DAX-Überblick


Seite 7 von 8
Neuester Beitrag: 29.01.25 19:31
Eröffnet am:02.09.24 10:59von: Highländer49Anzahl Beiträge:185
Neuester Beitrag:29.01.25 19:31von: Highländer49Leser gesamt:26.994
Forum:Börse Leser heute:280
Bewertet mit:
1


 
Seite: < 1 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
| 8 >  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #151
07.01.25 10:57
Nach dem starken Wochenauftakt haben die Indizes am deutschen Aktienmarkt auch am Dienstag zunächst keine ausgeprägte Schwäche gezeigt. Der Dax sank in der ersten Handelsstunde um 0,21 Prozent auf 20.174 Punkte. Er testet somit die 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend.

Am Montag war der deutsche Leitindex auf den höchsten Stand seit Mitte Dezember gestiegen. Das Rekordhoch bei 20.522 Punkten bleibt in Reichweite.

Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Werten gewann am Dienstag 0,28 Prozent auf 25.773 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx notierte 0,3 Prozent schwächer.

Die US-Börsen waren nach dem europäischen Handelsschluss von ihren Tageshöchstständen wieder etwas zurückgefallen. Kursgewinne gab es vor allem an der Technologiebörse Nasdaq, wo Anleger einmal mehr auf das Boom-Thema Künstliche Intelligenz setzen.

Mercedes-Benz sanken am Dienstag um 1,3 Prozent. Wie das "Handelsblatt" berichtete, könnte der Autobauer sein bisheriges Renditeziel aufgeben. Überraschend wäre das nicht, sagte ein Händler. Mercedes-Benz habe zwar für ein "sonniges" Szenario eine Rendite von 14 Prozent in Aussicht gestellt, für weniger gute Marktbedingungen aber eine deutlich geringere Profitabilität.

Die Papiere des Staplerherstellers und Lagerhaus-Spezialisten Kion sprangen um fast 9 Prozent hoch nach Ankündigung einer Kooperation mit Nvidia (Nvidia Aktie) zur Optimierung von Lieferketten mit KI-gestützten Robotern. Solche KI-Projekte sind bei vielen Unternehmen im Trend.

Jefferies stufte Immobilienwerte hoch. Dies beflügelte vor allem LEG und Grand City Properties mit Kursaufschlägen von um die 1,5 Prozent.

Elmos Semiconductor (ELMOS Semiconductor Aktie) setzten ihren jüngsten Höhenflug mit einem Plus von fast 4 Prozent fort. Der Halbleiterhersteller baut die Zusammenarbeit mit dem Partner Samsung Foundry aus. Süss Microtec waren unter Halbleiterwerten dagegen sehr schwach mit minus 10 Prozent.

Inflationsdaten aus der Eurozone werden am Vormittag veröffentlicht. Einen deutlichen Effekt auf die Zinserwartungen bezüglich der EZB halten die Experten der Landesbank Helaba aber für unwahrscheinlich, nachdem bereits die deutschen und spanischen Werte auf das Risiko einer steigenden Inflationsrate hingewiesen hätten.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #152
08.01.25 10:17
Nach einem bislang gelungenen Jahresstart bleibt der deutsche Aktienmarkt auch zur Wochenmitte zunächst in der Spur. Der Dax gab kurz nach der Eröffnung lediglich um 0,08 Prozent auf 20.323 Zähler nach. Das Rekordhoch von Mitte Dezember bei 20.522 Zählern bleibt nah.

Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Werten stieg um 0,16 Prozent auf 25.851 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx notierte kaum verändert knapp über 5.000 Punkte.

Die Vorgaben aus den USA sind hingegen negativ, an der Wall Street und noch mehr an der Technologiebörse Nasdaq ging es am Vortag bergab. Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management verweist auf den starken Anstieg der Kapitalmarktzinsen in den Vereinigten Staaten nach positiven Wirtschaftsdaten.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #153
08.01.25 19:05
Gerüchte über Pläne des zukünftigen US-Präsidenten zur Durchsetzung seiner Importzölle haben den Dax am Mittwoch ausgebremst. Knapp unter seinem im Dezember erreichten Rekordhoch vollzog der deutsche Leitindex eine abrupte Kehrtwende und drehte in die Verlustzone. Dank einer zuletzt aufgehellten Börsenstimmung in den USA schloss letztlich der Dax letztlich mit minus 0,05 Prozent auf 20.329,94 Punkte.

Auslöser der Verluste im Tagesverlauf war eine Meldung von "CNN". Der Fernsehsender berichtete unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Quellen, dass Donald Trump den Ausruf des nationalen wirtschaftlichen Notstands erwäge, um auf dieser Basis die von ihm in großem Umfang angekündigten hohen Importzölle durchsetzen zu können.

Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets betonte zwar, dass alles aktuell nur Spekulationen seien, die die Märkte nervös machten. Doch zeigen die Kursausschläge bereits, was viele Marktteilnehmer im Fall einer erneuten Präsidentschaft des populistischen Republikaners prognostiziert hatten: wieder stärkere Schwankungen an den Börsen. Oldenburger bleibt jedoch zumindest, was die Zölle betrifft, gelassen: Am Ende werde es wohl eine Mischung aus breit angelegten und gezielten Ansätzen geben, wobei die Zölle zunächst niedriger als befürchtet starten dürften. Womöglich werde es auch keine planmäßigen Erhöhungen geben, bis die betroffenen Länder ihren Kurs änderten.

Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen verlor am Mittwoch 0,91 Prozent auf 25.574,85 Punkte. Für den Leitindex der Eurozone, den EuroStoxx 50 , ging es um 0,31 Prozent auf 4.996,39 Punkte abwärts. Außerhalb der Euroregion legte der Schweizer Leitindex SMI zu. Der britische FTSE 100 schloss dagegen kaum verändert. In den USA wurden nach einem schwächeren Handelsauftakt zum Börsenschluss in Europa moderate Gewinne verbucht.

Unter den Einzelwerten hierzulande gaben Autoaktien angesichts der Sorgen über künftige US-Zölle besonders deutlich nach. Die Verluste von VW über Porsche AG bis hin zu Mercedes und BMW betrugen zwischen 0,5 bis 2,7 Prozent.

Schlusslicht im Dax waren Siemens Energy mit minus 6,0 Prozent. Die Titel wurden von einer gestrichenen Kaufempfehlung durch Kepler Cheuvreux unter Druck gebracht. Zudem litten sie - wie auch die 6,4 Prozent schwächeren Nordex -Aktien - darunter, dass Trump Investitionen in Windkraft ausbremsen will.

Rüstungspapiere dagegen profitierten von einer erneuten Forderung Trumps nach deutlich höheren Investitionen der Nato-Partner. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) gewannen an der Dax-Spitze 5,2 Prozent. Auch Hensoldt im MDax und Renk im SDax legten spürbar zu.

Der Softwareanbieter Teamviewer übertraf sein eigenes Umsatzziel für das Jahr 2024 und überraschte damit auch einige Analysten positiv. Die Papiere stiegen um 8,5 Prozent. Die Anteile des Leasingspezialisten Grenke konnten ebenfalls von erfreulichen Quartalszahlen profitieren und gewannen 3,1 Prozent.

Den Euro wurde am frühen Abend mit 1,0313 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0286 (Dienstag: 1,0393) US-Dollar fest. Der Dollar (Dollarkurs) kostete damit 0,9721 (0,9621) Euro. Die Gemeinschaftswährung wurde einerseits von Trumps Zollplänen belastet und andererseits von überraschend schwachen Konjunkturdaten aus Deutschland. In der größten Volkswirtschaft der Eurozone bleibt die Lage in den Industriebetrieben angespannt. Im November waren die Aufträge im Monatsvergleich deutlich stärker zurückgegangen als von Analysten erwartet.
Am Rentenmarkt sank der Rentenindex Rex um 0,11 Prozent auf 125,33 Punkte. Die Umlaufrendite fiel von 2,42 Prozent am Vortag auf 2,41 Prozent. Der Bund-Future gab zuletzt um 0,27 Prozent auf 131,61 Punkte nach.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #154
09.01.25 10:28
Am deutschen Aktienmarkt haben die Anleger am Donnerstag zunächst vorsichtig agiert. Der Leitindex Dax verlor in den ersten Minuten auf Xetra 0,37 Prozent auf 20.243 Punkte.

Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Werten gab um 0,09 Prozent auf 25.552 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx sank um 0,5 Prozent.

Vor den morgigen US-Arbeitsmarktdaten dürften sich die Marktteilnehmer zurückhalten, zu groß sei die Gefahr negativer Überraschungen, erläuterte Börsenkenner Andreas Lipkow. Die US-Notenbanker beobachteten die Inflationsentwicklung in den Vereinigten Staaten genau. Die Auswirkungen der geplanten US-Strafzölle ließen sich aktuell nur schwer abschätzen.

Vom Vortageshandel an der Wall Street und der US-Technologiebörse Nasdaq gibt es keine nennenswerten Impulse. An diesem Donnerstag sind die US-Börsen zudem wegen der Trauerfeier für den Ex-Präsidenten Jimmy Carter geschlossen.

Am Mittwoch hatte der Dax ein Rekordhoch nur knapp verpasst und die Gewinne anschließend abgegeben. Belastet wurden die Aktienkurse von der erneut aufgekommenen Sorge über Importzölle der USA unter dem designierten Präsidenten Donald Trump. "Nach dem vorerst gescheiterten Ausbruch über die 20.400er-Marke könnte es nun zu einer Konsolidierung der vorangegangenen Gewinne kommen", schrieben die Charttechnik-Experten der UBS.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #155
09.01.25 18:50
Ohne Impulse von den US-Börsen hat sich der Dax am Donnerstag kaum bewegt. Die Anleger hielten sich auch vor dem am Freitag anstehenden, monatlichen Arbeitsmarktbericht aus der weltgrößten Volkswirtschaft zurück, sagte Börsenexperte Andreas Lipkow. Die Gefahr negativer Überraschungen sei zu groß. Der Handel war dünn und bewegte sich in einer engen Spanne von nicht ganz 115 Punkten. Mit einem Minus von 0,06 Prozent auf 20.317,10 Zählern beendete der deutsche Leitindex den Tag.

Kaum besser sah es in den Rängen darunter aus: Der MDax mit den mittelgroßen Werten stieg um 0,03 Prozent auf 25.581,27 Punkte und auch der Nebenwerte-Index SDax kam kaum vom Fleck. Europaweit wurden überwiegend moderate Gewinne verzeichnet. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,43 Prozent auf 5.017,91 Zähler und auch die Länderbörsen in Frankreich, der Schweiz und Großbritannien legten zu.

In New York blieben die Börsen wegen der Trauerfeier für Jimmy Carter geschlossen. Der 39. US-Präsident starb am 29. Dezember, knapp drei Monate nach seinem 100. Geburtstag.

Am Mittwoch war der Dax noch dicht unter sein Rekordhoch gestiegen, das er im Dezember bei etwas über 20.500 Punkten erreicht hatte. Dann hatte er eine Kehrtwende gemacht, nachdem ein Bericht des Fernsehsenders "CNN" erneut Sorgen über Importzölle der USA unter dem designierten Präsidenten Donald Trump ausgelöst hatte.

Unter die größten Verlierer im Dax gaben die Anteile des weltgrößten Rückversicherers Munich Re (Munich Re Aktie) um 1,9 Prozent nach. Laut Experte Lipkow rechnen hier Investoren mit höheren Schadensregulierungen durch die Waldbrände in Kalifornien. An der Index-Spitze legten die Aktien der Commerzbank (Commerzbank Aktie) um 2,9 Prozent zu und haben damit seit Jahresbeginn bereits knapp 7 Prozent gewonnen.

Im MDax stand Redcare Pharmacy mit Umsatzzahlen zum Schlussquartal 2024 im Blick. Dank elektronischer Rezepte verzeichnete die Online-Apotheke ein kräftiges Wachstum und gewann weitere Marktanteile. Die Aktien stiegen um 3,0 Prozent.

Ansonsten galt die Aufmerksamkeit vor allem den von Analysten geänderten Anlageurteilen. Für die Titel der VW-Beteiligungsgesellschaft Porsche Holding ging es nach einer Abstufung durch Exane BNP auf "Underperform" um 2,0 Prozent nach unten.

Hochgestuft auf "Outperform" durch Bernstein Research legten die Papiere von Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) hingegen um 0,9 Prozent zu. Die Aktie sei obendrein unter den europäischen Konsumgüterherstellern sein Favorit für 2025, schrieb Analyst Callum Elliott.

JPMorgan setzte das Lufthansa-Papier auf "Negative Catalyst Watch" und rechnet für die anstehenden Geschäftszahlen mit einer eher negativen Überraschung. Die Titel der Fluggesellschaft sanken als Schlusslicht im MDax um 4,4 Prozent.
Bei Hypoport ließen sich die Anleger von einem Kaufvotum durch Hauck Aufhäuser animieren. Die Aktie stieg um 2,5 Prozent. Süss Microtec setzten dagegen ihre Talfahrt fort und verloren 6,2 Prozent, nachdem das Analysehaus Jefferies seine Kaufempfehlung gestrichen hatte.

Der Euro gab nach und wurde am frühen Abend mit 1,0291 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0305 (Mittwoch: 1,0286) Dollar (Dollarkurs) fest. Der Dollar kostete damit 0,9704 (0,9721) Euro.

Der Rentenindex Rex sank um 0,23 Prozent auf 125,05 Punkte. Die Umlaufrendite stieg im Gegenzug von 2,42 Prozent am Vortag auf 2,46 Prozent. Der Bund-Future verlor zuletzt 0,09 Prozent auf 131,46 Punkte.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #156
10.01.25 10:42
Vor wichtigen US-Arbeitsmarktdaten halten sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt auch am Freitag zunächst zurück. Der Dax notierte im frühen Handel mit 20.318 Punkten um seinen Vortagesschluss. Im Blick steht die 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend, die aktuell bei 20.197 Punkten verläuft und als Unterstützung dient.

Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Werten gab um 0,23 Prozent auf 25.521 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx kam kaum von der Stelle.

Zur Wochenmitte hatte sich der Dax noch seinem Rekordhoch von Mitte Dezember bei 20.522 Punkten angenähert, bevor der designierte US-Präsident Donald Trump mit erneuten Drohgebärden in Richtung hoher Einfuhrzölle der guten Stimmung einen Dämpfer verpasste.

Das Marktumfeld sei schwierig, konstatierten die Ökonomen der Helaba und verwiesen auf die Inflations- und Konjunktursorgen, den fortgesetzten Rendite-Anstieg und Unsicherheiten über die Handelspolitik von Trump.

Für die US-Geldpolitik wird heute der monatliche US-Arbeitsmarktbericht für Dezember um 14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit wichtig. "Ein starker Arbeitsmarktbericht könnte die ohnehin schon schwindenden Hoffnungen auf schnelle Zinssenkungen zusätzlich ausbremsen", erläuterte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Sollten die Löhne weiter steigen, werde die US-Notenbank kaum anders können, als Zinssenkungen nach hinten zu verschieben.

Der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus ist seinem kriselnden Rivalen Boeing (Boeing Aktie) im Jahr 2024 trotz knapper Bauteile noch weiter enteilt. Insgesamt fanden im abgelaufenen Jahr 766 Airbus-Jets den Weg zu den Kunden - 31 mehr als im Vorjahr. Damit schaffte der Dax-Konzern sein bereits gekapptes Jahresziel allerdings nur knapp. Für die Airbus-Papiere ging es an der Dax-Spitze um 1,8 Prozent hoch.

Im internationalen Chipsektor standen Umsatzzahlen von TSMC im Blick. Die starke Nachfrage nach neuer Computer-Hardware bescherte dem Konzern aus Taiwan Ende 2024 weiteres kräftiges Wachstum. Deutsche Branchenwerte zeigten unterschiedliche Kurseaktionen: Infineon (Infineon Aktie) verloren 1,4 Prozent, Aixtron standen knapp im Plus. Elmos Semiconductor gewannen 1,4 Prozent.

Umstufungen betreffen die Aktien der Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) , Wacker Chemie und Eon . Bei der Telekom rät die UBS nun zum Kauf, die Papiere legten unter den besten Dax-Werten um 1,7 Prozent zu. Für Wacker Chemie indes kassierte das Investmenthaus Stifel das Kaufvotum, die Aktien sanken um 5,4 Prozent und landeten am MDax-Ende. Die Versorgertitel von Eon büßten nach einer Abstufung durch die Bank of America am Dax-Ende 2,6 Prozent ein.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #157
13.01.25 10:23
Der DAX hat in der ersten kompletten Handelswoche des neuen Jahres deutlich zulegen können. Kursgewinne von über 300 Punkten verhalfen dem größten deutschen Börsenbarometer zu einem Anstieg um +1,55% auf 20.214 Punkte. Gefragt waren die Papiere von Sartorius und Commerzbank, Zalando rutschten ans DAX-Ende. Geht es in der neuen Woche weiter nach oben?
https://www.finanznachrichten.de/...bank-zalando-dax-ausblick-486.htm  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #158
13.01.25 10:25
Eine Abwärtsbewegung im Dax wegen einer Mixtur aus Zoll-, Zins- und Inflationssorgen hat sich am Montagmorgen fortgesetzt. Im frühen Handel gab der deutsche Leitindex um 0,31 Prozent auf 20.152 Punkte nach. Für den MDax ging es um 0,43 Prozent auf 25.262 Punkte bergab. Auf Eurozonen-Ebene fiel der EuroStoxx 50 sogar um 0,7 Prozent.

Am vergangenen Mittwoch war der Dax in Sichtweite seines Rekords von Mitte Dezember vorgerückt. Wie die Experten der Landesbank Helaba schreiben, gab es in der zweiten Wochenhälfte dann aber keine größeren Impulse mehr, um das Rekordhoch zu testen oder zu überwinden - weder fundamental noch technisch. Der designierte US-Präsident Donald Trump verpasste der guten Stimmung mit erneuten Drohgebärden in puncto hoher Einfuhrzölle einen Dämpfer.

Gute US-Konjunkturdaten vermiesten die Laune der Anleger am Freitag dann weiter, denn die Sorge vor vorerst ausbleibenden Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed erhielt damit zusätzliche Nahrung. Nach Ansicht der Experten der UBS verfestigt sich die Haltung führender Fed-Vertreter, dass die Aufgabe, die US-Inflation wieder auf das 2-Prozent-Ziel zu bringen, noch nicht abgeschlossen ist. Es gebe also keine Eile, die Zinsen weiter zu senken.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #159
13.01.25 18:07
Der Dax hat am Montag wegen anhaltender Sorgen über die Zins- und Inflationsentwicklung den jüngsten Abwärtstrend fortgesetzt. Allerdings konnte der deutsche Leitindex seine Verluste im Handelsverlauf eindämmen. Zum Schluss notierte er 0,41 Prozent im Minus bei 20.132,85 Punkten. Damit behauptete er sich deutlich über der runden Marke von 20.000 Punkten, der er zeitweise gefährlich nahe gekommen war.

"Der überraschend starke Arbeitsmarktbericht aus den USA vom Freitag wirkt noch nach", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. "Die Anleger fangen an, die Möglichkeit einzukalkulieren, dass die (US-Notenbank) Federal Reserve in Sachen Leitzinsen in diesem Jahr die Füße auch ganz still halten könnte." Dies signalisiere zumindest der Anleihemarkt, an dem die Renditen immer weiter stiegen. So werden festverzinsliche und damit risikoarme Bonds zunehmend zu einer Alternative zu einem immer noch hoch bewerteten Aktienmarkt."

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank zu Wochenbeginn letztlich um 1,30 Prozent auf 25.042,25.042,10 Punkte. Damit setzte sich seine relative Schwäche aus dem Vorjahr im Vergleich zum Dax fort. Während der Leitindex 2025 um 1,1 Prozent zulegte, hat der MDax 2,1 Prozent verloren.

Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es am Montag um knapp 0,5 Prozent bergab. Die Leitindizes in London und Zürich verzeichneten ebenfalls Kursabschläge. In New York stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsende moderat in der Gewinnzone, wogegen der technologielastige Nasdaq 100 weiter absackte.

Quelle. dpa-AFX

 

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #160
14.01.25 10:35
Der Dax versucht am Dienstag seine jüngste Korrektur vorerst abzuhaken. Einmal mehr macht sich dabei unter den Anlegern etwas Hoffnung auf eine zunächst bedachte Zollpolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump breit. Etwas Rückenwind kam auch aus New York, wo sich die Börsen am Vorabend quasi auf ihrem Tageshoch aus dem Handel verabschiedet hatten.

Der Dax stieg gegen Ende der ersten Handelsstunde um 0,70 Prozent auf 20.273 Punkte. Er knüpfte damit an seine Erholung an, die am Vortag schon eingesetzt hatte nach einer frühen Annäherung an die Marke von 20.000 Punkten. Damit dürfen die Anleger auch weiter auf den bisherigen Rekord von Mitte Dezember bei knapp 20.523 Punkten schielen.

Der MDax der mittelgroßen Werte folgte dem Dax im frühen Dienstagshandel um 1,03 Prozent auf 25.301 Punkte nach oben. Für den Eurozonen-Index EuroStoxx ging es auch um etwa ein Prozent nach oben.

Entscheidend bleiben wohl vorerst die Zins- und Inflationsperspektiven, gepaart mit den ersten Schritten von Trump, sobald er in der kommenden Woche das Amt des US-Präsidenten übernimmt. Anleger hoffen und bangen diesbezüglich mit jeder Wasserstands-Meldung.

Am Dienstag nun gab es einen Kreise-Bericht, wonach ein Berater-Team von Trump über eine langsame und schrittweise Erhöhung der Zölle nachdenke, um damit die Verhandlungsposition zu stärken und gleichzeitig einen Anstieg der Inflation zu vermeiden. "Sollte Donald Trump seine Zölle nach der Einführung in kleinen Schritten anheben, wäre der befürchtete große Schock erst mal vom Tisch", schrieb diesbezüglich am Morgen Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners.

In der Favoritenrolle waren am Dienstag unter anderem Automobilaktien. Von der Porsche AG über Continental (Continental Aktie) bis Volkswagen gab es im Rahmen der Markterholung Kursgewinne, die meist mehr als ein Prozent groß waren. Dabei sahen die Anleger im Falle von Mercedes-Benz sogar über eine Analystenabstufung durch Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) hinweg. Die US-Bank empfahl auch die VW-Holding Porsche SE zum Verkauf, was hier den auf Vortagsniveau liegenden Kurs lediglich etwas hemmte.

Generell blieben Analysteneinschätzungen in der Frühphase des neuen Börsenjahres ein wichtiges Thema. Gutes Feedback erhielt CTS Eventim in einer Erstbewertung der UBS, wie ein Anstieg der im MDax enthaltenen Aktien um mehr als vier Prozent zeigte. "Die Show kann weitergehen", titelte Analyst Olivier Calvet in seiner Kaufempfehlung für den Eventveranstalter und Tickethändler wegen weiterhin begehrter Veranstaltungen.

Auch um etwa vier Prozent nach oben ging es im MDax für Delivery Hero . Hier zog der JPMorgan-Analyst Marcus Diebel am Morgen ein positives Fazit von einem Gespräch mit dem Vorstandschef Niklas Östberg über die derzeitigen Trends bei dem Essenslieferanten. Die Botschaften seien in jeglicher Hinsicht ermutigend gewesen, argumentierte er. Sie stützten seine Einschätzung, dass die Papiere beträchtliches Aufwärtspotenzial hätten.

Bei Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) dagegen wirkte sich eine Verkaufsempfehlung der Deutschen Bank nach den Kursverlusten der vergangenen Tage nochmals etwas belastend aus. Mit minus 0,8 Prozent waren sie hinten im Dax zu finden. Analyst Tom Sykes begründete seinen Schritt mit Gegenwind für die Story der Hamburger, die Marken hochpreisig aufzuwerten. Dies gelte insbesondere für ihre Marke Nivea.
Im deutschen Leitindex bevorzugt wurden mit Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) und Bayer (Bayer Aktie) noch Chemie- und Pharmawerte. Bei Merck hieß es, testeten die Aktien einen Widerstand im Bereich von 146 Euro, an dem der Kurs im Dezember zweimal nach unten abgedreht war. Bayer als größter Vorjahresverlierer setzten ihre Erholung um etwa zwei Prozent fort. Sie erreichten ein Hoch seit Mitte November.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #161
14.01.25 18:55
Der Dax hat am Dienstag seine jüngsten Verluste großteils wettgemacht. Er schloss 0,69 Prozent fester mit 20.271,33 Punkten. Damit rückt beim deutschen Leitindex das rund einen Monat alte Rekordhoch von knapp 20.523 Punkten wieder stärker in den Fokus. Einmal mehr machte sich unter den Anlegern etwas Hoffnung auf eine vorsichtigere Zollpolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump breit. Erfreuliche Inflationsdaten aus den Vereinigten Staaten gaben dem Dax aber nur kurzzeitig zusätzlich Schwung.
Der MDax der mittelgroßen Werte, der seinem großen Bruder nach dem schwachen Vorjahr auch 2025 bisher hinterherhinkt, erholte sich letztlich um 0,50 Prozent auf 25.167,49 Punkte. Für den Eurozonen-Index EuroStoxx ging es um 0,53 Prozent nach oben. In London gab es leichte Verluste, während Zürich fast unverändert schloss. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial gewann zum europäischen Handelsende etwas, wogegen der schon vortags schwächere technologielastige Nasdaq 100 knapp im Minus stand.

Einem Kreise-Bericht zufolge soll ein Berater-Team von Trump über eine langsame und schrittweise Erhöhung der Zölle nachdenken, um damit die eigene Verhandlungsposition zu stärken und gleichzeitig einem Anstieg der Inflation entgegenzuwirken. "Diese Vorgehensweise wäre zumindest weniger konfrontativ im Vergleich zu den Drohungen während des Wahlkampfs", kommentierte Experte Sandro Pannagl von der Landesbank Baden-Württemberg. Mehr als ein Signal sieht er darin aber nicht. "Ob Trump am Ende auf seine Berater hören wird, steht auf einem anderen Blatt."

In den USA sind die Erzeugerpreise Ende des vergangenen Jahres schwächer als erwartet gestiegen. Ökonom Thomas Ryan von Capital Economics warnte derweil, die Daten seien nur auf den ersten Blick ermutigend. Sie verschleierten Preissprünge in Bereichen, die unmittelbar in die von der US-Notenbank Fed bevorzugte Kernrate der privaten Konsumausgaben (PCE) Eingang fänden. Entscheidend seien aber die am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreise aus den USA, betonte der Experte. Ebenfalls morgen läuten die großen US-Banken JPMorgan , Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) , Wells Fargo und Citigroup die amerikanische Berichtssaison ein.

Am deutschen Aktienmarkt gefragt waren am Dienstag unter anderem Autobauer und Nutzfahrzeughersteller. Wie schon bei anderen Branchenvertretern zu Wochenbeginn nahmen die Anleger auch diesmal rückläufige Absatzzahlen gelassen auf. Der Nutzfahrzeughersteller Daimler (Daimler Aktie) Truck und sein Konkurrent Traton zählten mit Kursgewinnen von 1,6 und 2,9 Prozent zu den besten Werten im Dax sowie im Nebenwerte-Index MDax . Bei Daimler Truck überzeugte neben den Zahlen ein Großauftrag des Online-Händlers Amazon
Bei Volkswagen (VW Aktie) reichte es für einen Kursanstieg von 1,1 Prozent, nachdem der Autobauer seine Konzern-Absatzzahlen veröffentlicht hatte. Zu Wochenbeginn waren bereits Verkaufszahlen der Töchter Porsche AG und Audi bekannt geworden.

Die vorderen Plätze im MDax belegten Redcare Pharmacy und CTS Eventim , deren Aktien um 4,4 beziehungsweise 4,2 Prozent anzogen. Während die Online-Apotheke sich damit nach den Gewinnmitnahmen der vergangenen Wochen stabilisierte, profitierte der Eventvermarkter CTS von einer Kaufempfehlung der UBS. Für Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) ging es hingegen nach einer Verkaufsempfehlung von Deutschen Bank Research um weitere 1,9 Prozent bergab.

Der Euro stabilisierte sich mit 1,0288 US-Dollar etwas, nachdem er am Montag den niedrigsten Stand seit November 2022 erreicht hatte. Den Referenzkurs legte die Europäische Zentralbank (EZB) auf 1,0245 Dollar (Dollarkurs) fest.

Am Anleihemarkt wurde die Talfahrt zumindest gestoppt: Der Rentenindex Rex legte um 0,03 Prozent auf 124,63 Punkte zu, während die Umlaufrendite bei 2,53 Prozent verblieb. Der Bund-Future verlor 0,32 Prozent auf 130,42 Punkte.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #162
15.01.25 10:31
Am deutschen Aktienmarkt hält die jüngste Aufwärtsbewegung kurz vor den Inflationsdaten aus den USA an. Der Dax legte innerhalb der ersten Handelsstunde 0,28 Prozent auf 20.327 Punkte zu und blieb damit in Sichtweite zu seinem bisherigen Rekord, der mit knapp 20.523 Punkten vor Weihnachten aufgestellt wurde. Allerdings blieb er unter seinem Vortagshoch.
In der zweiten deutschen Börsenreihe legte der MDax am Mittwoch etwas deutlicher um 0,64 Prozent auf 25.328 Punkte zu. Anleger sehen hier Nachholbedarf, denn anders als der Dax hat er 2024 keine Gewinne verzeichnet und auch im neuen Jahr liegt er bislang im Minus. Auf Eurozonen-Ebene legte der Leitindex EuroStoxx am Morgen jedoch nur knapp um 0,1 Prozent zu.

Am Nachmittag stehen die wichtigen Verbraucherpreise aus den Vereinigten Staaten auf dem Programm. Die sind wichtig, weil sich ein Mix aus Zins-, Inflations- und Zollsorgen hartnäckig in den Köpfen der Anleger hält. "Unsere Volkswirte gehen davon aus, dass die Dezemberdaten keine klare Entspannung an der Preisfront signalisieren werden", erwähnte am Morgen Commerzbank-Expertin Antje Praefcke.

Die UBS rechnet damit, dass es in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin zu Schwankungen an den Aktienmärkten kommen wird - entweder wegen aktueller Wirtschaftssignale oder wegen Neuigkeiten zur Politik von Donald Trump, der am kommenden Montag ein zweites Mal das Amt des US-Präsidenten übernimmt. Generell bleibe der Trend aber vorteilhaft für Aktien, denn die Stärke der US-Wirtschaft bleibe ein unterstützender Faktor für die Unternehmensgewinne. Am Mittwoch könnte sich dies schon zeigen, wenn amerikanische Banken die Berichtssaison einläuten.

Nachrichtlich bedingt setzten die Aktien von Nordex ihren jüngsten Aufwärtsschwung fort mit einem Anstieg um fast zwei Prozent. Nach diversen länderbezogenen Mitteilungen in den vergangenen Tagen lieferte der Hersteller von Windkraftanlagen nun einen Gesamtüberblick, was die Auftragsentwicklung im vierten Quartal betrifft. Analyst Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies urteilte, die schon hohen Erwartungen seien nochmals deutlich übertroffen worden.

Ein wichtiges Thema bleiben ansonsten Meinungen von Anlageexperten, die derzeit ihre Empfehlungen für 2025 neu sortieren. Dies zeigte sich vor allem bei Auto1 , die um fast fünf Prozent hochsprangen nach einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie). Obwohl der Gebrauchtwagenhändler schon der beste MDax-Wert war, werde das Potenzial aber immer noch unterschätzt, argumentierte Analyst James Tate.

Auto1 auf der Fährte waren im MDax die Aktien von Nemetschek (Nemetschek Aktie) , die um fast vier Prozent anzogen wegen einer Kaufempfehlung von Kepler Cheuvreux. Die Franzosen stuften mit SAP (SAP Aktie) parallel auch das größte Dax-Schwergewicht auf "Buy" hoch. Auf Rekordniveau half dies dem Kurs der Walldorfer aber nicht mehr groß.

Zum Spitzenreiter im Dax wurde Continental (Continental Aktie) mit einem Anstieg um drei Prozent. UBS-Analyst David Lesne erklärte den Anlegern in einem aktuellen Kommentar, warum das nach der Abspaltung des Autozuliefer-Bereichs demnächst eigenständige Reifengeschäft aus seiner Sicht einen Bewertungsaufschlag gegenüber dem Konkurrenten Michelin verdient habe. Der Experte bestätigte Continental als "Top-Kaufidee". Zudem empfiehlt nun auch Kepler Cheuvreux die Papiere.

Für negative Schlagzeilen sorgte dagegen Borussia Dortmund mit einer desaströsen sportlichen Entwicklung. Bei dem Fußballclub bedeutete eine überraschende 2:4-Niederlage gegen den Bundesliga-Abstiegskandidaten Kiel am Vorabend die schon zweite Niederlage im neuen Jahr. Der Kurs brach daraufhin um zehn Prozent ein. Unter der 3-Euro-Marke kosteten die Papiere so wenig wie seit 2013 nicht mehr.

Quelle: dpa-AFX
 

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #163
15.01.25 18:07
Positiv überraschende US-Verbraucherpreise haben am Mittwoch den Dax beflügelt und auf ein Rekordhoch geschickt. Mit Rückenwind von diesen Daten sowie einem starken Auftakt von US-Banken in die Berichtssaison stieg der deutsche Leitindex erstmals über 20.600 Punkte. Aus dem Handel ging er mit einem Plus von 1,50 Prozent auf 20.574,68 Zähler.
"Auf den Schock nach dem starken Arbeitsmarktbericht aus den USA am Freitag folgte mit den Erzeugerpreisen gestern die Generalprobe und heute dann der finale Befreiungsschlag", fasste Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets den Handelstag zusammen. Dabei hob er vor allem den überraschenden Rückgang der Kerninflationsrate in den USA hervor. Das habe am US-Anleihemarkt für einen Rückgang der Rendite zehnjähriger Staatsanleihen gesorgt, die sich nun wieder "von der kritischen Fünf-Prozent-Marke entfernt hat".

In den USA hatte sich der Preisauftrieb Ende des vergangenen Jahres wie erwartet verstärkt, allerdings sank die für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed besonders wichtige Kernrate, in der Energie und Nahrungsmittel ausgeklammert werden, überraschend. Das verringert unter den Anlegern nun die Sorge, dass die Fed ihren Zinssenkungskurs in diesem Jahr stoppen könnte oder den Leitzins womöglich sogar anheben muss.

In der zweiten deutschen Börsenreihe legte der MDax am Mittwoch um 1,58 Prozent auf 25.564,59 Punkte zu. Der Leitindex der Euroregion, der EuroStoxx 50 , gewann 1,04 Prozent auf 5.032,31 Zähler und erreichte den höchsten Stand seit Mitte Oktober. Gewinne wurden außerdem auch an der Schweizer Börse und in Großbritannien verzeichnet. Die US-Börsen legten zum Börsenschluss in Europa ebenfalls kräftig zu.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #164
16.01.25 10:29
Der Dax hat am Donnerstag eine weitere Bestmarke aufgestellt. Der Leitindex schraubte seinen Rekord in den Anfangsminuten bis auf 20.675 Punkte nach oben, bevor der Schwung etwas nachließ. Nach einer halben Handelsstunde lag er noch 0,24 Prozent im Plus bei 20.624 Punkten. Schon am Vortag hatte er mit den US-Verbraucherpreisen und starken Zahlen großer US-Banken im Rücken einen Höchststand markiert.
In der zweiten deutschen Börsenreihe ist der MDax nach freundlichem Start zuletzt mit 25.564 Punkten auf sein Vortagsniveau zurückgekehrt. Auf Eurozonen-Ebene zog der Leitindex EuroStoxx aber noch besonders deutlich um etwa ein Prozent an. Er wurde dabei gestützt von Kursgewinnen im Luxusgütersektor.

Anleger machen sich nach den Inflationsdaten aus den USA wieder weniger Sorgen, dass die US-Notenbank Fed in diesem Jahr ihren Zinssenkungskurs stoppen oder perspektivisch vielleicht sogar den Leitzins anheben könnte. Laut Investmentanalyst Matthias Schell von der Landesbank Baden-Württemberg gehen Investoren an den Finanzmärkten daher wieder mehr Risiko ein, was an den Anleihemärkten die Renditen drücke.

Laut Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprechen die am Vortag schon hoch ausgefallenen Börsenumsätze dafür, dass viele, die bislang an der Seitenlinie gewartet haben, derzeit auf den Zug aufspringen. "Gerade kurz nach Jahresbeginn ist die Angst, bei möglichen Kursgewinnen nicht dabei zu sein, bei vielen sehr groß."

Unternehmensseitig überzeugte am Donnerstag Zalando (Zalando Aktie) seine Anleger mit einem Kurssprung um fast 14 Prozent. Der Online-Händler übertraf dank eines Endspurts im vergangenen Jahr sein Profitabilitätsziel. Als Treiber hinzu kam eine Kaufempfehlung der Schweizer Großbank UBS. Analyst Yashraj Rajani glaubt an einen Zyklus, in dem sich das Unternehmen immer höhere Ziele stecken könnte.
Von Verbio kamen dagegen schlechte Schlagzeilen. Der Kurs brach um fast 22 Prozent auf das niedrigste Niveau seit Mai 2020 ein. Der Biokraftstoff-Hersteller musste wegen technischer Probleme und einer schwachen Preisentwicklung die Prognose für das operative Ergebnis senken. Einige Anleger schienen nun endgültig das Handtuch zu werfen, sagte ein Händler am Morgen. 2024 waren sie schon der zweitschwächste SDax -Wert und 2025 sind sie in dem Index nun das Schlusslicht. Auch die Aktien des Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland gaben nach. Das Unternehmen hatte 2024 die Margenprognose, das Umsatzziel aber knapp verpasst.

Mehr als acht Prozent höher gehandelt wurden im Kleinwerte-Index hingegen die Aktien von Drägerwerk nach der Vorlage von Eckdaten. Der Umsatz wurde 2024 zwar nicht so stark wie erhofft gesteigert, doch das operative Ergebnis überlagerte dies mit einem besser als erwarteten Ergebnis. Laut Christian Ehmann von Warburg Research sind hohe Auftragseingänge für den Hersteller von Gesundheits- und Sicherheitstechnik eine gute Perspektive für das neue Jahr.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #165
16.01.25 17:58
Die gute Stimmung am Aktienmarkt hat dem Dax am Donnerstag die nächste Bestmarke beschert. Positiv aufgenommene Geschäftszahlen einiger Unternehmen trugen dazu bei, dass der Leitindex an seine Rekordrally vom Vortag anknüpfen konnte. Nachdem er in der Spitze bis auf 20.675 Punkte gestiegen war, bedeuteten 20.655,39 Punkte letztlich noch ein Plus von 0,39 Prozent.

Am Vortag hatte der Dax frischen Schwung erhalten von Inflationsdaten aus den USA. Diese hatten Sorgen gemildert, dass die US-Notenbank Fed in diesem Jahr ihren Zinssenkungskurs stoppen oder perspektivisch vielleicht sogar den Leitzins anheben könnte. Dies wirkte am Donnerstag im US-Handel allerdings kaum noch nach, denn die Indizes bewegten sich dort nur noch wenig von der Stelle. Anleger warten generell auch bereits auf die Amtseinführung von Donald Trump, die am Montag ansteht.

In der zweiten deutschen Börsenreihe bleibt es wie schon im vergangenen Jahr dabei, dass der MDax mit dem Dax nicht Schritt halten kann. Am Donnerstag sank der Index mit den mittelgroßen deutschen Werten um 0,21 Prozent auf 25.511,38 Punkte. Damit bleibt er im neuen Jahr erneut in der Verlustzone hängen. 2024 hatte er fast sechs Prozent verloren, während der Dax rund 19 Prozent zugelegt hatte.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #166
17.01.25 10:16
Der Dax hat am Freitag den dritten Rekordtag in Folge verbucht. Kurz vor dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident stieg der Leitindex im frühen Handel erstmals über die Marke von 20.700 Punkten. Nach etwas mehr als einer halben Handelsstunde bewegte er sich 0,51 Prozent höher bei 20.760 Zählern. Auf Wochensicht hat er die Gewinne damit auf 2,7 Prozent ausgebaut und sein Jahresplus sogar auf mehr als vier Prozent.
In der zweiten deutschen Börsenreihe legte der MDax am Freitagmorgen um 0,89 Prozent auf 25.740 Punkte zu. Auf Eurozonen-Ebene kam der EuroStoxx 50 mit 5.128 Zählern auf ein Plus von 0,42 Prozent. Er erreichte den höchsten Stand seit 2000.

Leicht positive Impulse für die Aktienmärkte kamen aus China, wo die Wirtschaft das Wachstumsziel der Regierung von "rund fünf Prozent" im vergangenen Jahr erreichte. "Auch wenn die Zahlen weiterhin mit allerlei Zweifeln behaftet sind, sie machen Hoffnung, dass das Reich der Mitte das Schlimmste in Sachen Konjunkturdelle vielleicht doch hinter sich hat", sagte der Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.

Mit dem robusten Auftakt übergingen die Europa-Börsen die Tatsache, dass der Handel an der wegweisenden Wall Street am Vorabend ins Stocken geraten war. Bevor die Vereinigten Staaten mit Trump einen altbekannten Präsidenten zurückbekommen, gingen die Anleger dort etwas in die Defensive vor allem bei Technologiewerten. Seine Amtseinführung findet am Montag statt, wenn in den USA der Handel am "Martin Luther King Day" pausiert. Die US-Anleger positionieren sich damit auch für ein verlängertes Wochenende.

Laut dem Marktanalysten Konstantin Oldenburger von CMC Markets ist "die große Bühne bereitet" für einen Mann, der in Sachen Wirtschaft und Geopolitik wohl viel verändern werde. Trumps erste Amtszeit sei von einem zollintensiven Ansatz geprägt gewesen, der sich insbesondere gegen China gerichtet habe. Auch seine zweite Amtsperiode werde wohl neue Zölle und Einschränkungen mit sich bringen. Die große Sorge dabei ist, dass dies die Inflation anheizen könnte.
Der auffälligste Einzelwert aus der Dax-Familie war am Freitag Suss Microtec . Der Kurs sprang um 21 Prozent nach oben. Der Technologiekonzern hatte die Anleger am Vorabend nach Börsenschluss mit starken Eckdaten zum abgelaufenen Geschäftsjahr überrascht. Die Aktien konterten damit die Tatsache, dass sie binnen weniger Handelstage fast 28 Prozent an Wert eingebüßt hatten. Am Vortag waren sie 2025 im SDax noch der zweitgrößte Verlierer, doch nun drehten sie die Jahresbilanz leicht ins Plus.

Die im vierten Quartal erzielte Marge und die Auftragseingänge von Suss hätten die zuvor gesteckten Ziele förmlich pulverisiert, schrieb Analyst Tim Wunderlich von der Privatbank Hauck& Aufhäuser in einem ersten Kommentar. Und 2025 winkten von dem Halbleiter-Ausrüster noch mehr gute Nachrichten. Die Bewertung der Aktien sei höchst attraktiv. Vom Bankhaus Metzler hieß es, die Zukunftsaussichten seien glänzend.

Ansonsten waren kursbewegende Unternehmensnachrichten in Deutschland Mangelware. Selbst die Aktien von Brenntag (Brenntag Aktie) reagierten nicht groß auf zwei Analysten-Umstufungen, die sich allerdings gegenseitig aufhoben. Während die UBS ihr Votum senkte, wurde dieses von der Barclays Bank angehoben. In beiden Fällen liegt das Urteil nun im neutralen Bereich.

Im SDax fielen noch die Verbio -Aktien auf, indem sie sich um 4,4 Prozent von ihrem Kurseinbruch vom Vortag erholten. Am Donnerstag waren sie um fast ein Viertel abgesackt wegen gekappter Jahresziele. Auf dem niedrigsten Niveau seit Mai 2020 witterten manche Anleger bei dem Biokraftstoffhersteller nun offenbar wieder ein Schnäppchen.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #167
17.01.25 18:45
Verringerte Inflationssorgen haben die Rekordrally am deutschen Aktienmarkt zum Wochenschluss den dritten Tag in Folge angetrieben. Der Dax näherte seit Mittwoch mit großen Schritten der Marke von 21.000 Punkten; die aktuelle Bestmarke vom Freitag liegt bei 20.924 Punkten. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex vor dem Wochenende mit 20.903,39 Punkten und damit 1,20 Prozent im Plus.
In der zweiten deutschen Börsenreihe gewann der MDax am Freitag 1,27 Prozent auf 25.834,72 Punkte. Auf Eurozonen-Ebene erreichte der EuroStoxx zwischenzeitlich den höchsten Stand seit dem Jahr 2000. Er schloss mit plus 0,81 Prozent. In New York zogen die Kurse an der Wall Street und an der Nasdaq an.

Zur Wochenmitte hatten US-Inflationsdaten für eine Wende bei den Anleiherenditen gesorgt, die seit Dezember stark gestiegen waren. Dies hatte die Stimmung am Aktienmarkt deutlich aufgehellt. In den USA war die Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel überraschend leicht gesunken. Dies verringerte ein Stück weit die Inflationssorgen der Anleger - trotz der Unsicherheit über die Zollpolitik der USA unter Donald Trump, der am Montag zum zweiten Mal das Präsidentenamt übernimmt.

"Keine schlechte Bilanz für einen Markt, dessen Wirtschaft bald im Visier von Strafzöllen und anderen Widrigkeiten stehen könnte", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets die jüngste Entwicklung des Dax. Gleichwohl: "Keiner weiß heute, wie Trump, der sich selbst als 'Mann der Zölle' bezeichnet, seine Handelsstrategie umsetzen wird." Am Ende sollten sie vermutlich eher als Druckmittel in den Verhandlungen dienen.

Wohl auch daher setze sich am Aktienmarkt die Hoffnung durch, dass es vor allem mit China zu einer deutlich besseren Zusammenarbeit kommen könnte. "In Kombination mit jetzt wieder wahrscheinlicher werdenden Zinssenkungen der Fed wäre dies natürlich positiv für den Aktienmarkt."
Unter den Einzelwerten ragte in der Dax-Familie am Freitag Suss Microtec heraus mit einem Kurssprung um mehr als ein Fünftel heraus. Der im Nebenwerte-Index SDax notierte Halbleiter-Zulieferer verringerte mit starken Umsatz- und Auftragszahlen Sorgen vieler Anleger, dass das Geschäftswachstum nachlassen könnte. Analysten sind allerdings uneins, ob die Auftragslage nun den Höhepunkt erreicht hat oder nicht.

Im Dax stand der Energietechnik-Konzern Siemens Energy zum Handelsschluss mit einem Plus von 3,1 Prozent auf dem ersten Platz. Gleichwohl läuft hier die Konsolidierung nach der Rekordrally insgesamt erst einmal weiter. Auf den Plätzen dahinter folgten Heidelberg Materials - hier bleiben die Investitionen der Techbranche in Datenzentren ein wesentlicher Treiber - und Siemens (Siemens Aktie) - je mit einem Kursgewinn von rund drei Prozent. Siemens kosteten erstmals in der Geschichte mehr als 200 Euro.

Die Aktien von Nutzfahrzeugherstellern profitierten von positiven Investitionssignalen der US-Spedition JB Hunt, auf die Jefferies-Analyst Michael Aspinall hinwiesen. Daimler (Daimler Aktie) Truck gewannen im Dax zwei Prozent, Traton im MDax fast vier Prozent.

Der Kurs des Euro fiel um 0,16 Prozent auf 1,0284 US-Dollar wenig bewegt. Am Anleihemarkt notierte der Bund-Future zuletzt 0,14 0,03 Prozent höher bei 131,65 Punkten. Der Rentenindex Rex legte um 0,24 Prozent auf 125,24 Punkte zu. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #168
1
20.01.25 09:57
Der DAX hat in der vergangenen Woche neue Rekorde erzielt. Unter dem Strich legte das größten deutsche Börsenbarometer knapp 700 Punkte zu und schloss +3,41% höher mit 20.903 Punkten. Gefragt waren die Papiere von Zalando und Deutsche Bank, Sartorius rutschten ans DAX-Ende. Geht es in der neuen Woche weiter nach oben?

https://www.finanznachrichten.de/...nk-sartorius-dax-ausblick-486.htm  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #169
1
20.01.25 09:59
Am Tag der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat sich der deutsche Aktienmarkt zu neuen Höhen aufgeschwungen. Der Leitindex Dax markierte am Montag in den ersten Handelsminuten bei 20.931 Zählern den vierten Börsentag in Folge ein Rekordhoch. Allerdings gab der Dax die ohnehin überschaubaren Gewinne rasch wieder ab und trat zuletzt mit 20.905 Punkten auf der Stelle.

Der Republikaner Trump übernimmt in Washington das Präsidentenamt vom demokratischen Amtsinhaber Joe Biden. In den USA sind derweil die Börsen wegen des "Martin Luther King Day" geschlossen.

"Die Amtseinführung von Präsident Trump ist ein kritischer Moment für Europa", schrieb Mathieu Savary von BCA Research. Denn Europa wäre von einem etwaigen Handelskrieg schwer betroffen. "Allerdings ist die Unsicherheit der eigentliche Schmerzfaktor", so der Marktstratege. Sollten Europa und die USA eine Grundlage für einen für beide Seiten akzeptablen "Deal" finden, dürfte diese Unsicherheit wieder schwinden.

Auch in der zweiten deutschen Börsenreihe zeigte sich der MDax mit 25.820 Punkten nahezu unverändert. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone legte moderat zu und erreichte damit ein Hoch seit dem Jahr 2000.

Die Aktien von Siemens Energy verloren 2,6 Prozent. Die Bank UBS sieht beim größten Dax-Gewinner des vergangenen Jahres nun alles Positive im Kurs enthalten und rät daher nun zum Verkauf.

Um eine mögliche Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit zu verhindern, prüft die Commerzbank (Commerzbank Aktie) einem Bericht der "Financial Times" zufolge auch den Abbau tausender Jobs. Die Commerzbank-Aktien waren mit plus 1,7 Prozent größter Dax-Gewinner.

Unter den Nebenwerten stiegen die Papiere von Formycon um 2,1 Prozent. Das Biotech-Unternehmen hat eine Zulassung für ein Augenheilmittel erhalten, das in Konkurrenz zum Medikament Eylea von Bayer (Bayer Aktie) steht.

Geschäftszahlen des Betreibers von Finanzplattformen Hypoport (Hypoport Aktie) kamen am Markt gut an. Die Aktien setzten sich mit plus 4,3 Prozent an die Spitze des MDax.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #170
20.01.25 19:02
Die Hoffnung auf ein Ausbleiben der befürchteten verschärften US-Zollpolitik am Tag der Amtseinführung von Donald Trump hat den Dax erstmals über 21.000 Punkte gehievt. Am Montag ging der deutsche Leitindex 0,42 Prozent höher bei 20.990,31 Punkten aus dem Handel, in der Spitze stieg er bis auf knapp 21.055 Zähler. Es war bereits der vierte Rekordtag in Folge. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es zum Wochenstart letztlich um 0,65 Prozent auf 26.001,96 Punkte nach oben.

Auslöser der etwas deutlicheren Kursgewinne war ein Bericht des "Wall Street Journal", dem zufolge die Trump-Administration keine Eile mit der Änderung der Handelspolitik hat. Vielmehr wolle der neue US-Präsident die Behörden anweisen, die Beziehungen zu China und den kontinentalen Nachbarn in Amerika zu evaluieren. Das dämpfte vorerst die Ängste vor etwaigen Handelskriegen der USA, möglicherweise auch mit der Europäischen Union.

"Die Amtseinführung von Präsident Trump ist ein kritischer Moment für Europa", schrieb Mathieu Savary von BCA Research. "Allerdings ist die Unsicherheit der eigentliche Schmerzfaktor", so der Marktstratege. Sollten Europa und die USA eine Grundlage für einen für beide Seiten akzeptablen "Deal" finden, dürfte diese Unsicherheit wieder schwinden. "Mit seiner Vorliebe für den Überraschungseffekt dürfte Trump die Finanzmärkte auch in den kommenden Monaten auf Trab halten", kommentierten die Experten von Index-Radar.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #171
21.01.25 10:00
Nach einer viertägigen Rekordserie des Dax ist am Dienstag etwas Ernüchterung eingekehrt. Die scharfe Rhetorik des neuen US-Präsidenten Donald Trump zum Amtsantritt sorgt an den Finanzmärkten für Zurückhaltung. In den ersten Handelsminuten lag der deutsche Leitindex mit 0,2 Prozent leicht im Minus bei 20.957 Zählern. Am Vortag hatte der Dax mit fast 21.055 Punkten einen weiteren Rekord aufgestellt.

In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax um 0,4 Prozent nach auf 25.900 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone zeigte sich knapp behauptet.

Der neue US-Präsident inszenierte sich mit einer "America First"-Politik als Heilsbringer für die USA und versprach einen neuen Aufschwung für das Land. In seiner Antrittsrede versprach er, die Inflation zu senken, die Energieproduktion anzukurbeln und Einfuhrzölle zu erheben. Hohe Zölle kündigte er für Einfuhren aus Kanada und Mexiko an.

"Gestern haben wir (...) eine Antrittsrede gehört, die derartig spaltend war, dass einem das Blut in den Adern gefrieren konnte", schrieb Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank (Commerzbank Aktie). "Selbst seine Rede am 20. Januar 2017 war nicht derartig aggressiv wie die gestrige, so scheint mir." Damals trat Trump seine erste Amtszeit als Präsident der USA an.

Im Dax gerieten die Automobilwerte unter Druck. Deutschlands Autoexporte in die USA drohen unter Importzöllen unter der Regierung Trump zu leiden. Die Verluste von Porsche AG , Mercedes-Benz , Volkswagen (VW Aktie) , BMW und Daimler (Daimler Aktie) Truck reichten von 1,3 bis 1,9 Prozent

Größter Verlierer im Dax waren aber RWE mit minus 2,3 Prozent. Grund sind hohe Wertberichtigungen des dänischen Windenergiekonzerns Orsted auf sein Portfolio in den USA. Orsted-Aktien brachen in Kopenhagen um 14 Prozent ein. Das lasse auch für die beiden deutschen Versorger nichts Gutes erwarten, sagte ein Händler. Aktien des Windkraftanlagenbauers Nordex verloren 2,1 Prozent.

Unter den Nebenwerten verteuerten sich Kontron um 4,6 Prozent. Der Technologiekonzern rechnet in diesem Jahr mit steigendem Umsatz und Ergebnis. Eine neue Verkaufsempfehlung der Bank of America für Schott Pharma ließ den Kurs des Spezialglasherstellers um 7,2 Prozent absacken.

Quelle: Dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #172
21.01.25 18:21
ie zuletzt viertägige Rekordserie des Dax hat am Dienstag keine Fortsetzung gefunden. Allerdings blieb der deutsche Leitindex nur wenige Zähler unter seiner am Vortag erreichten Bestmarke von rund 21.055 Punkten. Die scharfe Rhetorik des neuen US-Präsidenten Donald Trump zum Amtsantritt sorgte zeitweise für Zurückhaltung, andererseits stützten die Kursgewinne an der Wall Street.

 

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #173
21.01.25 18:23
Versetzung von oben!!!!


Zum Handelsschluss gewann der Dax 0,25 Prozent auf 21.042,00 Zähler. In der zweiten deutschen Börsenreihe schloss der MDax bei 25.972,67 Punkten mit minus 0,11 Prozent.

Der neue US-Präsident inszenierte sich mit einer "America First"-Politik als Heilsbringer für die Vereinigten Staaten und versprach einen neuen Aufschwung für das Land. In seiner Antrittsrede versprach er, die Inflation zu senken, die Energieproduktion anzukurbeln und Einfuhrzölle zu erheben. Hohe Zölle kündigte er für Einfuhren aus Kanada und Mexiko an.

Trump werde wohl die Zölle auf Importe aus China deutlich erhöhen, prognostizierte Ökonomin Lizzy Galbraith vom Vermögensverwalter abrdn Investments. Einen "globalen Basiszoll" werde der neue US-Präsident aber wohl vermeiden und stattdessen selektiver vorgehen. Sollte Trump stärker mit "handelspolitischen Notstandsbefugnissen" agieren, so käme dies einem Szenario "Trump entfesselt" nahe.

Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets stellte jedoch zunächst fest, dass bei aller Unsicherheit bezüglich der "America First"-Agenda diese an der Entwicklung der Aktienindizes inklusive Dax bislang nicht wirklich abzulesen sei. "Solange Zeitpunkt und das Ausmaß der Maßnahmen ungewiss bleiben, wollen sich die Anleger scheinbar noch nicht wirklich intensiv mit diesen Themen beschäftigen."

Im Dax zeigten die Automobilwerte Schwäche. Deutschlands Fahrzeugexporte in die USA drohen unter Importzöllen der Regierung Trump zu leiden. BMW (BMW Aktie) verloren als Index-Schlusslicht 1,8 Prozent.

Heidelberg Materials blieben auf Rekordkurs und gewannen 1,1 Prozent. Marktbeobachter verwiesen auf Berichte, wonach Präsident Trump erheblich in die Infrastruktur der Vereinigten Staaten investieren lassen will. Davon dürfte der deutsche Baustoffkonzern mit seinem zuletzt stark gelaufenen US-Geschäft profitieren.

Unter den Nebenwerten gewannen Kontron 6,2 Prozent. Der Technologiekonzern rechnet in diesem Jahr mit steigendem Umsatz und Ergebnis. Der Aktienkurs des Webhosting-Spezialisten Ionos bekam Rückenwind von einem Aktienrückkaufpaket und zog um 7,7 Prozent an.

Schwache Zahlen der schweizerischen Online-Apotheke DocMorris belasteten die Aktien von Redcare Pharmacy , die um 3,1 Prozent fielen.

Eine Verkaufsempfehlung der Bank of America (Bank of America Aktie) für Schott Pharma ließ den Kurs des Spezialglasherstellers um 6,7 Prozent absacken. Delivery Hero waren mit minus 8,9 Prozent noch schlechter im MDax. Tui profitierten dagegen mit plus 5,3 Prozent von einem positiven Kommentar des Investmenthauses Peel Hunt.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss kaum verändert bei 5165,96 Punkten. Außerhalb der Euroregion legten die Leitindizes in der Schweiz und Großbritannien moderat zu.

In den USA ging es für die Börsen am ersten Tag nach der Amtseinführung von Donald Trump nach oben: Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann zum europäischen Börsenschluss 1 Prozent und setzte seine jüngste Stärke somit fort, etwas verhaltener war der Aufschlag beim technologielastigen Nasdaq 100 . Am Vortag hatte in New York wegen des "Martin Luther King Day" kein Aktienhandel stattgefunden.

Am Devisenmarkt kostete der Euro zuletzt 1,0419 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0357 (Montag: 1,0316) US-Dollar festgesetzt, sodass der Dollar (Dollarkurs) 0,9655 (0,9693) Euro gekostet hatte.

Am Anleihemarkt legte der Bund-Future um 0,14 Prozent auf 131,94 Punkte zu. Der Rentenindex Rex stieg um 0,13 Prozent auf 125,28 Punkte. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,46 Prozent am Montag auf 2,43 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #174
22.01.25 10:03
Nach einem Tag Pause hat der Dax am Mittwoch die Rekordjagd wieder aufgenommen. In den ersten Handelsminuten erklomm der deutsche Leitindex die fünfte Höchstmarke in sechs Börsentagen. Zuletzt ging es um 0,7 Prozent auf 21.180 Punkte nach oben. Damit steht für das noch junge Aktienjahr 2025 bereits ein Gewinn von 6,4 Prozent zu Buche.

Der Dow Jones Industrial hatte in New York die Kursgewinne nach dem europäischen Handelsschluss ausgebaut und dies verleiht dem Dax nun Rückenwind.

In der zweiten deutschen Börsenreihe stieg der MDax um 0,3 Prozent auf 26.037 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone ging ebenfalls etwas fester in den Handel.

Quelle: dpa-AFX  

27778 Postings, 1274 Tage Highländer49DAX

 
  
    #175
22.01.25 19:18
Investitionspläne der neuen Trump-Regierung in den USA haben den Dax am Mittwoch erstmals über 21.300 Punkte getrieben. Damit erklomm der deutsche Leitindex zum fünften Mal in sechs Handelstagen eine Rekordmarke. Am Ende stand ein Plus von 1,01 Prozent auf 21.254,27 Punkte zu Buche. Im noch jungen Aktienjahr 2025 hat der Dax nun schon fast 7 Prozent gewonnen. In der zweiten deutschen Börsenreihe blieb zur Wochenmitte der MDax mit plus 0,32 Prozent auf 26.055,92 Punkte hinter dem Dax zurück.

Der ChatGPT-Entwickler OpenAI und große Technologie-Partner wollen 500 Milliarden US-Dollar in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) stecken. Zunächst sollen 100 Milliarden Dollar (Dollarkurs) in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Stargate investiert werden. Präsident Donald Trump gab das Projekt im Weißen Haus bekannt.

"Stargate hat das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der USA bei KI zu sichern", sagte Axel Brosey, Fondsmanager beim Vermögensverwalter Laiqon. Dies sei auch ein wichtiger Faktor im Wettbewerb mit China. Die Trump-Regierung setze damit gleich zu Beginn ihrer Amtszeit neue Maßstäbe

Quelle; dpa-AFX  

Seite: < 1 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
| 8 >  
   Antwort einfügen - nach oben

  8 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: Ciriaco, claudia, Claudimal, cosmoc, Der_Held, Floretta, GrünerMann, hulkier