Countdown zur Klima-Katastrophe läuft


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Neuester Beitrag: 26.07.13 16:44
Eröffnet am:22.09.05 18:48von: Happy EndAnzahl Beiträge:325
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2310 Postings, 7217 Tage Energiefür die Ungläubigen:

 
  
    #101
1
17.01.07 21:49
http://www.quarks.de/dyn/4172.phtml

es genügt nicht die Wahrheit zu verleumden ,man muß auch
unfähig sein sie zu begreifen  

1276 Postings, 6610 Tage RochusSchmidtVielleicht muß dem BC auch erst mal das

 
  
    #102
6
17.01.07 21:52
Dach über dem Kopf weg fliegen und er ein paar Schweisstropfen beim eindecken lassen.
Dann vielleicht merkt auch er, dass die Klimakatastophe kein dummes Gerede, sondern Fakt ist....

Polkappenschmelze, Gletscher ohne Eis, Erosion, Windhosen, 15 Grad Celsius Mitte Januar u.s.w.
Alles ganz normal?
Man sollte sich doch mal ein wenig mehr mit diesem Thema auseinander setzen.



Trotz der Bemühungen gegen den Klimawandel wächst der Ausstoß von Kohlendioxid heute vier Mal schneller als noch in den 90er-Jahren.

Mit dieser alarmierenden Erkenntnis ist am Sonntag in Peking eine Umweltkonferenz mit mehr als 1000 Wissenschaftlern aus aller Welt zu Ende gegangen. Als zweitgrößter Kohlendioxidproduzent der Welt ist allein das aufstrebende China heute mit 40 Prozent an dem Anstieg beteiligt. Zum Abschluss der Konferenz der Earth System Science Partnership (ESSP) forderten die Teilnehmer in einer Pekinger Erklärung „sofortiges, gemeinschaftliches Handeln der Regierungen“. Die beispiellosen Umweltveränderungen seien eine „ernste Bedrohung“.    

Der weltweite Zuwachs von Kohlendioxid lag zwischen 2000 und 2005 bei 3,2 Prozent jährlich, während er von 1990 bis 1999 nur 0,8 Prozent erreicht hatte, wie Mike Raupach, der Vorsitzende der Kohlendioxid-Arbeitsgruppe innerhalb der ESSP berichtete. „Das ist ein sehr beunruhigendes Zeichen“, sagte der australische Wissenschaftler. „Es zeigt, dass die jüngsten Bemühungen zur Verringerung des Ausstoßes praktisch keine Auswirkungen auf den Zuwachs haben und wirksamere Grenzwerte dringend nötig sind.“

“Die Kurve steigt viel schneller“

Der Co-Vorsitzende der Konferenz, Gordon McBean, sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Die Kurve geht viel schneller nach oben als bisher.“ Der Zuwachs der Treibhausgase laufe der angestrebten Stabilisierung entgegen. „Die Ergebnisse machen klar, dass besser früher als später gehandelt werden muss.“ Der kanadische Professor zeigte sich beunruhigt: „Die Mehrheit der wissenschaftlichen Berichte in den vergangenen fünf Jahren machen mir mehr Sorgen als zuvor.“

Das Polar-Eis schmelze schneller als erwartet. Wärmer werdende Ozeane und eine gestörte Pflanzenwelt nähmen weniger Kohlendioxid auf als bisher gedacht. Dauerfrostböden tauten schneller auf. Wie viel Kohlendioxid dadurch freigegeben werde, wisse niemand, sagte McBean. „Hier lauert eine Katastrophe.“ Wissenschaftler berichteten außerdem, dass der Meeresspiegel durch die Erderwärmung schon 1,5 bis 2 Millimeter pro Jahr angewachsen sei. Damit liege er im oberen Bereich bisheriger Schätzungen des internationalen Expertengremiums für Klimawandel (IPCC), die von ein bis zwei Millimetern ausgegangen waren. Da die Mechanismen des Klimawandels heute besser bekannt sind, rechnen die Wissenschaftler damit, dass der 2007 erwartete neue IPCC-Bericht deutlichere Worte als bisher finden wird.

Verständnis für Entwicklungsländer

McBean zeigte aber Verständnis, dass China und Indien als Entwicklungsländer nicht in die Verantwortung genommen werden wollen. Immerhin stammten 80 Prozent der heute angesammelten Treibhausgase in der Atmosphäre aus den entwickelten Industrienationen, sagte er. Vergangene Woche hatte die Internationale Energiebehörde berichtet, dass China, heute viertgrößte Wirtschaftsnation, schon 2009 und damit fast ein Jahrzehnt früher als bisher erwartet die USA als größter Kohlendioxidproduzent überholen wird.


(mbe/dpa)


 

42940 Postings, 8622 Tage Dr.UdoBroemmeVielleicht sinds ja auch die Sonnenflecken?

 
  
    #103
1
17.01.07 21:57
Wer will das schon sagen...

Die kürzesten bisher bekannten Perioden von Klimaschwankungen korrelieren eng mit der Sonnenfleckenaktivität, d.h. den Schwankungen der Solarkonstanten. Dabei handelt es sich um den

   * Schwabe-Zyklus von durchschnittlich 11 (9-14) Jahren,
   * Hale-Zyklus von etwa 22 Jahren (auch magnetischer Zyklus genannt),
   * Gleissberg-Zyklus von 80-90 (bis 120) Jahren (zwischen Minimum und Maximum liegen etwa 40-45 Jahre), der den Schwabe-Zyklus moduliert und über ein beträchtliches Akkumulationspotential verfügt und dem
   * Seuss-Zyklus, auch Zyklus 208a genannt, von 180-210 (208) Jahren.

Die verschiedenen Zyklen können sich überlagern und zeichnen sich selbst durch starke Schwankungen in ihrer Intensität aus. Berner & Streif (2000) schreiben dazu:

   "Der jüngste Sonnenfleckenzyklus erreichte Mitte des Jahres 2000 seinen Höhepunkt. Gleichzeitig nimmt gegenwärtig die Sonnenenergie im Rahmen des Gleissberg-Zyklus zu - das nächste Maximum wird etwa im Jahr 2020 erwartet. Zudem erlangt auch der 208-jährige Solarzyklus [Seuss-Zyklus] innerhalb der nächsten Jahrzehnte sein Maximum. Dieser nahezu synchrone Anstieg in den unterschiedlichen Zyklen spricht dafür, dass sich der derzeit beobachtete Erwärmungstrend des Erdklimas unabhängig von anthropogenen Einflüssen in näherer Zukunft fortsetzen wird." (Berner & Streif 2000, S.22) .

   Vergleichen Sie zu diesen Aussagen bitte auch die relativ neuen - und ergänzenden - Erkenntnisse der MPG (Max-Plank-Gesellschaft) - Hyperlinks 1-4 - sowie der NASA (Ergebnisse präsentiert von Hathaway und Wilson Mitte Dez. 2006 auf dem Treffen der American Geophysical Union in San Francisco) unter dem Hyperlink 5 folgend.

 
 

Der Anstieg von Gleissberg- und Seuss-Zyklus, d.h. erhöhte Sonnenflecken-Aktivität, deuten auf Erwärmung der nächsten Jahrzehnte hin. Dies wird auch von Forschern aus Deutschland, Finnland und Schweiz angenommen, vgl. unten die PresseInfo der MPG vom 28. Okt. 2004 (Link No. 3)!
[http://zeus.nascom.nasa.go >> date of access: 05.05.04]

Die Max-Planck-Gesellschaft in München fand in Zusammenarbeit mit einer finnischen Wissenschaftlergruppe, die den Verlauf der Sonnen-Helligkeit in den vergangenen 150 Jahren untersuchte, heraus, dass Sonnenaktivitäten, wie etwa Sonnenflecken, Strahlungsstürme oder Gasausbrüche seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Jahr 1970 etwa im gleichen Maß zugenommen haben wie die Durchschnittstemperatur auf der Erde.

Für die starke Erwärmung der letzten 30 Jahre seien die Korrelationen jedoch eher gering.
[Presseinformation der Max-Planck-Gesellschaft vom 2. August 2004; date of access: 09.12.04]

Neuere Untersuchungen zeigen andererseits, dass die "Sonne seit über 8.000 Jahren nicht mehr so aktiv wie heute" ist.
[Presseinformation der Max-Planck-Gesellschaft vom 27. Oktober 2004; date of access: 21.02.05]

Den Stand der Dinge erfahren Sie im NASA, Goddard Institute for Space Studies: GISS surface temperature trends analysis and Global Temperature Trends.
[http://www.giss.nasa.gov/data/update/gistemp/2004/ ; date of access: 13.03.05]

Nach Erkenntnissen des Sonnenphysikers David Hathaway (NASA, Marshall Space Flight Center) zeigen aktuelle Berechnungen, dass der nächste Sonnenzyklus (der Zyklus 24) einer der intensivsten Zyklen seit Beginn der Aufzeichnungen vor 400 Jahren sein wird. Voraussichtlich wird dieser Höhepunkt 2010 bis 2011 erreicht, was wohl zu einer weiteren Zunahme der globalen Temperaturen führen wird. Insgesamt ist ein ständiger und starker Anstieg der Solarkonstanten in den letzten 100 Jahren beobachtet worden, dies bei gleichzeitiger und stetiger Zunahme der Sonnenfleckenaktivität im etwa 11jährigen Zyklus.

http://www.tu-berlin.de/~kehl/project/lv-twk/...iner%20ueberblick.htm

<img

Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.  

69033 Postings, 7691 Tage BarCodeDie Frage,

 
  
    #104
2
17.01.07 22:00
wie mit fossilen Ressourcen optimal umzugehen ist, finde ich schon ohne den absolut unsicher zu kalkulierenden Faktor "Klima" ein wichtiges Thema. Schonender Umgang mit der Umwelt ist immer richtig.
Ich glaube auch, dass durch die massenhafte Verbrennung der fossilen Stoffe eine Veränderung der Atmosphäre bewirkt wird. Das dies sich auch mittelfristig aufs Klima auswirkt, ist nicht unwahrscheinlich. Aber was in welchem Ausmaß und mit welchen Konsequenzen damit tatsächlich einhergeht, ist ziemlich nebulös.
Ob der menschengemachte Anteil an den beobachteten Veränderungen klein, mittel oder groß ist, kann keiner sagen. Tatsache ist: Das "weg von der (fossilen) Verbrennungsenergie" wird durch Apelle oder moralische Anmutung nie erreicht, weil dies einfach einen sehr langen Weg der schmerzlichen Erkenntnis bedeuten würde und dieser die mächtigste aller Interessen und Triebkräfte entgegensteht: der Eigennutz - individuell und kollektiv.
Also wird es eher wegen der Verknappung/Verteuerung zu Reduzierungen in diesem und Fortschritten in alternativen Technologiebereichen kommen, als durch selbst bestens hergeleitete Forschungsergebnisse. Realistisch gesehen: all die vielen Papiere dazu sind für sich genommen schon wieder eine Ressourcenverschwendung.

Die Veränderung ist da. Soviel ist wohl sicher. Ob sie tatsächlich von Menschenhand gemacht oder aufhaltbar ist: absolut unsicher. Also wäre es doch vernünftig, die Anstrengungen eher auf Schadensbegrenzung hinsichtlich möglicher Folgen zu konzentrieren, anstatt sich gegenseitig mit Schuldpaketen zu bewerfen.

Wenn der Markt auf Verknappung mit Verteuerung reagiert (und dem auch noch mit sinnvollen Instrumenten nachgeholfen wird), dann ist der Haupteffekt: Schonung der Ressourcen, Entwicklung sinnvoller Technologien. Und der Nebeneffekt - so er denn tatsächlich existiert - eine Verminderung des CO2-Eintrags in die Atmosphäre. Aber dass dadurch eine Klimaveränderung aufgehalten wird (so es sich nicht eh nur um eine Schwankung handelt, wie sie auch ohne menschliche Einwirkung vorkommen kann), halte ich für eher unwahrscheinlich.

Besser, man bereitet sich auf das vor, was wahrscheinlich passiertz, indem man Deiche verstärkt, Maßnahmen gegen Überschwemmungen einleitet usw., als dass man irgendwelche Worthülsen in die Welt schleudert, dir nur heiße Luft produzieren und nix bewirken oder - besonders beliebt - Scheinaktivität heuchelt, indem man den Leuten die Annehmlichkeiten des modernen Lebens versauert...
 

 

Gruß BarCode

 

5497 Postings, 6823 Tage ostseebrise.Nee Satyr, Schweizer üben gerad in der Zeit

 
  
    #105
17.01.07 22:03
Erdwärmeprojekte aus. Schnallen tun die nix!

http://www.ariva.de/board/279466


.......................................
That’s it... let’s make some money now!  

95441 Postings, 8723 Tage Happy EndWeiter so

 
  
    #106
4
17.01.07 22:07
..und bloß nicht die "Annehmlichkeiten des modernen Lebens versauen."

Womit sich #92 wiederholt:

"Nach mir die Sintflut", "Solange mich´s nicht betrifft", "Wo ist Euer Klimawandel, es schneit doch!", "Ist doch schön, wenn´s in Deutschland ein paar Grad wärmer wird.", "Es gab doch schon immer Klimaveränderungen."...

PS @BarCode: Maßnahmen vornehmlich auf Schadensbegrenzung hinsichtlich der Auswikrlung des Klimawandels zu betreiben, statt zu versuchen, das Klimasystem nicht mehr als nötig zu belasten, ist meiner Ansicht nach in keinster Weise ausreichend.  

42940 Postings, 8622 Tage Dr.UdoBroemmeTausche Gletscher gegen fruchtbare Böden

 
  
    #107
2
17.01.07 22:10
Satellitenbilder zeigen keine Ausweitung der Sahara (Science 31 July 1998: Vol. 281. no. 5377, pp. 633 - 634), aber gegenwärtig einen Rückgang der Wüsten Afrikas und eine Zunahme der Vegetation an den nördlichen und südlichen Rändern der Savannenzonen (New Scientist, 2002, Nr. 2361, S. 4), aber auch einen Rückgang des arktischen, nicht jedoch des antarktischen Eises.

<img

Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.  

42940 Postings, 8622 Tage Dr.UdoBroemmeAnsonsten: Don't trust the hype

 
  
    #108
17.01.07 22:15
Je lauter und je aufgeregter das Stimmengewirr wird und je weniger Meinungen ab vom Mainstream wahrgenommen werden, um so skeptischer lässt mich das werden.

<img

Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.  

3491 Postings, 7222 Tage johannahDie Klimakatastrophe,

 
  
    #109
1
17.01.07 22:17
zumindest die vom Menschen gemachte, ist kein Fakt sondern nur ein wilkommenes Fressen für die Katastrophenjournalistik, die Politik und die entsprechenden Nutznießer aus der Wissenschaft.

Dummerweise glaubt jeder Leser/Wähler eher daran, daß ihm der Himmel auf den Kopf fällt als an das Gegenteil.

MfG/Johannah  

69033 Postings, 7691 Tage BarCodeDer berühmte Kassandra-Effekt

 
  
    #110
17.01.07 22:25
Dem Überbringer der schlechten Nachricht wird eins drübergezogen.
Es steht jedem von euch frei, euren Computer mit einem Dynamo zu betreiben, den ihr durch Pedale in Gang haltet, während ihr postet - oder eben die Annehmlichkeiten der modernen Stromversorgung in Anspruch zu nehmen. Es steht auch jedem frei, seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem er sein Auto verschrottet (nicht verkaufen, dann fährt es ein anderer!). Auch Bahn und Flugzeuge sind Energiefresser. Also Urlaub nur mit dem Fahrrad. Heizen bitte nur mit nachwachsenden Rohstoffen.

Ich bin sicher unter all denen, die hier die Klimakatastrophe beschwören, der einzige, der hier den bequemeren "modernen" Weg wählt - nehm ich angesichts der Reaktionen einfach mal an...

Und dann müssen wir natürlich dringend dafür sorgen, dass Ex-Ostblock, die Chinesen, Inder und Afrikaner gefälligst auf unseren Lebensstandard verzichten. In vielen Regionen verhindern wir diesen ja recht erfolgreich (zu unseren Gunsten), aber einige werden langsam ja frech...

Sonst sieht es nämlich schlecht aus mit der Katastrophenverhinderung.

Ich bin da halt realistischer...

 

Gruß BarCode

 

8051 Postings, 7927 Tage RigomaxUnd in Kalifornien ist es gerade saukalt.

 
  
    #111
17.01.07 22:30
Ist schon komisch mit der globalen Erwärmung.

Nur eine normale Wetterschwankung?
Ja.
Aber warum gilt das nicht auch für unseren grünen Winter?
 

95441 Postings, 8723 Tage Happy EndIst schon klar, johannah

 
  
    #112
2
17.01.07 22:31
Nach Deinen großen Erfolgen "Atomkraft ist sicher" und "Die Erde ist eine Scheibe" jetzt "Klimawandel - alles Humbug"...  

95441 Postings, 8723 Tage Happy End@BarCode

 
  
    #113
3
17.01.07 22:37
Man muss ja nicht von einem Extrem ins andere fallen.

Es gibt auch zahlreiche sinnvolle Maßnahmen (die rein theoretisch jeder einzelne durchführen kann), ohne gleich technisch in der Steinzeit zu landen. (Im Gegenteil, denn moderne Technik kann auch beim Energiesparen und bei der Energieeffizienz helfen...).
Das Problem ist die Trägheit des Menschen. Er ist bequem und handelt leider erst, wenn´s ihn konkret betrifft - und dann ist´s haäufig zu spät.

Das, was Du anführst, sind Totschlagsargumente:
"Es steht jedem von euch frei, euren Computer mit einem Dynamo zu betreiben, den ihr durch Pedale in Gang haltet, während ihr postet - oder eben die Annehmlichkeiten der modernen Stromversorgung in Anspruch zu nehmen. Es steht auch jedem frei, seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem er sein Auto verschrottet (nicht verkaufen, dann fährt es ein anderer!). Auch Bahn und Flugzeuge sind Energiefresser. Also Urlaub nur mit dem Fahrrad. Heizen bitte nur mit nachwachsenden Rohstoffen."  

464 Postings, 6759 Tage felizZur Verdeutlichung, was wir täglich hinausblasen

 
  
    #114
10
17.01.07 22:37
Schon nicht schlecht unser täglicher Ölverbrauch, 86 Millionen Barrel weltweit.
Dazu kommt dann natürlich noch Gas, Kohle, Holz und halt alles was sonst noch so brennt...

Hier der grösste Tanker der Welt, die Jahre Viking, mit 4,3 Millionen Barrel Fassungsvermögen.
20 von diesen Schiffen entsprechen dem täglichen Ölverbrauch!

Der gesunde Menschenverstand sollte einem sagen, daß dies nicht ohne Folgen fürs Klima vonstatten geht.

Eine einfache Lösung des Problemes gibt es sicherlich nicht, aber mal etwas übers Energiesparen nachdenken kann sicherlich nicht schaden.  
Angehängte Grafik:
Jahre_Viking.jpg (verkleinert auf 63%) vergrößern
Jahre_Viking.jpg

95441 Postings, 8723 Tage Happy EndRigomax, lies Dir den Thread durch

 
  
    #115
1
17.01.07 22:38
Dann hättest Du Dir Dein Posting sparen können.  

42128 Postings, 9256 Tage satyrHappy-Johannah ist so eine grosse Leuchte

 
  
    #116
17.01.07 22:42
da brauchen wir uns über die Zukunft keine Sorgen machen-
Vielleicht wird sie?
Oder er?
Präsident der USA-
Die? Der? Könnte Bush jederzeit ersetzen ,da würde man keinen Unterschied
merken.  

3491 Postings, 7222 Tage johannahDas Tun der Chinesen, Inder usw.

 
  
    #117
1
17.01.07 22:52
ist ein anderes Kapitel.

Momentan verbrennen sie alles, was brennt, und vergiften sich damit in erster Linie selber. Wenn es aber in absehbarer Zeit nichts mehr zu verbrennen gibt, dann müssen auch sie umdenken, wie wir es schon vor vielen Jahren getan haben.

Happy End,
du gehörst zu denen, die glauben, das Wissen mit Löffeln gefressen zu haben.
Laß mich mit deinen penetranten Seitenhieben in Ruhe.
Ich diskuttiere nicht mit dir.  

8051 Postings, 7927 Tage RigomaxAch Happy. Ausgerechnet Du als Fürsprecher einer

 
  
    #118
17.01.07 22:56
Sparsamkeit beim Posten?
 

1105 Postings, 6825 Tage bluelamppeak oil als weiteres Stichwort dazu

 
  
    #119
1
18.01.07 00:25
hier gibts eine gute (wenn auch 50 Minuten dauernde) Dokumentation dazu. Vielleicht hängen ja das Öl im Mittleren Osten und im Kaspischen Meer, der aktuelle Klimawandel und 911 irgendwie zusammen.
http://video.google.com/videoplay?docid=8677389869548020370

Die Zukunft wird zeigen, welche Positionen sich halten lassen und was Panikmache, respektive Sand in die Augen streuen ist...

 

2310 Postings, 7217 Tage Energiewir tragen die Verantwortung

 
  
    #120
16
18.01.07 17:46
für unsere Kinder und Nachfahren.

Es geht bei den Ölreserven ja auch darum ,daß sie nicht von 4 Generationen
einfach verbrannt werden.
Öl ist ein viel zu wichtiger Rohstoff um in innerhalb 5 Generationen
einfach zu verbrennen,
Mal kann abgesehen vom Co 2 Ausstoß der dabei zustandekommt.


Hinterher will wieder keiner was gewußt haben.
Kennen wir doch alles schon.


 

95441 Postings, 8723 Tage Happy EndJetzt: WDR - Quarks & Co

 
  
    #121
1
30.01.07 21:04

16374 Postings, 7172 Tage quantasHappy End

 
  
    #122
1
30.01.07 21:19
dann geh mit dem guten Beispiel voran
und verkaufe Dein Auto.

Fahre Bahn anstatt täglich 60 KM Autobahn!

Auf gehts Grüne müssen das Vorbild sein.

Nicht reden, handeln!!

MfG

quantas

 

8451 Postings, 7500 Tage KnappschaftskassenDas Klimamärchen wurde enträselt

 
  
    #123
7
30.01.07 21:26
Eigentlich geht es garnicht um das Klima oder dem CO² sondern einzig und allein um den Ablasshandel deren gluabe sehr nahe kommt kurz vor der Reformation der katholischen Kirche. All unsere Bemühungen sind vergebens, die nächste Eiszeit kommt ohne oder auch gegen unser Zutun. Das meint Peter Neumann-Mahlkau, ehemaliger Präsident des Geologischen Landesamtes Nordrhein-Westfalen.In den drei Milliarden Jahren Erdgeschichte herrsche größtenteils Treibhausklima (in dem beispielsweise die Saurier Millionen Jahre lang wunderbar gediehen). Der Mensch dagegen kennt nur Eiszeitklimaformen. Kohlendioxid jedenfalls ist für den heutigen Temperaturanstieg in keiner Weise verantwortlich. Vor einer Milliarde Jahre war er 400-mal größer als heute, bedeutend wärmer war es aber nicht. Vor 225 Millionen Jahren gab es eine schwere Eiszeit bei einem um 50-mal höheren CO2-Gehalt als heute. Im Klima-Optimum um das Jahr 1000 rauchten keine Schlote, wohl aber am Ende der kleinen Eiszeit um 1890. Im Augenblick befinden wir uns in einer Zwischeneiszeit - und die neue Eiszeit kommt bestimmt. Siehe dazu auch unseren Artikel "In 30 Jahren beginnt die neue Eiszeit" in PM 6/98, S. 8-15. Was aber noch lange nicht heißt, dass wir hemmungslos unsere fossilen Brennstoffe verheizen dürfen. Denn die sind eines Tages alle, und dann stehen wir in der Kälte da - ganz wörtlich.

Nachfolgend noch ein Bricht von einem russischen Wischenschaftler den ich für glaubhaft halte weil diese Leute sich in der abgeschiedenheit der Natur viel besser auf ihre Forschungen konzentrieren können wir unsere Wissenschaftler die ständig von Politik und Internet abgelenkt werden.







Experte aus Russland sieht Sonne als Ursache für globale Klimaerwärmung
16.01.07


Die globale Klimaerwärmung ist nach Ansicht einiger russischer Wissenschaftler eine Folge der Sonnenaktivität. "Die Emissionen von Kohlendioxid wirken sich auf die Klimaerwärmung im Grunde genommen nicht aus", behauptet Chabibullo Abdussamatow, Leiter des Laboratoriums für Weltraumforschung des Pulkovo-Observatoriums (bei St. Petersburg).

Die globale Klimaerwärmung, die in letzter Zeit beobachtet wird, führte der Experte nicht auf die CO2-Emissionen, sondern auf die extrem hohe Intensität der Sonnenenergie zurück, die im Laufe des 20. Jahrhunderts registriert wurde.

Seine Hypothese untermauerte Abdussamatow mit Analysen von Eisproben, die in einer Tiefe von mehr als 3000 Metern in der Antarktis und auf Grönland genommen wurden. "Es stellte sich heraus, dass es noch vor der Industrieepoche, bei fehlenden Industrieaktivitäten der Menschheit, beachtliche Schwankungen des CO2-Gehalts in der Atmosphäre wie auch Perioden mit einer Klimaerwärmung gab", sagte der Wissenschaftler.

"Dabei wurde festgestellt, dass selbst eine beachtliche Erhöhung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre nie vor einer Klimaerwärmung eintrat, sondern immer einer Erhöhung der Temperatur auf der Erde folgte. Das heißt, dass sich selbst eine starke Anhäufung von Kohlendioxid in der Atmosphäre praktisch nicht auf den Anstieg der Temperatur auf der Erde auswirkt."

Die jetzt registrierte höhere Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre sei grundsätzlich eine Folge der höheren Temperatur des Weltmeeres, was seinerseits auf die höhere Aktivität der Sonne zurückgeführt werden könne, fuhr der Experte fort.

Abdussamatow widerlegte auch die Behauptung, dass Kohlendioxid für den so genannten Treibhauseffekt in der Atmosphäre sorge: Die CO2-Schicht lasse die Sonnenstrahlung zur Erde durch und keine Infrarotstrahlen von der Erde in den erdnahen Raum zurück. Die These, dass die Erdatmosphäre Treibhaus-Eigenschaften haben könnte, sei daher wissenschaftlich nicht fundiert.

Der Experte machte darauf aufmerksam, dass die oberen Schichten des Weltmeeres unerwartet für die Klimatologen jetzt eine immer niedrigere Temperatur aufweisen. Das zeuge davon, dass das globale Temperaturmaximum auf der Erde bereits seinen Höhepunkt hinter sich habe.

"Die Menschen sind nicht in der Lage, einen beachtlichen Beitrag zur globalen Klimaerwärmung zu leisten. Nach der Klimaerwärmung kommt unweigerlich eine Periode der Klimaabkühlung." "Die Energiemenge, die die Erde von der Sonne erhält, geht seit Mitte der 1990er Jahre konsequent zurück."

Laut Abdussamatows Prognose wird 2012-2015 statt der vorhergesagten globalen Erwärmung ein schrittweises Absinken der Temperaturen auf der Erde beginnen. Ein Minimum an Sonnenenergie sei gegen 2040 zu erwarten. Darauf trete voraussichtlich 2055-2060 ein Temperaturminimum auf der Erde ein.

Dieser Klimawandel könnte mit dem Temperaturrückgang in den Jahren 1645 bis 1715 in ganz Europa, Nordamerika und auf Grönland verglichen werden. Damals waren alle Kanäle in den Niederlanden zugefroren. Die Menschen hatten sich gezwungen gesehen, mehrere Siedlungen auf Grönland wegen der Vereisung zu verlassen. In London war sogar die Themse und in Paris die Seine zugefroren.

"Dieser Zustand dürfte etwa 50 Jahre dauern. Erst zu Beginn des 22. Jahrhunderts wird sich die Temperatur auf der Erde wieder erhöhen." "Deshalb ist das Kyoto-Klimaschutzabkommen jetzt fehl am Platze. Sein Inkrafttreten hätte um mindestens 100 Jahre verschoben werden müssen, weil die Erdtemperatur auch ohne Einschränkung der Treibhausgas-Emissionen durch die Industrieländer zurückgehen wird", betonte der Wissenschaftler.

[ RIA Novosti / russland.RU ]  

8051 Postings, 7927 Tage Rigomax@Knappschaftskasse (#123): Interessanter Artikel.

 
  
    #124
2
31.01.07 14:41
Alle paar Wochen kommt irgendeine neue Klimaprognose auf den Markt, oft direkt vor einer der massenhaft veranstalteten Konferenzen, auf denen sich die Klimapropheten gegenseitig auf die Schultern klopfen und gemeinsam neue Geldquellen erschließen. Jedesmal wird uns das neueste Klimamodell als das non plus ultra moderner Forschung präsentiert.

Aber all diese Propheten scheuen sich, ihre Modelle auf die Daten der Vergangenheit anzuwenden. Denn in diesen Fällen könnte sich ja schnell herausstellen, daß diese Modelle ungeeignet zur Klimavorhersage sind.

Zitat aus #123: "Vor 225 Millionen Jahren gab es eine schwere Eiszeit bei einem um 50-mal höheren CO2-Gehalt als heute. Im Klima-Optimum um das Jahr 1000 rauchten keine Schlote, wohl aber am Ende der kleinen Eiszeit um 1890. "

Das wollen die Klima-Apokalyptiker einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Es könnte ja das bequeme Leben an den öffentlich gefüllten Töpfen erschweren.  

95441 Postings, 8723 Tage Happy EndUno schlägt Alarm - Klima-Apokalypse naht

 
  
    #125
3
02.02.07 11:54

WELTKLIMABERICHT

Uno schlägt Alarm - Klima-Apokalypse naht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Hitzeschub von bis zu 6,4 Grad, die Meere überfluten weite Teile der Küsten, Inseln verschwinden, Dürren raffen Tausende Menschen dahin: Der neue Weltklimareport der Uno zeichnet düstere Zukunftsszenarien. Nur eine CO2-Vollbremsung kann das Schlimmste noch verhindern.

Mehr: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,463865,00.html


Ergebnisse des Fourth Assessment Report (AR4)

Das IPCC wurde 1988 von der World Meteorological Organisation (WMO) und dem United Nations Environment Programme (UNEP) eingesetzt als die Möglichkeit einer globalen Klimaänderung deutlicher wurde. Das IPCC hat die Aufgabe, in regelmäßigen Abständen (etwa 5 Jahre) den Zustand des Klimasystems und seine Auswirkungen auf die menschlichen Gesellschaftssysteme festzustellen und Möglichkeiten der politischen Gegensteuerung zu benennen. Das IPCC betreibt keine eigene Forschung, sondern bedient sich der veröffentlichten wissenschaftlichen Literatur. Seine Berichte werden im wesentlichen durch Wissenschaftler erstellt, die im Welt-Klimaforschungsprogramm (WCRP) tätig sind. Die ersten drei Berichte wurden 1990, 1995 und 2001 veröffentlicht. Nähere Informationen zum IPCC findet man im Internet unter www.ipcc.ch und zum WCRP unter http://www.wcrp.wmo.int.

In seinem vierten Bericht, dessen Zusammenfassung am 2.2.2007 veröffentlicht wurde, stellt das IPCC folgende Änderungen im Klimasystem fest (wenn nicht anders gekennzeichnet, gelten die Änderungen für den Zeitraum 1906-2005): 

Ursachen der Klimaänderungen

  • Der Kohlendioxid-Gehalt der Luft hat seit 1750 um 35% von 280 ppm auf 379 ppm im Jahr 2005 zugenommen. Die Zuwachsrate der letzten 10 Jahre ist die größte seit 50 Jahren. Der heutige Wert ist der größte in den letzten 650.000 Jahren. 78% der Erhöhung gehen auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zurück und 22% auf Landnutzungsänderungen (z.B. Rodungen).
  • Andere wichtige Treibhausgase wie z.B. Methan und Lachgas, deren Konzentrationen seit 1750 um 148% bzw. 18 % zugenommen haben, machen zusammen etwa halb soviel aus wie der CO2-Anstieg.
  • Die für Klimaänderungen verantwortlichen Änderungen der Strahlungsbilanz werden vorwiegend durch Kohlendioxid verursacht, in kleinerem Umfang durch andere Treibhausgase. Änderungen der solaren Einstrahlung haben dagegen nur einen geringen Einfluss.

Beobachtungen 

  • Die Erwärmung des Klimasystems ist ohne jeden Zweifel vorhanden. Die globale Oberflächentemperatur ist um +0,74°C gestiegen, und 11 der letzten 12 Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Temperaturzunahme der letzten 50 Jahre ist doppelt so hoch wie die der letzten 100 Jahre, und die Arktis hat sich doppelt so stark erwärmt wie im globalen Mittel.
  • Die Häufigkeit heftiger Niederschläge hat zugenommen.
  • Rekonstruierte Daten aus Beobachtungen und anderen Quellen, wie z.B. Baumringdaten, deuten darauf hin, dass die Temperaturen der letzten 50 Jahre sehr wahrscheinlich höher waren als jemals zuvor in den vergangenen 1300 Jahren.
  • Die schneebedeckte Fläche hat seit 1980 um etwa 5% abgenommen.
  • Weltweit schrumpfen die Gletscher und tragen gegenwärtig mit 0.8 mm pro Jahr zum Meeresspiegelanstieg bei.
  • Das Meereis verzeichnet in der Arktis seit 1978 einen Rückgang im Jahresmittel um 8% und im Sommer um 22%. In der Antarktis ist kein Rückgang zu sehen.
  • Die Eisschilde auf Grönland und der Antarktis verlieren gegenwärtig Masse durch Schmelzen und Gletscherabbrüche und tragen 0.4 mm pro Jahr zum Meeresspiegelanstieg bei.
  • Die Temperaturen in den oberen Schichten des Permafrostsbodens haben sich seit 1980 um 3°C erwärmt, und die Ausdehnung des saisonal gefrorenen Bodens hat seit 1900 um 7% abgenommen, im Frühling sogar um 15%.
  • Die Ozeane sind im globalen Mittel wärmer geworden, bis zu Tiefen von 3000 m. Diese Erwärmung hat zum Anstieg des Meeresspiegels beigetragen.
  • Der Meeresspiegel ist seit 1993 durchschnittlich um etwa 3 mm pro Jahr gestiegen, im 20. Jahrhundert um 17 cm. Davon ist etwas mehr als die Hälfte verursacht durch thermische Ausdehnung des wärmeren Ozeans, etwa 25% durch Abschmelzen der Gebirgsgletscher, und etwa 15% durch das Abschmelzen von der Eisschilde.
  • Änderungen der meridionalen Umwälzbewegung im Atlantik (oft vereinfacht aber unzutreffend als "Golfstrom" bezeichnet") können aus den vorliegenden Daten nicht abgeleitet werden.
  • Beobachtete Änderungen des Salzgehalts im Ozean sind ein Indikator für Änderungen von Niederschlag und Verdunstung, und für verstärkten Transport von Wasserdampf in der Atmosphäre von niedrigen zu höheren Breiten.

Zuordnung (Attribution)

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Erwärmung der letzten 50 Jahre wesentlich durch anthropogene Treibhausgase (hauptsächlich Kohlendioxid) verursacht worden ist.

Projektionen

  • Klimaprojektionen für die nächsten 100 Jahre lassen sich überzeugend durch Klimamodelle simulieren, die mit Energienutzungsszenarien angetrieben werden. Solche Modelle sagen – je nach Energienutzung – eine weitere Temperaturerhöhung und einen Meeresspiegelanstieg bis zum Ende des 21. Jahrhunderts voraus.
  • Für die letzte Dekade des 21. Jahrhunderts ist der wahrscheinlichste Wert der globalen Erwärmung  für das niedrigste Szenario 1.7°C (1.0 -2.7°C), und für das höchste Szenario 4.0°C (2.4 - 6.3°C). Die größte Erwärmung findet dabei in hohen nördlichen Breiten statt.
  • Für die nächsten 2-3 Jahrzehnte hängt die projizierte Erwärmung nur wenig von den Annahmen über zukünftige Emissionen ab, und selbst bei einem sofortigen Ende aller Emissionen würde durch die Trägheit des Klimasystems ein weiterer Temperaturanstieg bis zu ca. 0.6°C erfolgen.
    Für den Anstieg des Meeresspiegels sind die Projektionen für 2090-2100:
    19 - 37 cm für das niedrigste und 26 – 58 cm für das höchste Szenario. Die Projektionen haben einen engeren Bereich gegenüber früheren Berichten, vor allem durch bessere Genauigkeit bei der thermischen Ausdehnung, sind aber nicht wesentlich von den früheren verschieden. Auch nach vollständigem Ende der Emissionen wird der Meeresspiegel über viele Jahrhunderte ansteigen, bedingt durch weitere Erwärmung des tiefen Ozeans. Allerdings gibt es eine erhebliche Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Entwicklung des grönländischen und des antarktischen Eisschilds, hier kann ein höherer Beitrag zum zukünftigen Anstieg nicht ausgeschlossen werden. Modellergebnisse lassen den Schluss zu, dass eine dauerhafte Erwärmung deutlich über 3°C über Jahrtausende zu einem vollständigen Abschmelzen des grönländischen Inlandeises führen würde, entsprechend einem Meeresspiegelanstieg um 7m.
  • Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Meridionale Umwälzbewegung im Atlantik um durchschnittlich 25% im 21. Jahrhundert abnehmen wird. Die Temperaturen in der Atlantischen Region werden dennoch zunehmen, da der Einfluss der globalen Erwärmung überwiegt. Es ist allerdings sehr unwahrscheinlich dass es zu einem abrupten Zusammenbruch im 21. Jahrhundert kommt.
  • Der Niederschlag wird in höheren Breiten sehr wahrscheinlich zunehmen, während es in den Tropen und Subtropen (einschließlich der Mittelmeerregion) wahrscheinlich zu einer Verminderung des Niederschlags kommen wird.

Quelle: http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/...cc_bericht_2007/summary/ 


 

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