Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?
Wenn,wie Wünsch31 hier schon beschrieben hat,Mio Mio nur bisher in sehr begrenztem Gebiet verkauft wird,dann ist doch das zu ändern,die zukünftige Aufgabe.
Und das wird ja scheinbar in Angriff genommen.
Nächste Woche im Angebot für 6,99€ je 12x0,5 Liter.
Der Absatz lief offensichtlich ordentlich, die junge Dame sprach von mindestens 50 verkauften Kisten.
Mio Mio ist lecker und jeder kann eine Lieblingsorte finden.
Im Vergleich zu Fritz Kola ist der Preis unschlagbar günstig.
Man muss sich einfach nur fragen, warum es fast zehn Jahre dauert bis die Marke umfaenglich in die Läden kommt.
Eine Unternehmensleitung, die ihre Aktionäre auch zum dritten Mal in Folge von einer Hauptversammlung in Präsenz trotz einer Lokation mit 600 Plätzen fernhält gehört abgestraft!
Lasst uns den Herren gemeinsam einen Denkzettel verpassen!
Meine Antwort auf die Tagespunkte 3,4 und 6 ein klares "Nein"!
Wir Aktionäre gehen mit unserem Kapital ins Risiko und diese Herren machen hemmungslos Kasse?
Sorry meine Herren mit mir nicht.
Jede Stimme zählt!
Nach der aktuellen Planung erhalten die vielen Berentzen Aktionäre, deren Aktienwert sich in den letzten 5 Jahren fast halbiert hat für das Geschäftsjahr 2021 in absoluter Zahl eine Dividende von 2.070.000,-€!
Die beiden Herren des Vorstandes unserer Firma erhalten für das Geschäftsjahr 2021 zusammen Jahresbezüge von 1. 453.000,-€.
Jetzt darf sich jeder die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stellen und zu den Punkten 3,4 und 6 auf der Hauptversammlung abstimmen.
DIe Bezüge sind mindestens um das Doppelte zu hoch... die Thematik hatte man ja schon öfter.
Ich sehe, dass die Tendenz dahin geht, bei den Punkten 3, 4 und 6 mit Nein zu stimmen.
Hierbei werde ich wohl ebenfalls mitziehen.
Bei den TOP 2 und 5 bin ich mir noch nicht schlüssig,
z.B. die Wahl des Konzernabschlussprüfers:
"für eine etwaige prüferische Durchsicht des verkürzten Abschlusses"
Das klingt so, als hätte der Prüfer, der vom Konzern beauftragt ist, eh das abzusegnen, was der Vorstand vorgibt.
Ja, da gibt es Licht, aber leider auch viel Schatten!
Wir alle beurteilen die Leistung des Vorstandes als Suboptimal und die Vergütung von fast 1,5 Mio€ als eine "Frechheit".
Wir haben unser Verhalten zur Hauptversammlung abgestimmt und eine Vielzahl spannender Fragestellungen erarbeitet.
Mit unseren gut 100.000 Aktien können wir wahrscheinlich auf der Hauptseite nichts verhindern, aber unser "Nein" gilt für die Tagesordnungspunkte 3, 4 und 6!
Lasst uns gemeinsam ein klares Zeichen setzen.
https://filiale.kaufland.de/...ialOfferPreviewSearch=3.html?q=Mio+mio
Die Rezepte dazu kannte ich bisher auch noch nicht:
https://filiale.kaufland.de/suche.recipeSearch.html?q=Mio+mio
Irgendwie fehlt mir jetzt ein aktueller Werbesong,
wie dieser, vongestern
https://m.youtube.com/watch?v=T-EQ41r8cbM
Soweit so gut, aber von den zehn Sorten gibt es leider mit Mate und Ginger nur zwei Sorten!
Das ist doch wieder ein totaler Flachpass!
Der Vertrieb in diesem Unternehmen ist und bleibt mangelhaft.
War immer der Meinung,dass Mio überhaupt nicht in Süddeutschland erhältlich ist.
Da hatte ich wohl etwas missverstanden...
- wurden alle schlechtmargigen Produkte und Lohnabfüllung entfernt daher weniger Umsatz (ähnliches hat coca-cola vor einigen Jahren auch gemacht) Richtiger Weg
- man hat jetzt endlich einen Abfüller für den südlichen Raum
- es sollte durch Öffnungen jetzt wieder besser laufen, Corona war einfach für den Alkoholsektor besch...
Der Kurs hält sich auch recht gut und ist nach unten denke ich relativ gut abgesichert.
Mio Mio ist ein wirklich gutes und preiswertes Produkt, aber auch im 11 Jahr wird der inländische Markt nicht verlässlich und allumfaenglich beliefert.
Für ein mittelständiges Unternehmen mit rund 500 Mitarbeitern agiert man viel zu statisch und unflexibel.
Wir Aktionäre gehen mit unserem investieren Geld ins Risiko und haben in den letzten 5 Jahren rund 2 Euro je Aktie an Kurswert verloren.
In den nächsten 10 Tagen erhalten wir eine Dividende von 0,22€ je Aktie oder rund 3,5 Prozent Rendite.
3,5 Prozent Rendite bei über 7 Prozent Inflation?
Ein substanziell guter Deal ist anders.
Aber unsere beiden Herren im Vorstand erhöhen sich ihre Jahresbezüge 2021 gegenüber dem Vorjahr um über 50 Prozent!
Ich denke da gibt es nur eine klare Antwort auf der Hauptversammlung, ein klares Nein zu den Tagesordnungspunkten 3,4 und 6!
die heutige Abstimmung auf der HV ist der absolute Hammer und ein deutliches Zeichen von uns Anteilseigner/innen an Vorstand und Aufsichtsrat.
Meine kleine Aktionärstruppe ist absolut begeistert und Stolz.
Im ersten Schritt hat sich die Präsenz gegenüber der letzten HV 2021 um rund 650.000 Stimmen, oder fast 25 Prozent auf rund 3.300.000 erhöht.
Ein absolut starkes Zeichen der Anteilseigner!
Aber jetzt zu den richtigen Kracher!
Zum Tagesordnungspunkt 3 Entlastung des Vorstandes.
Auf der Hauptversammlung 2021 wurde der Vorstand mit 8,96 Prozent oder in Summe 173.038 Nein-Stimmen entlastet.
In diesem Jahr habe fast 30 Prozent oder in Summe 969.685 Stimmen die Entlastung verneint.
Damit hat sich die absolute Zahl der Nein-Stimmen fast versechsfacht.
Das ist keine gelbe, sondern eine dunkelrote Karte!!!
Auf der HV 2021 haben 295.119 Stimmen die Entlastung des Aufsichtsratsvorsitzenden Bergheim verneint, heute waren es 468.624 Nein-Stimmen.
Bei einer Steigerung der Nein-Stimmen um rund 60 Prozent, sollte ein verantwortungsvoller Aufsichtsrat ins Grübeln kommen.
Und jetzt kommen wir zur Gehaltsexplosion der Führungskräfte.
Im letzten Jahr haben 466.096 b.z.w. 310.973 Stimmen die Zustimmung zum neuen Vergütungssystem für Vorstand und Aufsichtsrat versagt.
In diesem Jahr haben fast 20 Prozent oder 619.205 Stimmen den Vergütungsbericht missbilligt.
Auch hier haben sich die Nein-Stimmen fast verdoppelt.
Liebe Freundinnen und Freunde, vielen herzlichen Dank für euer Engagement!!!
Unsere kleine Aktionärstruppe fühlt sich in der sachlichen und fundierten Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat absolut bestätigt.
Wir machen weiter und liefern morgen einen kurzen Bericht über unsere Eindrücke zur Hauptversammlung.
anbei wie versprochen einige Fakten und meine Eindrücke zur virtuellen Hauptversammlung der Berentzen AG am 18. Mai 2022.
Laut Mitteilung der Berentzen AG waren knapp 90 Aktionäre online dabei, wobei die Anwesenheitsquote bei Präsenzveranstaltung in der Vergangenheit rund doppelt so hoch war.
Der Vorstand und der Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Bergheim haben hierbei auffällig oft ihre starke Präferenz einer Präsenzveranstaltung betont, was für mich jedoch weder authentisch, noch extrem glaubwürdig rüberkam.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Bergheim hat die Veranstaltung wie formal zwingend eröffnet und man konnte seine überbordende Motivation und sein extremes Engagement deutlich erkennen.
Anschließend übernahm der Vorstand Schwegmann und stellte die Entwicklung des operativen Geschäftes in den schillerndsten Farben dar. Die Steigerung der Rohertragsquote wurde permanent angeführt. Herr Schwegmann wirkte auf mich extrem nervös und hat sich mehrfach versprochen. Er ist mit der Unternehmensentwicklung sehr zufrieden und macht für negative Aspekte ausschließlich die Pandemie und den Krieg in Osteuropa verantwortlich. Als Herausforderungen 2022 benennt er insbesondere die extrem steigenden Energie- und Rohstoffpreise, wobei man in diesem Kontext „zeitnah“ Solaranlagen an den Standorten installieren will.
Final übernimmt der Vorstand Brühöfner und stellt das Zahlenwerk der Berentzen AG 2021 und für Q1/2022 gewohnt sachlich und nüchtern vor.
Anschließend gehen wir in den interessanten Teil der Veranstaltung über, eine Stellungnahme der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz DSW wird verlesen, hier könnte man fast eine vorherige Absprache mit der Unternehmensführung unterstellen.
Im Anschluß werden mehr als 60 Fragen von sechs Aktionären/innen vom Leiter der Unternehmenskommunikation Thorsten Schmitt verlesen.
Die beiden Herren des Vorstandes und der Aufsichtsratsvorsitzende Bergheim wirkten bei der „Beantwortung“ der Fragen auf mich extrem angespannt.
Die offenkundig sachlich sehr fundierten Fragestellungen insbesondere zu den Punkten:
-Extreme Steigerung der Vorstandsbezüge
-Kursentwicklung der Berentzen Aktie in den letzten 5 Jahren
-Entwicklung der Marken Kräuterbraut, Goldkehlchen und Mio Mio
-Stetig steigende Nein-Stimmen bei der Entlastung des Vorstandes
werden von den drei Herren offenkundig nur sehr widerwillig und in meiner Wahrnehmung unzureichend beantwortet.
Fragestellungen nach der Verantwortung für teilweise desaströse Kampagnen, wie z.B. die Aktion mit dem Rapper Gin Asmarani, die für Berentzen laut Herrn Schwegmann einen Schaden in mittleren fünfstelliger Höhe gebracht haben soll, werden nicht beantwortet.
Die berechtigt kritischen Fragen aus dem Aktionärskreis waren für mich das Glanzlicht der Veranstaltung!
Mein Fazit zur HV:
Konstruktive Kritik ist insbesondere bei den Herren Uwe Bergheim und Oliver Schwegmann sehr unbeliebt.
Die Aktionäre/innen der Berentzen AG sind nicht dumm. Wenn die Zahl der Nein-Stimmen zur Entlastung des Vorstandes von 2021 zu 2022 von 173.038 auf 969.685 regelrecht explodiert und fast 30 % eine Entlastung verweigern, sollten die Vorstandsherren endlich mal im Sinne der Aktionäre agieren.
Mein Fazit zur Berentzen AG:
Die Firma ist gesund und solide, aber man könnte hier viel mehr erreichen. Die größte Herausforderung 2022/23 wird die notwendige Weitergabe der explodierenden Kosten an den Einzelhandel.
Der Umsatz des Unternehmens wird 2022/23 aus einigen Gründen gegenüber 2021 erheblich ansteigen, die Frage stellt sich nur im Bezug auf den Reingewinn und da bin ich skeptisch.
Unsere kleine Aktionärstruppe wird bei Berentzen weiter am Ball bleiben und bei Gelegenheit, den Aktienbestand weiter erhöhen.
Das Debakel bei Gin Asmarani ist PR technisch doch primär. So wurde doch ebenso nun die Zusammenarbeit mit Fynn Kliemann gestoppt. So läuft das Business, Unternehmen kriegen sonst einen riesen shitstorm und leiden selber massiv drunter.
Aber was ich persönlich finde: die Investor Relations Seite ist sehr sehr schlecht aufgebaut. Dort findet man sich schwer zurecht......
Der Dipl. Sportökonom Schwegmann ist seit dem 01.06.2017 im Vorstand der Berentzen AG.
Welche seiner Innovationen haben denn positiv eingeschlagen?
Kräuterbraut, Goldkehlchen, oder der Rapper Gin Asmarani?
Alles Rohrkrepierer!
Die Bringer bei Berentzen hat Herr Schwegmann sozusagen geerbt.
Aber was ist für uns Aktionäre den wirklich relevant?
Genau, der Aktienkurs und die Dividendenrendite.
Beim Einstieg des Herrn Schwegmann am 01.06.2017 stand die Aktie der Berentzen AG bei rund 12,50€ und aktuell bei rund 6,50€.
6,-€ Verlust je Aktie, oder in Summe für das Unternehmen 55 Millionen Euro Verlust an Börsenwert.
Dividende?
Ja, die Firma hat in den letzten 5 Jahren zuverlässig Dividenden ausgeschüttet, wobei die Rendite maximal durchschnittlich war.
Ich denke nach der Beurteilung dieser knallharten Fakten, sind 30 Prozent Ablehnung bei der Entlastung des Vorstandes auf der diesjährigen Hauptversammlung kein Zufall.
Es gibt Karneval mit 187. Dazu gibt es ja diese neuen Softdrinks ebenso. Ich denke schon, dass es in die richtige Richtung geht strategisch.
Warum seid ihr überhaupt noch investiert wenn ihr diesem Unternehmen so schlecht gegenübersteht?
Die Firma ist robust und solide, aber die Führung insbesondere der Vorstand Schwegmann ist schwach!
Eine Dreistigkeit ist es jedoch, wenn sich solche Herrschaften mit wenig Output das Jahresgehalt um fast 60 Prozent erhöhen.
Dieses Geld wird dem Unternehmen und damit dem Vermögen der Aktionäre entzogen.
Aber zum Abschluss eine kurze Frage, welche Person in Vorstand und Aufsichtsrat hält persönlich Aktien der Berentzen AG?
Was sollen die denn jetzt verdienen mit +60% plus?
Der Aufsichtsrat mit 50k verdient doch "in Ordnung"