Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

... sondern lediglich Kritiker von Netanjahu und seiner rechtsradikalen Regierung.

Für die Rechtsradikalen und -religiösen in Israel trifft, wie für die Hamas, schon seit Jahrzehnten die Devise „From the River to the Sea” zu. Denn dies ist ihr Anspruch für ein Groß-Israel. Wahrscheinlich hätten sie gerne auch noch einige Gebiete des Libanon und zusätzlich neben den Golanhöhen weitere von Syrien. All das natürlich, ohne den Palästinensern in diesem „zionistischen Großreich” irgendwelche staatsbürgerlichen Rechte zu gewähren. Sie sollen „freiwillig” in andere arabische oder westliche Länder emigrieren. Mit dieser Absicht und seiner völkerrechtswidrigen Siedlungspolitik torpediert Netanjahu seit mehr als drei Jahrzehnten jegliche Lösung des Konflikts mit den Palästinensern. Das höchste Gericht in Israel war ihm dabei zunehmend im Wege, weshalb er sogar eine Gerichtsreform versuchte, um dieses Gericht mehr oder weniger auszuschalten.

Bei diesem übergeordneten, langfristigen Ziel kam ihnen das Terrormassaker der Hamas möglicherweise sogar gelegen, um in den Palästinensergebieten zuschlagen zu können. Das ist vielleicht eine böse Unterstellung, aber diesen rechtsradikalen Zionisten und insbesondere ihren beiden Ministern würde ich auch dies ohne weiteres zutrauen. Man muss ihnen nur richtig zuhören. Die folgende Dokumentation zeigt einiges davon.

https://www.arte.tv/de/videos/121620-081-A/...l-krieg-um-jeden-preis/

 

... dem brutalen und völlig unverhältnismäßig geführten Krieg, seine eigenen rechtlichen Korruptionsprobleme auf die lange Bank zu schieben. Solange er der Kriegsherr ist, kann ihm selbst mit den vielen begangenen Kriegsverbrechen und trotz IStGH-Haftbefehl nicht viel passieren.

Zumindest solange er dafür die Unterstützung der USA hat, sieht er auch keinen wirklichen Grund diesen Krieg zu beenden. Dies ist m.W. nach eine der wichtigsten, laut Cosha sogenannten "Maximalforderungen" der Hamas für die Befreiung der noch lebenden und der Rückführung der bereits toten Geiseln.

Die meisten der inzwischen toten Geiseln sind vermutlich durch die lange Geiselhaft und die israelischen Bombardierungen gestorben  - allerdings habe ich dafür keinen wirklichen Beleg. Da die Geiseln aber wohl ganz gezielt im Gatastreifen verteilt wurden, kann man dies m.E. angesichts der massiven und rücksichtslosen Zerstörungen von u.a. zivilen und öffentlichen Gebäuden, Schulen und Krankenhäusern in Gaza aber durchaus annehmen.

 

... der abgeworfenen Lebensmittel aus der Luft:

https://www.spiegel.de/ausland/...12e0df7-26d8-4e6c-b2f4-5fc4a47b51a5 (Archiv: https://archive.ph/Zv8f2)

 

Die BBC ist in letzter Zeit nicht nur durch einseitig anti-israelische Artikel aufgefallen, sie mussten auch häufiger eingestehen auf Fake News hereingefallen zu sein.
Wenn selbst diese BBC anerkennen muss, dass die Hamas nach wie vor solche Gelder verteilen kann, sollten sich alle mal an den Kopf fassen, die ständig von der "größten Hungerkrise" und anderen Unsinn reden.

https://www.bbc.com/news/articles/c1kz42j92jmo  

Die UNOPS hat im Übrigen vor Tagen bestätigt, was die israelische Armee von Anfang an sagen, der überwiegende Teil der UN Hilfstransporte erreicht sein Ziel nicht, 88,7 % der Transporte werden geplündert. Damit widerspricht man Aussagen anderer UN Angestellter wie z.B. Tom Fletcher, der noch am 29. Juli behauptete, dass der überwiegende Teil der LKWs bei der Bevölkerung wie von der UN geplant ankäme.
https://www.fdd.org/analysis/2025/08/05/...e-may-looted-along-routes/

Man sollte sich auch hier mal langsam fragen, welche Ziele die UN verfolgt, wenn sie gleichsam wie die Hamas ständig gegen die Gaza Help Foundation hetzt.
Die deutschen Leitmedien berichten wie gewohnt sowas nicht, in großen Teilen ist die Berichterstattung hierzulande ein Totalausfall.  

'Wieso muss derjenige eine Lösung bieten der keine hat und nicht derjenige der behauptet es gäbe eine. Also raus damit. '

Der aktiv handelnde sollte eine nachvollziehbare Begründung für sein Handeln anbieten können, wenn er den Odem des planlosen, ziellosen und destruktiven vermeiden will. Er ist es der unter Rechtfertigungsdruck steht und nicht sein Kritiker, der als blosser Beobachter Alternativen vorschlagen kann aber nicht muss.

Alternativen werden jedoch von verschiedenen Seiten eingebracht, ua von den IDF, die sagen es sei genug, die Hamas soweit am Boden dass sie auf lange Zeit unfähig zur Offensive sein wird und ein Rückzug auf die Grenzen - die besser als zuvor gesichert werden sollten - die Freigabe der Geiseln ermöglichen könnte. Funktionseliten der Hamas und Terrorinfrastruktur können dabei weiterhin verfolgt und ausgeschaltet werden, eben so wie es auch im Libanon und Iran passiert. Das ist jetzt keine triumphale oder wenigstens nachhaltige Lösung, sondern eher die Rückkehr zum status quo ante unter verändertem Kräfteverhältnis, aber allemal besser als die reine Destruktion, die nur noch deshalb fortgesetzt wird weil sie begonnen wurde.  

Zu den Zahlen gibt es bekanntlich sehr unterschiedliche Versionen. Festhalten kann man: Lebensmittel zu plündern, die hinreichend geliefert werden, machte keinen Sinn. Knappheit ist die Grundlage des Schwarzmarktes und für die Knappheit in Gaza ist Israel der Gesamtverantwortliche.  

Jetzt haben es Bibi und seine Rechtsextremen Kriegsverbrecher endlich geschafft:
Deutschland liefert Israel keine Waffen mehr, die in GAZA eingesetzt werden können!

Eine Richtige Entscheidung, die längst überfällig ist...  

Durch die leidvollen Erfahrungen in den Kriegen des 19. und 20. Jahrhunderts, jetzt auch schon des 21., sind wir allerdings mehr als einmal belehrt worden, dass die Weisheit des Aischylos einer Erweiterung bedarf: Die Wahrheit stirbt nicht erst „im Krieg“, sondern schon in der Entstehungsphase einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Während eines Krieges waren die Führungseliten eines kriegführenden Landes jeweils bestrebt, die Glaubwürdigkeit ihrer Rechtfertigungsbehauptungen durch ihre Kriegspropaganda zu untermauern. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges – um diesen Fall zu nehmen[2] – kam dann nicht etwa die Wahrheit auf den Tisch, sondern die Verschleierung der Wahrheit respektive der Kampf um die Wahrheit setzte sich weiter fort. Der in Deutschland nach 1918 erbittert geführte Meinungskampf über die Kriegsschuldfrage bietet dafür ein reiches Anschauungsmaterial.

Kriegsmetaphysik – eine traditionsreiche Verschleierungsstrategie

Wenn der Begriff Kriegslüge fällt, denkt man gewöhnlich an einen Auslöser, einen konkreten Anlass wie zum Beispiel die Ermordung des österreichischen Thronfolgers im Juli 1914, der hernach zur Kriegsursache stilisiert wurde. Bei dieser Betrachtungsweise wird häufig vergessen, dass es im damaligen zeitgenössischen Denken eine Weltsicht gab, die gleichsam als Humus diente, auf dem die aktuelle Kriegslüge erst gedeihen konnte. Gemeint ist ein bestimmtes Denken über „den“ Krieg im Allgemeinen. Dieses Denken, das besonders im Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts weit verbreitet war, bezeichne ich als Kriegsmetaphysik. Gemeint sind die Vorstellungen, „der“ Krieg sei „der Vater aller Dinge“ oder ein Naturereignis, das ausbreche wie ein Vulkan und das von Menschen nicht gebändigt werden könne; oder der Krieg sei von Gott gewollt, womöglich ein „Gottesgericht“; oder aber – als linke Variante – er sei ein gleichsam „naturnotwendiges“ Produkt des Kapitalismus beziehungsweise des Imperialismus.[4]Spätestens seit der Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht im 19. Jahrhundert verfolgten Aggressoren das Ziel, die eigene Verantwortung für die Entfesselung kriegerischer Gewalt vor der eigenen Bevölkerung zu verschleiern. Sie wussten, dass das eigene Lager nur durch eine Verteidigungslüge für den Krieg mobilisiert werden konnte. Der Krieg musste als eine gerechte Sache erscheinen, und als gerecht wurde nur die Verteidigung des eigenen Landes gegen einen Aggressor angesehen.
Sowie:
Erster Weltkrieg: „Mitten im Frieden überfällt uns der Feind“
Kriegsende 1918: Die verleugnete Niederlage
Zweiter Weltkrieg: Krieg gegen Polen
Überfall auf die Sowjetunion: Präventivkriegslüge
Der amerikanische Vietnamkrieg 1964-1975
Der erste Golfkrieg 1980-89Der
Kosovo-Krieg 1999 und der „Hufeisenplan“
" Es handelte sich um einen Angriffskrieg, der weder vom Völkerrecht noch vom Grundgesetz (Artikel 26) gedeckt war. Rest-Jugoslawien hatte Deutschland weder angegriffen noch ging von ihm eine Bedrohung aus."...
..." Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) präsentierte der internationalen Öffentlichkeit seinerzeit einen „Hufeisenplan“, wonach die serbische Regierung angeblich die Albaner systematisch aus dem Kosovo vertreiben wolle. Tatsächlich war dieser Plan frei erfunden.[34] Es handelte sich also um eine der üblichen Kriegslügen.[35]"
Der Dritte Golfkrieg: Erlogene Massenvernichtungswaffen
Die folgenschwere Ausnahme: Freie Berichterstattung im Vietnamkrieg

...Die Kriegspropaganda verbreitete Lügengeschichten, die vom einzelnen Bürger oder Soldaten kaum zu durchschauen waren. Im Strudel der Legenden, die den Krieg der Aggressoren vertuschen oder rechtfertigen sollten, ging gelegentlich die – unbestreitbare – Tatsache unter, dass es auch echte Verteidigungsfälle gab. Denken wir nur an die Beispiele Belgien 1914, Polen 1939 und Sowjetunion 1941.

In der Propaganda kriegführender Staaten ist die Berufung auf die Lehre vom „gerechten Krieg“ längst abgelöst worden von den politischen Kriegslügen. Vor dem Hintergrund der jüngeren Geschichte muss befürchtet werden, dass eine Revitalisierung dieser Lehre das Führen von Kriegen eher begünstigen würde als dass sie zu ihrer Verhütung beitragen könnte. Eine Politik der Kriegsverhinderung und der Deeskalation von Konflikten braucht keine Lehre vom gerechten Krieg.
https://www.humanistische-union.de/publikationen/...e-kriegsluegen-1/









 

Also wenn man feststellt, dass der Überfall der Hamas auf Israel den dortigen Kräften in die Hände spielte, welche am liebsten ein Grossisrael ohne die Palästinenser wollen, dann gilt das ja nach wie vor.

Die Hamas fördern diese Tendenz in Israel und machen weiter. Das ist jedoch nur destruktiv und wird den Palästinensern weiter schaden und die Regierung in Israel und auch deren Vorgehen im Gaza weiter unterstützen, da kann man lange demonstrieren gegen die Gewalt gegen die Palästinenser, wenn man diesen Zusammenhang jedoch auslässt dabei, dann demonstriert man ja primär gegen Israel oder gar gegen dessen Existenz.  Das ist auch eine Tendenz bei diesen Protesten, dass sie nie primär eine sofortige Kapitulation der Hamas fordern. Doch solange die weiter machen, wird es keine Grundlagen geben für irgend eine zukünftige Lösung.

So ist eben oft eine unterschwellige Unterstützung der Hamas mit dabei, und somit der Regierung Israels und deren Vorgehen, wenn man einseitig auf Israel zeigt. Die Hamas haben diesen Krieg so geplant und sich jahrelang darauf vorbereitet und alle Proteste im Westen gehören zum Plan dazu, wie auch das Elend der Palästinenser. Schon bei der Vorbereitung auf diesen Krieg förderten manche Organisationen unterschwellig die Hamas, unter dem Deckmantel der Solidarität mit den Palästinensern.

Die Hamas werden von Aussen gesteuert und dabei geht es um die Auslöschung Israels.
 

'Das ist auch eine Tendenz bei diesen Protesten, dass sie nie primär eine sofortige Kapitulation der Hamas fordern. Doch solange die weiter machen, wird es keine Grundlagen geben für irgend eine zukünftige Lösung. So ist eben oft eine unterschwellige Unterstützung der Hamas mit dabei, und somit der Regierung Israels und deren Vorgehen, wenn man einseitig auf Israel zeigt.'

Wer heute 'Free Palastine' fordert meint ein Palästina unter der Kontrolle eines suizidalen und einen israelbezogenen eliminatorischen Antisemitismus propagierenden Islamofaschismus, weil es die einzige politische Form ist in der Palästina in der Realität existiert und eine andere nicht ansatzweise in Sichtweite ist. Ideeller Bündnispartner der globalen Linken sind also Leute, die - wenn man sie lässt - im Stil von SS-Einsatzgruppen von Haus zu Haus ziehen um zu morden und dabei den ersehnten Märtyrertod zu finden.

Eine politische bzw kulturelle Vision von Gesellschaft, die reaktionärer, regressiver und destruktiver kaum sein könnte. Für die Frage, warum Linke sich diese Vision zu eigen machen und dafür jeden humanistischen Imperativ an den Nagel hängen, kann es nur eine Antwort geben:  Sie teilen den Antisemitismus ihres ideellen Klienten, der ihnen wichtiger zu sein scheint als der ganze emanzipatorische Habitus, mit dem sie sonst der Gesellschaft auf die Nerven gehen. .  

Dieses Gedenken wird den Gläubigen und dem lesenden Kardinal Zuppi (Erzbischof von Bologna und Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz) bestimmt sehr viel Kondition und etliche Stunden abverlangen. Und  dabei dürften sehr viele der im Gazakrieg getöteten Kinder namentlich nicht mal bekannt sein, weil sie bisher noch nicht identifiziert und aus den Haustrümmern geborgen werden konnten oder weil sie auch sofort unidentifiziert beerdigt wurden.

Dem kriminellen Massaker der Hamas mit getöteten maximal 37 israelischen Minderjährigen steht mit inzwischen circa 18.000 getöteten palästinensischen Kindern fast die 500-fache Anzahl gegenüber. Wer begeht in diesem Krieg ohne jede Verhältnismäßigkeit und mit Vorsatz wohl das sehr viel größere kriminelle und völkerrechtswidrige Verbrechen an Zivilisten?

https://taz.de/Krieg-in-Nahost/!6011775/
https://www.srf.ch/news/international/nahost/...e-schulklasse-sterben

Mal schau'n, ob diese doch auch etwas politisch angehauchte Aktion des bekannten Kardinals dann etwas Einfluss auf die deutschen Parteien und deren Mitglieder mit dem "Christlich" im Namen haben wird, besonders bei denjenigen, die sich jetzt über den Stopp der Waffenlieferungen nach Israel durch die Merz-Regierung aufregen.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof von Limburg, Georg Bätzing, sollte sich an diesem Vorhaben ein Beispiel nehmen.

"Symbolträchtiges Friedensgebet
Italienischer Kardinal will Namen der toten Kinder von Gaza vorlesen

Der Kardinal Matteo Zuppi will aller getöteten Kinder des 7. Oktober 2023 und des Gazakriegs gedenken – am Ort eines berüchtigten SS-Massakers. Das kirchliche »Friedensgebet« dürfte den Druck auf die Regierung Netanyahu erhöhen.

10.08.2025, ..."

... Als Ort für sein Friedensgebet wählte Matteo Zuppi das in seiner Diözese liegende Marzabotto aus. Dort hatten am 1. Oktober 1944 SS-Truppen als vermeintliche »Strafaktion« gegen Partisanen mehr als 770 Zivilisten erschossen, darunter 213 Kinder unter 13 Jahren."

https://www.spiegel.de/ausland/...ae3d133-8185-4098-9e05-384b82b0e235

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Matteo_Maria_Zuppi

 

Also die Quelle hätte ich jetzt mal gerne, also die Ursprungsquelle.

Man kann die Kriegsverbrechen der Regierung Netanjahu auch kritisieren, ohne ständig die Hamas Quellen zu nutzen.

Ekelhaft übrigens was das Gedenken am Ort eines SS Massakers betrifft.  

Traditionell herrschen im Orient  robuste Umgangsformen.

Die einen werfen Handgranaten in Kinderzimmer, die anderen dann...

Du verstehst was ich meine, Katjuscha.

Zu Israel habe ich ein pragmatisches Verhältnis: Es ist eine Sicherheitspartnerschaft. Ich muss dafür nicht wie die  flugbegeisterte  ehemalige Spitzen-Grüne 10-mal  (stimmt nicht ganz, es waren nur 9-mal)  Israel besuchen und jedesmal das "Existenzrecht" für Israel  im Gepäck haben.