Dax-Vorschau
Solange sich das nicht ändert wage ich keine Prognose über zukünftige Tage.
Lg
LS Dax bei 6886.....
Tradegate.... *gg* ...nenenenenenene
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DEUTSCHLAND: - ETWAS FESTER - Die deutschen Aktienindizes dürften am Freitag an die freundliche Tendenz aus dem späten Handel des Vortages anknüpfen und etwas fester starten. Finspreads taxierte den DAX am Morgen 0,70 Prozent höher bei 6.900 Zählern. Insbesondere von den US-Vorgaben erwarten Händler positive Impulse: Der Dow Jones hat am Donnerstag im Vergleich zum Handelsende in Europa seine Kursgewinne um 200 Punkte kräftig ausgebaut und wie die anderen US-Börsen fest geschlossen. Am Morgen tendierte der Future auf den US-Leitindex kaum verändert. Die asiatischen Handelsplätze zeigten sich mit Verlusten in Japan und Kursgewinnen im Hang Seng erneut uneinheitlich. Am Nachmittag rückt neben anderen US-Konjunkturdaten insbesondere der Arbeitsmarktbericht für Januar in den Fokus.
USA: - FEST - Die wichtigsten US-Aktienmarktindizes haben am Donnerstag im Handelsverlauf Ängste über erneute Abschreibungen im Finanzsektor abgestreift und schließlich fest geschlossen. Zu Beginn hatte noch ein Rekordverlust des Kreditversicherers MBIA auf die Stimmung gedrückt. Es sei befürchtet worden, dass die Rating-Agenturen Fitch und Standard & Poors ihre Bewertung für MBIA und den Wettbewerber Ambac senken würden, sagten Börsianer. Dies könne im Finanzsektor zu einem weiteren Abschreibungsbedarf führen. Der Kursanstieg sei vor allem eine Folge der Erleichterung des Marktes, dass die US-Notenbank am Mittwoch die Wünsche der Börse erfüllt habe, sagte Ryan Detrick, Stratege bei Schaeffer's Investment Research.
JAPAN: - SCHWÄCHER - Die Börse in Tokio ging am Freitagmorgen schwächer aus dem Handel, wobei der Nikkei 225 0,70 Prozent auf 13.497,16 Punkte verlor. Vor dem Arbeitsmarktbericht aus den USA sei am Markt deutliche Zurückhaltung zu spüren gewesen, sagten Händler.
DAX 6.851,75 -0,34% XDAX 6.911,90 +0,92% EuroSTOXX 50 3.792,80 +0,09% Stoxx50 3.240,75 +0,09% DJIA 12.650,36 +1,67% S&P 500 1.378,55 +1,68% NASDAQ 100 1.841,42 +1,82% Nikkei 13.522,99 -0,51%
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RENTEN: - GUT BEHAUPTET - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Donnerstag überwiegend kaum verändert tendiert. Lediglich die 30jährigen Titel konnten etwas zulegen. Die überwiegend negativ ausgefallenen Konjunkturdaten hätten den Rentenmarkt nur vorübergehend stützen können, sagten Händler.
Bund-Future 116,59 -0,09% T-Note-Future 117,03 +0,27% T-Bond-Future 119,63 +0,26%
DEVISEN: - TENDENZ - Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstagabend deutlich über 1,48 US-Dollar gehalten. Die Gemeinschaftswährung kostete am Abend 1,4861 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4870 (Mittwoch: 1,4810) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6725 (0,6752) Euro.
(Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,4856 +0,01% USD/Yen 106,38 +0,00% Euro/Yen 158,04 +0,01%
ROHÖL: - LEICHTER - Der US-Ölpreis ist am Freitag belastet von anhaltenden Sorgen um die US-amerikanische Konjunktur weiter gesunken. Der Anfang des Jahres erreichte historische Höchststand von knapp über 100 Dollar ist damit weiterhin außer Reichweite. Händler erklärten die anhaltend schwache Tendenz der Ölnotierungen mit der ausgeprägten Wachstumsschwäche der USA, dem weltweit größten Ölverbraucher. Trotz der Maßnahmen der US-Notenbank, die den Leitzins seit der im vergangenen Sommer ausgebrochenen Hypothekenkrise um insgesamt 2,25 Punkte auf aktuell 3,00 Prozent gesenkt hatte, seien die Wachstumsaussichten für die größte Volkswirtschaft der Welt ungünstig. Dies belaste die Ölpreise.
Abwarten bis die Arbeitsmarktdaten heute um 14:30 Uhr veröffentlicht werden; davon wird heute nachmittag abhängen, wie sich die Indizes heute weiter entwickeln werden.
Börse wegen des Feiertags geschlossen). Im Wochenvergleich bedeutet das ein Plus von 2,12 Prozent. Auch die Nebenwerte lagen deutlich im grünen Bereich: Der MDax stieg 2,15 Prozent auf 9.555 Punkte, der TecDax um 0,71 Prozent auf 852 Zähler.
Zum Wochenausklang profitierte der Markt von der Leitzinssenkung der Notenbank Fed am Mittwoch, den guten Konjunkturdaten aus Amerika sowie dem sinkenden Ölpreis. Die Konjunkturdaten stünden in einer Reihe mit den übrigen amerikanischen Konjunkturdaten, die in der abgelaufenen Woche veröffentlicht worden waren, sagte Postbank-Händler Stefan Söllner. Sie waren durch die Bank besser als erwartet ausgefallen.
Einige Aktie steigen deutlich
Unter den 30 Dax-Werten legte die Deutsche Börse selbst mit einem Plus von 8,02 Prozent am stärksten zu. Aber auch Infineon (plus 4,99) und BMW (plus 3,89 Prozent) gewannen stark. Tagesverlierer war der Energiekonzern E.ON mit einem Minus von 2,76 Prozent.
Im MDax stiegen Praktiker um 6,46 Prozent auf 14,83 Euro. „Es gibt wieder mal Übernahmegerüchte“, sagte ein Händler. Mehrere Börsianer hielten die Spekulationen aber für unwahrscheinlich.
Im TecDax stiegen Pfeiffer Vacuum um 5,69 Prozent auf 65,00 Euro. Händler verwiesen auf den Chart, der mit dem Sprung über 62 Euro einiges Potenzial verspreche. Fundamental bleibe zudem die hohe Dividendenforderung eines Großaktionärs im Hinterkopf und sorge für Fantasie.
Eher dünne Tagesumsätze
Auch für den Dow Jones ging es zum Handelsbeginn in New York aufwärts: Der Leitindex kletterte zunächst 117 Punkte oder 0,90 Prozent auf 13.127 Punkte. Für glänzende Vorgaben hatte zuvor die Börse in Tokio gesorgt: Der Nikkei-Index sprang 82 Punkte oder 2,1 Prozent auf 14.049 Punkte und schloss damit zum ersten Mal seit zwei Monaten über der Marke von 14.000 Zählern.
Allerdings wiesen Marktteilnehmer einschränkend darauf hin, dass die Umsätze an der deutschen Börse wegen des Brückentages zwischen dem Maifeiertag und dem Wochenende gering gewesen seien. Insgesamt wurden 152 (Mittwoch: 139) Millionen Dax-Aktien gehandelt, der Umsatz belief sich auf 6,8 (6,3) Milliarden Euro.
In den USA hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor im April überraschend aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 49,6 Punkten im Vormonat auf 52,0 Zähler geklettert, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Washington mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 49,3 Punkte gerechnet.
Der Indikator deutet damit wieder auf eine Belebung der Wirtschaft in diesem Sektor hin. Indexstände von unter 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Abschwächung, während Werte darüber auf eine Belebung hinweisen.
Die Index für die wirtschaftliche Aktivität sank von 52,2 Punkten auf 50,9 Zähler. Der Beschäftigungsindex kletterte von 46,9 auf 50,8 Zähler, während der Index für bezahlte Preise von 70,8 auf 72,1 Zähler zulegte./jha/bf
AXC0159 2008-05-05/16:11
TERMINE MIT ZEITANGABE
07:00 F: Axa Q1-Zahlen
07:00 D: Commerzbank Q1-Zahlen (Telefon-Pk 10:30)
07:00 D: Heidelberger Druckmaschinen vorläufige Jahreszahlen
(Telefon-Pk 10:00)
07:30 F: France Telecom Q1-Zahlen
07:30 D: Henkel Q1-Zahlen (Telefon-Pk 10:00)
07:30 D: MLP Q1-Zahlen (Telefon-Pk 10:00)
07:30 A: OMV Q1-Zahlen
07:30 F: Rhodia Q1-Zahlen
07:30 F: Capgemini Q1 Umsatz
07:45 NL: Aegon Q1-Zahlen
08:00 D: Leoni Q1-Zahlen (Telefon-Pk 10:00)
08:00 D: Puma Q1-Zahlen (Telefon-Pk 09:30)
08:00 S: Securitas Q1-Zahlen
08:00 D: Douglas Holding Q2-Zahlen
08:00 A: Andritz Q1-Zahlen
08:00 B: Delhaize Group Q1-Zahlen
10:00 D: Allianz Lebensversicherungs AG Hauptversammlung, Stuttgart
10:00 D: Takkt Hauptversammlung, Ludwigsb.
10:00 D: GAZPROM Germania GmbH Bilanz-Pk, Berlin
10:00 D: Audi Hauptversammlung, Ingolstadt
10:00 D: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Bilanz-Pk, München
10:30 D: Ernst & Young Biotech-Report 2008, Ffm.
10:30 GB: Industrieproduktion 03/08
10:30 D: TUI Hauptversammlung, Hannover
10:30 D: Bankenfachverband Jahres-Pk, Frankfurt/M.
11:00 D: OHB Technology Hauptversammlung, Bremen
11:00 D: Zentralverband Deutsches Baugewerbe Pk zur konjunkturellen
Entwicklung, Berlin
11:00 EU: Einzelhandelsumsatz 03/08
12:00 D: EZB - Konvergenzbericht 2008
12:00 D: Auftragseingang Industrie 03/08
12:00 D: Deutsche Flugsicherung Jahres-Pk, Langen
14:00 D: Deutsche Börse Analystencall zu Q1-Zahlen
14:30 USA: Produktivität und Kosten Q1/08
16:00 USA: Schwebende Hausverkäufe 03/08
16:30 USA: Energieministerium Ölbericht (Woche)
17:30 D: Börsenforum 2008 "Internationale Finanzkrise
und Börsen", Frankfurt
21:00 USA: Verbraucherkredite 03/08
22:00 USA: News Corp Q3-Zahlen
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
D: Rational AG Hauptversammlung + Q1-Zahlen
D: Takkt Hauptversammlung
D: Balda Hauptversammlung
D: Telegate Q1-Zahlen
D: Air Berlin Verkehrszahlen 04/08
D: Dyckerhoff Q1-Zahlen
D: Interhyp Q1-Zahlen
D: schlott gruppe Q2-Zahlen
NL: Akzo Nobel Q1-Zahlen
NL: Wolters Kluwer Q1-Zahlen
I: Alleanza Assicurazioni Q1-Zahlen
I: UniCredit Q1-Zahlen
F: Alstom Q4-Zahlen
F: EDF Q1 Umsatz
F: Vallourec Q1 Umsatz
F: Total Q1-Zahlen
F: Lafarge Q1-Zahlen und HV
F: Bonduelle Q3 Umsatz
F: Veolia Hauptversammlung
GB: British American Tobacco Q1-Zahlen
GB: Millennium & Copthorne Q1-Zahlen
GB: Intercontinental Hotels Q1-Zahlen
GB: Sage Group Halbjahreszahlen
GB: BAE Systems Hauptversammlung
GB: Thomson Reuters Hauptversammlung
GB: easyJet Halbjahreszahlen
DK: Carlsberg Q1-Zahlen
E: Endesa Q1-Zahlen
LU: RTL Group Q1-Zahlen
Vor Börseneröffnung Europa (00:00 - 09:00 Uhr)
D: Patrizia Immobilien Q1-Zahlen
D: Techem Halbjahreszahlen
D: Loewe Q1-Zahlen
D: Balda Q1-Zahlen
SONSTIGE TERMINE
D: 15. Handelsblatt Jahrestagung "Immobilienwirtschaft 2008", Berlin
(bis 07.05.08)
Erst ging es bis 16 Uhr stetig bergab, dann berappelte sich der Dax wieder und sprang sogar über die 7.000. Für ein Tagesplus reichte es am Ende aber nicht. Zu viele schlechte Nachrichten von UBS, Swiss Re, Fannie Mae - und dann war da noch der Ölpreis.
Die Furcht vor Versorgungsengpässen trieb den US-Ölpreis auf neue Höhen. In der Spitze kostete ein Barrel Brent 120,41 Dollar. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI kletterte erstmals auf 122 Dollar. Eine neue Studie von Goldman Sachs macht zudem unruhig. Die Investmentbank hält einen ein Anstieg des Ölpreises auf 200 Dollar innerhalb von zwei Jahren für möglich. Ein schlechtes Omen? Schließlich hatte die Bank bereits vor mehr als zwei Jahren dreistellige Ölpreise vorausgesagt - als die meisten anderen Experten dies noch nicht voraussahen.
Der größte US-Hypothekenanbieters Fannie Mae verdarb mit einem Milliarden-Verlust die Stimmung insgesamt an den Börsen. Wegen der sich verschärfenden US-Immobilienkrise muss im ersten Quartal ein Verlust von 2,5 Milliarden Dollar verbucht werden. Zudem erwartet Fannie Mae bis 2009 hohe Kreditausfälle. Die Aktien brachen zeitweise sechs Prozent ein. Dazu drückten neue Hiobsbotschaften von Finanzfirmen auf die Titel der Branche: So wies der US-Vermögensverwalter Legg Mason erstmals in seiner Geschichte einen Quartalsverlust aus. Legg-Mason-Aktien fielen ebenfalls sechs Prozent. Kein Wunder, dass die US-Börsen im Minus starteten.
"Ende der Subprime-Krise zu früh gefeiert"
Auch in Europa gab es reichlich Hiobsbotschaften aus dem Finanzsektor. Die Schweizer Bank UBS verbuchte im ersten Quartal einen Milliardenverlust. Sie wird daher den Gürtel enger schnallen und 5.500 Stellen abbauen. Die Zahlen von Swiss Re waren ebenfalls schwach. Vor allem hohe Abschreibungen drückten den Reingewinn um mehr als die Hälfte. Die beiden Schweizer zogen Finanzwerte europaweit ins Minus, auch Titel wie die Allianz und Münchener Rück wurden verkauft. "Der Markt hat wohl das Ende der Subprime-Krise zu früh gefeiert", hieß es dazu am Markt.
Schlusslicht im Dax war das Papier der Hypo Real Estate - das schaffte die Münchener Immobilienbank aber ganz allein mit dem Blick auf das erste Quartal: Die Finanzkrise brockte dem Immobilienfinanzierer weitere hohe Abschreibungen und einen Gewinneinbruch ein. Noch viel mehr sorgen sich Anleger wegen des Ausblicks: Konzernchef Georg Funke wagte wegen des schwierigen Umfelds mittlerweile keine Prognose für dieses Jahr mehr.
Adidas macht Gewinnsprung
Bei der Adidas-Aktie lieferten die Quartalszahlen so viel Treibstoff, um das Papier an die Dax-Spitze zu befördern. Mehr als fünf Prozent betrug das Tagesplus. Der Sportartikelhersteller hat den Gewinn im ersten Quartal um 32 Prozent auf 169 Millionen Euro gesteigert, mehr als Analysten erwartet hatten. Prall gefüllte Auftragsbücher in Europa und Asien lassen den Konzern aus dem fränkischen Herzogenaurach trotz des schwachen Geschäfts in Nordamerika optimistisch in die Zukunft blicken: Vorstandschef Herbert Hainer peilt bei Umsatz und Gewinn in diesem Jahr neue Rekorde an, wie er am Dienstag bekräftigte.
Dicht auf den Fersen war die Aktie von Infineon mit Kursgewinnen von zeitweise mehr als sieben Prozent. Übernahmegerüchte machten die Runde: "Angeblich sollen Samsung und Intel gemeinsam ein Übernahmeangebot planen", sagten Händler. Als Preis werde 10 Euro je Aktie genannt. Am Ende verabschiedete sich die Aktie mit einem Plus von nur noch zwei Prozent aus dem Handel.
Daimler gab Absatzzahlen für den vergangenen Monat bekannt. Die Autos verkauften sich im April sehr gut, weltweit wurden 119.000 Autos verkauft, ein Plus von 22 Prozent.
Übernahmegerüchte treiben MLP
Im MDax setzt sich die MLP-Aktie an die Indexspitze mit Zugewinnen von mehr als fünf Prozent. Gerüchte über ein Kaufinteresse der Hannover Rück am Finanzdienstleister treiben. Der norddeutsche Rückversicherer dementierte: "An den Gerüchten über ein Interesse an MLP ist nichts dran", sagte Konzernchef Wilhelm Zeller am Dienstag zu Reuters. MLP lehnte einen Kommentar ab und wies darauf hin, dass Großaktionär Manfred Lautenschläger wiederholt gesagt habe, seinen Anteil nicht zu verkaufen. MLP wird morgen seine Quartalsbilanz veröffentlichen.
Die Hannover Rück gab bereits heute Einblick in die Bücher. Zum Jahresauftakt schraubte das MDax-Mitglied sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 59 Prozent auf 245,6 Millionen Euro in die Höhe. Damit wurden die Prognosen der Marktbeobachter übertroffen. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wurde bekräftigt.
China kostet Beiersdorf zu viel
Titel von Beiersdorf fielen nach teils enttäuschenden Zahlen fünf Prozent Kursminus an das Ende im Index der mittelgroßen börsennotierten Unternehmen. Ebit und Marge hätten leicht unter den Erwartungen gelegen. Schlecht angekommen ist zudem die teurere Werbekampagne für den jüngst übernommenen chinesischen Shampooherstellers C-Bons.
Kuka mit mehr Gewinn
Aktien von Kuka schlossen ebenfalls mit fünf Prozent Kursminus. Dabei hatte der Maschinenbau-Konzern Kuka einen Gewinnsprung im ersten Quartal gemeldet und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Vielleicht hatten Anleger auf eine Anhebung der Jahresprognose spekuliert. Dafür ist es aber noch zu früh, sagte Finanzvorstand Jürgen Koch.
Epcos leidet unter fehlender Währungssicherung
Im TecDax liegt die Epcos-Aktie mit gut vier Prozent Plus an der Indexspitze. Der
Spezialist für elektronische Bauteile meldete ein stabiles zweites Geschäftsquartal und bestätigte die Ergebnis- und Umsatzprognosen für das Gesamtjahr.
Solartitel litten laut Händlern weiter unter negativen Nachrichten vom Montag, als das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) sich für eine drastische Senkung der Solarstrom-Vergütung um 30 Prozent ausgesprochen hatte. Solon gaben als größter TecDax-Verlierer mehr als sechs 6,54 Prozent nach.
Der auf Basis des Dax-Futures ermittelte X-Dax, der den außerbörslichen Stand des Dax zeigt, wird derzeit auf 7.018 Punkte getaxt. Das sind rund 53 Zähler weniger als zum Xetra-Schluss am Vorabend. Am Donnerstag war der Dax bei einem leichten Minus von 0,06 Prozent mit 7.071,90 Punkten aus dem Handel gegangen.
Der Euro ist zuletzt kräftig gestiegen. Die EZB hatte am Donnerstag signalisiert, dass Zinssenkungen auf absehbare Zeit nicht zu erwarten sind. Aktuell notiert die Europäische Gemeinschaftswährung bei 1,5444 US-Dollar. Am Donnerstag hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,5347 US-Dollar festgesetzt.
Der Ölpreis ist im asiatischen Handel abermals auf ein neues Allzeithoch gestiegen. In der Spitze kostete der Juni-Kontrakt für ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI am Morgen 124,73 US-Dollar. Im Wochenvergleich stieg der Ölpreis damit um mehr als 8 US-Dollar.
Donnerstag: Termine, Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen
Wirtschaftsdaten
01:50
JP: Auftragseingang Maschinen März (Konsens Bloomberg: -5,2% mom, +1,0% yoy - zuletzt: -12,7% mom, +2,4% yoy)
08:00
DE: BIP Q1 (Schnellschätzung) (Konsens Bloomberg: +0,7% mom, +1,8% yoy - zuletzt: +0,3% mom, +1,8% yoy)
08:00
DE: Verbraucherpreise April (endgültig) (Konsens Bloomberg: -0,2% mom, +2,4% yoy - vorläufig: -0,2% mom, +2,4% yoy)
11:00
EWU: Verbraucherpreise April (endgültig) (Konsens Bloomberg: +0,3% mom, +3,3% yoy - vorläufig: +0,4% mom, +3,3% yoy)
11:00
EWU: BIP Q1 (Schnellschätzung) (Konsens Bloomberg: +0,5% qoq, +1,9% yoy - zuletzt: +0,4% qoq, +2,2% yoy)
14:30
US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche (Konsens Bloomberg: 370.000 - zuletzt: 365.000)
14:30
US: Empire State Produktionsindikator April (Konsens Bloomberg: 0,0 - zuletzt: 0,6)
15:00
US: Nettokapitalzuflüsse März (Konsens Bloomberg: 62,5 Mrd. US$ - zuletzt: 72,5 Mrd. US$)
15:15
US: Kapazitätsauslastung April (Konsens Bloomberg: 80,1% - zuletzt: 80,5%)
15:15
US: Industrieproduktion April (Konsens Bloomberg: -0,3% mom - zuletzt: +0,3% mom)
16:00
US: Philly-Fed-Index Mai (Konsens Bloomberg: -19,0 - zuletzt: -24,9)
17:00
US Wöchentliche Ankündigung 3- und 6-monatiger Bills
19:00
US: NAHB Wohnungsmarktindex Mai (Konsens Bloomberg: 20 - zuletzt: 20)
22:30
US Wochenausweis Geldmenge
Rohstoffe
16:30
EIA Erdgasbericht
Sonstige Veranstaltungen / Reden
/
Quartalszahlen USA
Autodesk, Inc. 0.48
Hewlett-Packard 0.84
Quartalszahlen Europa
Northern Dynasty Minerals Ltd.
Galileo Medien AG
ecotel communication ag
UMS United Medical Systems International AG
Drillisch AG
Wacker Construction Equipment AG
XING AG
caatoosee AG
bwin Interactive Entertainment AG
BDI - BioDiesel International AG
TRIA IT-solutions AG
SolarWorld AG
QSC AG
euromicron AG
TRIA IT-solutions AG
Centrosolar Group AG
Masterflex AG
Colonia Real Estate AG
TFG Capital AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft
Biotest AG
CompuGROUP Holding AG
D+S europe AG
Emprise AG
GPC Biotech AG
LPKF Laser&Electronics AG
TUI AG
R. Stahl AG
Salzgitter AG
Sanacorp Pharmaholding AG
Zapf Creation AG
Arcandor AG
Analytik Jena AG
Dr. Hönle AG
Sunways AG
Jerini AG
ersol solar energy AG
Klöckner&Co AG
Bauer AG
CropEnergies AG
centrotherm photovoltaics AG
Hamburger Hafen und Logistik AG
systaic AG
Biotest AG
DataDesign AG
Fair Value REIT-AG
Creaton AG
IKB Deutsche Industriebank AG
Viscom AG
Solar 2 AG
VERBIO Vereinigte BioEnergie AG
Schwarz Pharma AG
Roth&Rau AG
InVision Software AG
net AG infrastructure, software and solutions
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
CENTROTEC Sustainable AG
RWE AG
Augusta Technologie AG
Bechtle AG
IM Internationalmedia AG
Utimaco Safeware AG
Koenig&Bauer AG
Deutsche Steinzeug Cremer&Breuer AG
Hamborner AG
STRATEC Biomedical Systems AG
SHS VIVEON AG
Phoenix Solar Aktiengesellschaft
Homag Group AG
primion Technology AG
Norddeutsche Affinerie AG
Fluxx AG
Premiere AG
HOCHTIEF AG
GfK AG
SM Wirtschaftsberatungs AG
IM Internationalmedia AG
Hauptversammlungen
HCI Capital AG
EquityStory AG
Ahlers AG
Leoni AG
Commerzbank AG
Deutsche Telekom AG
CTS Eventim AG
Sonstige Unternehmenstermine
CropEnergies AG - Analystenveranstaltung
HOCHTIEF AG - Analystenveranstaltung
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FREITAG, DEN 16. MAI 2008
TERMINE MIT ZEITANGABE
01:50 J: BIP Q1/08 (vorläufig)
07:00 CH: Baloise Q1-Zahlen
07:00 B: Belgacom Q1-Zahlen
08:00 EU: ACEA Pkw-Neuzulassungen 04/08
09:00 EU: Brussels Economic Forum - Rede Trichet
10:00 D: Bayer Schering Pharma AG Hauptversammlung, Berlin
10:30 D: Metro Hauptversammlung, Düsseldorf
10:30 D: ver.di Pressegespräch zur Situation
der Lufthansa CityLine, Ffm.
11:00 D: MVV Halbjahres-Pk, Mannheim
11:00 EU: Außenhandel 03/08
14:30 USA: Baubeginne- und genehmigungen 04/08
16:00 USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen 05/08
TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
A: Österreichische Post Q1-Zahlen
D: GILDEMEISTER AG Hauptversammlung
D: ThyssenKrupp Investorenkonferenz, London
D: MLP Hauptversammlung, Mannheim
GB: British Airways Jahreszahlen
F: Total Hauptversammlung
F: Michelin Hauptversammlung
SONSTIGE TERMINE
PE: Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der EU, Ländern
Lateinamerikas und der Karibik, Lima
D: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Konjunkturbarometer, Berlin
Als ob es keine Krise gäbe, setzte der Dax seine Erholungsbewegung am Montag munter fort. Nach der 7.100er-Marke fiel auch gleich die 7.200. Dafür war vor allem ein wichtiger Konjunkturindikator verantwortlich.
Schon am Freitag hatte der Dax mit der 7.100-Punkte-Marke einen wichtigen charttechnischen Widerstand überwunden. Dem MDax gelang es heute zudem, die psychologisch bedeutsame Marke von 10.000 Punkten wieder zu nehmen.
An der Wall Street ziehen die Kurse bis zur Stunde ebenfalls kräftig an, was vor allem am aktuellen US-Index der Frühindikatoren liegt. Dieser Sammelindex stieg im April gegenüber dem März um 0,1 Prozent. Diesen zweiten leichten Anstieg in Folge feierten die Investoren recht überschwänglich, weil damit erneut die latenten Rezessionssorgen gedämpft wurden. Dem Euro bekam dieses wichtige Konjunkturdatum nicht gut, er rutschte zeitweise unter 1,55 Dollar.
Microsoft und Yahoo verhandeln "Plan B"
Der Softwareriese Microsoft hat sein Bemühen erneuert, den Internetkonzern Yahoo zu übernehmen. Man habe Yahoo einen Alternativ-Vorschlag gemacht, teilte Microsoft mit. Einzelheiten nannte der Konzern nicht, eine neue Offerte zum Kauf von Yahoo schloss Microsoft allerdings derzeit aus. Yahoo erklärte, das Unternehmen prüfe eine Reihe strategischer Alternativen, dazu gehörten auch die Vorschläge von Microsoft. Der Softwarekonzern hatte Anfang Mai sein 47,5 Milliarden Dollar schweres Übernahmeangebot zurückgezogen, nachdem Yahoo das Angebot abgelehnt hatte. US-Medien berichteten, Microsoft plane nun, künftig die Werbeeinblendungen rund um die Suchergebnisse bei Yahoo zu vermarkten.
MAN wieder über 100 Euro
Der Dax wurde von der MAN Aktie mit einem Plus von fünf Prozent angeführt. Die Analysten von Goldman Sachs hatten ihr Kursziel von 90 auf 132 Euro heraufgesetzt. Die Nachricht, dass VW keine Fusion zwischen den Lkw-Sparten von VW, MAN und Scania wünsche, bremste den Kurs kaum.
Die Infineon-Aktie verteuerte sich um drei Prozent. Offenbar steht Vorstandschef Wolfgang Ziebart kurz vor seiner Ablösung. Im Gespräch als Nachfolger ist laut dem "Spiegel" der ehemalige Siemens-Vorstand Klaus Wucherer. Außerdem hat sich Infineon laut einer Marktstudie zum viertgrößten Handychiphersteller vorgearbeitet.
SAP arbeitet für Daimler
Die SAP-Aktie stieg um 1,9 Prozent. Der Softwarekonzern ist zuversichtlich, was die eigenen Geschäfte angeht. "Europa und Asien sind noch immer stark", sagte SAP-Chef Henning Kagermann am Sonntag. Auch in den USA gebe es keine Anzeichen für eine Verschlechterung, obwohl die Geschäftsbedingungen durch die Finanzkrise weiterhin herausfordernd seien. Zudem gab SAP heute einen Auftrag von Daimler bekannt. Im Rahmen eines fünfjährigen Serviceauftrages werde SAP die Informationstechnik beim Autokonzern vereinheitlichen und 65.000 Nutzer des Autobauers beraten. Das Volumen des Auftrages belaufe sich auf mindestens 20 Millionen Euro im Jahr, teilte SAP mit.
Dividendenabschläge
Die Metro-Aktie lag nur optisch im Minus. Der Dax-Titel notierte ex Dividende, der Handelskonzern hatte 1,35 Euro je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet.
Dividendenabschläge gab es auch bei den Aktien von Gildemeister und MLP. Gildemeister zahlte eine Dividende von 0,35 Euro und MLP 0,50 Euro je Aktie.
Boss weiter gefragt
Im MDax stieg die Vorzugsaktie von Hugo Boss um 5,8 Prozent – und wurde dabei nur von der weiter haussierenden K+S-Aktie überflügelt. Schon am Freitag hatte die Boss-Aktie deutlich zugelegt, weil der Modekonzern den vakanten Chefposten neu besetzen konnte.
Repower auf neuen Höhen
Um fast neun Prozent ging es im TecDax mit Repower nach oben. Am 25. Mai läuft die Verkaufsoption des französischen Areva-Konzerns aus. Diesen Anteil könnte sich der indische Großaktionär Suzlon einverleiben, wird spekuliert. Deswegen könnte auch Areva an einem höheren Kurs des Windkraftanlagenherstellers interessiert sein.
Epcos sucht Schutzschild
Auch die Epcos-Aktie war gefragt. Der Chef des Herstellers von elektronischen Bauteilen, Gerhard Pegam, rechnet mit einem Aufschwung des Geschäfts im Bereich mobile Kommunikation. Pegam sagte, die Auftragslage sei sehr zufriedenstellend. Er zeigte sich in der Anleigerzeitung "Euro am Sonntag" allerdings besorgt, dass Epcos übernommen werden könne, da die Marktkapitalisierung trotz einer guten Geschäftsentwicklung gesunken sei. Epcos sei daher auf der Suche nach einem strategischen Investor, um sich gegen eine feindliche Übernahme zu wappnen.
ING bietet für Interhyp
Bei der Interhyp ist es schon so weit: Ein Übernahmeangebot verhalf der Aktie des Baufinanzierungsvermittlers zu einem Kurssprung von rund 37 Prozent. Der niederländische Finanzkonzern ING Direct will das SDax-Unternehmen übernehmen und 64 Euro je Aktie bieten. Die Hauptaktionäre Haselsteiner und Wolsdorf, die zusammen 35 Prozent an Interhyp halten, verpflichteten sich, das Übernahmeangebot anzunehmen.
Thielert flattert weiter
Auch die Aktie des insolventen Flugzeugmotorenherstellers Thielert sprang zeitweise um bis zu 35 Prozent nach oben, nachdem sie am Freitag bereits rund 22 Prozent zugelegt hatte. Der SDax-Titel ist seit Jahresbeginn um mehr als 95 Prozent eingebrochen und mittlerweile Spielball von Daytradern.
Kepler mag ElringKlinger
Beim Autozulieferer ElringKlinger machte sich eine positive Analystenstimme bemerkbar. Der SDax-Titel stieg um 6,8 Prozent, nachdem das Bankhaus Kepler das Papier mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 88 Euro in den Kreis seiner analysierten Titel aufgenommen hatte.
Bavaria "sehr zufrieden"
Die Beteiligungsgesellschaft Bavaria Industriekapital hat das erste Quartal mit deutlich mehr Gewinn und Umsatz abgeschlossen. Der Konzern setzte mit 117 Millionen Euro 24 Prozent mehr um als vor einem Jahr. Das operative Ergebnis (Ebitda) verbesserte sich von 0,6 Millionen Euro auf 4,7 Millionen. Der Vorstand des Münchener Unternehmens bezeichnete die Bilanz als "sehr zufrieden stellend".
Mifa kommt operativ voran
Auch Mifa steigerte im ersten Quartal das operative Ergebnis, sezte aber deutlich weniger ab. Der Fahrradhersteller verkaufte von Januar bis Ende März 221.000 Fahrräder, 28.000 weniger als im ersten Quartal 2007. Damit fiel der Umsatz um 10,9 Prozent auf 29,96 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte dagegen um 20,4 Prozent auf 3,92 Millionen Euro.
Ehlebracht hats gut gemacht
Die Aktie von Ehlebracht legte um mehr als zehn Prozent zu. Der Möbelzulieferer hat im ersten Quartal seinen Umsatz um fünf Prozent auf 15,8 Millionen Euro gesteigert. Das Vorsteuerergebnis kletterte um ein Drittel auf 0,8 Millionen Euro. Das Unternehmen bestätigte die Jahresprognose von mindestens 60 Millionen Euro Umsatz und einem Vorsteuerergebnis von bis zu drei Millionen Euro.
Börsentag auf einen Blick: DAX gut behauptet erwartet
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DEUTSCHLAND: - GUT BEHAUPTET - Die meisten deutschen Aktien dürften am Freitag mit leichten Gewinnen in den Handel starten. Finspreads taxierte den DAX um 0,37 Prozent höher bei 7.081 Zählern. Die Vorgaben aus Übersee geben positive Impulse und der Future auf den US-Leitindex Dow Jones stand zudem am Morgen rund 7 Punkte höher als zum Xetra-Schluss. Im Fokus am deutschen Markt stehen die Aktien der Norddeutsche Affinerie (News/Aktienkurs) mit Zahlen. Am Nachmittag steht der wichtige US-Konjunkturindikator Chicago Einkaufsmanagerindex auf dem Plan.
USA: - GEWINNE - Die führenden US-Indizes haben am Donnerstag dem dritten Tag in Folge Kursgewinne verzeichnet. Marktteilnehmer verwiesen auf das über den ersten Schätzungen liegende Wachstum der US-Wirtschaft und die weitere Entspannung beim Ölpreis als neuen Impulsgeber. Hiervon hätten insbesondere konsumabhängige Titel profitiert. Finanztitel seien nach einem freundlichen Analystenkommentar ebenfalls sehr gefragt gewesen.
JAPAN: - FEST - Positive US-Vorgaben und ein weiter schwächerer Yen haben am Freitag erneut für kräftige Gewinne an der Tokioter Börse gesorgt. Der Nikkei-225-Index baute sein Vortagsplus weiter aus.
DAX 7.055,03 +0,30% XDAX 7.077,44 +0,29% EuroSTOXX 50 3.752,24 +0,24% Stoxx50 3.178,92 +0,29% DJIA 12.646,22 +0,41% S&P 500 1.398,26 +0,53% NASDAQ 100 2.019,02 +0,95% Nikkei 225 14.349,56 +1,59%(7:20 Uhr) -------------------------------------------------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL -------------------------------------------------- RENTEN: - VERLUSTE - Am deutschen Rentenmarkt rechnen Experten am Freitag zunächst mit weiteren Kursverlusten. "Die US-Vorgaben sollten den Bund-Future zunächst weiter unter Druck setzen", heißt es im Morgenkommentar der HSH Nordbank. Erste "Schnäppchenkäufe" im asiatischen Handel deuteten aber auf eine charttechnische Gegenbewegung hin. Sollten die Unterstützungen bei 111,54 und 111,49 Punkten nicht halten, rücke die Marke bei 111,20 Punkten ins Visier. Eine etwaige charttechnische Erholung könnte den Future indes bis zu dem Widerstand bei 112,00 Punkten führen.
Bund-Future 111,70 -0,49% T-Note-Future 113,94 +0,21% T-Bond-Future 114,23 +0,22%
DEVISEN: - LEICHT GESTIEGEN - Der Kurs des Euro ist am Freitag im Vergleich zum Donnerstagabend leicht gestiegen. Er übersprang wieder die Marke von 1,55 US-Dollar, nachdem er im Verlauf des Vortags zeitweise auf ein Tief bei 1,5485 Dollar gefallen war.
(Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,5523 +0,06% USD/Yen 105,4725 -0,11% Euro/Yen 163,7275 -0,04%
ROHÖL - GESUNKEN - Nach kräftigen Kursschwankungen am Vortag ist der US-Ölpreis am Freitag leicht gesunken. Sein bisheriges Rekordhoch hatte der WTI-Preis mit rund 135 Dollar vor gut einer Woche erreicht. Am Markt setze sich wohl zusehends die Annahme durch, dass die Nachfrage aus den USA als weltweit größtem Energieverbraucher zurückgehen könnte, sagte Analyst Jason Feer vom Energieberatungsunternehmen Argus Media. WTI (NYMEX) 126,27 -0,35 USD (7:15 Uhr) /ck AXC0019 2008-05-30/07:35
Der L-Dax musste daraufhin die 7.000-Punkte-Marke abermals preisgeben und ging fast unverändert mit 6.982,37 Punkten aus dem Abendhandel.
Zunächst hatten neue US-Daten zum Auftragseingang und Aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke die Aktienmärkte beflügelt. Überraschend stiegen die US-Industrieaufträge im April um 1,1 Prozent zum Vormonat. Von Thomson Financial befragte Volkswirte hatten eigentlich mit einem Rückgang von 0,1 Prozent gerechnet. Bernanke erklärte auf einem geldpolitischen Kongress in Barcelona, die US-Zinsen seien "gut ausgerichtet", um sowohl dem inflationären Druck als auch den Gefahren für das Wachstum zu begegnen. Das wurde auch dahingehend gedeutet, dass ein schneller Kurswechsel der US-Notenbank hin zu Zinserhöhungen unwahrscheinlich ist. Der Fed-Chef erklärte aber zugleich, wie unwillkommen der Dollarverfall sei – das wiederum brachte den Euro unter Druck, der unter 1,55 Dollar sackte.
NEW YORK (Dow Jones)--Die Angst vor neuen schlechten Nachrichten aus der Finanzbranche schickt die Aktienkurse an Wall Street am frühen Dienstagnachmittag (Ortszeit) auf Talfahrt. Gegen 20.10 Uhr MESZ fällt der Dow-Jones-Index (DJIA) um 1,0% bzw 120 Punkte auf 12.384. Vorübergehend hatte der Index stärker nachgegeben. Der S&P-500 verliert 0,7% bzw zehn Punkte auf 1.375. Der Nasdaq-Composite büßt 0,7% bzw 16 Punkte auf 2.475 ein.
Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, dass die Investmentbank Lehman Brothers (News) im zweiten Geschäftsquartal voraussichtlich den ersten Verlust seit ihrem Börsengang verbuchen wird und zudem zu einer Kapitalerhöhung im Volumen von 4 Mrd USD gezwungen sein könnte. Der Kurs der Lehman-Aktie verliert 9,7% auf 30,54 USD. Schon am Vortag hatte die Aktie deutlich nachgegeben, nachdem die Ratingagentur Standard&Poor's Lehman eine schlechtere Bonitätsnote erteilt hatte. Im Gefolge von Lehman Brothers verzeichnen auch andere Finanzwerte Kursverluste. Citigroup geben um 1,6% auf 21,12 USD nach und Bank of America um 1,7% auf 33,01 USD.
Erst Krise, dann Entwarnung, dann wieder Krise - so etwa lässt sich der Börsenmittwoch zusammenfassen. Am Abend flammten die Kreditsorgen in den USA erneut auf.
Die US-Indizes mussten bis zum Abend einen Großteil ihrer Gewinne wieder abgeben. Die Klarheit im Präsidentschaftsrennen der Demokraten hatte auf die Tendenz wenig Einfluss.
Eine Tal- und Bergfahrt vollführte die Aktie von Lehman Brothers. Erst stand das Papier in New York erneut stark unter Verkaufsdruck, nach Berichten, die Investmentbank suche nach einem strategischen Investor im Ausland. Dann kam plötzlich wieder Kaufinteresse auf, was der Lehman-Aktie sowie dem Gesamtmarkt nach oben half. Der L-Dax beendete den Abendhandel mit einem moderaten Minus von 0,2 Prozent auf 6.967,07 Punkte.
Am Abend meldete sich die Krise aber in neuer Gestalt zurück. Diesmal standen die US-Anleiheversicherer Ambac und MBIA mit Kurseinbrüchen im Fokus, nachdem sich die Ratingagentur Moody's skeptisch über die Kreditwürdigkeit der Unternehmen geäußert hatte – besser spät als nie...
NL Ahold Ergebnis 1. Quartal
DE ANYCOM Technologies HV
DE DF Deutsche Forfait HV
DE Hahn Immobilien-Beteiligung HV
DE Novavisions Ergebnis 1. Quartal
CA Patheon Quartalszahlen
DE PETROTEC HV
GB Signet Group Quartalszahlen
DE Singulus Technologies HV
DE Süss MicroTec HV
DE Techem ao HV
DE VITA 34 International HV
08:00 FR Air France-KLM Verkehrszahlen Mai
08:00 DE Beschäftigte und Umsatz in Dienstleistungsbereichen
08:00 GB easyJet Verkehrszahlen Mai
08:00 DE Rohstahlproduktion Mai
08:00 DE Umsatz Gaststättengewerbe Q3 2007 - Q1 2008
12:00 DE Produktion prod. Gewerbe April
12:30 DE Verfall Renten-Futures (Eurex)
14:30 US Arbeitslosenquote Mai
14:30 US Beschäftigte ex Agrar Mai
14:30 US Stundenlöhne Mai
14:30 US Wochenstunden Mai
14:30 CA Arbeitsmarktdaten Mai
14:45 US Rede US Fed-Gouverneur Kroszner
15:00 US RBC CASH Index Juni
16:00 US Großhandel April
17:15 US Rede Chicago Fed-Präsident Evans
19:00 GB Rede Bundesbank-Präsident Weber
21:00 US Verbraucherkredite April
Der L-Dax beendete den Abendhandel fast unverändert bei 6.966,83 Punkten, während die großen US-Indizes am Abend je um rund ein Prozent vorrückten.
Auf der Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank stellte Notenbankchef Jean-Claude Trichet die Inflationsgefahren stärker heraus als zuvor. Im Juli sei eine kleine Zinserhöhung möglich, wenn auch nicht sicher. "Wir sind in einem Zustand der großen Alarmbereitschaft", betonte Trichet. Im Mai war die Inflation im Euro-Raum auf 3,6 Prozent geschnellt - der höchste Wert seit der Euro-Einführung 1999. Wie erwartet, hatte der EZB-Rat den Leitzins auf seiner heutigen Sitzung unverändert bei 4,00 Prozent belassen.
Während der Dax ins Minus drehte und auch die Anleihekurse unter Druck gerieten, machte sich der Euro nach oben auf und legte bis zum Abend um rund zwei US-Cent auf über 1,5580 Dollar zu.
Wir haben Nachholbedarf!
Sollten die 7.000er-Marke im frühen Handel bereits knacken!
DOW geht mit Tageshoch aus dem Handel - 1,6% Plus!
Gruss
CHRIS