DAX-Überblick
Seite 9 von 10 Neuester Beitrag: 12.03.25 10:15 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.24 10:59 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 249 |
Neuester Beitrag: | 12.03.25 10:15 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 37.955 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 235 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | | ... > |
Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,34 Prozent auf 27.066,00 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,30 Prozent.
Trump will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen. Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollten alle Länder betreffen, sagte Trump weiter - auch die Nachbarn Kanada und Mexiko.
Die neueste Maßnahme mache zwar deutlich, dass der Handelsprotektionismus von Seiten der USA weiter vorangetrieben werde, sagte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Die deutsche Wirtschaft aber werde davon nur in kleinen Teilen betroffen sein, da die Stahlproduktion von Deutschland global kaum noch eine Rolle spiele. Zu den Leidtragenden zählten hingegen Länder wie Indien und Südkorea.
Dementsprechend hielten sich hierzulande die Bewegungen bei den Aktien aus der Stahlbranche in Grenzen. So büßten die Anteilsscheine der Hersteller Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) und Salzgitter 0,6 Prozent beziehungsweise 1,2 Prozent ein.
Die Papiere von Klöckner & Co stiegen um 0,5 Prozent. Der Stahlhändler könnte sich als relativer Gewinner erweisen, da das Unternehmen bereits etwa 60 Prozent seiner Erlöse in den USA erziele, schrieb Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank. Klöckner & Co profitiere von steigenden Stahlpreisen, die nun in den USA zu erwarten seien.
Nach dem Kurseinbruch auf ein Rekordtief am Freitag legten die Papiere der Porsche AG zu Wochenbeginn um 0,4 Prozent zu. Der Sportwagenhersteller hatte am Donnerstagabend ein teures Maßnahmenprogramm gegen die Krise angekündigt. Man will neue Autos mit Verbrennermotor oder Plug-in-Hybridantrieben entwickeln und mehr Sonder- sowie Exklusivausstattungen anbieten.
Am Montag zogen zahlreiche Experten die Reißleine und strichen ihre Empfehlungen für die Porsche-Aktien. Mit ihren Kurszielen signalisierten sie allerdings keine Rückschlagsrisiken mehr. Der Berenberg-Experte Romain Gourvil sieht die Aktien aktuell auf der "Strafbank" - das Schlimmste sei überstanden, sie müssten sich aber erst wieder bewähren.
Quelle: dpa-AFX
Damit knüpfte er an seine vor dem Wochenende unterbrochene Gewinnserie an. Seit Jahresanfang hat er mittlerweile um 10 Prozent zugelegt - und das nach einem bereits sehr erfolgreichen Jahr 2024 mit einem Zuwachs von fast 19 Prozent. Erst im Januar hatte der Dax mit 21.000 Punkten die letzte Tausender-Marke genommen. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen ging am Montag 1,15 Prozent fester mit 27.283,95 Punkten aus dem Handel.
"Es scheint, als hätten sich die Anleger mit dem Politikstil 'Trump 2.0' nach nur drei Wochen bereits angefreundet. Vielleicht auch, weil aus der Unberechenbarkeit des neuen US-Präsidenten zumindest beim Thema Zölle langsam Berechenbarkeit geworden ist", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. Bei den Zöllen in Höhe von 25 Prozent auf alle in die USA eingeführten Stahl- und Aluminiumprodukte handele es sich diesmal nur um einen bestimmten Sektor, von dem Deutschland auch nur begrenzt betroffen sei. "Dies sorgt für mehr Gelassenheit an der Frankfurter Börse als noch vor einer Woche nach Trumps Rundumschlag gegen Kanada, Mexiko und China."
Quelle: dpa-AFX
Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,26 Prozent auf 27.213,79 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 modersat zulegte.
"Die Luft wird für die internationalen Aktienindizes zunehmend dünner, da bereits sehr viel Konjunkturoptimismus eingepreist ist", sagte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Speziell bei den deutschen Aktien sei noch vollkommen unklar, ob es zu einer breiten Konjunkturerholung in der Eurozone kommen wird. Dabei spiele der handelspolitische Protektionismus der USA aus mehreren Gesichtspunkten eine schwerwiegende Rolle.
Quelle: dpa-AFX
Zoll-Drohungen oder -Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump verfangen kaum noch. Händler sagten, die Anleger sähen sie als Mittel Trumps, Deals zu erreichen und dabei Kompromisse einzugehen, die letztlich allen nützen könnten. Auch den unlängst erlittenen Kurseinbruch wegen Sorgen vor KI-Konkurrenz aus China hatte der Dax schnell wettgemacht. Der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets sagte: "Zollandrohungen aus dem Weißen Haus haben inzwischen ihren Schrecken verloren, die Anleger haben sich scheinbar daran gewöhnt."
Gründe für die Hausse sind neben positiv aufgenommenen Quartalszahlen in der laufenden Berichtssaison letztlich auch im günstigeren Zinsumfeld in der Eurozone zu finden - die Europäische Zentralbank versucht angesichts günstigerer Inflationsperspektiven mit Zinssenkungen der schwächelnden Wirtschaft zu helfen.
Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Dienstag um 0,14 Prozent auf 27.246,06 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte zu. In den USA notierten der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial und der technologielastige Nasdaq 100 zum europäischen Börsenschluss nur wenig verändert.
Quelle: dpa-AFX
Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es geringfügig auf 27.250,73 Punkte nach oben. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand ein Plus von 0,38 Prozent zu Buche.
Frische Impulse für die Aktienmärkte kamen von den chinesischen Börsen und insbesondere aus Hongkong, wo deutliche Gewinne verzeichnet wurden. Gefragt waren vor allem Technologiewerte und Aktien der Hersteller von E-Fahrzeugen.
Quelle: dpa-AFX
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 vollzog eine ähnliche Kursentwicklung wie der Dax und näherte sich mit plus 0,27 Prozent auf 5405,65 Punkte seinem Rekordhoch aus dem Jahr 2000 weiter an. Die Leitindizes in London und Zürich schlossen ebenfalls höher.
Investoren lenken seit einiger Zeit ihren Fokus stärker auf europäische Aktien, weil sie im Vergleich zu den heiß gelaufenen US-Aktien als günstiger bewertet gelten und zudem das Zinsumfeld in der Eurozone vorteilhafter ist. "In Europa senkt die EZB die Zinsen weiter und die Bewertungen sind noch immer niedrig. Zudem gibt die Aussicht auf einen wie auch immer gearteten Waffenstillstand in der Ukraine den Märkten derzeit Rückenwind", schrieb Eckhard Schulte, Vorstandschef vom Vermögensverwalter MainSky.
Der MDax der mittelgroßen Werte tat sich am Mittwoch hingegen schwer, die nach den US-Daten verbuchten Verluste wettzumachen. Er schloss mit minus 0,21 Prozent auf 27.187,80 Zähler. In New York zeigten sich der Leitindex Dow Jones Industrial und der technologielastige Nasdaq 100 zum europäischen Börsenschluss schwächer.
In den USA hatte sich die Inflation zu Beginn des Jahres überraschend verstärkt. Laut den Experten von Capital Economics dürften damit Zinssenkungen durch die US-Notenbank in diesem Jahr vom Tisch sein. Thomas Gitzel, Chef-Volkswirt der Liechtensteiner VP Bank, äußerte zugleich die Hoffnung, dass die Inflationszahlen die Zollabsichten von Donald Trump dämpfen könnten. Der neue US-Präsident habe im Wahlkampf versprochen, die Preise sofort herunterzubringen, sollte er gewinnen. Doch die Zollpläne bewirkten das Gegenteil, so der Ökonom.
Als bester Wert im Dax bauten die Anteile von Siemens Energy mit einem Zuwachs von fünf Prozent ihr Plus seit Jahresbeginn auf fast 20 Prozent aus. Anlässlich der zur Wochenmitte vorgelegten detaillierten Quartalszahlen lobten die Analysten von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) die Erholungsstory des Energietechnik-Konzerns. Eine Aufstockung der Ziele für den freien Barmittelfluss sei wahrscheinlich und bei der Profitabilität vor Sondereinflüssen liege man auch über Plan.
Immobilien-Aktien rutschten nach den Daten zur US-Inflation deutlich ab. Sorgen vor höheren Zinsen belasten Immobilienwerte generell. So machen steigende Zinsen Hypotheken teurer, die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern kann gedämpft werden. Am Dax-Ende fielen Vonovia (Vonovia Aktie) um 3,4 Prozent.
Als Schlusslicht im MDax sackten Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) um 12,5 Prozent ab. Bei dem Medizintechnikanbieter überschattete eine weiterhin schwache Nachfrage vor allem im Gerätegeschäft den Start in das neue Geschäftsjahr. An der MDax-Spitze zogen Teamviewer um 3,7 Prozent an. Der Softwareanbieter will in den kommenden Jahren über den Ausbau der IT-Automatisierung und mit dem digitalen Umbau der Industrie sein Wachstum wieder beschleunigen.
Im Nebenwerteindex SDax büßten Heidelberger Druckmaschinen 8,8 Prozent ein. Der Maschinenbauer war im dritten Geschäftsquartal wegen eines geplanten Personalabbaus in die roten Zahlen gerutscht. Der Biokraftstoffhersteller Verbio hingegen übertraf trotz rückläufiger Geschäftsentwicklung die Erwartungen, was den Papieren an der Index-Spitze ein Plus von sieben Prozent bescherte
Quelle: dpa-AFX
Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,06 Prozent auf 27.475,90 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx zog um 0,84 Prozent auf 5.450,94 Punkte an und näherte sich damit weiter seinem im Jahr 2000 erreichten Rekordhoch von gut 5.522 Punkten.
US-Präsident Trump telefonierte mit Kremlchef Putin und vereinbarte Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Gleichzeitig legte Trumps Regierung erstmals öffentlich dar, wie sie sich einen Deal für ein Kriegsende vorstellt - und zwar an mehreren Stellen ganz im Sinne Moskaus.
Quelle: dpa-AFX
Zum Handelsende gewann der deutsche Leitindex 2,09 Prozent auf 22.612,02 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 2,11 Prozent auf 27.760,53 Punkte nach oben. Immer mehr Anleger gingen in den Aktienmarkt hinein - aus Furcht, eine weiter laufende Rally zu verpassen, hieß es aus dem Handel.
US-Präsident Donald Trump hatte mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert und Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vereinbart. Gleichzeitig legte Trumps Regierung erstmals öffentlich dar, wie sie sich eine Vereinbarung für ein Kriegsende vorstellt - und zwar an mehreren Stellen ganz im Sinne Moskaus.
Die Hoffnung auf einen Waffenstillstand in der Ukraine habe in Europa die Angst vor US-Importzöllen verdrängt, schrieb Marktanalyst Emmanuel Cau von der britischen Investmentbank Barclays. Die europäischen Aktienmärkte böten aus Bewertungssicht immer noch Potenzial für Kurssteigerungen.
Angesichts der Annäherung zwischen Trump und Putin hatten Rüstungswerte zunächst stark nachgegeben, erholten sich aber schnell. Marktbeobachter sagten, es sei jedem klar, dass ungeachtet einer möglichen Friedenslösung im Ukraine-Krieg Europa künftig mehr in die eigene Verteidigungsfähigkeit investieren müsse, sodass die Geschäfte von Rüstungskonzernen weiter florieren dürften. Anleger nutzten vorübergehende Kursschwächen daher zum Kauf. Die Aktien von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) gewannen am Ende des Tages vier Prozent.
Höher als erwartet ausgefallene US-Erzeugerpreise hinterließen am Nachmittag keine Spuren am Aktienmarkt. Die Ökonomen von Capital Economics wiesen darauf hin, dass die Komponenten, die in den für die US-Notenbank maßgeblichen Preisindex der privaten Konsumausgaben (PCE) hineinfließen, insgesamt schwächer gewesen seien. Die viel beachtete Rendite auf US-Anleihen mit zehnjähriger Laufzeit gab nach den Daten etwas nach.
Der Technologiekonzern Siemens hatte zum Jahresauftakt deutlich mehr verdient. Jefferies-Experte Simon Toennessen sprach von einem Order-Comeback im Bereich Automatisierung. Die im Dax schwer gewichteten Siemens-Aktien nahmen ihre Rekordjagd wieder auf und zogen an der Dax-Spitze um 7,3 Prozent an. Mit einem Plus von mehr als einem Fünftel sind sie auch seit Jahresanfang in der Dax-Spitzengruppe.
Europaweit und auch hierzulande griffen Anleger in dem weiter positiven Umfeld auch bei den konjunktursensiblen Autowerten zu, zumal mit dem Reifenkonzern Michelin ein Branchenunternehmen solide Geschäftszahlen gemeldet hatte. Ein weiterer Grund war laut Börsianern die Hoffnung auf Entspannung beim zuletzt belastenden Thema Zölle. So stiegen BMW um 6,1 Prozent. Die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW Aktie) gewannen 6,4 Prozent und profitierten damit auch von einer Kaufempfehlung der Bank HSBC.
Die Anteile von Delivery Hero schnellten an der MDax-Spitze um 12,7 Prozent nach oben. Analystin Annick Maas von der Investmentbank Bernstein sprach mit Blick auf den Geschäftsbericht des Essenlieferanten von "vielen positiven Überraschungen".
Als Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax brachen die Papiere von Douglas um 15,4 Prozent ein. Die Parfümeriekette blickt nach einem verhaltenen Auftakt ins neue Geschäftsjahr etwas zurückhaltender auf die Gewinnentwicklung.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx legte um 1,75 Prozent auf 5.500,50 Punkte zu. Damit fehlen ihm nur noch wenige Zähler bis zu seinem im Jahr 2000 erreichten Rekordhoch von gut 5.522 Punkten. In Zürich schloss der Leitindex SMI ebenfalls deutlich höher, während in London der FTSE 100 im Zuge hoher Kursverluste für British American Tobacco und Unilever etwas nachgab. In New York verbuchten der Leitindex Dow Jones Industrial und der technologielastige Nasdaq 100 zum europäischen Börsenschluss Gewinne.
Quelle: dpa-AFX
Beschleunigt wurde die Rekordjagd des Dax zuletzt durch die Hoffnung auf Ukraine-Verhandlungen nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin. Der Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners wies nun darauf hin, wie heißgelaufen die Dax-Rally aus markttechnischer Sicht inzwischen sei.
Nach Auffassung des Kapitalmarktexperten Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets sind die Anleger hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg und der Sorge bezüglich einer Eskalation der angespannten Beziehungen zwischen Trump und der Europäischen Union, und zwar nicht nur in der Handelspolitik. Hier bestehe einiges Potenzial für Turbulenzen auch am Aktienmarkt, der sich angesichts dessen einmal mehr erstaunlich gelassen präsentiere.
Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,11 Prozent auf 27.729,55 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 bewegte sich kaum vom Fleck.
Hierzulande waren die Aktien des Dialysespezialisten FMC mit einem Minus von mehr als vier Prozent das klare Schlusslicht im Dax. Die Papiere litten unter schlechten Nachrichten rund um den US-Konkurrenten Davita . Der Experte David Adlington von der US-Bank JPMorgan bewertete den Ausblick der Amerikaner als etwas mau. Die Mitte der Gewinn-Zielspanne bedeute für den Ergebniskonsens einen Korrekturbedarf von etwa fünf Prozent. Zudem wurde bekannt, dass die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway des bekannten Investors Warren Buffett den Davita-Anteil reduziert hat.
Am MDax-Ende gingen die Papiere von United Internet (United Internet Aktie) auf Talfahrt und sackten um 10,3 Prozent ab. Der Internet- und Telekommunikationskonzern hatte 2024 wegen Problemen bei seiner Tochter 1&1 den Gewinn nicht so deutlich gesteigert wie erhofft. Deren Anteilsscheine knickten um 7,7 Prozent ein und waren damit das Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax .
Derweil steht auf der Sicherheitskonferenz in München an diesem Wochenende die neue Richtung der US-Regierung im Ukraine-Konflikt besonders im Fokus. Dabei gab es zuletzt mit Blick auf die Ukraine durchaus gemischte Signale.
So betonte US-Vizepräsident J.D. Vance in einem Interview des "Wall Street Journal" einerseits, dass man ein Friedensabkommen will, das der Ukraine langfristige Unabhängigkeit garantiert. Es gebe "wirtschaftliche Druckmittel und natürlich auch militärische Druckmittel", um dies zu erreichen. Andererseits sagte Vance aber auch: "Ich glaube, es wird ein Abkommen geben, das viele Leute schockieren wird".
In diesem Umfeld legten die jüngst starken Schwankungen unterworfenen Aktien von Rüstungsunternehmen am Freitag teils deutlich zu. So gewannen Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) an der Dax-Spitze 3,9 Prozent. Die Papiere von Hensoldt hatten im MDax mit einem Plus von 5,3 Prozent die Nase vorn.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax war in dieser Woche von Rekord zu Rekord geeilt und am Vortag bis auf etwas über 22.624 Punkte geklettert. Genährt wurde die Hausse von der Hoffnung auf Friedensverhandlungen für die Ukraine nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin.
Auf Wochensicht verbuchte der Dax einen Gewinn von 3,2 Prozent. Das Plus seit Jahresanfang beträgt 13 Prozent. Inzwischen gilt der Index als etwas zu heiß gelaufen. Doch er könne deutlich korrigieren, ohne den längerfristigen Aufwärtstrend zu gefährden, sagte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.
Angesichts des Beginns der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) standen zum Wochenschluss Rüstungsaktien unter besonderer Beobachtung - und legten stark zu. US-Vizepräsident J.D. Vance forderte Deutschland und Europa beim Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf, mehr Verantwortung für die eigene Sicherheit zu übernehmen.
Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) stiegen erstmals über die Marke von 800 Euro und beendeten den Tag als stärkster Dax-Wert mit plus 7,9 Prozent. Die britische Großbank HSBC hatte ihr Kursziel auf 1000 Euro erhöht und ist damit am Markt am optimistischsten für den Rüstungskonzern. Die Papiere von Hensoldt hatten im MDax mit plus 11,9 Prozent die Nase vorn. Zusätzlich Auftrieb bekamen die Anteile von der Meldung zu einer Vertragserweiterung für das Radar des Kampfjets Eurofighter.Die Aktien des Dialysespezialisten Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC) belegten im Dax den letzten Rang mit minus 5,2 Prozent. Die Papiere litten unter schlechten Nachrichten rund um den US-Konkurrenten Davita . Experte David Adlington von der Bank JPMorgan bewertete den Ausblick der Amerikaner als etwas mau.
Am MDax-Ende verloren die Papiere von United Internet (United Internet Aktie) neun Prozent. Der Internet- und Telekommunikationskonzern hatte 2024 wegen Problemen bei seiner Tochter 1&1 den Gewinn nicht so deutlich gesteigert wie erhofft. Die Anteile von 1&1 rutschten als schwächster Wert im Nebenwerteindex SDax um gut sieben Prozent ab.
Vorne im SDax waren SMA Solar mit plus 9,1 Prozent. Schwache Quartalszahlen des Solartechnik-Anbieters sowie niedrige Konsensschätzungen für 2025 erschienen eingepreist, schrieben die Analysten von Jefferies. Dies eröffne Kurspotenzial für die SMA-Aktien.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx ging mit einem Abschlag von 0,13 Prozent auf 5.493,40 Punkte ins Wochenende. Im Minus schlossen zudem die Leitindizes in Zürich und London. In New York zeigten sich der Leitindex Dow Jones Industrial und der technologielastige Nasdaq 100 zum europäischen Börsenschluss nur wenig verändert.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...-benz-airbus-dax-ausblick-486.htm
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank zuletzt leicht um 0,06 Prozent auf 27.644,57 Punkte, während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 knapp im Plus notierte. Er war vor dem Wochenende nur hauchdünn unter seiner zur Jahrtausendwende erreichten Bestmarke geblieben.
"Trotz erhöhter politischer Unsicherheit bleibt der Dax - getrieben von attraktiven, international ausgerichteten Unternehmen - auf Wachstumskurs", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Allerdings sollten die Anleger angesichts möglicher kurzfristiger Rücksetzer vorsichtig bleiben. Auch Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners und die Experten der Landesbank Helaba verwiesen auf das Rückschlagpotenzial nach den zuletzt deutlichen Kursgewinnen.
Gleichzeitig fehlen am Montag Impulse von den wichtigen US-Börsen: An diesen findet wegen eines Feiertags kein Handel statt. Die überwiegend wenig bewegten asiatischen Märkte gaben ebenfalls keine Richtung vor.
Die bisher großteils nur angekündigten US-Importzölle haben die Anleger zuletzt gelassen zur Kenntnis genommen. Starke Quartalsbilanzen der Unternehmen, die weiterhin aktienfreundliche Zinspolitik der Europäischen Zentralbank sowie die im Vergleich zu US-Aktien niedrigen Bewertungen europäischer Papiere haben Europas Börsen seit Jahresbeginn stark nach oben getrieben.
Am deutschen Markt blieben Rüstungstitel zu Wochenbeginn gefragt: Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Hensoldt und Renk zählten mit weiteren deutlichen Kursaufschlägen zu den größten Gewinnern. Bei Rheinmetall und Hensoldt konnten sich die Anleger zudem über Rekordhochs freuen und bei Renk über den höchsten Aktienkurs seit Mai.
Die Rheinmetall-Titel profitierten auch davon, dass die Investmentbank Stifel ihr Kursziel deutlich anhob und mit 1.037 Euro nun das höchste Ziel am Markt ausruft. Von der aktuellen Rekordmarke aus räumt Analyst Alexander Wahl ihnen damit noch ein Potenzial von 14 Prozent ein. Bereits am Freitag waren die Branchenwerte von Forderungen des US-Vizepräsidenten J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz beflügelt worden, dass Deutschland und Europa mehr Verantwortung für die eigene Sicherheit übernehmen müssten.
Ein positiver Analystenkommentar bescherte MDax-Spitzenreiter Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) einen Kursanstieg von 9 Prozent auf ein Hoch seit April. Die Bank of America (Bank of America Aktie) sieht in ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) eine verborgene Rüstungssparte, die mit einem Wert von etwa 1,45 Milliarden Euro beim geplanten Börsengang rund die Hälfte des Konzernwerts abdecken könnte. Analyst Jason Fairclough verwies unter dem bekannten Schlagwort "Zeitenwende" auf den hohen Auftragsbestand des Spezialisten für U-Boote und Fregatten.
Dagegen war Formycon mit einem Kurssturz von knapp 41 Prozent abgeschlagenes Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax . Die Aktien waren damit so günstig zu haben wie seit Oktober 2020 nicht mehr. Der Biosimilar-Hersteller rechnet wegen eines schwierigen Preisumfeldes in den USA mit Abschreibungen bei zwei Wirkstoffen. Dass eine Phase-III-Studie zu einem weiteren Kandidaten nach positiven Rückmeldungen der US-Gesundheitsbehörde FDA vorzeitig beendet werden konnte, half dem Aktienkurs nicht.
Quelle: dpa-AFX
Der MDax , der Index der mittelgroßen Unternehmen, gewann 1,79 Prozent auf 28.154,74 Punkte und ist damit zurück auf dem höchsten Stand seit August 2023. Auch europaweit wurden Gewinne verbucht, wobei der Auftrieb insbesondere aus der Rüstungsbranche kam. Unterstützung von den US-Börsen gab es keine. Die Aktienmärkte blieben dort wegen eines Feiertags geschlossen.
Für den EuroStoxx 50 ging es letztlich um 0,48 Prozent auf 5.519,83 Punkte hoch, nachdem der Leitindex der Euroregion kurz vorher erstmals wieder seit 25 Jahren ein Rekordhoch erreicht hatte. Der Schweizer SMI und der britische FTSE 100 legten ebenfalls zu.
Trotz erhöhter politischer Unsicherheit bleibt der Dax laut Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets auf Wachstumskurs. Angetrieben werde er von attraktiven, international ausgerichteten Unternehmen. Allerdings rät Stanzl angesichts möglicher kurzfristiger Rücksetzer zu Vorsicht. Auch Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners und die Landesbank Helaba verwiesen auf Rückschlagpotenzial nach den deutlichen Kursgewinnen. Die Experten von Index-Radar warnen zugleich vor "überhitzten Märkten".
Dies kümmerte die Anleger am Montag aber ebenso wenig wie die fehlenden Impulse aus Übersee. Ohnehin haben sich die Aktienkurse in Europa seit Jahresbeginn deutlich besser entwickelt als in den USA - dank starker Unternehmenszahlen, der weiterhin aktienfreundlichen Zinspolitik der Europäischen Zentralbank und der im Vergleich zu US-Aktien niedrigen Bewertungen. Die bisher großteils nur angekündigten, aber nicht umgesetzten US-Importzölle nahmen die Anleger zuletzt gelassen zur Kenntnis.
Rüstungsaktien blieben zu Wochenbeginn wegen der Aussicht auf höhere Ausgaben gefragt: Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Hensoldt und Renk zählten mit weiteren deutlichen Kursaufschlägen zwischen 13,5 bis fast 17 Prozent zu den größten Gewinnern. Bei Rheinmetall und Hensoldt konnten sich die Anleger zudem über Rekordhochs freuen, bei Renk über den höchsten Kurs seit Mai 2024.
Am Markt wurde auf Nachwirkungen der Münchner Sicherheitskonferenz und die Beratungen zum Ukraine-Kurs der europäischen Länder in Paris als Treiber verwiesen. Im Fokus stehe die Arbeit an einem neuen Paket zur Steigerung der Rüstungsausgaben und um die Ukraine zu unterstützen, hieß es von der Nachrichtenagentur Bloomberg. Vor dem Treffen sprach Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron mit US-Präsident Donald Trump, wobei es zum Inhalt des 20-minutigen Telefongesprächs bisher keine Informationen gab.
Eine Hochstufung sorgte bei Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) für einen Kurssprung von knapp 20 Prozent auf ein Zwölf-Monats-Hoch. Die Bank of America sieht in Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) eine verborgene Rüstungssparte, die mit einem Wert von etwa 1,45 Milliarden Euro beim geplanten Börsengang rund die Hälfte des Konzernwerts abdecken könnte. Analyst Jason Fairclough verwies unter dem bekannten Schlagwort "Zeitenwende" auf den hohen Auftragsbestand des Spezialisten für U-Boote und Fregatten.
Dagegen war Formycon mit einem Kurssturz von 34,5 Prozent abgeschlagenes Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax . Die Aktien waren zeitweise so günstig zu haben wie zuletzt im Oktober 2020. Der Biosimilar-Hersteller rechnet wegen eines schwierigen Preisumfeldes in den USA mit Abschreibungen bei zwei Wirkstoffen. Dass eine Phase-III-Studie zu einem weiteren Kandidaten nach positiven Rückmeldungen der US-Gesundheitsbehörde FDA vorzeitig beendet werden konnte, half dem Aktienkurs nicht.
Zu den Verlierern zählten mit Blick auf die Branchen zudem Immobilienaktien wie Vonovia , TAG und LEG mit Verlusten von um die zwei Prozent. Steigende Zinsen am Markt für Staatsanleihen belasteten. Im Gegenzug stützten sie jedoch Finanzaktien wie der Deutschen Bank , Munich Re (Munich Re Aktie) und Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) , die jeweils um die zwei Prozent zulegten.
Quelle: dpa-AFX
Zu Wochenbeginn war der Dax trotz fehlender Impulse von den geschlossenen US-Börsen erstmals über 22.800 Punkte geklettert und hatte knapp unter dieser Marke geschlossen. "Die Hoffnung machenden Friedensverhandlungen für die Ukraine haben einen regelrechten Freudensprung ausgelöst“, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Nun nehme das Börsenbarometer die Marke von 23.000 Punkten ins Visier - "allen Warnungen und Indikatoren zum Trotz".
Auch beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging der jüngste Höhenflug weiter: Nachdem er am Montag endlich seine zur Jahrtausendwende aufgestellte Bestmarke geknackt hatte, legte er um weitere 0,11 Prozent zu.
Quelle: dpa-AFX
Mit plus 0,20 Prozent auf 22.844,50 Punkte beendete der Dax den Tag. Der MDax , der Index der mittelgroßen Werte, zog um 0,54 Prozent auf 28.306,85 Punkte an und erreichte den höchsten Stand seit August 2023.
"Der Optimismus der Anleger scheint weiter ungebrochen", fasste Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets die Stimmung zusammen. Egal, ob die Inflation in den USA wieder steige, Zölle aus dem Weißen Haus gegen Europa drohten oder sich eine mögliche Neuordnung der Kräfteverhältnisse in der weltweiten Sicherheitsarchitektur anbahne, "selbst in den Risikofaktoren erkennen Anleger einzelne Anlage-Opportunitäten", schrieb er. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets erinnerte daran, dass der Dax erst vor gerade einmal einer Woche erstmals die 22.000 Punkte hinter sich gelassen hatte und sieht in Kürze bereits die nächste Tausendermarke fallen.
Auch europaweit wurden Gewinne verbucht: Der EuroStoxx 50 setzte am Dienstag mit plus 0,25 Prozent auf 5.533,84 Punkte seinen Rekordlauf fort, nachdem der Leitindex der Eurozonen am Vortag seine zur Jahrtausendwende aufgestellte Bestmarke geknackt hatte. Der Schweizer SMI legte ebenfalls moderat zu, während der britische FTSE 100 prozentual unverändert schloss. In den USA gab der Dow Jones Industrial zugleich zwar moderat nach, doch S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 schüttelten ihre Auftaktverluste zuletzt ab.
Quelle: dpa-AFX
"Die Warnungen vor fallenden Kursen werden lauter, doch die Anleger warten weiterhin vergeblich auf einen Kursrücksetzer im Dax, der einfach nicht kommen will", schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. "Es scheint, als benötige der Markt erst ein generelles Umdenken, denn Korrekturen treten selten ein, wenn die Mehrheit der Investoren darauf setzt."
Für den MDax , der die mittelgroßen Unternehmen enthält, ging es am Morgen um 0,22 Prozent auf 28.243,43 Punkte nach unten. Er notiert aber weiterhin auf dem höchsten Niveau seit August 2023. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,04 Prozent und blieb damit nur knapp unter seiner jüngsten Bestmarke.
Seit Jahresbeginn steht für den Dax inzwischen ein Kursaufschlag von 15 Prozent zu Buche. Beim MDax sind es mehr als 10 Prozent. Rückenwind lieferte zuletzt die Hoffnung auf eine Lösung des Ukraine-Konflikts sowie auf Wirtschaftsreformen nach der Bundestagswahl an diesem Sonntag.
Quelle: dpa-AFX
Mit einem Verlust von 1,80 Prozent auf 22.433,63 Punkte ging der deutsche Leitindex letztlich aus dem Tag, womit die Gewinne der vergangenen zwei Handelstage wieder Geschichte sind. "Ignorierten die Anleger heute Morgen bis zum Allzeithoch bei 22.935 Punkten noch die jüngsten Zollandrohungen auf in die USA importierte Autos, wurde ihnen vielleicht über Mittag noch bewusst, dass am Sonntag die Bundestagswahl ansteht", kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. "Vorschusslorbeeren für eine wirtschaftsfreundliche Regierung" könnten womöglich inzwischen genug verteilt worden sein.
Der MDax , der die mittelgroßen Unternehmen enthält, sank um 2,55 Prozent auf 27.584,25 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,31 Prozent auf 5.461,17 Punkte abwärts. In der Schweiz und Großbritannien wurden etwas moderatere Verluste verbucht.
Nach einem bereits sehr starken Jahr 2024 hat der Dax im frisch angelaufenen Jahr bereits 19 Rekorde aufgestellt und behauptet immer noch einen Gewinn von fast 13 Prozent. Beim MDax beträgt das Plus bislang knapp 8 Prozent. Rückenwind lieferten bislang die Hoffnungen auf eine Befriedung des Ukraine-Krieges sowie auf Wirtschaftsreformen nach der Bundestagswahl.
Die politischen Risiken seien bislang allerdings ausgeblendet worden, warnen die Chartexperten von Index-Radar. Denn die Regierungsbildung in Deutschland könnte kompliziert werden und die Einführung der für Anfang April angekündigten US-Strafzölle eine nicht unwesentliche Belastung darstellen.
Quelle: dpa-AFX
Zur Wochenmitte hatte der Dax eine weitere Bestmarke aufgestellt, bevor kräftige Gewinnmitnahmen einsetzten. Für Moll-Stimmung sorgten Inflationsängste und Aussagen von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel über ein womöglich baldiges Ende des Zinssenkungszyklus. Diese hätten viele Börsianer skeptischer werden lassen, betonte Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Denn sollten die Zinssenkungen der EZB früher enden als von vielen erhofft, würde das den Börsen die große Rally-Grundlage entziehen."
Zudem hatte die US-Notenbank Fed am Mittwochabend das Protokoll zu ihrer letzten Sitzung vorgelegt. Dieses untermauerte die allgemeine Einschätzung, dass Amerikas Währungshüter es nicht eilig haben, wieder mit Zinssenkungen zu beginnen. Auswirkungen hatten diese Aussagen an den Börsen allerdings nicht.
Quelle: dpa-AFX
riskmasterpro.com/2025/02/dax-vor-der-korrektur-warum-anleger-jetzt-genau-hinschauen-sollten/
Nach seiner Rekordjagd am Vortag und einem darauf erfolgten "kleinen Ausverkauf" verläuft die Stabilisierung derzeit "nur halbherzig", wie Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets kommentierte. Mit Blick auf die Bundestagswahl an diesem Sonntag könnte ihm zufolge dem Dax noch ein "stürmischer Monatsausklang" bevorstehen.
Mit einem Abschlag von 0,53 Prozent auf 22.314,65 Punkte ging der deutsche Leitindex aus dem Handel. Der MDax , der Index der mittelgroßen Unternehmen, verlor 0,68 Prozent auf 27.397,26 Punkte.
Unter den europäischen Indizes beendete der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 den Tag prozentual unverändert bei 5.461,03 Punkten. In der Schweiz legte der SMI dagegen minimal zu, während der FTSE 100 in Großbritannien mit Verlusten schloss. In den USA büßte der bekannteste Index der Wall Street, der Dow Jones Industrial , zum Börsenschluss in Europa zugleich 1,5 Prozent ein, und auch die technologielastigen Nasdaq-Börsen zeigten sich schwach.
"Bis zum Wochenende dürfte sich der Dax noch in halbwegs sicherem Terrain bewegen. Doch nach der Bundestagswahl könnte sich ein neues Umfeld einstellen und der Verkaufsdruck zunehmen", warnte Marktanalyst Oldenburger. So drohe am Montag erneut ein deutliches Abwärtsrisiko, und zwar so "wie wir es bereits nach DeepSeek und den Zolldrohungen von Trump gesehen haben", schrieb er. In dasselbe Horn bläst auch Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets: "Die aktuellen Umfragen sagen eine schwierige Regierungsbildung voraus und diese Unsicherheit könnte in den kommenden Tagen und Wochen auf die Kurse drücken."
Unterdessen setzte sich die Berichtssaison im Dax mit Mercedes-Benz und Airbus sowie weiteren Unternehmen aus dem MDax und dem Nebenwerte-Index SDax fort.
Die Aktien des Autobauers Mercedes knüpften an die Gewinnmitnahmen vom Vortag an, konnten mit minus 2,5 Prozent ihre Anfangsverluste aber eindämmen. Sowohl die Zahlen für 2024 als auch der Ausblick 2025 und die Ambitionen für 2027 seien besser als befürchtet, kommentierte DZ-Bank-Analyst Michael Punzet. Trotz des angekündigten Kostensenkungsprogramms sieht er die Luxus-Strategie allerdings noch "mit einigen Fragezeichen behaftet".
Airbus gaben nach ihrem Rekordhoch am Dienstag und anschließenden Verlusten um weitere 2,2 Prozent nach. Beim Flugzeugbauer enttäuschte die Prognose für den operativen Gewinn vor Sonderposten.
Dass der Mutterkonzern Siemens (Siemens Aktie) seine Beteiligung an Siemens Healthineers weiter abbaut, drückte die zuletzt schwächelnde Aktie des Medizintechnikunternehmens um weitere 2,0 Prozent.
Ein Dreijahreshoch erreichten dagegen zeitweise die Anteile von Knorr-Bremse . Bis Handelsschluss verringerte sich das Plus allerdings spürbar auf 2,1 Prozent. Der Lkw- und Zugbremsenhersteller will 2025 weiter wachsen und kündigte einen Dividendenanstieg an.
Für Hypoport ging es nach einer Willensbekundung des Finanzdienstleisters über eine deutliche Steigerung seiner Profitabilität zeitweise auf ein Dreimonatshoch. Mit plus 6,5 Prozent schlossen sie.
Nach einem Rekordhoch am Vortag und anschließenden Gewinnmitnahmen büßten Krones am MDax-Ende 6,6 Prozent ein. Das satte Kursplus seit Jahresbeginn von mehr als 10 Prozent ist damit fast weggeschmolzen. Am Markt monierten einige den Auftragseingang des Herstellers von Abfüll- und Verpackungsanlagen.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax hat zum Ende einer turbulenten Woche einen erneuten Stabilisierungsversuch gestartet. Viel Bewegung gab es am Freitag zunächst aber nicht: Kurz nach Handelsbeginn stieg der deutsche Leitindex um 0,08 Prozent auf 22.331,79 Punkte. Angesichts der Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Höhenflug zeichnet sich indes ein Wochenverlust von 0,8 Prozent
Quelle: dpa-AFX
Der MDax , in dem sich die mittelgroßen Unternehmen versammeln, legte am Freitag um 0,38 Prozent auf 27.501,51 Punkte zu. Vor der Bundestagswahl am Sonntag hielten sich die Anleger eher zurück, kommentierte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow.
Am Mittwochmorgen hatte der Dax seine monatelange Rekordjagd noch mit einem Höchststand von gut 22.935 Punkten gekrönt. Nach 15 Prozent Plus im laufenden Jahr und einem bereits sehr starken Vorjahr machten die Anleger dann aber Kasse.
Der Blick auf die Wahlumfragen mahnt zur Vorsicht. Einigkeit herrscht nur in der Einschätzung, dass die Union aus CDU und CSU mit Abstand die meisten Stimmen erhalten wird - vor der rechtspopulistischen AfD, mit der alle anderen Parteien eine Koalition ausgeschlossen haben. Eine Unions-Mehrheit mit der SPD oder den Grünen gilt schon als weniger sicher.
Dem Trendbarometer von RTL und NTV zufolge könnte es sogar für ein schwarz-rotes Bündnis knapp werden. Ein solches wäre die wahrscheinlichste Option für eine Zweierkoalition. Denn die CSU will mit den Grünen auf keinen Fall regieren. Reicht es dafür nicht, müsste eine Dreierkoalition gebildet werden, was die Verhandlungen sehr wahrscheinlich erschweren würde.
ProSiebenSat.1 profitierte von neu angefachter Übernahmefantasie: Mit einem Kurssprung von gut elf Prozent machten die Aktien die jüngsten Verluste mehr als wett. Sie führten die Gewinnerliste im Nebenwerteindex SDax klar an und lagen damit auf dem Niveau von Ende Oktober. Laut der italienischen Tageszeitung "La Stampa" erwägt die Medien-Holdinggesellschaft MediaForEurope , die fast 30 Prozent an dem Medienkonzern hält, irgendwann nach der Bundestagswahl eine Übernahmeofferte.
Bei der Deutschen Beteiligungs AG konnten sich die Anleger über eine Kurserholung um vier Prozent freuen. Das Unternehmen hatte angekündigt, nur wenige Tage nach dem Ende des letzten Aktienrückkaufprogramms ein neues zu starten.
Im Dax fielen Airbus-Papiere um mehr als drei Prozent. Das US-Investmenthaus Jefferies hatte seine Kaufempfehlung für die Titel gestrichen. Analystin Chloe Lemarie riet den Anlegern nach dem soliden Quartalsbericht vom Vortag, auf eine anziehende Produktionsdynamik des Flugzeugbauers zu warten. Denn davon werde die Stimmung in den kommenden Quartalen abhängen.
Für die Aktien des Kupferkonzerns Aurubis (Aurubis Aktie) ging es im MDax um drei Prozent bergab. Hier hatte eine Abstufung der Großbank UBS belastet, die nun zum Verkauf rät. Die Verknappung auf den Märkten für raffiniertes Kupfer und Kupferkonzentrate dürfte zu weiterhin eher niedrigen Schmelzlöhnen und Raffineriemargen für Kupferschrott führen, schrieb Analyst Daniel Major.
Auf internationaler Bühne stieg der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,25 Prozent auf 5.474,85 Punkte. Der Schweizer SMI gewann gut ein Prozent, während der britische FTSE 100 nahezu stagnierte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel zum europäischen Börsenschluss um fast ein Prozent.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...ch-re-nvidia-dax-ausblick-486.htm
Der MDax , in dem sich die mittelgroßen Unternehmen versammeln, holte weiter auf mit plus 0,89 Prozent auf 27.748 Punkte, gab aber ebenfalls einen Teil seiner Auftaktgewinne ab. Das Eurozonen-Leitbarometer EuroStoxx 50 sank um ein halbes Prozent.
Deutschland kann nach Einschätzung der Berenberg Bank nach dem Wahlsieg der Union eine Phase politischer Unsicherheit beenden. Allerdings dürfte der fiskalische Spielraum der neuen Regierung begrenzt bleiben, schrieb Chefvolkswirt Holger Schmieding in einer Analyse. Denn: Ein Ende der Schuldenbremse werde angesichts der Sitzverteilung im neuen Bundestag schwierig.
Hatten sich in der Vorwoche hinter einer starken CDU noch unklare Mehrheiten und möglicherweise ein nötiges Dreierbündnis abgezeichnet, reicht es nun für eine Koalition mit der SPD. Die Chancen für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und für stabile politische Verhältnisse stünden jetzt nicht schlecht, erläuterte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank. "Das Wahlergebnis wird die ersten zarten Erholungstendenzen in der deutschen Konjunktur unterstützen."
Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) gewannen am Montag rund vier Prozent. Die neue Bundesregierung dürfte trotz der Sperrminorität der Parteien, die wohl gegen Grundgesetz-Änderungen seien, über einige Hebel zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben verfügen, schrieb Analyst Sven Weier von der UBS. Die Bank stufte die Rheinmetall-Papiere von "Neutral" auf "Buy" hoch mit einem von 924 auf 1.208 Euro angehobenen Kursziel. Neben Rheinmetall legten auch die Anteile des Rüstungselektronik-Konzerns Hensoldt und des Panzergetriebe-Herstellers Renk kräftig zu.
Am Dax-Ende korrigierten die Aktien von Siemens Energy weiter: Das Minus belief sich auf etwa sechs Prozent.
Im Blick steht zudem der Essenslieferdienst Delivery Hero . Der Delivery-Hero-Großaktionär Prosus will sich die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway in einem Milliardendeal einverleiben. Einige Analysten sähen dies als einen ersten Schritt für eine Fusion mit Delivery Hero, sagten Händler. Delivery Hero gewannen an der MDax-Spitze über fünf Prozent.
Veröffentlicht wird am Vormittag schließlich das Ifo-Geschäftsklima für Deutschland. Die Vorgaben seien freundlich, schrieben die Experten der Landesbank Helaba angesichts der jüngsten ZEW- und Sentix-Umfragen sowie des vorläufigen Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe.
Quelle: dpa-AFX
Der MDax hatte sich in den vergangenen Jahren stets schlechter entwickelt als der Dax. Er spiegelte damit die Lage der mittelgroßen Unternehmen wider, die stärker von Deutschlands Wirtschaft abhängen und deshalb auch deutlicher unter dem wirtschaftlichen Abschwung Deutschlands gelitten haben als die global aufgestellten Unternehmen im Dax.
Die Hoffnung auf eine sich aufhellende Konjunktur helfe den mittelgroßen und etwas kleineren Unternehmen, sagten Marktbeobachter. Seit Jahresanfang liegt der MDax nun mit knapp 9 Prozent im Plus, der Dax kommt auf einen Zuwachs von gut 12 Prozent. Auch der Nebenwerteindex SDax legte am Montag mit plus 0,9 Prozent etwas deutlicher zu als der Dax.
In Deutschland steht angesichts des Wahlsiegs von CDU/CSU und einer wahrscheinlichen Zweier-Koalition mit der SPD womöglich schon bis Ostern eine neue Regierung bereit, um die wirtschaftlichen Herausforderungen anzugehen. Die Chancen auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und für stabile politische Verhältnisse stünden jetzt nicht schlecht, sagte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. "Das Wahlergebnis wird die ersten zarten Erholungstendenzen in der deutschen Konjunktur unterstützen."
Quelle: dpa-AFX
7 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: Ciriaco, claudia, Claudimal, cosmoc, Floretta, GrünerMann, hulkier