Burns on Track
Seite 57 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 889.975 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 121 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 54 | 55 | 56 | | 58 | 59 | 60 | ... 269 > |
In Bayern nur hinter Gittern, in MeckPomm, also im
wilden Osten, laufen etwa 100 - 150 Stück davon frei
rum, nachdem wohl einige um die Jahrtausendwende
ausgebrochen sind.
der 1.000 m Höhenmarke. Am Montag werde ich den Peißenberg
attackieren, in der Hoffnung ein paar Strahlen einzufangen.
Mr. Burns wird voraussichtlich berichten !
Gewöhnlicher Spindelstrauch (Enonymus europaeus)
..... auch Pfaffenhütchen genannt. Er ist sehr giftig.
Die Verbreitungsstrategie ist, neben vielen anderen
Dingen bei dieser sehr interessanten Pflanze, bemerkenswert.
Man sieht den Samen aus der geöffneten Kapsel an verlängertem
Stielchen heraushängen! Bietet sich für einige Vögel offen an, um seine
Chancen zu vergrößern. Drosseln und Rotkehlchen schälen
die Frucht ab und der Kern fällt zu Boden und keimt dort
nach 3-4 Jahren, wie zu lesen ist.
Das Bild ist schon etwas älter und ziemlich übel.
Vordergrund (Pflanze), Mittelgrund (kleiner Wasserfall + Moor)
und Hintergrund (Zugspitze). Um das für meine kleine Kamera
optimal herzurichten (Richtige Position finden, Strauch "säubern",
Einstellungen und Probeaufnahmen immer wieder, nach Überprüfung,
zu korrigieren, ja da brauchts a wenig Zeit und die hatte ich hier
nicht mehr. Es ist aber wie beim Pilzsuchen. Man merkt sich derlei
Standorte und es werden immer mehr mit der Zeit. Wir kommen
wieder !
vermutet hatte, dass es dort in Wirklichkeit um die Huldigung des
"Ruhrpott-Jung" geht. Motto: Ooooom großer Guna, wir huldigen Dir,
wie jeder beginnenden Nacht und grüßen den großen Meister !
Jo, Schwarzer Humor liegt voll auf meiner Linie. Auch versteckter
Humor oder auch derartiger, der so absurd ist, dass er eben schon
wieder lustig ist. (Siehe das von Dir eingestellte Vid). Allerdings ist
Humor (welcher Art auch immer) nicht Sache dieses Boards ganz
allgemein. Ich denke, da wirst Du mir zustimmen. Jeder Versuch
lustig zu sein, wird penetrant von den Meisten negiert oder sogar
bewusst oder unbewusst verdreht und dem verhinderten Humoristen
zur Last gelegt. Ganz allgemein stelle ich fest, dass die Stimmung hier
im höchsten Maße vergiftet ist, was ich parallel zunehmend
auch in der realen Gesellschaft feststelle. Vor etwa einem Jahr
war das hier noch nicht so krass. Fast jeden Tag führe ich
längere Gespräche und man landet früher oder später immer wieder
bei dem Thema "Linke gegen Rechte". Da braut sich was zusammen !
Nochmal für Dich explizit ! Nicht sauer sein, dass ich mich in anderen
Threads nicht mehr zu Wort melde. Auch in Deinen oder Alicen´s.
Es ist alles gesperrt, damit ich nicht mehr in Versuchung gerate,
sinnlose Diskussionen führen zu müssen und/oder von den roten
Referees hier gesperrt zu werde.
Verhältnis männl./weibl. Surfer liegt bei gefühlten 100:1 :-)))
Bei mir geht es morgen eher weniger grazil, aber deutlich
härter und wesentlich länger zur Sache :-)
Der Eisbach ist im Grunde nur eine temporäre Ableitung der Isar,
um dem "Englischen Garten" ein gewisses zusätzliches Flair in viel-
fältiger Weise zu ermöglichen. Wer den Englischen Garten
in München kennt, der weiß was gemeint ist. Er quillt hier,
nachdem er unterirdisch durch einen ganzen Stadtteil geleitet
wird, tatsächlich eiskalt zu Tage ! .... und wird von der örtlichen
Surfer-Gilde selbst im Winter lebhaft genutzt. Eine Zeitlang wurde,
im Angesicht regelmäßiger Unfälle, an ein Verbot gedacht.
Mittlerweile hat man wohl erkannt, auch nach heftigen Protesten,
dass es sich hier um eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges handelt.
Wer an einem schönen Sommertag dort vorbeischaut, der weiß
ebenfalls, was gemeint ist :-)
von den Alpen kommend, eine verhältnismäßig starke Strömung.
Im Eisbach selbst kann man sich stehend nicht halten. Erst
nördlich der Stadt wird die Strömung ruhiger. Der Höhenunterschied
zwischen Münchens südlichstem Punkt und dem nördlichsten entspricht
über 100 Höhenmeter !
Nach km 65 hat sich der Nebel gelichtet und es ward gleißendes
Licht überall. Nur mit Sonnenbrille, die ich auch bei Nebel trage
dann aber mit orange getönten Gläsern, ließ sich das ertragen.
Am Tegernsee entschied ich mich für das Alpbachtal mit Auffahrt
zum Gasthaus Galaun und Aufstieg zum Riederstein 1.207 m. Ein
ganz entzückender kleiner lustiger Zacken mit Kapelle am Gipfel. Die
Auffahrt hat bis zu 20 % und ging nur, weil ich vorbereitet war.
Körperlich und auch technisch. Habe am Vortag das 32 Ritzel
montiert, so dass 42:32 gerade so ausreichte. Andere fahren
dort zum Teil mit Untersetzungen hoch. Also mehr Zähne auf
dem hinteren Zahnkranz als vorne an den Kettenblättern.
ob meiner "positionellen Klimmzüge" leicht schmunzeln und wir kamen
beim Abstieg recht nett ins Gespräch. War eine Frankfurterin, die
wohl auch bald in Bayern (Flughafen FJS) eine Stelle antritt. Ich habe
echt den Eindruck, dass wirklich alles zu uns will. Allerdings sind mir
derartige Kräfte durchaus willkommen, was man nicht von jeder
Volksgruppe behaupten kann, vor allem, wenn man so hübsch und
elequent ist, wie sie :-).
Im Hintergrund ist wieder der Roß- und Buchstein (Kamelhöcker)
zu erkennen. Rechts davon, das Trapez, ist der Hirschberg.
hier erwarten dürfte, über die Schönheit der Natur hier, die
in keinem Verhältnis stünde zum Taunus (O-Ton). Ferner
ging es auch um die statistisch so bezeichnete Verbrecher-
Hauptstadt Frankfurt. Ich sprach sie nach einiger Zeit darauf
an und man kommt dann zwangsläufig auch auf das Thema,
dass ganz offensichtlich totgeschwiegen wird. Auch sie, wie
so viele andere auch, wenn man Vieraugengespräche führt,
war der Meinung, dass hier ganz gewaltig was schief läuft
und man besser nicht den Mund aufmacht und gegen die
verfehlte Zuwanderungs- und Asylpolitik argumentiert. Die
üblichen Schimpfwörter von Rassist bis Hetzer sind noch die
harmlosesten. Sie erkundigte sich darüber, ob es in München
auch "so schlimm" sei, wie in Frankfurt und ich bejahte das,
mit der Einschränkung, dass man in den feudalen Stadtteilen
keine Asylanten oder (noch) kleinere Ghettos finden könne
und das selbsterklärend sei.
Es hingen noch einige Äpfel am Baum, was mich natürlich
sofort meine Kamera zücken ließ. Die Wiese gehört im übrigen
zum Anwesen, in dem einst Ludwig Thoma (Schriftsteller)
wohnte. Er und sein Freund Ludwig Ganghofer, die fast gleichzeitig
um das Jahr 1920 verstarben, sind hier auch begraben. Werde
nächstes Jahr im Frühjahr auf Ihren Spuren wandeln. Gefühlsmäßig
dürfte es hier auch botanisch recht interessant sein.
Der spitze Zacken im Hintergrund ist der Leonhardstein 1.449 m
keinerlei Überlebens-Chance hatten.
Möglich, dass das heuer die letzte Einheit gewesen ist. Bei Temperaturen
um oder gar unter 0 Grad, wird's für Finger- und Zehenspitzen gefährlich.
Schon gestern fuhr ich die letzten zwei Stunden ohne Kontakt zu den
Fingerenden und der Tag wird immer kürzer und somit steigt der Stress.
doch das Jahr wieder vergangen ist. Alles ist vergänglich,
das wird einem zu dieser Zeit immer wieder besonders klar.
Als Person muss man irgendwann gehen, aber wohin ?
Man muss sich den Planeten nur als Einheit vorstellen und
man begreift, dass es unmöglich ist, wirklich zu gehen ;-)
bei einer stand mir ein Feuerwehrmann auf dem Radweg im Wege.
Ich fuhr ganz langsam ran, seitlich stand ein LKW und ein völlig
zertrümmerter Kleinwagen und ich sprach ihn folgendermaßen an:
"Das sieht nicht gut aus", wollte also indirekt wissen, wie es dem
Fahrer ergangen ist. Er drauf ganz cool: "Man muss mit dem Ableben
rechnen". Das muss just passiert sein, als ich genießend in der Streu-
obstwiese lag und den Tag genoss.
Etwa 50 km weiter die selbe Situation nochmal, jedoch fragte ich
diesmal nicht nach. Das Fahrzeug sah frappierend ähnlich demoliert
aus, als das zuvor erwähnte.
Der Tod ist ständiger Begleiter, vor allem bei dem, was ich mache und
gemacht habe. In den Bergen und auf dem Rad oder beides zusammen,
ich bin schon mehrfach, mit Glück und Können, Gevatter Tod von der
Schaufel gesprungen. Trotz heftiger unzähliger Unfälle habe ich mir
noch nie etwas gebrochen.
geradelt. An einem Obstgarten vorbei, sah ich einige Tüten schöner
Äpfel stehen und dachte bei mir, dass das wohl ein Gutmensch ist,
der dem kleinen Mr. Burns eine Freude bereiten will und, bevor er
seine Früchte verfaulen lässt, diese an Passanten kostenlos offeriert.
Mitnichten war dem so. Eine ältere Dame schritt heran und wir kamen
ins Gespräch. Wie so oft ward es alsbald dunkel und 2h vorüber.
Eine Berlinerin, die lange Zeit in Frankreich gelebt hat und viel zu
erzählen wusste.
Ein Foto schoss ich vorher schon am Fluss. Ein ganz übler Geselle
dieser Pilz. Hinterhältig und gemein. Ganz jung durchaus essbar
und wohlschmeckend. Wehe jedoch man trinkt ein Bier dazu oder
jedes andere alkoholische Getränk, dann läuft der ganze Körper
rot an und verfärbt sich alsbald ins Violette. Zusätzlich Herzrasen
und Atemnot etc. Witzig ist die Tatsache, dass die Ohrläppchen
und die Nasenspitze frei bleiben, also nicht anlaufen.
Faltentintling (Coprinus atramentarius)
der Bildung führt. Es steht also zu befürchten, dass ich eines Tages
dermaßen gescheit sein werde, so dass ich mich zu Höherem berufen
fühlen könnte. Mithin eventuell sogar als User-Mod bei Ariva tätig
werde. Mr. Burns wird jetzt größenwahnsinnig mag mancher denken,
aber nur wenn man sich fast unmögliche Ziele steckt und alles gibt,
ja erst dann kann wirklich Großes entstehen !
Das Bild zeigt, wie man unschwer erkennen kann, die Bayrische Staatsflagge.
Es gibt derer zwei offizielle Versionen. Einmal mit Rautenmuster und einmal
weiß-blau als Streifen. Die Verwendung als Dienstflagge ist optional, genau
wie der Blauton. Empfohlen wird "himmelblau" RAL 5015 :-)
Das bay. Staatswappen, das oft auf der Staatsflagge zu sehen ist, ist
eigentlich illegal und strafbar, wird aber geduldet.
Weil es doch schon so spät ist...
Ich bin darauf nicht stolz, eher traurig und wenn ich abends an irgendeinem
idyllischen Ort sitze und vielleicht auch noch ein wunderbarer Sonnenuntergang
mich begleitet, so kommt durchaus Melancholie auf. Ich sehe, wie auch hier
die Landschaft zunehmend in Trümmer gelegt und zersiedelt wird. Allerdings
sind wir auf diesem Planeten nur Gäste und niemand hat Anspruch auf was
auch immer. Letztlich kann auch ich nur dieses Leben führen, weil andere
malochen und investieren und so leben, wie sie das tun. Würde jeder diese
Daseinsform wählen, dann wäre auf der Stelle (innerhalb von wenigen Monaten)
die Volkswirtschaft am Ende und wohl auch der soziale Frieden.
In jungen Jahren war ich diesbezüglich sehr intolerant, da uninformiert und
naiv. Heute weiß ich mehr, kenne die Zusammenhänge und hole mich Beizeiten
selbst wieder herunter von meinem ökologischen Ross !
durchaus gar nicht, wenn andere User hier Bilder einstellen. Wenn
es selbst erstellte Bilder sind, ist das ok. Ich wünschte mir aber einige
kommentierende Zeilen dazu, also was man auf dem Foto sieht, im
Idealfall vielleicht sogar etwas lernt dabei. Du warst längere Zeit nicht
mehr an Bord :-), vermutlich 2 Wochen im Urlaub ?
Bild 1 #1418 gefällt mir sehr gut.
Bild 2 #1419 hat diese "Sonnenverzeichnung" äußeres organges Halo,
dass m.E. unschön/hart in das weiche Orange des Abendrotes übergeht, was
bei mir zur sofortigen Vernichtung, bzw. erst gar nicht zur Auslösung
der Kamera führt. Sieht aber wahrscheinlich jeder anders. Die Idee ist
allerdings beachtlich. Ich hätte mich jedoch etwas vom Maschendrahtzaun
entfernt, etwa 1,50 m, hätte mir dann das Teil rangezoomt, max. Blende
und mit 5 verschiedenen Belichtungszeiten, bei ISO 200-400, 5 verschiedene
Aufnahmen gemacht (1/125, 1/100, 1/80 .....) und evtl. am Kontrast a wenig
geschraubt, dann wär garantiert mindestens Eines ein sehr Schönes geworden.
und wieder kein Niederschlag, obwohl ringsrum dergleichen angekündigt.
Heute zwei Pic´s, die nicht besonders toll sind, aber zeigen, wie es so
bei einer Tour abläuft und warum ich stets in Zeitnot gerate, obwohl
ich mittlerweile die zur Verfügung stehende Zeit sehr viel effizienter
nutze.
Bei der Abfahrt vom Galaun (min. 20%) sah ich zu meiner Linken
eine sonnige und einladend anmutende Almwiese. Im Frühjahr tot-
sicher voll mit Enzianen, Orchideen usw. Jetzt natürlich tote Hose,
meint man und zunächst sah es auch so aus. Dort lag vor einigen
Tagen noch Schnee. Ich wanderte etwas umher und bemerkte
diese letzte Trollblume des Jahres.
Ein zerrupfter Postillion (Orangeroter Kleefalter) - Colias croceus
Mal ganz davon abgesehen, dass es sich um einen relativ seltenen
Falter handelt, so ist das Vorkommen um diese Zeit auch bemerkenswert.
Leider hat er mir seine prägnante Oberseite nicht gezeigt, nur im Flug
kann man das sehen.
Eine halbe Stunde ist da bald vorbei, desgleichen unten im Tal
bei den Äpfeln und beim Haus vom Ludwig Thoma, desweiteren
am Tegernsee (Promenade) usw. Man vergisst ganz die Zeit, ja
und plötzlich ist es 15 Uhr und 100 km warten noch.
ansonsten, bis auf die 5 "Versuche" war´s schon so... Etwa 1,50 Meter... *gg*