BASF


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Neuester Beitrag: 10.07.24 20:08
Eröffnet am:20.11.06 13:17von: Georg_Büch.Anzahl Beiträge:12.573
Neuester Beitrag:10.07.24 20:08von: holly1000Leser gesamt:4.809.918
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2156 Postings, 4867 Tage fenfir123harnstoff katalysator

 
  
    #2676
14.10.15 20:35
VW will jetzt wohl alle modelle damit ausrüsten,
basf ist wohl einer der hersteller davon :-)  

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1732 Postings, 4000 Tage LillelouProbleme da aber nicht abschätzbar

 
  
    #2677
1
14.10.15 21:15
Wenn Kurt Bock heute seine Organisation befragt, wieviel Umsatz oder Gewinn sie mit VW macht wird er keine vernünftige Antwort bekommen. Zurecht denn in der Automobilindustrie läuft viel über tier1 oder tier2. Klar ist aber das viele Umsätze bei der BASF am Automobilwerke und damit an VW hängen. Beispiel: Lacke, Katalysatoren, Kunststoff. BASF leider natürlich nur dann, wenn bei VW stärkere Absatzschwierigkeiten auftreten zu Gunsten amerikanischer oder japanischer Hersteller wo das Unternehmen eher unterrepräsentiert ist. Und existentiel wird das sicherlich auch nicht. Wer aber seit längerer Zeit die Firma beobachtet, der wird wird festgestellt haben, dass die Gewinnsteigerungen der letzten Jahre nicht mehr sehr üppi waren und bereits kleinere Schwierigkeiten zu massiven Rückgängen in einzelnen Branchen führen konnten. Beispiel Caprolactam. Eine Commodity, mit der BASF noch vor einigen Jahren knapp 500-600 Mio EBIT in einem Jahr verdiente. Im letzten Jahr ziemlich genau 0 wenn überhaupt. Oder Öl und Gas. Aber 100$ pro Barrel brummt der Laden aber 55$ wie aktuell ist saure Gurken Zeit. Oder agriculture. Problem in Südamerika Kosten schnell mal ein Drittel des spartengewinns, weil man einfach in einigen Regionen mit einigen Produkten sehr stark überrepräsentiert ist. Noch verdient die Firma gut im Kunststoffbereich und in einigen wenigen spezialitätenbreichen. Aber es kann schnell gehen. Die Sabic reorganisiert gerade ihre kunststoffsparte und in Saudi-Arabien entsteht einer der größten chemiestandort nach Ludwigshafen. Da können sich bestimmte Parameter schnell ändern. Ich will auch gar nicht schwarz malen, das Unternehmen BASF ist eines der besten die ich kenn. Und zwar in jeder Hinsicht. Aber man muss weiter zügig voran gehen und Projekte umsetzen, man muss weiter forschen forschen forschen und trotzdem einen Blick für Situationen haben. Und gerade hier hat BASF Schwächen. Als vor einigen Wochen im Zusammenhang mit der Syngenta Übernahme durch monsanto BASF ins Spiel gebracht wurde da trieb es einem angesichts der aufgerufenen Preise schon den Schweiß auf die Stirn. Warum kauft man nicht celanese oder die kunstoffsparte von evonik oder die Kuraray oder victrex es gäbe viele Firmen die sich gut in den Verbund eingliedern ließen und deutliches Wachstumspotential aufweisen und verbunden mit der BASF ein paar schöne synergien bringen würden. Egal was wichtig ist im Moment, man hält die Füße bzw. Moneten still und sich damit Möglichkeiten offen. Wenn die Börse dann einmal schwächelt könnte man günstig zukaufen oder Aktien zurück erwerben.  

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870 Postings, 4175 Tage hagenversich sehe keine nachhaltigen Probleme durch VW

 
  
    #2678
15.10.15 00:47
Die Zulieferer müssen ja erstmal nicht die Kosten des Skandals tragen, sie liefern nur Teile für neue Autos (oder Ersatzteile).
Es werden weiter Autos gekauft, und die Frage ist wie sehr VW und seine Tochterfirmen weniger absetzen werden (falls überhaupt). Die meisten Leute die ich bisher gesprochen habe, hat das überhaupt nicht interessiert, die werden weiter die Autos kaufen die sie immer gekauft haben, außerdem gibts ja auch noch Benziner.

Auch sollte klar sein dass bei einem Unternehmen dieser Größe immer Geschäftszweige gerade mal nicht so gut laufen, teilweise beschreiben die ja sogar gegensätzliche Entwicklungen. Vor- und Nachteile liegen auf der Hand: Du hast keine riesigen Zuwächse, aber gleichzeitig auch stabilere Gewinne als viele andere Unternehmen  

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2764 Postings, 3338 Tage Invest_opaBASF

 
  
    #2679
2
15.10.15 13:39
ist aber voll im E-auto mit drin
Daimler hat ja damit 500 km zurück gelegt
auch die Schnell-Ladung ging auf 15 min zurück
BASF ist da am Ball bei der Accu-Forschung

Obama und jetzt auch Gabriel stellen sei neuestem das E-Auto als Favorit dar.

solar-Zellen in der Wüste z.B USA sollen die energie liefern.
und anstatt Wasser zu spalten in H2 + O , gleich in Accus und weg-transport per Kabel

Ich meine, sonst müsste man ja das ganze Wasser zum Auifspalten
ja auch in die Wüste schaffen und das H2 umständlich per LKW weg transportieren

..UND jeder Hausbesitzer kann selbst den Strom erzeugen für sein auto
H2 auch viel zu gefährlich zum Tanken oder Betrieb
Bei jedem auffahr-Unfall kann eine Katastrophe entstehen.

Alles schlecht für Linde und gut für BASF  

1626 Postings, 3676 Tage Fu Hu90-95 € sollten spätestens Jan-Feb

 
  
    #2680
1
16.10.15 08:31
nach der Rallye (sofern es eine geben wird?) wieder erklommen sein. Denke das der Ausblick weiterhin durch BoD bestätigt wird und somit gibt es eigentlich keine Faktoren die uns weiter am Aufwärtstrend hindern könnten. Die letzten Jahre hat sich der Zeitraum Dez-Mar als überaus bullisch gezeigt. Weder in der Weltwirtschaft noch am allgm. politischen geschehen hat sich bis heute was geändert, ich sehe also auch hier keinen Grund warum es diesen Jahreswechsel anders verlaufen sollte.

Interessanter Punkt war in der Tat das VW Debakel und die Covestro Dotierung, die beide ein Dorn im Auge sein dürften. Die neuen Buden in Afrika sollten der Marge auf den Gesamtertrag aber ins Börserl spielen.

BASF in meinen Augen aktuell sehr unterbewertet.  

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1626 Postings, 3676 Tage Fu HuAlles natürlich keine Kauf-Verkaufsempfehlung

 
  
    #2681
16.10.15 08:32
meinerseits.  

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2764 Postings, 3338 Tage Invest_opahier

 
  
    #2682
16.10.15 11:27
ist einfach zur Zeit der Deckel drauf wegen engelhard und fertig bei 72

man kann die albträume auch übertreiben, was strafen angeht  

1732 Postings, 4000 Tage Lillelou@invest_opa

 
  
    #2683
1
16.10.15 13:51
Da kann ich Dir nur zustimmen.
MIt E-Auto wird BASF viel Geschäft machen. Aber dennoch geht mit dem Verbrennunsmotor dann auch etwas verloren. Zukunftsthemen sind im Auto Katalysatoren und Batterien und natürlich Medienresitenz bei den Anwendungen rund um die Batterie. Und da steckt BASF noch in den Kinderschuhen. Daher Übernahme Kuraray ;-)  

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2092 Postings, 3606 Tage hclsf87Thema "BASF als Autozulieferer/VW und Probleme" -

 
  
    #2684
2
16.10.15 17:47
@2678 - die aktuellen Verkaufszahlen sind (noch) hervorragend - wurde gerade heute durch die Presse gejagt. Der Abgasskandal ist auch erst paar Wochen alt und hatte noch keinen aktuellen Einfluß auf die vorgelegten verkaufszahlen. Was aber bleibt, ist die mittelfristige Aussicht bei VW, was noch herauskommt und ob andere "in Sippenhaft genommen werden". Ganz sicher ist, daß weiter deutsche Autos geachtet und gekauft werden. Und ich gehe stark davon aus, daß der Skandal für VW extern schneller "gegessen" ist als intern. Intern werden uns die Prozesse und vor allem die Millarden Strafzahlungen noch ein paar Jahre begleiten! Denn die Amis erfinden sich bei ihren gerichtlichen Verfolgungen immer wieder aufs neue - siehe Banken in Finanzkrise, BP nach DWH u.ä.
Ich hoffe mal, daß BASF irgendwie gegensteuern kann (Alternativen). Interessant sind dabei die "engen Aussichten", die Lillelou in #2677 angeführt hat.    

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2764 Postings, 3338 Tage Invest_opaBASF

 
  
    #2685
16.10.15 23:37
ist die ganze Zeit weak, auch vor VW, wochen schon
ich sag nur: Asbest, alle machen sich in die hose  

969038 Postings, 3669 Tage youmake222BASF-Aktie: Reichlich Luft nach oben

 
  
    #2686
19.10.15 23:22
BASF-Aktie: Reichlich Luft nach oben
Die BASF-Aktie erhält heute Rückenwind von zwei sehr positiven Analystenkommentaren von zwei ausländischen Geldhäusern
 

969038 Postings, 3669 Tage youmake222Neue Standortvereinbarung für BASF-Werk Ludwigshaf

 
  
    #2687
20.10.15 14:30

870 Postings, 4175 Tage hagenvers#2684

 
  
    #2688
1
20.10.15 15:10
ich meinte damit garnicht mal die Pressemitteilungen, auch wenn das wohl auf das gleich raus kommt.
Ich sehe einfach die Reaktionen meiner Bekannten. Es scheint einfach keinen zu interessieren was da passiert ist, die werden ihr Kaufverhalten deswegen nicht ändern, und das sind nicht alles Endverbraucher über die ich hier rede...

Natürlich wird VW selbst diese Nummer noch eine Weile beschäftigen, die für BASF spannendere Frage ist aber ob die Absatzzahlen zurückgehen, und ich glaube da wird das Thema bei Weitem nicht so heiß gegessen wie es gekocht wurde.  

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2092 Postings, 3606 Tage hclsf87Im zukünftigen Kaufverhalten sehe ich auch nicht

 
  
    #2689
1
20.10.15 16:44
das größte Problem, obwohl da auch noch nicht alle Messen gelesen sind!
Was aber VW mindestens die nächsten Jahre noch beschäftigen wird, sind die möglichen Strafzahlungen. Das wird nicht unerheblich, vor allem was das Mitmischen der USA dabei betrifft. Hierzu kann man sich nur BP als "glänzendes" Beispiel ranziehen. Unabhängig vom niedrigen Ölpreis, mit dem die gesamte Branche zu kämpfen hat, ist BP dort aber durch die jahrelangen Unsicherheiten, was die gerichtl. Prozesse anbelangt, besonders betroffen. Und wenn man sich die Gewinnmargen bei BP anschaut, dann sind die nicht schlechter gewesen als die bei VW. Frage ist und bleibt tatsächlich der BASF-Produktanteil als Zulieferer für Autoindustrie (diejenigen, die davon betroffen sind und evtl. noch betroffen sein werden).  

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2743 Postings, 5025 Tage TH3R3B3LLhclsf87 2689

 
  
    #2690
1
20.10.15 17:59
Hallo, BP ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man mit einer Krise gut umgehen kann. Bin dort seit dem Unfall investiert, Kurs leicht schwankend gleichbleibend, vierteljährliche Div. die regelmässig gestiegen ist.

Ich denke jedes Ereignis, löst neue Dinge aus. Wegen VW reden jetzt mehr von hybrid und e-Fahrzeugen, was gut für BASF ist. Desweiteren wird sich AdBlue wesentlich besser verkaufen (Harnstoff Einspritzung für Diesel = Euro Norm 6). Gute Katalysatoren, die zwar etwas kosten, aber garantiert die Normen einhalten. Ich denke die Geschäftsfelder werden sich teilweise verschieben und dadurch neue Möglichkeiten eröffnen.

Gute geschäumte Kunststoffe werden sich weiterhin verkaufen, es werden immer mehr Teile aus Kunststoff gefertigt, die Gewicht einsparen und früher aus Metall sein mussten.

Sehe für die BASF in eine gute Zukunft, sie muss nur flexibler werden und sich schneller anpassen. Deshalb sehe ich z. B. Investitionen in China nicht mehr so positiv entgegen, das dies für mich ein unsicherer und zur Zeit schrumpfender Markt ist.

nmM

 

2156 Postings, 4867 Tage fenfir123dividenden

 
  
    #2691
20.10.15 20:19
wenn ich sehe wie Werte die verluste machen
und keine dividenden zahlen
in den letzten Monaten durch die Decke gegangen sind,
dann ist BASF einfach für einen kräftigen anstieg überreif.

Im Augenblick habe ich Shell für Dividenden
und BASF als Optionsschein weil ich auch denke,
das die bis März/Mai noch kräftig steigen wird.


 

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870 Postings, 4175 Tage hagenversVon welchen Werten sprichst du?

 
  
    #2692
1
21.10.15 18:12
Die Dax-Werte die zuletzt gestiegen sind und auf die deine Beschreibung passt, sind auch vorher massiv im Kurs abgerutscht.
Die kürzliche Erholung ist kaum mehr als ein Trostpflaster für dort schon länger investierte, und spiegelt die Hoffnung und Erwartung wider, dass es wohl doch nicht ganz so schlimm ist wie zwischenzeitlich befürchtet (oder wie bei Lufthansa, dass die Umstrukturierung schneller und besser voran kommt als zunächst gedacht und die Gewerkschaften das nicht werden verhindern können)

Diese Werte hätten bei gut laufenden Geschäften Potenzial den Kurs ihrer Aktie zu vervielfachen. Es gibt natürlich Gründe warum das aktuell nicht passiert, und warum diese Papiere im Grunde nur zum Zocken taugen.

Solange das Geschäft nicht einbricht, ist es nur eine Frage der Zeit bis wir bei BASF wieder höhere Kurse sehen. Teuer ist die Aktie derzeit nicht. Kurzfristig scheint das Interesse aber eher gering zu sein.  

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2156 Postings, 4867 Tage fenfir123geh mal in die Nebenwerte

 
  
    #2693
21.10.15 20:39
in den Nebenwerten findest du aktien
verluste
keine Dividenden
und kletter ohne ende  

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3212 Postings, 3826 Tage kuras15Beim letzten Investorentag

 
  
    #2694
2
21.10.15 23:51
hat BASF ein neues Sparprogramm vorgestellt, das das Geschäft profitabler machen soll. Rund eine Milliarde Euro mehr sollen so bis 2018 herausgeholt werden. Gleichzeitig hat der Chemiekonzern die 2011 veröffentlichten Langfristziele bis 2020 deutlich reduziert.

http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...lten-ist-1000846955  

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2156 Postings, 4867 Tage fenfir123habe ich was verpasst???????? über 73

 
  
    #2695
22.10.15 14:50
 

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Clubmitglied, 2131 Postings, 6079 Tage Floyd07# 2695 Zinspolitik der EZB

 
  
    #2696
22.10.15 16:13
Im Dezember soll über weitere geldpolitische Lockerungen entschieden werden.  

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1441 Postings, 3759 Tage OGfox77

 
  
    #2697
23.10.15 16:11
damit könnte ich über das wochenende super leben :D  

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2156 Postings, 4867 Tage fenfir123wie letztes jahr?

 
  
    #2698
26.10.15 14:44
sollte das wieder so laufen wie im letzten Jahr,
das wir jetzt in 2-3 Monaten auf 90 laufen???
die Jahreszeit stimmt
die Zinslage stimmt
Dividenden erhöhung azf 2,9 ???

 

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2092 Postings, 3606 Tage hclsf87#2696 -

 
  
    #2699
1
26.10.15 18:34
Draghi druckt weiter ;-)   Die "Geld-Druckerei" erfreut alle Börsianer, jetzt auf alle Fälle - wie sieht es mit der heutigen Freude in 2 oder 5 Jahren und später aus?   Bitte heute nicht weiter denken...  ...Sch...egal, jetzt gibt es erst mal wieder Kohle "ohne Ende", die nur an der Börse "die wahre Anlage" findet. Spekulanten ran an den Speck! Ich freue mich auch (noch!).  Draghi und seine Geldpolitik - Frage: heute hui, morgen pfui?? Ich habe ein ungutes Gefühl - aber nur, wenn ich an "morgen" denke. Also, Hirn ausschalten und mitmachen...

...sollte jemand "zwischen den Zeilen" Ironie oder Satire vermuten, so liegt das alleine am Empfinden des Lesers ;-)...  

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2621 Postings, 6170 Tage rotsBASF kassiert Prognose

 
  
    #2700
2
27.10.15 07:41


DGAP-Ad hoc: BASF

27.10.2015 07:00:08

DGAP-Adhoc: BASF: Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen in schwierigem Umfeld leicht rückläufig
BASF SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Prognoseänderung

27.10.2015 07:00

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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BASF: Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen in schwierigem Umfeld leicht rückläufig

3. Quartal 2015:

- Umsatz 17,4 Milliarden EUR (minus 5 %)

- EBIT vor Sondereinflüssen 1,6 Milliarden EUR (minus 10 %)

- EBIT 1,9 Milliarden EUR (plus 8 %)

- Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in den ersten neun Monaten des Jahres 8,5 Milliarden EUR (plus 3,6 Milliarden EUR)

Ausblick 2015:

- Verhaltene Konjunktur, Ölpreisrückgang und Asset-Tausch mit Gazprom beeinträchtigen Umsatz und Ergebnis im 4. Quartal

- Nunmehr leichter Rückgang von Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen im Jahr 2015 erwartet

In einem schwächer als erwarteten Marktumfeld lag der Umsatz der BASF-Gruppe im 3. Quartal 2015 mit 17,4 Milliarden EUR um 5 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Das EBITDA stieg vor allem infolge höherer Abschreibungen um 358 Millionen EUR auf 2,9 Milliarden EUR. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen ging dagegen um 171 Millionen EUR auf 1,6 Milliarden EUR zurück. Bei Chemicals stieg das EBIT vor Sondereinflüssen leicht, bei Functional Materials & Solutions deutlich; in den übrigen Segmenten nahm das Ergebnis deutlich ab.

Das Sommerloch in diesem Jahr war ausgeprägt; zudem zogen die Mengen auch im September nicht an. Wichtige Märkte wie Brasilien befinden sich in einer Rezession oder wachsen schwächer, wie China.

Der stark gefallene Ölpreis führte zu rückläufigen Verkaufspreisen (minus 8 %), vor allem bei Chemicals sowie Oil & Gas. Der Absatz ging im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht zurück (minus 1 %). Im Chemiegeschäft, das die Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions umfasst, lag der Absatz unter dem Vorjahresquartal; in den Segmenten Agricultural Solutions und Oil & Gas stiegen die Mengen hingegen. In allen Bereichen außer bei Crop Protection waren positive Währungseffekte zu verzeichnen (plus 4 %).

Im 3. Quartal 2015 fielen im EBIT Sondereinflüsse von plus 286 Millionen EUR an, nach minus 32 Millionen EUR im 3. Quartal 2014. Dafür war insbesondere der Ertrag aus dem Ende September 2015 vollzogenen Tausch von Vermögenswerten mit Gazprom maßgeblich. Das EBIT nahm, verglichen mit dem Vorjahresquartal, um 147 Millionen EUR auf 1,9 Milliarden EUR zu. Der Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter stieg um 195 Millionen EUR auf 1,2 Milliarden EUR. Das Ergebnis je Aktie betrug im 3. Quartal 2015 1,31 EUR, nach 1,11 EUR im Vorjahreszeitraum.

In den ersten neun Monaten 2015 lag der Umsatz der BASF-Gruppe mit rund 56,6 Milliarden EUR um 1 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm um 182 Millionen EUR auf 5,7 Milliarden EUR ab. Das EBIT erreichte in den ersten neun Monaten 2015 mit 5,9 Milliarden EUR das Niveau des Vorjahreszeitraums.

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2015, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 3,6 Milliarden EUR auf 8,5 Milliarden EUR. Dies resultierte vor allem aus dem Rückgang der Vorräte.

Prognose für das Gesamtjahr 2015

In den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 blieb das Wachstum der Weltwirtschaft deutlich hinter den Erwartungen des Unternehmens zurück. Das wirtschaftliche Umfeld hat sich in wichtigen Schwellenländern, vor allem in China, eingetrübt. Ihre Erwartungen bezüglich der weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für 2015 hat BASF weiter reduziert (bisherige Prognose in Klammern):

- Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 2,3 % (2,4 %)

- Wachstum der Industrieproduktion: 2,0 % (2,9 %)

- Wachstum der Chemieproduktion: 3,5 % (3,8 %)

- US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,12 US$/Euro (1,15 US$/Euro)

- Ölpreis von 55 US$/Barrel im Jahresdurchschnitt (60 bis 70 US$/Barrel)

BASF hatte zu Jahresbeginn höhere Wachstumserwartungen: Beim Bruttoinlandsprodukt war ein Wachstum von 2,8 % unterstellt worden, bei der Industrieproduktion von 3,6 % und bei der Chemieproduktion von 4,2 %. Neben der schwächeren konjunkturellen Entwicklung fiel der Ölpreis noch weiter als ohnehin erwartet. Darüber hinaus werden die im 3. Quartal 2015 abgeschlossenen Devestitionen die Umsatz- und Ergebnisentwicklung belasten. BASF passt daher ihren Ausblick für das Jahr 2015 an. Das Unternehmen erwartet jetzt einen leichten Rückgang von Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen.

Das prognostizierte leichte Umsatzwachstum der BASF-Gruppe im Jahr 2015 wird voraussichtlich nicht erreicht. BASF rechnet nun mit einem leichten Rückgang des Umsatzes. Maßgeblich hierfür sind die im 3. Quartal 2015 vollzogene Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts sowie der niedrigere Ölpreis. Den Absatz will das Unternehmen ohne Berücksichtigung von Akquisitionen und Devestitionen nach wie vor steigern.

Das EBIT vor Sondereinflüssen wird 2015 voraussichtlich nicht wie erwartet das Niveau des Vorjahres erreichen, sondern leicht sinken. BASF rechnet weiterhin mit höheren Beiträgen ihres Chemiegeschäfts, während das Ergebnis im Segment Oil & Gas deutlich sinken wird. Im Pflanzenschutzgeschäft wird das Ergebnis entgegen den Erwartungen des Unternehmens auf Grund des schwierigen Marktumfelds voraussichtlich leicht unter dem Wert des Jahres 2014 liegen. BASF erwartet unverändert einen leichten Rückgang des EBIT der BASF-Gruppe. Im Jahr 2014 wurden höhere Sondererträge erzielt, vor allem durch die Veräußerung des 50-prozentigen Anteils an der Styrolution Holding GmbH.

Geschäftsentwicklung in den Segmenten im 3. Quartal

Der Umsatz des Segments Chemicals ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13 % auf 3,6 Milliarden EUR zurück. Wesentlich hierfür waren niedrigere Preise auf Grund gesunkener Rohstoffkosten, insbesondere bei Petrochemicals. Zudem minderte der Ende 2014 vollzogene Verkauf des BASF-Anteils an der Joint Operation Ellba Eastern, Singapur, den Umsatz. Positive Währungseinflüsse sowie Mengensteigerungen bei Intermediates und Monomers wirkten gegenläufig. Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm um 17 Millionen EUR zu und lag bei 633 Millionen EUR. Maßgeblich dafür waren vor allem gestiegene Margen bei Petrochemicals.

Bei Performance Products nahm der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 1 % auf 3,9 Milliarden EUR ab. Dies ergab sich aus niedrigeren Verkaufspreisen, einem schwächeren Absatz sowie aus dem fehlenden Umsatz des im Juni 2015 verkauften Textilchemikaliengeschäfts. Währungseffekte wirkten sich in allen Bereichen positiv auf den Umsatz aus. Zum Absatzrückgang trugen die geringeren Mengen bei Pigmenten bei, aber auch die ölpreisbedingt schwache Nachfrage im Arbeitsgebiet Ölfeldchemikalien. Ein starker Wettbewerb bei Vitaminen wirkte sich negativ auf die Preise aus. Bei Papierchemikalien blieb das Marktumfeld schwierig. Das EBIT vor Sondereinflüssen ging infolge höherer Fixkosten um 57 Millionen EUR auf 319 Millionen EUR zurück. Dieser Fixkostenanstieg resultierte insbesondere aus der Inbetriebnahme neuer Anlagen und Wechselkurseffekten.

Im Segment Functional Materials & Solutions erreichte der Umsatz mit 4,5 Milliarden EUR das Niveau des 3. Quartals 2014. Dabei wirkten positive Währungseinflüsse den niedrigeren Preisen und dem leicht rückläufigen Absatz entgegen. Eine anhaltend hohe Nachfrage aus der Automobil- und Bauindustrie konnte die gesunkenen Verkaufsmengen im Edelmetallhandel nicht vollständig ausgleichen. Das EBIT vor Sondereinflüssen wuchs um 61 Millionen EUR auf 371 Millionen EUR. Hauptgrund war die Ergebnissteigerung des Bereichs Performance Materials.

Bei Agricultural Solutions stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal durch höhere Mengen und Preise um 6 % auf 1,1 Milliarden EUR. Die starke Abwertung des brasilianischen Real führte zu negativen Wechselkurseffekten. Das EBIT vor Sondereinflüssen ging um 36 Millionen EUR auf 7 Millionen EUR zurück. Maßgeblich hierfür waren höhere Kosten, insbesondere durch Kapazitätserhöhungen und den Abbau von Vorräten.

Der Umsatz im Segment Oil & Gas nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um 2 % auf 3,6 Milliarden EUR ab. Maßgeblich hierfür war ein preisbedingter Umsatzrückgang im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading. Im Arbeitsgebiet Exploration & Production stieg der Umsatz auf Grund von höheren Mengen und Portfolioeffekten, trotz eines signifikant niedrigeren Ölpreises. Das EBIT vor Sondereinflüssen sank durch den geringeren Beitrag von Natural Gas Trading um 65 Millionen EUR auf 371 Millionen EUR.

Der Umsatz bei Sonstige ging im Vergleich zum 3. Quartal 2014 um 30 % auf 685 Millionen EUR zurück. Dies ist vor allem auf den geringeren Rohstoffhandel sowie den Ende 2014 erfolgten Verkauf des Anteils an der Joint Operation Ellba Eastern Private Ltd. zurückzuführen. Das EBIT vor Sondereinflüssen sank, vor allem auf Grund der gegenüber dem Vorjahresquartal geringeren Auflösung von Rückstellungen für das Long-Term-Incentive-Programm, um 91 Millionen EUR auf minus 98 Millionen EUR.

Kontakt: Dr. Stefanie Wettberg Corporate Communications +49 621-60-99223 stefanie.wettberg@basf.com

Jennifer Moore-Braun Media Relations +49 621 60-99123 jennifer.moore-braun@basf.com

27.10.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

-------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: BASF SE Carl-Bosch-Straße 38 67056 Ludwigshafen Deutschland Telefon: +49 (0)621 60-0 Fax: +49 (0)621 60-4 25 25 E-Mail: info.service@basf.com Internet: www.basf.com ISIN: DE000BASF111, DE000A0JRFB0, Börse Dublin, Frankfurter Wertpapierbörse, DE000A0JRFA2,  

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