DAX-Überblick


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Neuester Beitrag: 25.07.25 18:51
Eröffnet am:02.09.24 10:59von: Highländer49Anzahl Beiträge:486
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32256 Postings, 1452 Tage Highländer49DAX

 
  
    #476
22.07.25 10:34
Der Dax ist nach einem lustlosen Wochenstart etwas unter Druck geraten. Der deutsche Leitindex fiel am Dienstag im frühen Handel um 0,52 Prozent auf 24.181 Punkte.
Aktuell befindet sich das Börsenbarometer auf Schlingerkurs. Am Freitag war der Dax noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen. Der jüngste Rekord bei 24.639 Punkten bleibt in Sichtweite, die Anleger scheuen vor der anrollenden Berichtssaison aktuell aber offenbar größere Wetten.

Derweil rückt im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten die Frist 1. August immer näher. Sollte die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird.

"Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Während sich die Indizes in den USA Stück für Stück nach oben pirschten, herrsche in Frankfurt wegen der entsprechenden Zurückhaltung Sommerpause.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage einen Teil seiner Vortagesgewinne ein und verlor 0,35 Prozent auf 31.229 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,5 Prozent nach.
Hierzulande sackten die Aktien von Sartorius um 6,5 Prozent ab und waren damit das klare Schlusslicht im Dax. Der neue Chef des Labor- und Pharmazulieferers sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten der US-Bank Morgan Stanley jedoch sprachen davon, dass die Auftragsdynamik "unklar" gewesen sei. Matthew Weston von der Großbank UBS verwies auf den lediglich bestätigten Ausblick, der enttäuscht haben könnte.

Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es um rund 3 Prozent nach unten. Hier sorgen aktuelle Geschäftszahlen des Branchenkollegen NXP Semiconductors für Molltöne.

Unter den schwächsten Werten im Nebenwerteindex SDax fielen die Papiere von SMA Solar zuletzt um 1,4 Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn noch um mehr als 6 Prozent abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.

Quelle: dpa-AFX  

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    #477
22.07.25 13:19
Der Dax ist nach einem lustlosen Wochenstart unter Druck geraten. Auf die Stimmung drückten enttäuschende Geschäftszahlen hiesiger und europäischer Unternehmen. Der deutsche Leitindex fiel bis zum Dienstagmittag um 0,85 Prozent auf 24.101 Punkte.
Aktuell befindet sich das Börsenbarometer auf Schlingerkurs. Am Freitag war der Dax noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen. Der jüngste Rekord bei 24.639 Punkten bleibt in Sichtweite, die Anleger scheuen aktuell aber offenbar größere Wetten.

Im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten rückt die Frist 1. August immer näher. Sollte die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird.

"Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Während sich die Indizes in den USA Stück für Stück nach oben pirschten, herrsche in Frankfurt wegen der entsprechenden Zurückhaltung Sommerpause.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage seine Vortagesgewinne ein und verlor 0,82 Prozent auf 31.084 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,7 Prozent.
Hierzulande sackten die Aktien von Sartorius um 8,4 Prozent ab und waren damit das klare Schlusslicht im Dax. Der neue Chef des Labor- und Pharmazulieferers sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten zufolge gibt es jedoch Fragen mit Blick auf die Auftragsdynamik. Damit könnten Zweifel an einer starken Geschäftsbelebung aufkommen.

Bei Anteilsscheinen aus der Halbleiterbranche sorgte einer weniger optimistische Prognose von NXP Semiconductors für Molltöne. Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es damit um 3,4 Prozent nach unten. Im MDax verloren Aixtron 2,8 Prozent. Unter den schwächsten Werten im Nebenwerteindex SDax fielen Jenoptik um 4,8 Prozent und Elmos Semoconductor um 4,2 Prozent.

Die Aktien von Symrise (Symrise Aktie) litten mit minus 2,4 Prozent unter den Resultaten des Schweizer Duft- und Aromenherstellers Givaudan . Analyst Konstantin Wichert von der Baader Bank sprach von einem durchwachsenen Zahlenwerk angesichts des außergewöhnlich starken Vergleichszeitraums des Vorjahres. Dabei habe der Zollstreit mit den USA Spuren hinterlassen.

Die Papiere von SMA Solar sanken zuletzt noch um gut zwei Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn um mehr als 6 Prozent abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.

Quelle: dpa-AFX  

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    #478
22.07.25 19:08
Der Dax ist am Dienstag nach einem lustlosen Wochenstart deutlich unter Druck geraten. Quartalsberichte von Unternehmen aus Europa und den USA sorgten eher für Unmut bei den Anlegern. Der deutsche Leitindex schloss 1,09 Prozent tiefer auf 24.041,90 Punkte.
Am Freitag war das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen, das Rekordhoch bei 24.639 Punkten war in Sichtweite. An diesem Dienstag ging es im Verlauf bis auf den tiefsten Stand seit gut zwei Wochen abwärts. Die Anleger scheuen aktuell offenbar größere Wetten.

Die Aktien des Labor- und Pharmazulieferers Sartorius verloren im Dax nach Geschäftszahlen zeitweise prozentual zweistellig, dämmten die Abschläge dann aber etwas ein. Zum Börsenschluss verbuchten sie am Dax-Ende ein Minus von 5,4 Prozent. Der neue Chef von Sartorius sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten zufolge gibt es jedoch Fragen mit Blick auf die Auftragsdynamik. Damit könnten Zweifel an einer starken Geschäftsbelebung aufkommen.

Im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten rückt die Frist 1. August immer näher. Sollten die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den Vereinigten Staaten bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird. "Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage 0,68 Prozent auf 31.127,86 Punkte ein, nachdem er sich zu Wochenbeginn noch freundlich präsentiert hatte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,98 Prozent auf 5.290,48 Zähler hinab. Auch der schweizerische SMI gab etwas nach, wohingegen der Londoner FTSE 100 den Handel leicht höher beendete. In New York stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa knapp im Plus, der technologielastige Nasdaq 100 notierte schwächer.
Bei Aktien aus der Halbleiterbranche sorgte eine weniger optimistische Prognose von NXP Semiconductors für trübe Stimmung. Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es um 3,5 Prozent nach unten. Im MDax verloren Aixtron 3,4 Prozent. Die schwächsten Werte im Nebenwerteindex SDax waren Suss Microtec mit minus 5,3 Prozent, Jenoptik mit minus 4,8 Prozent und Elmos Semiconductor mit minus 4,6 Prozent.

Die Aktien von Symrise (Symrise Aktie) litten mit minus 1,9 Prozent unter den Resultaten des schweizerischen Duft- und Aromenherstellers Givaudan . Analyst Konstantin Wichert von der Baader Bank sprach von einem durchwachsenen Zahlenwerk angesichts des außergewöhnlich starken Vergleichszeitraums des Vorjahres. Dabei habe der Zollstreit mit den USA Spuren hinterlassen.

Bei den Anlegern von MTU kam eine gesenkte Prognose des US-Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns RTX schlecht an. Die Anteile des deutschen Triebwerkherstellers sanken um 1,7 Prozent.

Die Papiere von SMA Solar gewannen letztlich 0,4 Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn noch stark abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.

Quelle: dpa-AFX  

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    #479
23.07.25 10:33
Nach dem Kursrutsch am Vortag ist der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch mit Gewinnen in den Handel gestartet. Für Hoffnung sorgte ein "massives" Handelsabkommen mit Japan, das US-Präsident Donald Trump verkündet hatte.
Der deutsche Leitindex Dax stieg im frühen Handel um 0,74 Prozent auf 24.220 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 1,15 Prozent auf 31.486 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann ein Prozent.

"Japan hat in den Verhandlungen mit den USA gerade noch einmal die Kurve bekommen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC. Der Deal mit Trump sei die Bestätigung dafür, dass sich Gespräche doch lohnen können und nicht vergebens sind. Die Anleger in Frankfurt hofften nun darauf, dass Japans Deal eine Art Blaupause für ein Abkommen mit der Europäischen Union sein kann.

Im Rahmen des Abkommens zwischen den USA und Japan werden jetzt japanische Autos und Autoteile unter dem Strich nur mit einem Importzoll von 15 Prozent und nicht wie befürchtet mit einem höheren Branchenzoll belegt. Damit setzten Anleger auch hierzulande auf eine ähnlich versöhnliche Einigung in den Verhandlungen der Europäischen Union mit den USA. Im Dax gewannen Porsche SE , BMW , Volkswagen (VW Aktie) , Mercedes-Benz und Porsche AG zwischen 4,7 und 7,1 Prozent.

Auch Papiere von Lkw-Herstellern zogen an. So kletterten Daimler (Daimler Aktie) Truck und Traton um jeweils fast sechs Prozent nach oben.
Am Dax-Ende fielen SAP (SAP Aktie) um 3,4 Prozent. Europas größter Softwarehersteller hatte seine Jahresziele nach einem guten Quartal lediglich bestätigt und nimmt damit der Anlegerfantasie etwas Wind aus den Segeln. Für den Bericht selber aber gab es Lob. Experten wie Toby Ogg von JPMorgan hoben die guten Umsätze im Cloud-Geschäft trotz des widrigen Wirtschaftsumfelds hervor.

An der Spitze des Nebenwerteindex SDax schnellten die Aktien von MBB um fast acht Prozent in die Höhe. Die Beteiligungsgesellschaft wird nach deutlichen Zuwächsen im ersten Halbjahr etwas zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Die Erlöse stiegen nach vorläufigen Berechnungen vor allem dank guter Geschäfte mit Infrastrukturbeteiligungen wie Friedrich Vorwerk spürbar.

Auch Friedrich Vorwerk selber überraschte die Anleger zur Wochenmitte positiv. Der Pipeline- und Anlagenbauer für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen hatte nach kräftigen Zuwächsen im ersten Halbjahr die Ziele für das Gesamtjahr deutlich angehoben. Damit stiegen dessen Aktien um gut drei Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

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    #480
23.07.25 18:03
Nach dem schwachen Vortag hat das Zoll-Abkommen zwischen den USA und Japan den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch wieder angeschoben. Der Dax stieg bis auf rund 24.311 Zähler, danach flaute die Dynamik etwas ab. Auch hohe Kursverluste der schwer gewichteten Aktien von SAP (SAP Aktie) nach den Quartalszahlen des Softwareherstellers bremsten den Dax etwas aus.
Zum Handelsschluss gewann der deutsche Leitindex 0,83 Prozent auf 24.240,82 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Börsentitel ging es um 1,23 Prozent auf 31.512,25 Punkte nach oben.

Anleger hoffen nun, dass das Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Japan zu einer Art Blaupause für die Europäische Union in ihren laufenden Zollverhandlungen mit den USA werden könnte. Die jüngste Vergangenheit habe allerdings zu oft gezeigt, dass der Teufel im Detail stecke, merkte Marktexperte Andreas Lipkow an. So hätten die Japaner ganz dezidiert auf den Automobilsektor gedrungen. Ob das auch bei dem Handelsabkommen zwischen den USA und Europa funktionieren werde, stehe auf einem anderen Blatt,

Am New Yorker Aktienmarkt hielt sich die Euphorie in Grenzen. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial stand zum Handelsschluss in Europa ein halbes Prozent höher, der technologielastige Nasdaq 100 notierte unverändert. Die Anleger in New York warten auf die Quartalsbilanzen des E-Autokonzerns Tesla und der Google -Mutter Alphabet (Alphabet C Aktie) , die nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden.

Quelle: dpa-AFX  

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    #481
24.07.25 09:26
Konjunkturoptimismus hat den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag weiter angeschoben. Der Leitindex Dax baute seine Vortagesgewinne mit einem Plus von 0,9 Prozent auf 24.464 Punkte aus und steuerte damit wieder auf seinen zwei Wochen alten Höchststand bei 24.639 Punkte zu.
Für den MDax ging es um 0,5 Prozent auf 31.659 Punkte weniger deutlich nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,9 Prozent.

Anleger bleiben optimistisch, dass in den Verhandlungen im Zollstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA letztlich ein ähnlich milder Deal gelingt wie zwischen Japan und den USA.

Am Abend hatte die "Financial Times" berichtet, dass genau dies bevorstünde. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz hatte vor seinem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine bevorstehende Einigung angedeutet. Nach dem Treffen zeigten sich beide Politiker allerdings entschlossen zu möglichen Gegenmaßnahmen bereit - die vorherige Andeutung von Merz wurde nicht wiederholt.

Quelle: dpa-AFX  

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    #482
24.07.25 13:01
Konjunkturoptimismus hat den Dax am Donnerstag weiter angeschoben. Der deutsche Leitindex baute seine Vortagesgewinne mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 24.388 Punkte aus und steuert damit wieder auf seinen zwei Wochen alten Höchststand bei 24.639 Punkten zu. Für den MDax ging es geringfügig auf 31.533 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,6 Prozent.
Anleger bleiben optimistisch, dass in den Verhandlungen im Zollstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA letztlich ein ähnlich milder Deal gelingt wie zwischen Japan und den USA. Am Abend hatte die "Financial Times" berichtet, dass die Verhandlungen genau darauf hinausliefen. Beide Seiten stünden kurz vor einer Einigung über einen Zolltarif von 15 Prozent.

Auch Bundeskanzler Friedrich Merz hatte vor seinem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine bevorstehende Einigung angedeutet. Nach dem Treffen zeigten sich beide Politiker allerdings entschlossen zu möglichen Gegenmaßnahmen bereit - die vorherige Andeutung von Merz wurde nicht wiederholt.

Mit einem Basiszoll von 15 Prozent scheinen sich die Anleger zwar anfreunden zu können, schrieb Marktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Ob aber das bei Donald Trump in den vergangenen Jahren mehr und mehr in Ungnade gefallene Europa dieselbe Sanftheit zu spüren bekommt wie Japan, müsse abgewartet werden. Der US-Präsident bleibe auch bis zum Stichtag 1. August unberechenbar und "das Kartenhaus an der Frankfurter Börse könnte schneller wieder in sich zusammenfallen als gedacht".

Hierzulande nimmt die Berichtssaison der Unternehmen Fahrt auf. So sieht sich die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) nach einem unerwartet guten ersten Halbjahr auf gutem Weg zu mehr Gewinn im laufenden Jahr. Damit zogen die Aktien an der Dax-Spitze um 7,4 Prozent an und stiegen so auf den höchsten Stand seit zehn Jahren.
Die Deutsche-Bank-Tochter DWS sammelte trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten mehr Geld von Anlegern ein. Die Papiere des Fondsanbieters stiegen um 5,4 Prozent und hatten damit im MDax die Nase vorn.

Bei den Anlegern der Deutschen Telekom sorgten die Geschäftszahlen der Tochter T-Mobile US für gute Laune. Diese habe beeindruckenden Resultate vorgelegt, hieß es von der Bank JPMorgan. Deutsche-Telekom-Aktien gewannen vier Prozent.

Im Nebenwerteindex SDax hingegen sendeten mehrere Unternehmen Schockwellen aus. Am Indexende brachen GFT Technologies um gut 16 Prozent ein. Der Softwareanbieter hatte seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Das Unternehmen begründete dies mit negativen Währungseffekten sowie einer schwächeren Geschäftsentwicklung in Großbritannien.

Der Personaldienstleister Amadeus Fire strich ebenfalls seine Geschäftsziele zusammen. Hier betrug das Minus knapp zwölf Prozent. Unternehmen agierten aktuell spürbar zurückhaltend bei der Besetzung neuer oder offener Positionen, hieß es von dem Unternehmen. Auch in der Zeitarbeit laufe es zunehmend schlechter.

Der Softwareanbieter Atoss Software spürt eine Eintrübung der Wirtschaftslage. Im ersten Halbjahr war die Nachfrage nach Software insgesamt verhalten gewesen und die Auftragseingänge lagen unter dem Vorjahreswert. Damit sackten die Anteilsscheine um fast acht Prozent ab.

Quelle: dpa-AFX  

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    #483
24.07.25 19:45
Unter dem Eindruck von Quartalszahlen und Zinsspekulationen hat der Dax am Donnerstag seine anfangs deutlichen Gewinne reduziert. Der deutsche Leitindex beendete den Handel mit einem Plus von 0,23 Prozent auf 24.295,93 Punkte. Für den MDax ging es um 0,38 Prozent auf 31.633,56 Zähler nach oben.
Den am Nachmittag nachlassenden Schwung begründeten Marktteilnehmer mit der inzwischen etwas geringeren Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im September. Dass die Notenbank die Leitzinsen im Euroraum am Donnerstag erstmals seit einem Jahr unverändert ließ, hatten Fachleute erwartet. Der Zollstreit sorgt für Unsicherheit und die Inflationsrate in der Eurozone ist deutlich zurückgegangen.

Die Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union lebt derweil weiter. Anleger setzen darauf, dass letztlich ein ähnlich mildes Abkommen gelingt wie zwischen Japan und den Vereinigten Staaten. Am Vorabend hatte die "Financial Times" berichtet, dass die Verhandlungen genau darauf hinausliefen. Beide Seiten stünden kurz vor einer Einigung über einen Zolltarif von 15 Prozent.

Am New Yorker Aktienmarkt verzeichnete der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa moderate Verluste. Etwas nach oben ging es für den technologielastigen Nasdaq 100 . Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss mit plus 0,20 Prozent auf 5.355,20 Zähler. In Zürich ging es für den SMI etwas nach unten. In London verbuchte der FTSE 100 deutlichere Zuwächse.

Hierzulande nahm die Berichtssaison der Unternehmen Fahrt auf. Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) überzeugte und sieht sich nach einer unerwartet guten ersten Jahreshälfte auf einem guten Weg zu mehr Gewinn im laufenden Jahr. Damit kletterten die Aktien an der Dax-Spitze auf den höchsten Stand seit zehn Jahren und gewannen zum Börsenschluss 9,1 Prozent.
Auch bei der Deutsche-Bank-Tochter DWS lief es gut. Sie sammelte trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten mehr Geld von Anlegern ein. Die Papiere des Fondsanbieters stiegen unter den besten MDax-Werten um 7,1 Prozent.

Bei den Anlegern der Deutschen Telekom sorgten die Geschäftszahlen der Tochter T-Mobile US für gute Laune. Diese habe beeindruckende Resultate vorgelegt, hieß es von der Bank JPMorgan. Die Aktien der Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) gewannen gut 5 Prozent.

Der Chipbranche versetzten Geschäftszahlen von STMicro einen weiteren Schlag. In den vergangenen Tagen hatten bereits Ausblicke von NXP Semiconductors und Texas Instruments belastet. Für Infineon (Infineon Aktie) ging es daher am Donnerstag den dritten Tag in Folge deutlich bergab. Zum Handelsende stand ein Minus von 4,2 Prozent zu Buche.

Schlechter waren im Dax mit minus 5,1 Prozent nur noch MTU . Anleger strichen hier nach der Rekordrally Gewinne ein. Die Geschäfte des Triebwerkherstellers laufen trotz des Rückrufs tausender Turbinen immer besser. Im zweiten Quartal legten Umsatz und Gewinn erneut kräftig zu.

Im Nebenwerteindex SDax kam es zu heftigen Kursausschlägen in beide Richtungen. Am Indexende brachen GFT Technologies um mehr als 16 Prozent ein. Der Softwareanbieter hatte seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Das Unternehmen begründete dies mit negativen Währungseffekten sowie einer schwächeren Geschäftsentwicklung in Großbritannien.

Der Personaldienstleister Amadeus Fire strich ebenfalls seine Geschäftsziele zusammen. Hier betrug das Minus 10,5 Prozent. Unternehmen agierten aktuell spürbar zurückhaltend bei der Besetzung neuer oder offener Positionen, hieß es von dem Unternehmen. Auch in der Zeitarbeit laufe es zunehmend schlechter.

Der Schienen- und Verkehrstechnik-Konzern Vossloh hingegen steigerte im zweiten Quartal sein operatives Ergebnis stärker als erwartet. Damit zogen die Papiere um 6,3 Prozent an. An der Index-Spitze schnellten Ceconomy um 12 Prozent nach oben. Das chinesische E-Commerce-Unternehmen JD.com nähert sich einer Entscheidung über ein mögliches Übernahmeangebot für die Mediamarkt-Saturn-Mutter.

Quelle. dpa-AFX  

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    #484
25.07.25 10:08
Enttäuschende Geschäftszahlen und Prognosesenkungen haben den deutschen Aktienmarkt am Freitag belastet. Der Leitindex Dax fiel nach zwei Gewinntagen in Folge um 0,8 Prozent auf 24.097 Punkte. Auf Wochensicht deutet sich damit ein Verlust von fast ein Prozent an.
Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Freitag um 0,8 Prozent auf 31.395 Punkte nach unten. Hier fielen insbesondere die Kurseinbrüche bei den Aktien des Sportartikelherstellers Puma (Puma Aktie) und der Volkswagen-Nutzfahrzeugholding Traton ins Gewicht.

Beide Unternehmen hatten ihre Jahresziele gekappt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,6 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

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    #485
25.07.25 13:34
Enttäuschende Geschäftszahlen großer Konzerne haben den deutschen Aktienmarkt am Freitag belastet. Größere Verluste verhinderte aber die anhaltende Hoffnung auf eine bald bevorstehende Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union. Diese Zuversicht stütze europaweit vor allem Automobilwerte , die im frühen Handel noch unter deutlichen Kursverlusten bei den Aktien von Volkswagen (VW Aktie) und Traton gelitten hatten.
Der Leitindex Dax fiel nach zwei Gewinntagen in Folge um 0,6 Prozent auf 24.140 Punkte. Auf Wochensicht deutet sich damit ein Verlust in ähnlicher Größenordnung an.

Am Donnerstag war ein weiter Vorstoß des Dax Richtung Rekord einmal mehr an der Charthürde bei 24.500 Punkten bereits früh gescheitert. Am Nachmittag hatte die geringere Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Europäischen Zentralbank im September für weitere Gewinnmitnahmen gesorgt.

Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Freitag um 0,8 Prozent auf 31.373 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,3 Prozent.

Niedrigere Zinsen und die geplanten Milliardeninvestitionen der Bundesregierung haben derweil die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg im Juli leicht. Bemerkenswerterweise hellten sich im Verarbeitenden Gewerbe trotz handelspolitischer Unsicherheiten sowohl die Lage als auch die Erwartungen auf, schrieb Analyst Marc Schattenberg von der Deutschen Bank.
Mit Blick auf einzelne Unternehmen schockte vor allem Puma (Puma Aktie) seine Anleger: Der Sportartikelhersteller gibt nach einem enttäuschenden Quartal die Hoffnung auf ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum in diesem Jahr auf. Beim berichteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern erwarten die Herzogenauracher nun einen Verlust. Dies unterstreiche die Schwierigkeiten von Puma, mit dem sich intensivierenden Wettbewerb zurechtzukommen, schrieb Analyst Robert Krankowski von der Großbank UBS. Die Aktien von Puma knickten um gut 18 Prozent ein und waren damit das klare Schlusslicht im MDax.

Die VW-Nutzfahrzeugholding Traton Group bekommt unter anderem das schwache Umfeld für Nutzfahrzeuge in den USA zu spüren und machte spürbare Abstriche am Jahresausblick. Hier betrug das Minus nach einem Kurseinbruch zu Handelsbeginn zuletzt noch fast drei Prozent.

Der VW-Konzern selber verzeichnete auch im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch. Grund war unter anderem das schlechte Abschneiden im Tagesgeschäft bei den teuren Marken Porsche und Audi. Volkswagen nannte zudem hohe Umbaukosten sowie den derzeit guten Lauf der noch margenschwächeren Elektroautos als Grund. In China verdiente der Konzern ferner erneut deutlich weniger. Die Wolfsburger kappten darüber hinaus ihre Ziele, wobei auch die erhöhten US-Zölle eine Rolle spielten. Die Vorzugsaktien von VW konnten anfänglich deutliche Verluste ebenfalls eindämmen und sogar ins Plus drehen. Am Mittag standen sie mit plus 3,3 Prozent an der Dax-Spitze.

Für die Papiere der Deutschen Börse ging es um knapp zwei Prozent nach unten. Der Börsenbetreiber hatte zwar dank der geopolitischen Unsicherheiten von einer anhaltenden Nachfrage nach europäischen Anlagemöglichkeiten profitiert, seinen Ausblick aber lediglich bestätigt.

Quelle: dpa-AFX  

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    #486
25.07.25 18:51
Enttäuschende Geschäftszahlen großer Konzerne haben den deutschen Aktienmarkt am Freitag belastet. Größere Verluste verhinderte die anhaltende Hoffnung auf eine bald bevorstehende Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union (EU). "Ich denke, die EU hat ziemlich gute Chancen, eine Einigung zu erzielen", sagte US-Präsident Donald Trump am Freitag vor Journalisten vor dem Abflug zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Schottland. Er sprach von einer 50:50-Chance.
Der Leitindex Dax dämmte im späten Handel seine Verluste etwas ein und schloss mit einem Abschlag von 0,32 Prozent auf 24.217,50 Punkte. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Minus von 0,3 Prozent.

Für den MDax ging es am Freitag um 0,47 Prozent auf 31.484,37 Punkte nach unten. In dem Index der mittelgroßen Werte standen die Aktien von Puma (Puma Aktie) mit einem Kurseinbruch von rund 16 Prozent im Fokus. Der Sportartikelhersteller gab nach einem enttäuschenden Quartal die Hoffnung auf ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum in diesem Jahr auf.

Niedrigere Zinsen und die geplanten Milliardeninvestitionen der Bundesregierung hellten derweil die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter auf. Das Ifo-Geschäftsklima stieg im Juli leicht. Bemerkenswerterweise verbesserten sich im Verarbeitenden Gewerbe trotz handelspolitischer Unsicherheiten sowohl die Lage als auch die Erwartungen, schrieb Analyst Marc Schattenberg von der Deutschen Bank.

Quelle: dpa-AFX  

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