Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?
Liebe Grüße, euer Affi3333
Ich meine absolut nicht.
Ja, Berentzen ist mit Sicherheit kein hipper Titel, aber das Geschäftsmodell ist gerade in diesen schwierigen Zeiten sehr solide.
Der Investor in diesen Wert sollte eher auf eine ordentliche Dividendenrendite, als in wahnsinnige Kursgewinne spekulieren.
Ja mit Sicherheit wird Berentzen in der allgemeinen Wahrnehmung als Spirituosenhersteller wahrgenommen, aber immerhin noch die Gruppe fast 40 Prozent des Umsatzes mit alkoholfreien Produkten.
Man muss die Spirituosen und alkoholfreien Getränke nur in die Regale der Händler bringen und dann geht's ab.
Habe gerade mal den Halbjahresbericht 2022 überflogen. Insbesondere die sehr guten Ergebnisse bei der Marke Berentzen und im Bereich der Fruchtsaftpressen "Citrocasa" sind sehr gut.
Mio Mio ist endlich wieder mit rund 15 Prozent Wachstum in die Erfolgsspur zurückgekommen.
Diese drei Bereiche sind sehr ertragsstark, man darf also als Aktionär mit einer hohen Dividende für 2022 rechnen.
Die Kurse/Umsätze der letzten Wochen waren dürftig. Aber man konnte immer wieder große vierstellige teilweise auch fünfstellige Käufe beobachten.
Nach meiner Einschätzung wird der Kurs seit geraumer Zeit im Keller gehalten, damit Kleinaktionaere zu Spottpreisen verkaufen und andere billig einsteigen können.
Hiernach fährt Berentzen in der Produktion von Spirituosen dort Sonderschichten.
Immer vorausgesetzt die Info ist korrekt dürfen wir uns mit Sicherheit auf super Zahlen für das dritte Quartal 2022 freuen.
Endlich laufen wir wieder Richtung 6,50€ und darüber.
Die aktuellen Kurse von rund 6,50€ sind gerade auch in Zeiten der Inflation von fast 10 Prozent ein absoluter Burner.
Wir kaufen nur bei Tradegate!
Die Gebühren sind geringer und der Handelskurs ist fast immer deutlich unter dem Wert bei Xetra.
Aktuell: Tradegate 6,40€, Xetra 6,50€
Bitte nachfragen, Cyriaksring.
Und vielen Dank für die Nachricht.
Ja die Entwicklung des Unternehmens ist positiv, aber die Werte des Jahres 2019, also vor Corona sind noch nicht erreicht.
Der Umsatz ist im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 16,7 Prozent gestiegen und das Konzernergebnis "Reingewinn" konnte um 300.000€ gesteigert werden.
Und dann haben wir die Seiten 45/46 des Berichtes gelesen und Fassungslosigkeit machte sich breit.
Die Jahresvergütung der beiden Vorstandsmitglieder der Berentzen AG betrug 2019 insg. 991.000,-€
Im letzten Jahr 2021 ist die Jahresvergütung der beiden Herren auf 1.399.000€ nach oben explodiert.
Und jetzt kommt der Hammer:
Im ersten Halbjahr 2021 betrug die Vergütung des Vorstandes 839.000,-€ und ist 2022 um fast 300.000,-€ oder 34 Prozent auf 1.122.000€ nach oben explodiert.
Die Entwicklung der Vergütung des Vorstandes ist in unserer Wahrnehmung einfach nur unverschämt.
Die Vergütung ist im ersten Halbjahr 2022 wesentlich höher als im ganzen Jahr 2019.
Die Firma steigert im ersten Halbjahr 2022 das Konzernergebnis um 300.000€ und die beiden Herren des Vorstandes steigern ihre Vergütung um 283.000,-€.
Fazit: Wir machen das Spiel nicht mehr mit und werden unsere insgesamt mehr als 100.000 Aktien kurz-/mittelfristig verkaufen!
https://www.pabst-richarz.de/
Wenn man bei dem Bildern etwas wartet oder den Pfeil nutzt kann man auf "Katja Krasavice SUGAR MAMI" als Folie sehen.
Wenn man noch weiter recherchiert so finde ich diese Aussage (https://www.tz.de/stars/...ser-capital-bra-getraenk-zr-91678666.html)
"In ihrem Statement heißt es: „Die ersten 10 Millionen gehen raus für den Monat August - Die Nachfrage ist unglaublich und wir werden alles dafür geben so schnell wie möglich weitere Millionen Dosen „sugarmami“ nachzuliefern“. Damit bricht Katja Krasavice einen Rekord. Wie watson berichtet, lieferte Rapper Capital Bra „nur“ sechs Millionen Dosen im ersten Monat. Ein großer Erfolg für die 25-Jährige."
"Der Moment ist gekommen. „Sugar Mami“ - so wird ihr Softdrink heißen, wird ab August in den Verkaufsladen erhältlich sein. Zwei Jahre hat die 25-Jährige mit einem Team daran gearbeitet."
Auf der Slide von der PABST & RICHARZ wird von "360° Aktivierung große Launchkampagne mit > 100 Mio. Kontakten (Online, PoS, Plakatierungen, Events, PR)" gesprochen. Dies wird wohl einige Einnahmen
Die Erhöhung der Bezüge der Vorstände kann meiner Meinung nach gerechtfertigt sein, auch wenn die Kommunikation davon natürlich entsprechend nicht transparent ist/war. Dies hängt aber an den Geschäftserfolg fy2022 ab und wurde somit im bestenfalls lediglich verfrüht ausgeführt. Die Guidance fällt aber meiner Ansicht nach etwas zu gering dafür aus, soweit ich mich recht entsinne.
Der Umsatz lag 2019 bei 79,2 Millionen Euro und ist 2022 mit 79,0 Millionen Euro um 0,25 Prozent niedriger.
Das Konzernergebnis lag im ersten Halbjahr 2019 bei 2,8 Millionen Euro und ist 2022 mit 1,8 Millionen Euro um 35,71 Prozent abgeschmiert.
Diese Fakten sind für jeden Aktionär absolut ernüchternd!
Aber jetzt kommt der Hammer!!!
Die Vergütung für die beiden Herren des Vorstandes betrug im ersten Halbjahr 2019 in Summe 591.000,-€.
Im ersten Halbjahr 2022 betrug die Vergütung für die beiden Herren des Vorstandes in Summe 1.122.000,-€.
Umsatz und Gewinn der Firma und die Dividende für die Aktionäre sind gesunken und die Vergütung des Vorstandes ist um 89,85 Prozent nach oben geschossen!
Ich werde meine Aktien der Berentzen Gruppe bei der nächsten passenden Gelegenheit verkaufen.
Die Hauptphase von Alkohol z.B. ist eben auch erst in Q3 soweit ich mir es persönlich herleite von den Monatszahlen.
Was ich damit sagen will: man sollte Q3 oder fy2022 abwarten um die Gehaltssteigerung zu bewerten meiner Meinung nach.
Meiner Beobachtung nach werden die Preise von Produkten ebenso unterschiedlich schnell angezogen, sehr starke Marken ziehen schnell nach oben und eher schwächere/mittelstarke steigen gemach. Bei mir ist Mio Mio von 0,85 auf 0,95 gestiegen im Laden -> ~12% Diese Preisanstieg kam aber erst in Q3 wenn ich mich recht entsinne. Generell die Marken von Berentzen sind keine Tripple A Marken, dementsprechend sollte man abwarten wie der Marketingmix gewählt wird. Zurzeit wurde ja einiges in Marketing gesteckt was in Q2 womöglich bezahlt/geplant wurde. Q1 war immer bedingt durch Corona/Wetter (weniger Feiern, Clubs, usw.) entsprechend.
Wenn man so den Gewinn sieht, somit fällt auf:
h12022: 1,8 Mio + 500 Mio Gehalt = 2,3 Mio
h12019: 2,8 Mio
Die Ertragskraft sieht somit meiner Meinung nach in Ordnung aus (in der kritischen Phase), die Problematik entfällt jedoch auf Q3/fy2022. Hier kann man die Preismacht sehen von den Produkten, wobei ich positiv gestimmt bin vorerst....
Wenn eine Firma innerhalb von drei Jahren erheblich an Umsatz und vor allem an Gewinn verliert, die Dividendenrendite deutlich sinkt, der Vorstand seine Bezüge aber fast verdoppelt, gibt es keine zwei Meinungen!
Es ist doch eine bodenlose Frechheit, die Firma macht in sechs Monaten 1,8 Millionen Euro Gewinn und die beiden Herren des Vorstandes erhalten 1.122.000,-Euro.
100k von 9,6 Mio Aktien = ~1%
Erst tönt ihr doch rum man sollte bei X kaufen, dann kurze Zeit danach tönt ihr rum: wir verkaufen
Man sieht einfach wie (wohl ältere Herren) sich in Dinge hineinsteigern und sehr emotional handeln. Besser ist es womöglich für euch alle wenn ihr die Finger von solchen "emotionalen" Angelegenheiten last, auch für eure Gesundheit. Zwinkernd
Obwohl ihr als (aktivistischer) Aktionär Einfluss nehmen könnten, traut ihr euch wohl kaum und wandert hier zum "Stammtisch" ab. Fraglich ob ihr überhaupt das (geistige) Vermögen für eine offizielle Einflussnahme habt, die auch erfolgreich ist. All die Jahre mit euren "klugen" Foreneinträgen und das Unternehmen wurde nur schlechter (eurer Ansicht nach).
Eure Einträge sorgen jedoch bei mir für Erheiterung, vielen Dank für diese besondere Show. Reicht aber auch langsam mal....
Mit Sicherheit hat Wünsch und seine Kumpels wesentlich mehr Plan als Du.
@b123812: und wen der Gewinn auf 5Mio steigt, darf sich der Vorstand dann 2.5M€ auszahlen. Etwa so rechnest du (meine Meinung). Nur weil der Gewinn einmalig ein bisschen steigt, ist dies meiner Meinung nach, kein Grund um sich mal eine fette Gehaltserhöhung auszuzahlen. Wenn hier über die nächsten fünf Jahre ein nachhaltiger Aktionärswert generiert wird, kann man ja mal über eine Gehaltserhöhung sprechen.
Aber mit Verlaub, wer zahlt die Zeche?
Natürlich wir Aktionäre, der Kurswert ist erbärmlich und eine Dividendenrendite von 3,5 bis 4 Prozent ist in Zeiten von 7-10 Prozent Inflation reine Geldvernichtung!