CORESTATE Capital Holding S.A
Seite 273 von 324 Neuester Beitrag: 20.12.24 10:15 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.15 15:15 | von: Zuckerberg | Anzahl Beiträge: | 9.075 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 10:15 | von: vw-porsche | Leser gesamt: | 3.095.134 |
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Positiv ist:
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten wurden um ca. 30 Mio EUR reduziert. Hier droht m.E. aktuell keine Gefahr mehr.
VG
Was für eine Leistung, die Verschuldung durch eine Kapitalerhöhung zu senken. Wow. Die scheinen da richtig stolz zu sein.
Dabei hat man ganze 4 Mio Gewinn in Q 3 gemacht. Okay, besser als zuvor. Aber viel ist das nicht. Vor allem, wo doch die HFS so super läuft......
Mal sehen, wie das hier weitergeht.
Nachdem die Thematik "kurzfristige Verbindlichkeiten" durch die KE gelöst wurde, dürfte sich nunmehr das Augenmerk langsam auf die beiden Anleihen (2022/2023) richten.
Mit dem Jahresabschluss 2020 rechne ich nach wie vor mit sehr deutlichen Abschreibungen.
Es ist m.E. schlichtweg absurd, dass Patrizia immaterielle Werte mit ca. 327 Mio EUR bilanziert und Corestate mit ca. 700 Mio EUR.
Patrizia hat nach 9 Monaten in 2020 ein EBITDA von ca. 101 Mio EUR, Corestate von ca. 46 Mio EUR erzielt.
VG
... mal ehrlich, kannst Du den Wert der immateriellen Werte in der Bilanz von Corestate verstehen/nachvollziehen? ... mündige Anleger machen sich eigene Gedanken und sprechen nicht nur alias Sprechpuppen das nach was wer anderes vorgibt, oder?
VG
... in seinem Zusammenhang taucht die Gemeinde Rüschlikon auf ... wie auch bei NK ... ob es da ggfs. einen Zusammenhang gibt? ... es "riecht" m.E. danach (Spekulation)
VG
Hinsichtlich der immateriellen Werte ging es mir um den Vergleich zu Patrizia. Was soll da denn bei Corestate ca. 373 Mio EUR mehr wert sein? ... da müssten ja die Erträge dauerhaft quasi doppelt so hoch sein ... das ist aber nicht der Fall (auch ohne COVID 19)
VG
Zu deinem Patrizia Vergleich:
Ich gebe zu keine Ahnung von der Patrizia Bilanz zu haben, da ich mich nicht nähergehend mit Patrizia beschäftigt habe, aber du kannst doch nicht einfach 2 Goodwill-Posten und den jeweiligen JÜ vergleichen und daraus Rückschlüsse ziehen? Goodwill entsteht durch Übernahmen und spiegelt nur das Ertragspotential eben dieser Übernahmen dar. Wenn bspw. ein Unternehmen mit seinem organischem Kerngeschäft 1 Mrd JÜ erzielt und dann eine Übernahme mit 100 Mio inbegriffenem Goodwill tätigt, die 0 JÜ abwirft, kannst du den GW von 100 M doch auch nicht der 1 Mrd JÜ gegenüberstellen und daraus schließen, dass kein Abwertungsbedarf vorliegt.
Oder um in deinem Bsp zu bleiben: die Erträge von CC müssen gegenüber von Patrizia nur in den jeweils erworbenen Assets doppelt so hoch sein, nicht insgesamt betrachtet, also exkl des organische gewachsenem Baissgechäfts (mal abgesehen davon, dass nicht nur die reine aktuelle Ertragskraft, sondern insb. auch Faktoren wie die Marktstellung, Zukunftspotential, etc - also künftige CFs- entscheidend sind). Und selbst das greift viel zu kurz, da ein Unternehmen in der Vergangenheit ein super lukrativen Deal gemacht haben kann, der diese Relation völlig verzerrt (bspw. Erwerb einer Einheit für 10 M Goodwill, die damals 1M abgeworfen hat und jetzt Jahre später 30 M)
... im Ergebnis liegen wir nicht auseinander, Marktstellung, Ertragschancen, usw. werden darüber letztlich in Zahlen ausgedrückt ... und da sind wir beim Punkt, nennenswerter free cash flow ist bislang Fehlanzeige, erkennbar u.a. daran, dass man die Verschuldung aus dem Geschäft nicht runter bekommt, sondern nur über KE (um diese abzusenken, erwarte ich Assetverkäufe, weil die vorhandenen Assets es nicht reinbringen)
... ernsthaft diskutiert wurde die immateriellen Vermögenswerte hier m.E. nicht.
Am Ende des Tages ist es so, die Informationen dürften allseits bekannt sein, was der Markt daraus macht sieht man am Aktienkurs ... einen EV von ca. 875 Mio EUR aktuell
VG
Der einzig vernünftige Weg aus der Krise ist IMO rigorose Kostensenkung in Kombination mit moderatem organischem Wachstum. Nicht mehr auf Biegen und Brechen wachsen sondern nur mit wirklich profitablen Projekten. So kann Schritt für Schritt wieder eine höhere Profitabilität erreicht werden, die nötig ist um die Schulden aus dem operativen Geschäft abzubauen. Außerdem wird durch organisches Wachstum der große Goodwill-Posten in der Bilanz schrittweise "verdünnt".
Einen genau gegenteiligen Effekt hätte Schuldenabbau per Assetverkäufte. Dies würde die Bilanz doch insgesamt verkleinern und damit den Goodwill-Anteil am EK sogar noch weiter erhöhen, bis irgendwann wirklich nur noch heiße Luft da ist. Das wäre IMO der Anfang vom Ende.
1.) EV
Ich find ein EV von 875 M bei geschätzt 70 M EBITDA (EV/EBITDA somit ca. 12) in einem absoluten Ausnahmejahr nicht wahnsinnig dramatisch. Zudem gehe ich davon aus, dass sich die Lage nach einer Normalisierung wieder wesentlich verbessert.
2.) Goodwill
Manche tun hier ja so, als wenn der Goodwill nur darauf beruht, dass der Erwerber keine Ahnung vom übernehmenden Unternehmen hätte und mir nichts dir nichts einfach viel mehr bezahlt als angemessen wären. Der Goodwill entsteht halt dann, wenn der Kaufpreis die Teilwerte der materiellen Werte übersteigt. Dazu gehören halt auch so simple und enorm wichtige Faktoren wie Marktstellung, Reputation, Mitarbeiter, Infrastruktur/Organisation, Kundenbeziehungen, etc.
Auch wenn der Vergleich jetzt natürlich etwas hinkt, kämt ihr ja auch nicht auf die Idee, bei StB-/RA-/Beratungskanzleien oder gar Amazons, Googles, Netflixs zu behaupten, deren Bilanz wäre bei einer fiktiven Übernahme zu >90% nur heiße Luft, weil die -im Verhältnis zur MC- keine Immobilien, Beteiligungen usw halten. Und gerade in der Dienstleistungsbranche (also bspw. o.g. Beratungs-Kanzleien) wird nahezu ausschließlich der Firmenwert bezahlt, da der Übernehmer niemals an den paar PC's und Büroausstattung, sondern an der Mandantschaft und den Mitarbeitern interessiert ist. Letztere Stellung könnte zumindest HF in etwa inne haben, da diese sich lt. Angaben des Managements (und soweit glaube ich den getätigten Aussagen dann noch) als Marktführer die besten Projekte mit ansprechendsen CRV aussuchen können (cherry-picking).
MK 20.11.2020 (XTR): ca. 433 Mio EUR
Performance: ca. 13% relativ bzw. 50 Mio EUR absolut
Wertteilhabe der Altaktionäre je Aktie vom 11.09.2020 - 20.11.2020: ca. minus 5,3% relativ oder minus 0,94 EUR absolut
VG
Nicht dass noch ein paar Dummies nicht verstehen,dass bei einer KE kein Verwässerungseffekt eintritt.Hab ich allerdings in noch keinem Forum gelesen,dass so penetrant auch einen einzelnen Effekt eingegangen wird.
Wäre genauso,wie wenn ich jede Woche posten würde,dass im kommenden Jahr durch Einsparungseffekte der operative Gewinn 10 Mio steigen soll oder wird.
Vielmehr wird hier immer mehr die Unsicherheit durch die bevorstehenden Massenimfungen genommen,in der Hoffnung dass die Pandemie in 2021 nur noch eine untergeordnete Rolle spielen wird.
Die ersten Profiteure sind natürlich die Verlierer der Coronapandemie.
Da bei Corestate 2020 einige Bereiche gelitten haben,könnten diese wieder eine Rainesounce erleben
Klar ist Patrizia(mit der so gern verglichen wird) besser durch die Krise gekommen,ist aber auch fast 5mal so hoch bewertet wie CC bei etwa doppelt so hohem operativem Ergebnis.
Ausgehend vom Ergebnis 2020 wird CC wieder wachsen,stärker wie Patrizia im Vergleich zu 2020
Darauf setze ich auch!
Insofern profitiert CC von der "Impf fantasie" überproportional
Deine Behauptung, dass Patrizia 5mal so hoch bewertet ist wie Corestate, ist bezogen auf die MK zutreffend; ausgeklammert ist dabei allerings, dass Patrizia eine Nettoliquidität von ca. 300 Mio EUR und Corestate eine Nettofinanzverschuldung von ca. 450 Mio EUR hat ... der EV der Patrizia ist gut doppelt so hoch wie der der Corestate, sicher deswegen, weil die Umsätze + Gewinne nominal deutlich höher sind, du sagst Faktor 2 ... das würde bedeuten, dass aktuell kein relativer Bewertungsunterschied vorhanden ist
... was ich nicht leugne ist, dass Corestate natürlich in best case einen deutlichen Hebel hat
VG
... seltsam ist der Vergleich sicher nicht ... sondern nur die Realität
Nein seltsam nur,dass Du es andauernd posten musst.
In der Vergangenheit hat man versucht,sich die Gunst der Anleger zu erkaufen. Mit hohen Dividenden und und günstigen KGV hat das auch gut funktioniert.
Wenn Verbindlichkeiten dazu genutzt werden,um einen deutlichen Mehrwert zu erzielen,dann wird eine solche Strategie bejubelt.
In Krisen wird der bejubelt,der viel Liquidität zur Verfügung hat.Hochverschuldeten Unternehmen schenkt man kein Vertrauen...logisch...
Gewinne schrumpfen,Kurs wird hart abgestraft.
Konsequenz
Effizienzprogramm,Schulden werden gesenkt,personelle Konsequenzen werden gezogen,Cash wird nicht mehr an die Aktionäre "verschleudert".
CC wird "erwachsen"
Dazu kommt,dass das Ende Krise absehbar ist und aus heutiger Sicht 2021 nicht mehr so berühren wird,wie 2020.Die Wirtschaft wird wieder wachsen,potentielle Kunden investieren wieder ,die einzelnen Bereiche schwacher Performance erholen sich wieder.
Ich denke ,wenn im Ausblick fürs kommende Jahr Februar ein (m.E.) Ergebnisausblick von +50% zu diesem Jahr ausruft,dann kommen die Investoren wieder wie die Fliegen,ist doch immer so
Warum nicht in der Krise kaufen?
Du hast vor weniger als einem Monat ein Kursziel von 10 Euro beschrieben...Auf welche Zeitspanne bezogen siehst Du die 10 Euro kommen?
Da würde ich dann gerne nochmals zum Zuge kommem:)
Danke für deine klaren Worte.
Nur die wenigsten schaffen es psychisch in der Krise zu kaufen. Da warten Sie lieber bis alles offensichtlich wieder nach oben dreht und verpassen den Abstieg zum Großteil.
Leute wie Turbo haben ihre Berechtigung wenn Sie vor zu viel Euphorie warnen, die ja hier bei corestate definitiv auch schon vorhanden war...
Corestate wird sich wieder erholen.
Es ist schwierig zu differenzieren, ob jemand tatsächlich sachlich fundiert warnen, oder aber nur sein short invest in die Gewinnzone bringen möchte.
Beim Großteil tippe ich auf Letztes. Also immer Vorsicht vor schlauen Ratgebern mit irgendwelchen Kurszielen.
Das gleiche gilt natürlich vice versa.
bei mir ist oft (nicht immer) "DER TRENT IST DEIN FREUND"
So die Ketterers haben an Investoren verkauft. Das zum Wochenende.
Die sind wohl nicht mehr so optimistisch, wie einige hier im Bord.
In dem Zusammenhang denke ich an die alte Riege, die ein Konkurrenzunternehmen aufgemacht hat. Würde mich nicht wundern, wenn es da einen Zusammenhang gibt.