DAX-Überblick
Seite 1 von 13 Neuester Beitrag: 17.04.25 17:57 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.24 10:59 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 309 |
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Der Dax fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar und schloss mit einem Minus von 3,01 Prozent bei 21.717,39 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor letztlich 2,25 Prozent auf 26.874,62 Zähler.
Die Vereinigten Staaten belegen ab Samstag Einfuhren aus allen Ländern pauschal mit Zöllen von zehn Prozent. Zudem kündigte die US-Regierung einen komplexen Mechanismus wechselseitiger Zölle an, der für viele Länder höhere Abgaben vorsieht. Für die Europäische Union heißt das, dass Exporte ihrer Mitgliedsländer in die Vereinigten Staaten ab kommender Woche mit einem Zoll von 20 Prozent belegt werden.
Die von Trump verhängten Zölle seien schädlich und riskant, die USA verließen damit die multilaterale Handelsordnung, sagte Jan Viebig, Chef-Anlagestratege bei der Investmentbank Oddo BHF. Trump gehe das Risiko eines Handelskriegs mit den wichtigsten Handelspartnern der USA ein und beschwöre aufgrund der Höhe der beschlossenen Zölle Risiken für die Weltwirtschaft herauf.
Quelle: dpa-AFX
Rund die Hälfte seiner imposanten Rekordrally seit Mitte Dezember ist dahin. Trumps unerwartet aggressiven Zoll-Pläne bedrohten die optimistischen Gewinnprognosen für die Dax-Unternehmen, hieß es von der Commerzbank (Commerzbank Aktie).
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank am Freitag um 0,44 Prozent auf 26.757 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor rund 1 Prozent.
In den USA fand am Vortag nach den globalen, reziproken Zöllen ihres Präsidenten Donald Trump ein Ausverkauf an den Börsen statt. Das New Yorker Leitbarometer Dow Jones Industrial stürzte wieder auf das tiefste Niveau seit September 2024 ab. Die technologielastigen Nasdaq-Indizes erwischte es noch schlimmer.
An den Märkten sei nach den Zollankündigungen ein Szenario gespielt worden, in dem die Furcht vor kräftiger konjunktureller Abschwächung deutlich stärker gewesen sei als vor Inflation, schrieben die Anlage-Strategen des Vermögensverwalters DWS. Der Dollar (Dollarkurs) habe auf breiter Front verloren, ein Zeichen dafür, dass die USA in diesem Fall Teil des Problems seien, und nicht Teil einer möglichen Lösung.
Am Nachmittag kommen aus den USA die Arbeitsmarktdaten für den Monat März. Diese dürften von den politischen Geschehnissen in den USA überlagert werden, schrieb Analyst Jochen Stanzl von CMC Marktes. "Anleger werden zumindest aber darauf achten, wie viele Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst gestrichen wurden und welche Auswirkungen das auf die Arbeitslosenquote haben wird. Alle zukünftigen Daten werden nun nach Hinweisen auf eine Rezession untersucht."
Quelle: dpa-AFX
Schon an den beiden Vortagen hatte der Dax kräftig Federn gelassen, sodass sich ein mehr als acht Prozent großes Wochenminus angehäuft hat. Er verbuchte damit seinen größten Wochenverlust seit der Frühphase des russischen Überfalls auf die Ukraine im Frühjahr 2022. Auch 2025 trübte sich das Bild deutlich ein: Von einem Spitzenplus, das im März beim Rekord noch fast 18 Prozent groß war, ist mittlerweile nur noch ein 3,7 Prozent hohes Jahresplus übrig geblieben.
Laut dem DZ-Bank-Analysten Sören Hettler macht sich derzeit eine gewisse Panik an den Finanzmärkten breit. Anleger flüchteten in sichere Anlagen und die Kurse suchten ihren Boden. Durch die Ankündigung Pekings, ihrerseits Zölle auf US-Importe in Höhe von 34 Prozent zu erheben und Exportkontrollen auf seltene Erden einzuführen, habe die Furcht vor einer Eskalation des Handelskrieges auf globaler Ebene nochmals erheblich zugenommen.
Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es unter diesen Umständen am Freitag um 4,6 Prozent auf 4.878,31 Punkte abwärts. Er erreichte im Tagestief das Niveau, das er kurz vor Weihnachten hatte. In seiner Jahresbilanz ist er moderat ins Minus gerutscht.
Robuste US-Arbeitsmarktdaten, die am Nachmittag für den Monat März veröffentlicht wurden, spielten angesichts des Zollkriegs kaum eine Rolle an den internationalen Börsen. In den USA sackte der Dow Jones Industrial zuletzt um 3,4 Prozent ab, während der Nasdaq 100 3,8 Prozent verlor. Mittlerweile hat der technologielastige US-Index seit seinem Rekordhoch im Februar schon fast 20 Prozent eingebüßt. Er steht damit an der Schwelle zu einem sogenannten Bärenmarkt.
"Ob und inwieweit sich die Abwärtsspirale an den Aktienmärkten in den nächsten Tagen fortsetzen wird, dürfte vor allem von den beteiligten Regierungen abhängen", hieß es weiter vom DZ-Bank-Experten Hettler. "Sollte vor allem die US-Regierung klare Verhandlungsbereitschaft signalisieren, könnte das Bild vom 'Dealmaker-Trump' wieder in den Vordergrund rücken und für Beruhigung sorgen." Sollte er seine harte Gangart fortsetzten, seien weitere Rückschläge keineswegs ausgeschlossen. Dem Dax könne dann der Rutsch unter die Marke von 20.000 Punkten drohen.
Am deutschen Aktienmarkt wurden zyklische Werte, wie sie vor allem aus den industriellen Branchen kommen, besonders deutlich abgestoßen. Dies galt im Umfeld fallender Marktzinsen und steigender Wachstumsrisiken aber auch für Banken. Anteile der Deutschen Bank rutschten am Dax-Ende um fast zehn Prozent ab. Im 2025 lange stark gelaufenen Finanzsektor sieht die Bank of America unter den neuen Umständen besonders viel Abwärtsrisiko.
Zu den größeren Verlierern gehörten auch die Aktien von Infineon (Infineon Aktie) , die im Abwärtsstrudel des Technologiesektors 7,1 Prozent verloren. In der Halbleiterbranche hielt sich die Sorge, dass sich auch dieser Industriezweig nach den jüngsten Worten von Trump noch auf happige Zölle gefasst sein muss.
Im MDax brachen Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) um 14,5 Prozent ein. Beim Ringen um eine mögliche Übernahme des Spezialverpackungsherstellers schrumpft Kreisen zufolge die Zahl möglicher Bieter immer weiter. Die Beteiligungsgesellschaft KKR habe das zusammen mit Warburg Pincus gebildete Konsortium verlassen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Auch die im MDax enthaltenen Papiere der Online-Apotheke Redcare konnten sich dem schwachen Markt nicht ganz entziehen. Angesichts gut aufgenommener vorläufiger Quartalszahlen verloren sie aber letztlich nur 0,4 Prozent. Im ersten Jahresviertel profitierte der Medikamentenhändler weiter von einem starken Anstieg im Geschäft mit dem elektronischen Rezept, insbesondere in Deutschland.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...a-profitiert-dax-ausblick-486.htm
Dem Dax droht der dritte herbe Verlusttag in Folge. Er rutschte zudem erstmals seit August unter die für den langfristigen Trend wichtige 200-Tage-Durchschnittslinie. Die deutlichen Kursgewinne seit Jahresbeginn sind Geschichte. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Montagvormittag um weitere 6,59 Prozent auf 23.733,41 Punkte nach unten.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 , der schon am Freitag sein Jahresplus eingebüßt hatte, verlor 6 Prozent. Weltweit setzt sich die Talfahrt an den Börsen fort: In Asien sackten die wichtigsten Indizes deutlich ab, und auch in New York stehen die Zeichen auf weitere Verluste.
Spätestens mit der schnellen Reaktion Chinas auf die neuen US-Zölle "war der Startschuss für den nächsten Handelskrieg gefallen", schrieb Analyst Christian Henke vom Broker IG. "Neben einer wohl wieder steigenden Inflation haben die Marktteilnehmer Angst vor einer globalen Rezession." Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell, der wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump von steigenden Verbraucherpreisen sowie einer Wirtschaftsflaute in der weltgrößten Volkswirtschaft ausgehe, "dürften die Börsianer ebenfalls nicht beruhigt haben".
Am späten Mittwochabend hatte Trump neue Zölle gegen zahlreiche andere Länder verhängt. China reagierte darauf kurz später mit umfangreichen Gegenzöllen für US-Importe, die am 10. April in Kraft treten sollen.
Zur Monatsmitte könnten zudem EU-Zölle für amerikanische Produkte wirksam werden. In Luxemburg beraten die Handelsminister der EU-Staaten an diesem Montag über die Frage, mit welcher Strategie Trump zum Einlenken bewegt werden könnte. Trump signalisierte zwar Gesprächsbereitschaft unter bestimmten Bedingungen. Sein Handelsminister Howard Lutnick hatte zuvor aber angekündigt, dass die US-Regierung ihren harten Kurs mit hohen Einfuhrgebühren auf Waren aus fast allen Staaten der Erde durchziehen wolle.
Mit am schlimmsten gerieten zu Wochenbeginn die stark gelaufenen Rüstungstitel unter die Räder. Am Dax-Ende büßten die anfangs noch schwächeren Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) 9,9 Prozent ein, während im MDax Hensoldt und Renk mit Abschlägen von 12,3 und 9,7 Prozent die hinteren Plätze belegten. Dennoch behaupten sie seit Jahresbeginn noch stattliche Kursgewinne - ähnlich wie Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) , die zuletzt von Fantasie für das U-Boot-Geschäft profitiert hatten und nun um 10,3 Prozent absackten.
Gewinnmitnahmen bestimmten auch bei anderen bisherigen Überfliegern das Bild. So büßten im Dax Commerzbank (Commerzbank Aktie) und Heidelberg Materials sowie im Nebenwerte-Index SDax der Spezialchemiekonzern Alzchem sowie der Stahlhändler Klöckner & Co deutlich an Börsenwert ein.
Unternehmensnachrichten gerieten angesichts des düsteren Marktumfelds fast zur Nebensache. Qiagen (Qiagen Aktie) reichte ein knapper Kursgewinn für den Dax-Spitzenplatz. Händler verwiesen auf überraschend gute Quartalszahlen und eine angehobene Gewinnprognose des Diagnostikspezialisten.
Bayer (Bayer Aktie) waren indes mit minus 5,7 Prozent kaum weniger schwach als der Dax. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern wendet sich in der Hoffnung auf eine Lösung der US-Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten erneut an das oberste Gericht des Landes. Laut einer Mitteilung vom Freitagabend wurde die Überprüfung des Falls "Durnell" beim US Supreme Court beantragt. Unklar ist, ob die Richter sich der Sache überhaupt annehmen. Die Leverkusener hoffen allerdings auf ein für sie positives Grundsatzurteil, das die Rechtsstreitigkeiten weitgehend eindämmen soll.
Quelle: dpa-AFX
Am Nachmittag war der Dax vorübergehend bis auf fast 20.800 Punkte ins Plus gedreht und hatte so gemessen am Tagestief über 2.300 Punkte gutgemacht. Die Erholung, ausgelöst von einem Medienbericht über eine mögliche 90-tägige Zollpause, war aber nur von kurzer Dauer. Das Weiße Haus in Washington sprach gleich darauf von einer Falschnachricht.
Die US-Regierung will an ihrer drastischen Wirtschaftspolitik mit hohen Zöllen auf Importe aus der ganzen Welt festhalten, ungeachtet der von Präsident Donald Trump signalisierten Gesprächsbereitschaft mit betroffenen Ländern.
Die Europäische Union bot derweil den USA eine Vereinbarung zur gegenseitigen Aufhebung aller Zölle auf Industriegüter an. Trotz der Zölle sei die EU bereit zu verhandeln, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel. Sie machte aber auch deutlich, dass neben den Verhandlungsbemühungen weiter mögliche Gegenmaßnahmen für den Fall eines Scheiterns von Verhandlungen vorbereitet würden.
Analyst Mohit Kumar von Jefferies setzt darauf, dass Trump im Zolldrama in den nächsten Tagen doch noch einlenken könnte und dies auf eine Art, die es ihm ermögliche, die Sache als Sieg zu verkaufen. Aktienbesitz sei in den USA weit verbreitet und zahlreiche Vertreter der Politik hätten ebenfalls große Aktienpakete, begründete er den auch in den Vereinigten Staaten zunehmenden Druck auf Trump.
Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Montag um weitere 3,02 Prozent auf 24.640,54 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 , der schon am Freitag sein Jahresplus ausradiert hatte, verlor 4,6 Prozent.
Weltweit setzte sich am Montag die Talfahrt an den Börsen fort: In Asien waren die wichtigsten Indizes deutlich abgesackt, und auch in New York gab es weitere Verluste: Der Leitindex Dow Jones Industrial stand zum europäischen Börsenschluss 2,8 Prozent tiefer, der technologielastige Nasdaq 100 verlor 1,7 Prozent.
Die am Montag anfangs besonders gebeutelten Rüstungstitel konnten sich mit dem Markt etwas berappeln. Im Dax büßten Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) letztlich 2,5 Prozent ein, nachdem sie in den ersten Handelsminuten um 27 Prozent in die Tiefe gerauscht waren. Im MDax verloren Hensoldt , Renk und Thyssenkrupp ähnlich viel. Schlusslicht im Dax waren die Anteile des Versicherers Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) mit minus 7,5 Prozent.
Auf Platz eins fanden sich Qiagen (Qiagen Aktie) mit plus 2,3 Prozent, die sich nach einer Erhöhung der Gewinnprognose damit der Zoll-Panik entziehen konnten. Der Diagnostikspezialist habe mit dem sehr starken ersten Quartal positiv überrascht, hieß es von der DZ Bank.
Quelle: dpa-AFX
Im frühen Handel legte der deutsche Leitindex zuletzt um 1,1 Prozent auf 20.012 Punkte zu und testet damit zugleich auch die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie, die den längerfristigen Trend signalisiert und aktuell knapp unter 19.970 Zählern liegt.
Der MDax gewann am Morgen 2,0 Prozent auf 25.143 Punkte und der Leitindex der Euroregion, der EuroStoxx 50 , erholte sich etwas von seinem Absturz mit plus 1,1 Prozent auf 4.708 Punkte.
Rund 24 Stunden zuvor, zum Börsenstart am Vortag, hatte sich der Dax infolge der US-Zollflut der vergangenen Woche scheinbar im freien Fall befunden. Bei etwas unter 18.500 Punkten hatten dann die ersten "Schnäppchenjäger" aber wieder zugeschlagen, - nach mehr als 17 Prozent Minus seit dem vergangenen Mittwochabend. Das beachtliche Jahresplus, das sich bis Mitte März auf knapp 18 Prozent summiert hatte, hat sich inzwischen zwar vollständig aufgelöst, der Aufwärtstrend seit dem Jahr 2022 konnte am Montag aber verteidigt werden.
Nach der steilen Talfahrt der Börsen spricht Charttechniker Martin Utschneider von Finanzethos, von einer teils deutlich überverkauften Markttechnik im Dax und einer daher nun folgenden "technischen Gegenbewegung". Allerdings, so schränkt er ein: "Mittelfristtrend und Kurzfristtrend bleiben trotzdem vorerst gebrochen. Der deutsche Leitindex befindet sich weiterhin in einem von Unsicherheit, Nervosität und Verkaufspanik geprägtem Marktumfeld."
Am 2. April hatte Trump mit einer Zollflut einen Handelskrieg gegen den Rest der Welt entfesselt. Während die EU versucht, mit den USA um einen Deal zu ringen, drehe sich vor allem zwischen den USA und China "die Eskalationsspirale in atemberaubender Geschwindigkeit", hob Investmentanalyst Martin Güth von der Landesbank Baden-Württemberg hervor. Dabei verwies er auf die Zeitung der Kommunistischen Partei, dass sich China keinen Illusionen mehr hingebe, einen baldigen Deal mit den USA zu erreichen.
Vor diesem Hintergrund spielten einzelne Unternehmensmeldungen insgesamt eine eher nebensächliche Rolle. Positiv wird am Markt zwar bewertet, dass der Münchner Chiphersteller Infineon (Infineon Aktie) das Automotive-Ethernet-Geschäft von Marvell Technology kauft, doch die Aktie büßte 1,3 Prozent ein. Händler verwiesen als Grund dafür auf die bereits deutliche Erholung der Aktie vom Vortagestief.
Schlusslicht waren Vonovia (Vonovia Aktie) mit minus 2,4 Prozent und auch in den Indizes unterhalb vom Dax, dem MDax und SDax , zählten Immobilienwerte zu den größten Verlierern. Aktien wie die von Deutsche Wohnen , LEG , TAG und Grand City hatten sich am Montag im Vergleich deutlich stärker gegen den Abwärtssog am Markt gestemmt.
Fresenius (Fresenius Aktie) stiegen im Dax um 2,0 Prozent. Die Tochter Kabi und der Arzneimittelhersteller Pacira BioSciences legten ihren Patentrechtsstreit in den USA bei, was Händlern zufolge leicht positiv wirke.
Im Index der mittelgroßen Werte gaben Traton um 0,2 Prozent nach. Wie die Nachrichtenagentur Reuters über den Nutzfahrzeughersteller berichtet, hat dieser Montag gesagt, er rechne mit einem Schrumpfen des nordamerikanischen Lkw-Marktes um knapp 10 Prozent. Das bedeute das untere Ende seiner Jahresprognose, wobei die Auswirkungen der US-Zölle und eine mögliche Rezession nicht berücksichtigt seien.
Quelle: dpa-AFX
Zum Handelsende gewann der Dax 2,48 Prozent auf 20.280,26 Punkte. Damit knüpfte der deutsche Leitindex nach dem Kurseinbruch am Montagmorgen bis unter 18.500 Punkte, auf den im Tagesverlauf eine deutliche Verringerung der Verluste gefolgt war, an seinen Erholungsversuch vom Vortag an.
Nach dem zerbrochenen Porzellan der vergangenen Handelstage hätten Marktteilnehmer sich bei aussichtsreichen Dax-Unternehmen wie Siemens Energy , Heidelberg Materials und Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) wieder eingekauft, sagte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Aktien dieser Unternehmen lagen am Dienstag mit Kursgewinnen bis zu etwas mehr als 6 Prozent im Dax auf den vorderen Plätzen. Die Stimmung bleibe aber angespannt und nervös, die Strafzoll-Thematik sei noch nicht vom Tisch, so Lipkow weiter.
Der MDax gewann 3,78 Prozent auf 25.571,08 Punkte. Europaweit standen die Zeichen ebenso auf Erholung wie in den USA. So stieg in New York der Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Börsenschluss um 2 Prozent, der technologielastige Nasdaq 100 zog um 2,5 Prozent an.
Am vergangenen Mittwoch hatte Trump mit einer Zoll-Lawine einen Handelskrieg gegen den Rest der Welt losgetreten. Die Europäische Union will mit den USA einen Deal hinbekommen. China hingegen geht auf Konfrontationskurs. Marktbeobachter fürchten deshalb, dass sich die Zoll-Eskalationsspirale zwischen China und den USA schnell weiterdrehen könnte.
Quelle: dpa-AFX
In den ersten Handelsminuten büßte der deutsche Leitindex 2,51 Prozent auf 19.770,60 Punkte ein. Damit knüpfte er nach den gestrigen Gewinnen an seine vorangegangene Talfahrt an - und fiel wieder hinter die für den langfristigen Trend wichtige 200-Tage-Durchschnittslinie zurück. Für den MDax ging es um 2,56 Prozent auf 24.917,39 Punkte bergab.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 2,8 Prozent. Am Dienstag hatte er ebenso wie der Dax rund zweieinhalb Prozent Boden gut gemacht - dieser Stabilisierungsversuch ist nun wohl passe. Auch in Asien dominierten zuletzt Kursverluste, und in New York zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung ab.
"Im Dax ist nach wie vor weder eine Bodenbildung zu erkennen noch ein sauberer Ansatz dazu", schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Er sieht die Gefahr, dass der Index in den kommenden Tagen neue Tiefs unterhalb von 18.800 Punkten markieren könnte. "Eine zentrale Unterstützung bleibt die 19.300er Marke. Sollte sie brechen, droht dem Dax ein Absturz bis auf 17.550 Zähler", warnte der Experte. Erst dort liege "die nächste nennenswerte Auffangzone im Markt". Zu Wochenbeginn war der Dax bis auf 18.489 Punkte abgesackt, bevor ein Stabilisierungsversuch eingesetzt hatte, der mittlerweile aber auch schon dahin sein könnte.
Quelle: dpa-AFX
https://www.ariva.de/news/...t-dax-wieder-heftig-unter-druck-11597285
Auch der Zollkonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union könnte sich weiter zuspitzen. Die weltweiten Konjunkturperspektiven trüben sich immer stärker ein, die Gefahren einer Rezession nehmen zu.
Diesem Szenario trug der Dax Rechnung, indem er um 3,00 Prozent auf 19.670,88 Punkte sank. Seine nach der neuen Zollreaktion aus China verbuchten Verluste konnte der deutsche Leitindex damit zwar etwas eindämmen, auch weil sich die US-Börsen stabilisierten. An der Fortsetzung der Talfahrt, die er am Vortag ohne Zoll-Störfeuer vorübergehend unterbrochen hatte, änderte dies jedoch nichts.
Auch für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es weiter bergab, das Minus betrug 2,76 Prozent auf 24.866,00 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor mehr als 3 Prozent.
Auch die sinkenden Ölpreise spiegeln die Rezessionssorgen wider und an den Anleihemärkten könnte sich laut Experten gerade einiges zusammenbrauen. So zogen in den USA die Renditen langlaufender Staatsanleihen zur Wochenmitte zeitweise deutlich an - den Volkswirten der Dekabank zufolge ein gefährliches Signal und Anzeichen dafür, dass etablierte Sichere-Häfen-Positionen ihre Glaubwürdigkeit verlieren könnten.
Quelle: dpa-AFX
"Die Situation ist nicht chaotisch, sie ist verrückt", kommentierte Carsten Brzeski, Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich bei der niederländischen Bank ING. Laut dem charttechnisch orientierten Wertpapieranalysten Marcel Mußler "ist nach gestern erst einmal Aufatmen angesagt". Ähnlich wie andere Experten sieht er aber keinen Grund zur Euphorie. Denn schließlich sei der Zollkrieg nicht beendet, sondern nur für Verhandlungen ausgesetzt worden. "Dabei wird Trump aber weiterhin nicht den Samariter geben", so Mußlers Prognose. "Er wird vielmehr weiter mit markigen Sprüchen die Stimmung anheizen. Und das Vertrauen in Trump bleibt zerstört." Dazu bedeute der anhaltende Handelskrieg mit China schwer zu kalkulierende Risiken.
Quelle: dpa-AFX
Am Donnerstag hatte US-Präsident Donald Trump die jüngst verhängten, länderspezifischen Sonderzölle für die meisten Länder ausgesetzt. Sein erratisches Handeln geht damit weiter, zumal er gleichzeitig den Konfrontationskurs mit China verschärfte - die Konjunktursorgen werden daher nicht weniger.
Nun rückt die beginnende US-Berichtssaison zusätzlich in den Fokus. Am frühen Nachmittag legen die Banken JPMorgan , Wells Fargo (Wells Fargo Aktie) und Morgan Stanley ihre Quartalsberichte vor. Preisdaten aus den USA versprechen zudem weitere Hinweise auf die Inflationsentwicklung in der weltgrößten Volkswirtschaft. Die vortags veröffentlichten Verbraucherpreise hatten für den März eine überraschend deutliche Abschwächung der Teuerung belegt.
Der Dax hatte am Donnerstag zwar wieder die langfristig bedeutsame 200-Tage-Durchschnittslinie überwunden. Er habe es aber nicht geschafft, die für den mittelfristigen Trend wichtige 100-Tage-Linie zu überwinden, betonten die Experten der Landesbank Helaba. Diese verläuft aktuell bei 21.269 Punkten und damit ein gutes Stück oberhalb des aktuellen Kursniveaus.
Zudem fehlt Rückenwind von den Übersee-Börsen. In New York war es für die wichtigsten Indizes nach der Kursexplosion zur Wochenmitte am Donnerstag schon wieder klar bergab gegangen. Dazu zeigen die asiatischen Handelsplätze am Freitag ein durchwachsenes Bild.
Quelle: dpa-AFX
Im nervösen Umfeld büßte der deutsche Leitindex zum Handelsende 0,92 Prozent auf 20.374,10 Punkte ein. Auf Wochensicht resultiert daraus ein Verlust von 1,3 Prozent. Dem MDax der mittelgroßen Unternehmen erging es am Freitag mit plus 0,27 Prozent auf 25.774,26 Punkte etwas besser. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,66 Prozent nach unten. Die Strafzoll-Thematik wirke derzeit wie ein Senkblei für die europäischen Aktienmärkte, kommentierte der Finanzmarktexperte Andreas Lipkow die Situation.
In den USA verzeichneten der Leitindex Dow Jones Industrial und der technologielastige Nasdaq 100 zum europäischen Börsenschluss moderate Abgaben, nachdem die Anleger in New York in der erneut von der Zollpolitik bestimmten Handelswoche mit extremen Kursschwankungen konfrontiert waren. In den Vereinigten Staaten nehmen die Inflationssorgen zu. Zudem trübte sich die Stimmung der US-Verbraucher im April deutlich stärker als erwartet ein, wie das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima am Freitag zeigte.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...s-stuerzt-ab-dax-ausblick-486.htm
Die US-Regierung nahm Smartphones, Laptops und andere wichtige Elektronik von Sonderzöllen gegen zahlreiche Länder - darunter China - aus. Die Ausnahme ist eine Erleichterung für amerikanische Anbieter von Computertechnik wie Apple (Apple Aktie) , die ihre Geräte größtenteils in Asien herstellen lassen.
Allerdings betonte US-Handelsminister Howard Lutnick, dass es sich dabei lediglich um vorübergehende Erleichterungen handle und neue Zölle auf genau diese Produktgruppen bereits in Vorbereitung seien. Zudem ruderte US-Präsident Donald Trump auch in diesem Punkt zurück und will die Ausnahmen nicht als solche verstanden wissen. Die betroffenen Produktgruppen würden lediglich in einen anderen "Eimer" verschoben und unterlägen zudem weiterhin den "Fentanyl-Zöllen" von 20 Prozent auf Importe aus China, gab Trump an.
Quelle: dpa-AFX
Die US-Regierung hatte Smartphones, Laptops und andere wichtige Elektronik von Sonderzöllen gegen zahlreiche Länder - darunter China - vorerst ausgenommen. Die Ausnahme ist eine Erleichterung für amerikanische Anbieter von Computertechnik wie Apple (Apple Aktie) , die ihre Geräte größtenteils in Asien herstellen lassen.
Allerdings betonte US-Handelsminister Howard Lutnick, dass es sich dabei lediglich um vorübergehende Erleichterungen handle und neue Zölle auf genau diese Produktgruppen bereits in Vorbereitung seien. US-Präsident Donald Trump will in Kürze neue Sonderzölle im Bereich der Halbleiterindustrie ankündigen. "Ich werde das im Laufe der kommenden Woche bekanntgeben", sagte der Republikaner Reportern und betonte, in der Sache sei "eine gewisse Flexibilität" erforderlich.
Trump bleibe mit seiner Zollpolitik unberechenbar und stelle an den weltweiten Märkten weiterhin ein Risiko dar, schrieb Analyst Christian Henke vom Handelshaus IG. Zwar sei der US-Präsident hinsichtlich der Zölle ein wenig zurückgerudert, doch der bereits entstandene Schaden ist dem Experten zufolge bereits immens. "Vor allem hat die neue US-Regierung ordentlich Vertrauen verspielt", betonte Henke. Und ob Trump angesichts des zuletzt hohen Drucks seitens der Wirtschaft und des Anleihemarktes klein beigeben und den derzeitigen Handelskrieg beenden werde, sei eher fraglich.
Quelle: dpa-AFX
Nach dem robusten Wochenauftakt hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag mit gedrosseltem Tempo weiter zugelegt. Der Dax überwand in den ersten Handelsminuten die viel beachtete Marke von 21.000 Punkten und stieg um 0,85 Prozent auf 21.133 Zähler. Am Montag hatte der Leitindex um fast drei Prozent zugelegt und damit die Verluste infolge des von US-Präsidenten Donald Trump Anfang April ausgelösten Zollschocks weiter reduziert.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann am Dienstagmorgen 0,91 Prozent auf 26.871 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,3 Prozent auf 4.924 Punkte aufwärts.
Im Anlegerfokus bleiben das Thema Zölle sowie die erratische und wenig berechenbare Handelspolitik der USA unter US-Präsident Donald Trump. Nach der Ausnahme für bestimmte elektronische Produkte stellte Trump nun auch Autobauern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen von weitreichenden Zöllen in Aussicht. Zugleich will der Präsident aber Zölle auf pharmazeutische Produkte erheben, die bislang davon ausgenommen sind.
Quelle: dpa-AFX
Am Montag hatte der Leitindex um fast 3 Prozent zugelegt und damit die Verluste infolge des von US-Präsidenten Donald Trump Anfang April ausgelösten Zollschocks weiter reduziert. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann am Dienstag 2,40 Prozent auf 27.266,31 Punkte.
Im Fokus blieben das Thema Zölle sowie die erratische und wenig berechenbare Handelspolitik der USA unter US-Präsident Trump. Die Unsicherheit hat die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im April einbrechen lassen. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW fiel so stark wie seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine nicht mehr.
Nach der Ausnahme für bestimmte elektronische Produkte stellte Trump nun auch Autobauern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen von weitreichenden Zöllen in Aussicht. Autofirmen bräuchten etwas mehr Zeit, um ihre Lieferketten auf eine Teile-Produktion in den USA umzustellen, sagte er zur Begründung.
Entsprechend positiv reagierten die meisten Aktien aus dem deutschen Automotive-Sektor. So verbuchten Mercedes , BMW (BMW Aktie) und Volkswagen (VW Aktie) (VW) Kursgewinne von jeweils rund zwei Prozent.
Überdurchschnittlich gefragt waren einmal mehr auch die Rüstungswerte, die von der Aussicht auf florierende Geschäfte wegen der militärischen Aufrüstung in vielen Ländern profitieren. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) erklommen ein weiteres Rekordhoch und stiegen am Ende um 3,8 Prozent. Auch die Titel des Panzergetriebeherstellers Renk erreichten einen weiteren Höchststand und schlossen an der MDax-Spitze 8,5 Prozent im Plus. Die Aktien des Rüstungselektronik-Spezialisten Hensoldt gewannen 5,9 Prozent.
An der Dax-Spitze zogen die Papiere von Heidelberg Materials um gut vier Prozent an. Eine konjunkturelle Abschwächung schwäche zwar auch bei den Baukonzernen die Nachfrage, schrieb Analyst Anthony Codling von der kanadischen Bank RBC. Man dürfe gleichwohl nicht zu schwarz malen. Denn in Zeiten wirtschaftlicher Schwäche blieben die Ausgaben für Infrastruktur oftmals stabil oder stiegen sogar.
Die Salzgitter-Papiere setzten ihre jüngste Talfahrt nach den beendeten Übernahmegesprächen mit Finanzinvestoren fort und büßten am Ende des Nebenwerteindex SDax mehr als sechs Prozent ein. Die Investmentbank Oddo BHF hatte die Aktien des Stahlkonzerns abgestuft und dies mit dem Hinweis begründete, dass sie ohne die Übernahmefantasie zu hoch bewertet seien.
An der Index-Spitze zogen die Anteilsscheine von PVA Tepla um mehr als 14 Prozent an. Das Technologieunternehmen dürfte gut in das Jahr gestartet sein, schrieb der Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies. Das Geschäft mit Messtechnik verzeichne eine steigende Nachfrage.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 1,20 Prozent auf 4.970,43 Punkte. In Zürich und in London schlossen die jeweiligen Leitindizes 1 beziehungsweise 1,4 Prozent im Plus. In New York legte der Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Börsenschluss nur moderat zu.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax fiel in den ersten Handelsminuten um 0,6 Prozent auf 21.122 Punkte. Am Dienstag war der deutsche Leitindex, angetrieben von Ausnahmen auf US-Zölle für Autos, über die viel beachtete Marke von 21.000 Punkten geklettert, am Hoch aus der Vorwoche bei 21.300 Punkten aber zurückgeprallt.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Mittwochmorgen 0,8 Prozent auf 27.047 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,0 Prozent auf 4.919 Punkte nach unten.
Quelle: dpa-AFX
https://www.ariva.de/news/...emmt-minus-ein-china-signale-im-11604910
https://www.ariva.de/news/...nach-erwarteter-ezb-zinssenkung-11606425
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben vor dem langen Osterwochenende einige Gewinne mitgenommen. Daran änderte auch die erwartete Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) nichts. Der für Banken und Sparer wichtige Einlagensatz wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent verringert. Niedrigere Zinsen machen Kredite tendenziell günstiger. Sie helfen der schwachen Konjunktur in der Eurozone, der mit der Zolloffensive von Donald Trump Rückschläge drohen.
Der Dax verlor 0,49 Prozent auf 21.205,86 Punkte. Damit ergibt sich für den Leitindex in der verkürzten Karwoche aber immer noch eine weitere Erholung, und zwar in Höhe von 3,13 Prozent. Anfang der vergangenen Woche war der Dax wegen des vom US-Präsidenten Donald Trump ausgelösten Handelskonflikts zeitweise unter die Marke von 19.000 Punkten gefallen, bevor er sich peu à peu wieder nach oben arbeiten konnte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank am Gründonnerstag um 0,26 Prozent auf 27.148,42 Zähler.
Ulrich Kater, Chefvolkswirt Dekabank, schrieb zu dem Zinsentscheid der EZB: "Wenn schon die US-Notenbank unsicher ist, wie auf die Politik Donald Trumps zu reagieren ist, dann kann sich die Europäische Zentralbank hier umso mehr zurückhalten und sich auf die europäischen Belange konzentrieren." Das Preisbild sei zwar weiterhin nicht frei von Schatten, etwa im Bereich der Dienstleistungen, es gebe den heutigen Zinsschritt dennoch her. Aktuell hätten die konjunkturellen Risiken für den Euroraum zugenommen.
Börsenkenner Andreas Lipkow ergänzte: "Die Marktteilnehmer bleiben weiterhin nervös, und auch wenn sich die Investoren an die Volatilität gewöhnt haben, bleiben weitere Unsicherheiten bestehen." Unterdessen machen die Zoll-Verhandlungen zwischen Japan und den USA laut Aussagen von Trump große Fortschritte. "Sollte das Beispiel Schule machen, könnte sich die Lage am Aktienmarkt nach Ostern weiter entspannen", glaubt Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets.
Quelle: dpa-AFX
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