BASF
BASF: Shortpositionen aufbauen?
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Auch wenn die Aktie von BASF jüngst über das bisherige Verlaufshoch bei 68,45 Euro ausgebrochen ist, kann die Gesamtlage des Aktienkurses nicht rundweg als bullish bezeichnet werden.

- Doppeltop oder Aufbruch zu neuen Ufern, lautete die Devise. ( mic )
Also ACHTUNG aufpassen was kommt !
Fundamental ist der Gaspreis deutlich gesunken. Der Strompreis für energieintensive Unternehmen (Industriestrompreis) ist beschlossen und sollte demnächst umgesetzt werden. Die Frühindikatoren in der Chemiebranche zeigen klar nach oben. Ferner wird BASF stark von der Schuldenorgie des Bundes in sämtlichen Industrien profitieren (Rüstung, Bau, Infrastruktur, etc.).
Insofern bin ich mir jetzt nicht sicher, ob das faktische Niederdrücken des Kurses kraft finanzieller Potenz der Leerverkäufer als sinnbildlich für eine Mehrheit der Marktteilnehmer gesehen werden kann. Alles was in den letzten Tagen, Wochen und Monaten leerverkauft wurde und den Kurs gedrückt hat, muss auch wieder zurückgekauft werden und wird den Kurs wieder haben bzw. bei fallenden Märkten den Fall dämpfen.
Und falls diese Rückkaufe in eine Phase starken Interesses für die BASF Aktie fallen sollten, werden wir hier auch durchaus starke Kursauschläge - wie in der Vergangenheit beobachtet - nach Norden sehen können. Ich erinnere mich an viele Male, dass die BASF Aktie nach einer Weile der Tristesse plötzlich einfach mal Richtung 46 Euro und mehr gelaufen ist.
Insoweit, ich halte an meinem Engagement fest und habe sogar noch ein wenig nachgekauft bzw. noch weitere limitierte Orders in Stellung.
Die grössten Kostentreiber sind NAPHTHA und Erdgas und da sieht es es aktuell gut aus...in D und weltweit.
Geshortet und leerverkauft wird kräftig solange die Indikatoren nix positives signalisieren....das ist doch ein alter Hut.
Grüsse vom Aniliner a.D.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-aktie-20-kurspotenzial
Laut Handelsblatt von heute sei die Industrieproduktion im Mai deutlich gestiegen.
An dieser Stelle auch nochmal der Hinweis, dass BASF aufgrund seiner regionalen Diversifikation in Europa, den USA und China praktisch die großen Märkte zu rund 86 Prozent durch lokal ansässige Produktion beliefert und die direkten Zollrisiken sich kaum bis wenig auf das Unternehmen auswirken.
Insgesamt ist bei der BASF Aktie natürlich eine deutlich schlechtere Entwicklung als im Gesamtmarkt zu verzeichnen. Dies liegt meiner Meinung nach zu einem großen Teil an Leerverkäufen. Neulich hatte Marshal Wace mal seine Shortsposition von 0,9 auf 0,86 Prozent reduziert. An dem Tag der Reduktion um 4 Hundertstel Prozent bzw. 0,04 Prozent, stieg die BASF Aktie von rund 41,80 Euro auf über 43 Euro. Gut, 0,04 Prozent entspreche auch etwa 16 mio Euro.. Und wir wissen noch immer nicht, wer sich da im Bereich unterhalb der Meldeschwelle noch tummelt.
Jedenfalls, alles was leer verkauft wurde und für zusätzliches Angebot auf dem Markt sorge, muss morgen auch wieder zurück gekauft werden und wird für zusätzliche Nachfrage sorgen. Fällt das just in den Rahmen, in welchem Fondsmanager und andere Institutionelle bzw. Privatanleger diesen Sektor wieder normal gewichten, wird der Kursanstieg sehr heftig werden müssen. Wenn 0,04 Prozent für über 3 Prozent Kursbewegung sorgen, was passiert dann erst, wenn man innerhalb kurzer Zeit 0,5 Prozent der Aktien zurückgekauft werden müssen?
https://www.finanznachrichten.de/...eger-besonders-klar-short-016.htm
AKTIE IM FOKUS: BASF schwächeln - UBS: Anleger besonders klar 'short'
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von BASF haben am Montag gegen den positiven Dax-Trend wieder etwas geschwächelt. Im Falle guter Nachrichten mit dem Quartalsbericht in gut drei Wochen könnten die Aktien aber laut einem Kommentar der UBS positiv reagieren. Denn eigenen Erhebungen der Schweizer zufolge sind BASF-Papiere im Chemiesektor diejenigen, bei denen Investoren am stärksten "short" positioniert sind - also auf fallende Aktienkurse setzten. Dahinter folgten die Anteilscheine von Wacker Chemie .
UBS-Analyst Geoff Haire ermittelte einen "Crowding Score", mit dem berechnet wird, wie stark Investoren bei einzelnen Aktien im Chemiesektor auf fallende Kurse setzen. Diese Rangliste basiere auf Daten von Investmentbanken, Zahlen zu Wertpapierleihegeschäften, auf Berichten der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) sowie auf Zahlen aus dem Eigenhandel der UBS.
Und auch das nochmal: Wir wissen nur von Marshall Wace, da diese oberhalb der in der EU geltenden Meldeschwelle befindlich sind. Wer sich da noch alles mit welchem Anteil unterhalb der 0,5 Prozent Schwelle tummelt, bleibt den meisten unbekannt.
Ich weiß jedoch aus zuverlässiger Quelle, dass da noch so einige im Verborgenen sind....
Ist es nicht möglich, dass auch gewisse Insiderkenntnisse da mitspielen könnten?
Denn, wenn bei solch niedrigen Kursen auch noch Leerverkäufe draufgesetzt werden, so liegt doch die Vermutung nahe, dass von ziemlich vielen Leuten noch deutlichere Abschläge erwartet werden... zB grottenschlechtes Q2 + Gewinnwarnung etc....
Also ich bin von solchen Nachrichten/Gerüchte und über die jetzige Kursentwicklung wahrlich not amused.
Andererseits wäre die BASF aber verpflichtet, bei Bekanntsein solcher Umstände, dies sofort mitzuteilen!
Schaun wir mal....
Außerdem gab es heute eine Aussage von Kanzler Merz, dass er unbedingt eine eigene Stahlindustrie in Deutschland stärken will. Auch hier werden für die Herstellung Chemiepodukte benötigt.
Es wäre wirklich an der Zeit, dass nach Einpreisen des Weltuntergangs für BASF nun die Notwendigkeit des Unternehmens und eine sich ankündigende steigende Nachfrage mit folglich steigenden Preisen abzeichnen dürfte und somit stärkeres Aufholpotential bei der BASF Aktie besteht.
https://www.ariva.de/aktien/basf-se-aktie/news/...arnung-von-11690594
Wenn es überhaupt enttäuscht, dann denjenigen, die einen Durchmarsch in Richtung 50 E erwartet haben. ich gehe davon aus, dass wir eigentlich auch am montag wieder so bei 43 E stehen sollten und vielleicht langsam sogar wieder nach oben laufen könnten, wenn die Börse stablil bleibt und in das Zollthema endlich so etwas wie eine vernünftige Lösung erreicht wird.
Wie mehrfach hier zu lesen war, ist BASF ja eigenltich ein relativer Gewinner unter all den Verlieren des von Trump initiierten Zollchaos. Aber letztlich eben auch ein Verlierer. Bedeutsamer ist sicher, dass die Unsicherheit, die davon ausgeht, quasi alle Branchen tangiert. und mithin werden wir die nächste Zeit viele Nachrichen sehen, in den von Vorsicht, Unsicherheit und Gewinnwarnung die REde ist.
Also das für mich wahrscheinlichste Szenario ist erst mal eine Seitwärtsbewegung. je nach zollentscheidung dann etwas hoch oder runter. Wenn die Zollfrage geklärt ist, vernünftig, die Weltwirtschaft wieder an Fahrt gewinnt, dann werden wir vermutlich auch mal wieder die 50 E erreichten. Erst mal ist für mich persönlich wichtig, dass ich auf Basis der aktuellen Kurse einen Wert habe, der deutlich günstiger erschent als viele andere Werte, die sehr stark gelaufen sind, aber auch ähnliche Probleme haben wie BASF, teils noch grössere.Günstige Bewertung bei null Risiko/Problemen oder quasi null Risiko wird man aktuell schwerlich an der Börse finden.