Dax-Vorschau
Wegen der weiter schwelenden US-Hypothekenkrise sollten Anleger nach Ansicht von Aktienexperten weiter auf der Hut sein. Außerdem müsse nach wie vor mit kräftigen Schwankungen am Aktienmarkt gerechnet werden. "Am Aktienmarkt dürfte weiter nach einer Richtung gesucht werden", sagt Hans-Jörg Naumer, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors. Seiner Einschätzung nach wird der Dax in der neuen Woche um sein derzeitiges Niveau bei rund 7600 Punkten schwanken. "Es könnte bei negativen Meldungen auch mal nach unten gehen. Positive Impulse erwarte ich eher nicht." Aktienstratege Christian Kahler von der DZ Bank geht davon aus, dass sich der deutsche Leitindex in einer Spanne von 7400 bis 7600 Punkten bewegen wird. Bereits in abgelaufenen Woche ging der Dax auf Achterbahnfahrt und gab auf Wochensicht um rund ein Prozent nach.
Kaum Impulse
In der kommenden Woche dürften kursbewegende Nachrichten von Unternehmen als auch von der Konjunkturseite eher dünn gesät sein. Aus den USA dürften am Freitag vor allem der Einzelhandelsumsatz und der Verbrauchervertrauensindex der Uni Michigan die Aufmerksamkeit der Börsianer auf sich ziehen. Die Investoren versuchen derzeit anhand von Konjunkturdaten zu ergründen, ob die Krise am US-Hypothekenmarkt bereits die gesamte US-Wirtschaft spürbar belastet.
Auf der Unternehmensseite dürfte vor allem die Automesse IAA in Frankfurt im Rampenlicht stehen. Sie öffnet am Donnerstag für zehn Tage ihre Tore für das Publikum. "Für die Autowerte ist so etwas eigentlich eher positiv, denn sie sind stärker im Fokus der Investoren und das könnte für Unterstützung sorgen", sagte DZ-Bank-Experte Kahler mit Blick auf die Kurse der deutschen Autobauer DaimlerChrysler, BMW, Volkswagen und Porsche.
"Nichts überstürzen"
Auf längere Sicht dürften sich die Kurse nach Ansicht von Aktienexperten zwar wieder nach oben bewegen. Für die kommenden Wochen rät Kahler allerdings noch zur Vorsicht. "Ich befürchte einen zweiten Rücksetzer am Markt." Auch die Aktienexperten der Landesbank Berlin empfehlen, angesichts der derzeitigen Schwankungen an den Märkten nichts zu überstürzen. "Anlegern raten wir daher, vorsichtig zu agieren und die weitere Entwicklung sehr genau zu beobachten." Die Probleme an den Immobilienmärkten dürften ihrer Einschätzung nach die Investoren noch eine Weile beschäftigen.
Für eine Beruhig der Lage an den Finanzmärkten lobt Naumer lobt die Zentralbanken. "Sie haben Gewehr bei Fuße gestanden und für Liquidität gesorgt." Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Donnerstag den Leitzins in der Euro-Zone bei 4,00 Prozent belassen. Vor den Turbulenzen an den Finanzmärkten hatten Analysten noch mit einer Anhebung um 25 Basispunkte gerechnet. In einem Jahr könnte die Welt nach Kahlers Ansicht aber schon wieder ganz anders aussehen. "Dann dürften die Kurse wieder höher stehen. Die Bewertung von Aktien ist weiterhin günstig und für die Entwicklung der Unternehmen stehen die Ampeln auf grün."
http://www.n-tv.de/849200.html
10.09. +0,2%
11.09. 0,0%
12.09. -0,2%
13.09. -0,4%
14.09. -0,6%
Nächste Woche wird sicher nur für scalper interessant sein auf deren Seite
ich mich begeben werde.
Ist glaube nichts für einen Overnight-Trade, ausser man nimmt sich einen Short
mit ausreichend Sciherheitsabstand um am Freitag mit -74 Punkte Kasse zu machen.
Aber wann einsteigen am Monatgshigh bei +0,2% ?
Gruss - Tommi
So warnen auch Aktienexperten, Anleger sollten weiter auf der Hut sein. Für die kommenden Wochen befürchtet Christian Kahler, Aktienstratege der DZ Bank, einen zweiten Rücksetzer am Markt. Auch die Aktienexperten der Landesbank Berlin empfehlen, angesichts der derzeitigen Schwankungen an den Märkten nichts zu überstürzen. "Anlegern raten wir daher, vorsichtig zu agieren und die weitere Entwicklung sehr genau zu beobachten." Die Börsenexperten des Stuttgarter Bankhauses Ellwanger & Geiger empfehlen in ihrer aktuellen "Marktmeinung aus Stuttgart", Cashbestände trocken zu halten und selbst steigenden Kursen zunächst nur zuzuschauen – "auch wenn es schwer fällt".
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_250086
Die miesen Daten vom US-Arbeitsmarkt und die deutlichen Verluste an den Börsen vom Freitag dürften nach einhelliger Meinung von Experten nun den Druck auf Ben Bernanke, den Chef der US-Notenbank Fed, weiter erhöhen. "Eine Zinssenkung scheint ausgemacht zu sein", glaubt Michael Metz, Anlageexperte bei Oppenheimer & Co. Die Analysten von Goldman Sachs änderten ihre Zinsprognose und sagen für September eine Senkung des US-Leitzinses um 50 Basispunkte auf 4,75 Prozent voraus.
Börsianer dürften daher auch das Treffen von Bernanke mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin mit Interesse verfolgen. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" will sich die Kanzlerin über Ausmaß und Folgen der Krise an den internationalen Finanzmärkten berichten lassen. Außerdem soll es um Vorbeugemaßnahmen gehen, um solche Krisen künftig zu vermeiden.
Aus den USA werden am kommenden Freitag vor allem die Einzelhandelsumsätze und der Verbrauchervertrauensindex der Uni Michigan die Aufmerksamkeit der Börsianer auf sich ziehen. Die Einzelhandelsumsätze könnten erste Indizien liefern, ob die Schwierigkeiten am US-Hypothekenmarkt bereits negative Auswirkungen auf den privaten Verbrauch haben. Beim Verbrauchervertrauensindex, der sich schon auf September bezieht, bleibt abzuwarten, ob es hier nach dem Einbruch im August zu einer Stabilisierung gekommen ist.
Die Automesse IAA, die am Donnerstag in Frankfurt für zehn Tage ihre Tore für das Publikum öffnet, richtet das Rampenlicht auf die Kurse der deutschen Autobauer DaimlerChrysler, BMW, Volkswagen und Porsche. "Für die Autowerte ist so etwas eigentlich eher positiv, denn sie sind stärker im Fokus der Investoren, und das könnte für Unterstützung sorgen", sagte DZ-Bank-Experte Kahler. Am Freitag hatten Auto-Aktien noch auf der Verliererseite gestanden. Sie sackten um bis zu 5,2 Prozent ab. Zur Begründung verwiesen Händler auf den starken Euro: Dieser hatte nach dem Arbeitsmarktbericht deutlich zugelegt und sich wieder der Marke von 1,38 Dollar genähert. Damit werden die Autos der europäischen Hersteller für Amerikaner und andere Ausländer teurer.
Ob Gedankenspiele von Vorstandschefs Anlegern helfen können, über solche fundamentalen Daten hinweg zu blicken, bleibt abzuwarten. Daimler-Vorstandschef Dieter Zesche versucht es zumindest, indem er im Magazin "Der Spiegel" über die gemeinsame Entwicklung von Motoren mit BMW spekuliert. "Ich will solche Kooperationen nicht ausschließen, wenn sie für beide Seiten Sinn machen", sagte er. Negative Impulse kommen indes von Seiten der EU-Kommission: Umweltkommissar Stavros Dimas drohte den Autoherstellern mit Strafmaßnahmen, sollten sie die geplanten europäischen Kohlendioxid-Grenzwerte nicht einhalten.
diesem Jahr geringer als zunächst gedacht ausfallen. Bund, Länder, Gemeinden und
Sozialkassen verzeichnen voraussichtlich ein Haushaltsdefizit von 0,2 Prozent
des Bruttoinlandsprodukts, berichtet das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf
Berechnungen des Bundesfinanzministeriums. Noch Ende August hatte Finanzminister
Peer Steinbrück (SPD) für 2007 mit einem Defizit in Höhe von 0,5 Prozent
gerechnet./sk/DP/he
Der Nikkei-Index der 225 größten japanischen Unternehmen steht am Montagmorgen deutscher Zeit schwer unter Druck und verliert mehr als zwei Prozent. Zu den negativen Vorgaben aus den USA gesellten sich noch schwache Konjunkturdaten aus dem eigenen Land: Die japanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal auf das Jahr gerechnet um 1,2 Prozent geschrumpft, anstatt leicht zu wachsen, wie Experten erwartet hatten.
Inwieweit der Dax zum Handelsstart noch die US-Vorgaben und den Schuss vor den Bug aus Tokio nachvollziehen wird, bleibt noch abzuwarten. Das Maklerhaus Lang & Schwarz taxiert den deutschen Leitindex um 8:00 Uhr mit 7.416 Punkten nur knapp unter dem Xetra-Schluss vom Freitag.
Konjunktursorgen bestimmen die Börsen
Die Hauptsorge der Investoren bleiben auch in der beginnenden Woche die Auswirkungen der US-Hypothekenkrise auf die Realwirtschaft und damit mittelfristig auf die Unternehmensgewinne. Damit steht die Börsenwoche vor allem unter dem Zeichen konjunktureller Signale. Erst Ende der Woche kommen wichtige Daten aus den USA, am Montag wird das DIW-Konjunkturbarometer für den Monat September in Deutschland einige Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Autobauer rüsten vor IAA
Von Unternehmensseite sind am Montag dagegen keine wichtigen Geschäftszahlen zu erwarten. Automobilwerte dürften vor der am Donnerstag beginnenden IAA im Fokus der Anleger stehen. Eine Reihe deutscher und europäischer Hersteller streiten derzeit mit der EU öffentlich um politische Ziele zum CO2-Aussstoß für Neuwagen. Der Chef des Sportwagenherstellers und VW-Großaktionärs Porsche, Wendelin Wiedeking hatte gegenüber dem "Handelsblatt" einen einheitlichen CO2-Grenzwert noch einmal strikt abgelehnt. Ein pauschaler Grenzwert sei "ein Geschäftsbesorgungsplan" für Kleinwagenhersteller, so der Porsche-Chef.
Gute oder schlechte Aussichten für MüRü?
Um die künftigen Geschäfte muss sich möglicherweise auch der weltgrößte Rückversicherer, die Münchener Rück sorgen. Am Wochenende hatten die Ratingagenturen Moody's und Standard & Poor's mitgeteilt, die Branche werde im neuen Jahr wohl Preisnachlässe bei Abschlüssen gewähren müssen. Dem hatte ein Vertreter des Dax-Konzerns postwendend auf einem Branchentreffen in Monte Carlo widersprochen: Von Preisrückgängen könne "überhaupt keine Rede" sein.
Infineon zum Wachsen verdammt
Scheinbar ganz auf Wachstum scheint der Chip-Hersteller Infineon aus zu sein. Das Unternehmen will nach Angaben von Vorstandschef Wolfgang Ziebart für Zukäufe auch höhere Schulden in Kauf nehmen. Ziebart gegenüber der "Financial Times Deutschland": "Wir wollen zu den Konsolidierern und nicht zu den Konsolidierten gehören". Auch seinem großen Anteil an der Speicherchip-Tochter Qimonda bleibt Infineon offenbar weiterhin sitzen.
Bankenwerte dürften am Montag im Dax erneut unter verschärfter Beobachtung stehen. Die Sorgen um die US-Hypothekenkrise und versteckte "Zeitbomben" in den kommenden Quartalsberichten der Institute hatten Papiere der Commerzbank, aber auch der Deutschen Bank deutlich unter Abgabedruck gesetzt.
Hornbach warnt
Auch aus der zweiten und dritten Reihe deutscher Unternehmen kommen am Montagmorgen durchwachsene Nachrichten. Die Baumarktkette Hornbach, ehemals im SDax gelistet, wird nach eigenen Angaben das "fantastische Vorjahresergebnis" im Geschäftsjahr 2006/2007 nicht erreichen. Im Vorjahr habe es wegen vorgezogener Käufe durch die Fußball-WM in Deutschland außergewöhnlich hohe Erträge gegeben.
Vom MDax in den SDax wird das Immobilienunternehmen Partrizia Mitte September abteigen. Die Citigroup hat den Titel am Montag dennoch von "Sell" auf "Hold" hochgestuft.
Euro wieder im Vorwärtsgang
Auch am Devisenmarkt und am Rohstoffmarkt bleibt es am Montag spannend. Der US-Dollar hatte nach den US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag sowohl gegenüber dem japanischen Yen als auch gegenüber dem Euro deutlich an Wert verloren. Die Gemeinschaftswährung hat sich am Montag im asiatischen Handel wieder in Richtung 1,38 Dollar vorgepirscht und wird derzeit zu 1,3780 gehandelt.
Öl und "Krisenwährung Gold" gefragt
Der Rohstoffmarkt bleibt ebenfalls in Bewegung. Die Ölnotierungen halten sich weiterhin auch einem Mehrwochenhoch. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl hält sich auch im frühen Montagshandel oberhalb von 76 Dollar. Und die "Krisenwährung" Gold bleibt ebenfalls stark gefragt: Die Feinunze des Edelmetalls kostet inzwischen wieder rund 700 Dollar.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_250148
Gegen 22.00 Uhr sind am Montag folgende nachbörsliche
Indikationen für den DAX festgestellt worden:
XETRA-Schluss 7.375
DAX-Indikation Veränderung zu
(22 Uhr) XETRA-Schluss
DBAX 7.416 +0,6%
CGAX 7.414 +0,5%
L&SAX 7.416 +0,6%
Mit den vorübergehend stärker steigenden Kursen an Wall Street sei etwas
Euphorie aufgekomen, die sich jedoch rasch wieder gelegt habe, sagte in Händler
von Lang&Schwarz. SAP seien etwas stärker gehandelt worden und wurden mit 40,
36 zu 40,56 (Xetra-Schluss: 40,03) EUR gestellt. Bankenwerte tendierten etwas
fester als der Markt.
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-8990716.asp
Der Future auf den S&P-500-Index stieg gegen 14.45 Uhr um 0,41 Prozent auf 1.461,25 Punkte. Am Montag war der marktbreite Index mit einem Minus von 0,13 Prozent auf 1.451,70 Zähler aus dem Handel gegangen. Der Future auf den NASDAQ 100 gewann 0,57 Prozent auf 1.979,50 Punkte, nachdem der technologielastige Auswahlindex am Vortag um 0,09 Prozent auf 1.960,20 Zähler zugelegt hatte.
Neben der Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke richten die Anleger laut Börsianern ihren Blick auch auf die Daten zum US-Handelsbilanzsaldo, das in etwa im Rahmen der Erwartungen ausgefallen ist. Das Handelsbilanzdefizit zwischen der USA und China erreichte mit 23,8 Milliarden Dollar den zweithöchsten jemals verzeichneten Wert. Ansonsten rechnen die Händler wegen des sechsten Jahrestages der Terroranschläge vom 11. September 2001 mit einem eher gedämpften Handelsgeschehen.
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-8996653.asp
Die Hoffnung auf eine Senkung der Leitzinsen durch die US- Notenbank breite sich immer weiter am Markt aus und stütze die Kurserholung, sagte Vontobel-Analyst Robert Halver. Die Spannung vor diesem Schritt dürfte seiner Einschätzung nach erst einmal nicht nachlassen.
An der Spitze des Dax hielten sich Aktien von Merck mit einem Plus von 5,9 Prozent. Das Unternehmen legte neue Ergebnisse in einer Phase-III-Studie für das Krebsmittel Erbitux bei der Behandlung von nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC) vor. Mehrere Analysten werteten die Daten positiv.
Die Papiere von Autobauern profitierten mehrheitlich von Nachrichten von der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main. BMW gewannen 2 Prozent, nachdem der bayerische Autobauer seine Prognosen für das Geschäftsjahr bestätigt hatte. Daimler stiegen um 0,6 Prozent. Hinter der Entwicklung blieben Papiere von VW zurück, die auf dem Vortagesniveau verharrten. Aktien von Porsche legten deutlicher um 5,2 Prozent zu. Der Sportwagenhersteller hat im Ende Juli abgelaufenen Geschäftsjahr zum 13. Mal in Folge einen Rekordgewinn erzielt.
Im MDax gehörten Immobilienwerte zu den Gewinnern. Gagfah stiegen um 4,4 Prozent und PATRIZIA Immobilien legten um 3,1 Prozent zu. Ein Händler sprach von einer technischen Reaktion dieser Aktien nach den Kursverlusten der jüngsten Zeit.
Die Aktien von Air Berlin gewannen im SDax 7,2 Prozent. Die Deutsche Bank hatte am Morgen mitgeteilt, dass sie ihre Stimmrechte auf 16,36 Prozent erhöht habe. Das schüre neue Übernahmefantasien in dem Titel, sagten Händler. Möglicherweise kaufe die Bank Aktien für einen Dritten.
http://www.n-tv.de/850177.html
Ausschlaggebend für die freundliche Stimmung war nach Ansicht vieler Börsianer die wahrscheinliche Zinssenkung in den USA in der kommenden Woche. Wobei die sehr kräftige Erholung heute sicher auch als technische Reaktion auf die Verluste der vergangenen beiden Handelstage zu werten ist.
Die Börsianer dürften ebenfalls mit Erleichterung (und vielleicht ein wenig Irritation) erfahren haben, dass Ben Bernanke, der Chef der amerikanischen Notenbank, auf seiner mit Spannung erwarteten Rede in Berlin nicht auf die Krise am US-Hypothekenmarkt eingegangen ist. Stattdessen sprach er über das Außenhandelsbilanzdefizit der USA, das seiner Meinung nach zwar kurzfristig keine Belastung für die US-Wirtschaft sei, aber dauerhaft nicht bestehen bleiben dürfe.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_250448
Die Aktienmärkte in Tokio gerieten gegen Handelsende unter Druck, als der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe überraschend seinen Rücktritt ankündigte. Händler begründeten die negative Tendenz mit der nun drohenden politischen Unsicherheit. Der der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor 0,5 Prozent auf 15.797 Punkte.
Die US-Aktienmärkte hatten dank wachsender Hoffnungen auf sinkende Zinsen am Dienstag deutlich höher geschlossen. Obwohl Notenbankchef Ben Bernanke bei seiner Rede in Berlin keine weiteren Hinweise über die künftige US-Geldpolitik lieferte, spekulieren viele Beobachter auf eine Leitzinssenkung bei der für nächsten Dienstag geplanten Fed-Sitzung. Nach den schwachen Arbeitsmarktdaten für August rechnen manche Marktteilnehmer sogar mit einem größeren Zinsschritt.
Historisches Hoch für den Euro...
Diese Aussichten beflügeln auch den Euro: Sinkende Zinsen in den USA machen die Gemeinschaftswährung relativ attraktiver, was ihr gegenüber dem Dollar einen neuen Rekordkurs bescherte. Kurz vor 7:00 Uhr brach der Euro über sein bisheriges Rekordhoch von Ende Juli bei 1,3853 Dollar aus und erreichte zunächst bis zu 1,3879 Dollar.
... und den Ölpreis
Auch der Ölpreis ist auf Rekordfahrt. Der Future-Preis für leichtes US-Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) schnellte gestern auf einen Rekord-Schlusstand von 78,23 Dollar. Am ersten August hatte der Kontrakt bereits ein Verlaufshoch von 78,77 Dollar erreicht. Die Opec-Staaten hatten am Dienstagabend den internationalen Forderungen nach einer Erhöhung der Förderquote nachgegeben. Die derzeitige tägliche Fördermenge soll ab dem 1. November um 500.000 Barrel erhöht werden. Nach Ansicht von Analysten ist das kaum mehr als eine symbolische Geste, die nicht zu sinkenden Preisen führen wird. Die heute um 16:30 Uhr anstehenden Öl-Lagerbestandsdaten aus den USA dürften für weitere Bewegung sorgen.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_250512
Die meiste Zeit hielt sich der deutsche Leitindex in einem schmalen Band unter der Null-Linie auf. Die US-Futures, die gegen Mittag an Aussagekraft gewinnen, deuten auf leichte Verluste zur Eröffnung der Wall Street hin.
Gestern hatten die US-Aktienmärkte dank neu entfachter Zinsfantasien deutlich höher geschlossen. Obwohl Notenbankchef Ben Bernanke bei seiner Rede in Berlin keine weiteren Hinweise darauf lieferte, spekulieren viele Beobachter auf eine Leitzinssenkung bei der Fed-Sitzung am nächsten Dienstag. Nach den schwachen Arbeitsmarktdaten für August rechnen manche Marktteilnehmer sogar mit einem größeren Zinsschritt.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_250546
Demnach wies das DoE bei Rohöllagerbeständen der Sorte Brent Crude einen Rückgang um 7,1 Millionen Barrel auf 322,6 Millionen Barrel aus. Bei den Mitteldestillaten wie Diesel wurde ein Plus von 1,8 Millionen Barrel auf 134,0 Millionen Barrel ermittelt. Bei Benzin wies das DoE ein Minus von 700.000 Barrel auf 190,4 Millionen Barrel aus.
Das API verzeichnete bei den Lagerbeständen für Öl der Sorte Brent Crude ein Minus von 5,2 Millionen Barrel. Bei Mitteldestillaten wurde ein Plus von 5,7 Millionen Barrel veröffentlicht, während die Lagerbestände bei Benzin im Vergleich zur Vorwoche nach Angaben des API um 3,3 Millionen Barrel zulegten.
Aktuell legt der Kurs für ein Barrel der Sorte Light Crude an der Terminbörse 0,47 Dollar auf 78,70 Dollar zu, während der Kurs für eine Gallone Heating Oil derzeit 1 Cent auf 2,19 Dollar steigt.
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-9007201.asp
Wirtschaftsdaten
14:30
US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche (Konsens Bloomberg: 330.000 - zuletzt: 318.000)
17:00
US Wöchentliche Ankündigung 3- und 6-monatiger Bills
22:30
US Wochenausweis Geldmenge
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-9014674.asp
US-Konjunkturdaten haben die deutschen Standardwerte am Donnerstag auf Trab gebracht, auch wenn sie nicht ganz den Erwartungen entsprachen. Der Weg ins Grüne war kein Spaziergang. Rekorde bei Ölpreis und Euro hatten den Anlegern am Morgen gehörig die Laune verdorben.
Der Dax ging mit 0,8 Prozent bei 7.535 Punkten in den Feierabend.
Die Zahl der US-Erstantr äge auf Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung stieg in der Woche zum 8. September saisonbereinigt um 4.000 auf 319.000. Anleger dürfen deshalb hoffen, dass es der US-Wirtschaft besser geht als gedacht.
Spannend blieb es im Energie- und Versorgersektor. Informierten Kreisen zufolge will RWE-Chef Harry Roels am 1. November und damit drei Monate früher als geplant abtreten. Nachfolger soll Stahlunternehmer Jürgen Großmann werden. Mit Roels werde über eine Abfindung verhandelt, hieß es. Der Markt honorierte die Nachricht mit einem Aufschlag von 1,4 Prozent. Aber die Versorger standen in mehrfacher Hinsicht unter Strom.
Wegen der Hypothekenkrise profitierten sie auch stark von der Risikoscheu der Anleger. "Aktien aus diesem Sektor so wie E.on und RWE sind in einer solchen Situation häufig ein sicherer Hafen, in den sich die Anleger zurückziehen und warten, bis der Sturm vorüber ist", beschrieb es ein Händler. So fanden sich auch E.on mit plus 1,1 Prozent am oberen Ende der Skala wieder.
Auch die Diskussion um eine mögliche eigentumsrechtliche Trennung von Produktion und Vertrieb/Netz entwickelt sich positiv für die Energieversorger. Die EU liebäugelt mit einem Alternativmodell eines unabhängigen Systembetreibers. Möglicherweise können die EU-Länder künftig zwischen den beiden Optionen wählen. Die EU-Kommission stellt ihr Gesetzgebungspaket am 19. September vor.
Spitzenreiter im Dax blieben aber Deutsche Börse mit plus 3,3 Prozent. Der Xetra-Betreiber hatte erklärt, kein Interesse an einem Kauf des LSE-Anteils der Nasdaq zu haben.
Die Aktien aus der Finanzbranche erholten sich im späten Geschäft zusehens. Allianz schlossen 0,1 Prozent höher, Commerzbank schafften 0,7 Prozent Plus. Auch Deutsche Bank waren mit einem Mal gefragt und kletterten satte 1,1 Prozent.
Unter Abgabedruck standen dagegen M ünchener Rück, nachdem Goldman Sachs die Aktie laut Händlern von der "Conviction Buy List" gestrichen hat. Die Titel büßten daraufhin 0,8 Prozent ein.
Für Halbleitertitel gab es am Morgen positive und negative Signale: Einerseits die negativen Vorgaben von der Wall Street - der Branchenindex SOX verlor 1,9 Prozent -, andererseits hat sich Lehman Brothers positiv zum Sektor geäußert. Die Analysten haben Halbleiter/Ausrüster auf "Positive" von "Neutral" angehoben. Infineon verloren 0,4 Prozent.
Positiv sahen Händler die "Trasylol"-Entwicklung bei Bayer. Berater der US-Gesundheitsbehörde FDA haben sich trotz eines erhöhten Todesrisikos weiterhin für die Verwendung des Medikaments zur Blutungsverringerung bei Herzoperationen ausgesprochen. Die Titel arbeiteten sich 0,8 Prozent ins Plus.
Mit Blick auf die August-Verkehrszahlen von Fraport äußerten sich Händler positiv. "Die Zahlen sind weiter gut", so ein Teilnehmer. Sie lägen aber im längerfristigen Trend, damit dürften sie den Kurs nicht beeinflussen. Fraport gaben 1,7 Prozent nach.
Premiere verbilligten sich um 1,3 Prozent. Medienberichten zufolge will der Sportrechtevermarkter Sportfive, der zum französischen Mischkonzern Lagardere gehört, im Herbst um die nächsten TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga mitbieten. "Die Unsicherheit angesichts der Rechteversteigerung wird anhalten bis die Versteigerung zu Ende ist", heißt es in eine Marktkommentar.
Dass Porsche-Chef Wendelin Wiedeking mehrfach die Säbel rasseln lassen und damit seine Machtposition bei VW betont hat, blieb nicht ungehört. Die Analysten der WestLB entschieden sich, dass Kursziel für die Titel auf 1.500 von 1.400 Euro zu erhöhen. Dem Kurs brachte das schon mal ein Plus von 3,2 Prozent auf 1.331 Euro.
http://www.n-tv.de/852306.html