität zu verbessern
b) dennoch vorzeitig größe Rückzahlungen zu leisten(ab Oktober 2020)
soweit ich das verstanden habe.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass entweder die bisherigen Verträge mit den Anleihegläubigern schlecht waren oder sie die Hosen gestrichen voll haben oder sie absichtlich die DELEK um ihre hervorragenden Vermögenswerte bringen zu wollen.
Persönlich tippe ich auf letzteres-
Der Kurs wird wohl auch erst zum Herbst hin wieder richtig Fahrt aufnehmen, wenn den Anlegern klar wird, dass DELEK sehr wohl ihren Verpflichtungen nachkommt und Darlehen vorzeitig und in höherem Umfang getilgt werden oder sind.
Was ich nicht verstehe:
Es gab eine Vereinbarung zuletzt, in der von den Anleihegläubigern 200Mill in bar und 200Mill bis Jahresende gefordert wurden und von Delek aufzubringen seien.
Dem ist die Delek zuvor oder gleich gekommen durch den Verkauf der Beteiligung an dem Zitrusfrüchtelieferanten mit 71,3Mill ILS und dem Verkauf der Lizenzgebühren aus der Beteiligung
an den Offshore Gasfeldern Tanin von Energean über 318 Mill ILS sowie weiteren Verkäufen von Baugrundstücken.
Damit sind die 400 Mill ILS mehr als gesichert, wie man weiter die DELEK Israel mit seinen Vermögenswerten gewinnbringend verkaufen will, DELEK schätzt dass die Vermögenswerte von DELEK Israel ca. 1500Mill ILS einbringen werden.
Wo liegt eigentlich das Problem?