Ambac Rocky Balboa oder chapter 11
Seite 141 von 309 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:14 | ||||
Eröffnet am: | 14.05.09 22:36 | von: pacorubio | Anzahl Beiträge: | 8.707 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:14 | von: Petraqnvka | Leser gesamt: | 1.368.367 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 253 | |
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haben wir hier nicht einen Finanzdirektor der für dieses Jahr und Anfang nächstes Jahr eine kräftige Bonusvereinbarung erhalten hat und erhalten wird (war doch die Rede von einem tollen Job)?
Außerdem hat er doch sicherlich "Zig-Millionen" mit dem Verkauf von Rangemark reingeholt - oder irre ich mich da?
Diese Meldung vor den Zahlen ist tatsächlich sehr interessant - warum kommen jetzt die Zahlen nicht direkt hinterher - dürfte doch ein bißchen mehr Überblick über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Cash bringen! Und feststehen dürften die Zahlen doch mittlerweile (das Quartal hat am 30.09.10 geendet !!!)
Es war ein Zock und bleibt es. Alles ist möglich. Und dessen sollte sich auch jeder bewusst sein. Totalschaden inbegriffen.
Sollten hier z.B. City und Gefolge alle den Zonk haben?
Sollten alle die beim letzten Hype sich eingedeckt haben so verkehrt liegen ?
Vor einem Monat wurden lt. Marlboro´s Auszug zig Stücke mit 1,70 Dollar gehandelt.
Sollte nicht noch eine Hiobsbotschaft seitens Ambac kommen rechne ich mit einer Erholung des Kurses.
Vielleicht werden wir ja von einer plötzlich Einigung genauso überrascht bzw. von einer absehbaren Einigung.
Panik ist jedenfalls nicht mehr vorhanden, und die NOL´s sollten ja noch Ihre verwendung finden.
Gruß, Gropius
Für mich sieht das ganz schwer nach einem Ablauf wie bei Spansion aus.
Läßt der Unternehmensspitze die Möglichkeit "ihr" Geld zu machen, die Gläubiger werden zufrieden sein - wer in die Röhre schaut sind halt nur die Aktionäre - nicht unüblich in Amerika.
US-Versicherer steht vor der Pleite
Einem großen amerikanischen Versicherungskonzern droht die Insolvenz: Das in Milliardenhöhe verschuldete Unternehmen Ambac kann seine Gläubiger nicht bezahlen. Die Aktie stürzte nach Bekanntwerden der Nachricht ab - sie war zeitweise nur noch die Hälfte wert.
New York - Schon 139 Regionalbanken sind in den USA im laufenden Jahr bankrott gegangen, weil die Hausbesitzer mit ihren Kreditraten im Rückstand sind. Nun droht auch einem großen amerikanischen Versicherungskonzern das Aus: Ambac Financial warnte am Montag davor, dass das Unternehmen bis zum Jahresende in die Insolvenz rutschen werde, wenn es sich nicht mit seinen Gläubigern einigen könne.
Ambac versichert Anleihen - Wertpapiere, mit denen Unternehmen oder Staaten frisches Geld einsammeln und dafür Zinsen zahlen. Der Konzern steht gegenüber Investoren dafür gerade, wenn ein Schuldner nicht mehr zahlen kann. Nun lässt der Versicherer seine eigenen Gläubiger im Stich: Das Unternehmen räumte ein, dass es nicht gelungen sei, neues Geld aufzutreiben. Deshalb müssten anstehende Zinszahlungen ausfallen.
Die in der Öffentlichkeit wenig bekannten, aber für die Finanzindustrie wichtigen Anleiheversicherer - auch Monoliner genannt - hatten sich ursprünglich auf recht risikoarme Anleihen von Kommunen und Ländern konzentriert. Dann aber stiegen Ambac und andere Branchengrößen massiv ins Geschäft mit hochriskanten Wertpapieren ein, bei denen Hypotheken gebündelt wurden, die finanzschwache US-Bürger aufgenommen hatten. Seit dem Zusammenbruch des US-Immobilienmarkts 2007 sieht sich Ambac einer Flut von offenen Rechnungen gegenüber.
"Ambac ist schon seit einiger Zeit eine lebende Leiche"
Ambac schreibt anhaltend hohe Verluste, alleine im ersten Halbjahr 747 Millionen Dollar. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit können viele US-Hausbesitzer bis heute ihre Raten nicht zahlen, die darauf aufbauenden, teils hochkomplexen Finanzprodukte platzen reihenweise. Auch die Banken beklagen immer noch heftige Ausfälle. Im Falle von Ambac geht es um etliche Milliarden Dollar. Das Unternehmen war einst die Nummer zwei der Branche und hatte mit seinen Turbulenzen die Finanzkrise befeuert.
Bereits im März 2010 waren die schlechtesten Papiere in den Büchern - insgesamt 64 Milliarden Dollar - aus der Bilanz von Ambac ausgegliedert worden. Ende Juni stand der Versicherer mit 1,6 Milliarden Dollar in der Kreide. Der Konzern hatte schon vor der Insolvenzgefahr gewarnt, eigentlich sollte das Geld aber noch bis ins neue Jahr hinein reichen. "Ambac ist schon seit einiger Zeit eine lebende Leiche", sagte Matt Fabian von Municipal Market Advisors.
Die Aktie des US-Versicherers ist schon lange ein sogenannter Pennystock - also ein Wert, der nur noch im Centbereich gehandelt wird. Am Montag brach das Papier nach der Insolvenzwarnung um die Hälfte auf 41 Cent ein.
Ambac versichert Anleihen - Wertpapiere, mit denen Unternehmen oder Staaten frisches Geld einsammeln und dafür Zinsen zahlen. Der Konzern steht gegenüber Investoren dafür gerade, wenn ein Schuldner nicht mehr zahlen kann. Nun lässt der Versicherer seine eigenen Gläubiger im Stich: Das Unternehmen räumte ein, dass es nicht gelungen sei, neues Geld aufzutreiben. Deshalb müssten anstehende Zinszahlungen ausfallen.
Die in der Öffentlichkeit wenig bekannten, aber für die Finanzindustrie wichtigen Anleiheversicherer - auch Monoliner genannt - hatten sich ursprünglich auf recht risikoarme Anleihen von Kommunen und Ländern konzentriert. Dann aber stiegen Ambac und andere Branchengrößen massiv ins Geschäft mit hochriskanten Wertpapieren ein, bei denen Hypotheken gebündelt wurden, die finanzschwache US-Bürger aufgenommen hatten. Seit dem Zusammenbruch des US-Immobilienmarkts 2007 sieht sich Ambac einer Flut von offenen Rechnungen gegenüber.
"Ambac ist schon seit einiger Zeit eine lebende Leiche"
Ambac schreibt anhaltend hohe Verluste, alleine im ersten Halbjahr 747 Millionen Dollar. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit können viele US-Hausbesitzer bis heute ihre Raten nicht zahlen, die darauf aufbauenden, teils hochkomplexen Finanzprodukte platzen reihenweise. Auch die Banken beklagen immer noch heftige Ausfälle. Im Falle von Ambac geht es um etliche Milliarden Dollar. Das Unternehmen war einst die Nummer zwei der Branche und hatte mit seinen Turbulenzen die Finanzkrise befeuert.
Bereits im März 2010 waren die schlechtesten Papiere in den Büchern - insgesamt 64 Milliarden Dollar - aus der Bilanz von Ambac ausgegliedert worden. Ende Juni stand der Versicherer mit 1,6 Milliarden Dollar in der Kreide. Der Konzern hatte schon vor der Insolvenzgefahr gewarnt, eigentlich sollte das Geld aber noch bis ins neue Jahr hinein reichen. "Ambac ist schon seit einiger Zeit eine lebende Leiche", sagte Matt Fabian von Municipal Market Advisors.
Die Aktie des US-Versicherers ist schon lange ein sogenannter Pennystock - also ein Wert, der nur noch im Centbereich gehandelt wird. Am Montag brach das Papier nach der Insolvenzwarnung um die Hälfte auf 41 Cent ein.
AIG will Milliardenhilfe zurückzahlen
Während ein US-Versicherer also kurz vor der Pleite steht, bemüht sich ein anderer um Rückzahlung von Staatshilfen. Die American International Group (AIG) plant nach dem Verkauf von ausländischen Unternehmenseinheiten 37 Milliarden Dollar zurückzuzahlen. AIG teilte mit, dass am Montag der Verkauf der American Life Insurance an MetLife für 16,2 Milliarden Dollar abgeschlossen worden sei. Außerdem habe der Konzern in der vergangenen Woche die hauptsächlich in Asien tätige AIA Group an die Börse gebracht und dabei 20,5 Milliarden Dollar eingenommen.
Mit dem Geld will AIG die mehr als 100 Milliarden Dollar an ausstehenden Schulden begleichen und Staatshilfen zurückzahlen. Ende September hatte der Versicherungskonzern bekanntgegeben, wie er das während der Finanzkrise von der Regierung erhaltene Geld zurückzahlen will. Als Bestandteil der Tilgung wird die Regierung einen Teil der ausstehenden Schulden in AIG-Aktien umwandeln.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,726557,00.html
Na ich bin mal auf den Rest der Woche gespannt....Hoffentlich trudeln wir heute um die 50 Centmarke aus, damit sich die Gemüter etwas abkühlen können...
http://www.bloomberg.com/video/64152890/
Ambac Financial Said Its Board Decided Not To Make A Regularly Scheduled Interest Payment
http://www.youtube.com/watch?v=m1YAEbsIm-g
warum auch? bludbad artikel im august und der kurs stürzte ab,jetzt wieder das gleiche spiel.
chapter 11 steht schon länger im raum.was das heute sein soll hab ich noch nicht verstanden.
nur ,daß es bewusst gemacht wurde ist fakt!!!
meine persönliche meinung,warte bis die Q3 ZAHLEN RAUS SIND.
Es ist nur eine der letzten Optionen.
Das Ambac Ihre Zinsen nicht zahlen können ist nicht glaubwürdig. Die Zinssätze liegen bei fast 0%.
Diese Aktie ist sehr interresant (natürlich für sehr riesikofreudige)
Allerdings ist das alles wirklich eine sehr merkwürdige Aktion....ich fasse den Ablauf von heute zusammen
1) Neun Tage vor den Q3 Zahlen gibt Ambac ziemlich genau zu Beginn des vorbörslichen Handels bekannt, dass sie die heute fälligen Zinsen für eine Anleihe, die bis 2023 läuft, nicht bezahlen werden - zumindest heute nicht.
2) Dabei wird darauf hingewiesen, dass es noch eine Frist von 30 Tagen zur Begleichung gibt. Wenn diese Zinsen nicht in diesem Zeitraum bezahlt werden, können die Anleihezeichner die Vorfälligkeit der Anleihe beantragen
3) Gleichzeitig gibt Ambac bekannt, dass sie mit den wichtigsten Kredigebern in Verhandlungen bzgl einer Umstrukturierung der Verbindlichkeiten ist und dass diese Verhandlungen stocken.
4) Ambac weisst darauf hin, dass sie notfalls (falls die Verhandlungen zu keinem Ergebnis führen) Ende des Jahres CH 11 beantragen ...und zwar ohne Absprache bzw Zustimmung der Kreditgeber...
5) In den vergangenen Monaten hatte Ambac zwar immer darauf hingewiesen, dass Ch 11 eventuell möglich wäre gleichzeitig wurde aber immer beteuert, dass das Geld noch bis 2011 reichen würde (ich meine bis einschliesslich Q1 - bin mir aber nicht sicher)...dies ist umso bemerkenswerter, als auch zu diesen Zeitpunkten, als darauf hingewiesen wurde, wie lange das Geld noch reicht, eigentlich klar gewesen sein müsste, dass da Zinsen für Anleihen auflaufen.
6) Die Zahlen, die EK-Situation und auch die Höhe der NOL (7 Mrd) hat Marlboroman hier hinreichend dargestellt. Aus seiner Darstellung wurde deutlich, dass es wahrlich nicht so aussieht, als ob Ambac demnächst den Putz von den Wänden kratzen müsste.
7) Ausserdem wurde noch ein Tochterunternehmen verscherbelt, von dem mir aber bislang nicht den Verkaufspreis wissen...aber irgendwas an Geld wird da ja in die Kassen gespültt worden sein - um es mal ganz salopp zu formulieren.
8)Und last but not least haben wir ja noch den den Restrukturierungsplan vom Commisioner of Wisconsin,...da ist schon klar dass der Richter die Widersprüche gegen diesen Plan abgelehn hat...damit ist dieser Plan quasi durch
9) Und noch was: im 8K-filing heisst es nirgends, dass sie das Geld für die Zinsen nicht haben....da steht nur, dass der "board of directors decided....". Etwas später kommt dann der Satz "To date, the Company has been unable to raise additional capital as an alternative to seeking bankruptcy protection.".... Ich persönlich finde das sehr allgemein formuliert...da heisst es nirgends "Ambac is not able to pay..."!
So, das ist wahrlich eine merkwürdige Aktion...und ich gehe davon aus, dass die Geschäftsführung von Ambac sich was dabei gedacht hat, als sie entschieden hat, die Zinsen von einer Anleihe heute nicht zu begleichen und das der SEC zu melden....Die Marktreaktion war jedenfalls beeindruckend...und ich bin mir sicher, dessen war sich die Geschäftsführung im Vorfeld sehr wohl bewusst!
Die Swiss Re: Der Rückversicherer Swiss Re will im Vorfeld der Quartalszahlen-Publikation keine Aussagen zu allfälligen Belastungen durch die drohende Insolvenz des US-Kreditversicherers Ambac machen
UBS: Das Exposure von UBS gegen Ambac Holding ist nicht-materiell.
Von Insolvenz bedroht ist allerdings nur die Ambac Financial Group als Holding, nicht die operative Tochtergesellschaft Ambac Assurance Corporation (AAC). Die AAC ist es, die beim Ausfall versicherter Kreditderivate tatsächlich für die zahlungsunfähigen Schuldner einspringen müsste. Sie sei von den jüngsten Entwicklungen nicht betroffen, sagte ein Ambac-Sprecher der Nachrichtenagentur AP. Sie sei von den jüngsten Entwicklungen nicht betroffen, sagte ein Ambac-Sprecher der Nachrichtenagentur AP.
http://www.ftd.de/finanzen/derivate/...c-vor-der-pleite/50189775.html
Der einst zweitgrößte US-Anleiheversicherer Ambac verhandelt mit mehreren Gläubigern über einen Insolvenzplan. Wenn man sich nicht einige, werde Ambac noch vor Jahresende Antrag auf Gläubigerschutz stellen, teilte das Unternehmen mit.
If Ambac doesn't reach an agreement with holders of its debt, a bankruptcy-court fight between the creditors and the Ambac holding company would be complicated by the obligations Ambac's operating subsidiary has to policyholders.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
http://online.wsj.com/article/BT-CO-20101101-712290.html
Debtholders may feel the Wisconsin regulator's desire to avoid a legal fight may give the regulator incentive to release some portion of those funds to the holding company as the 30-day deadline approaches. !!!!
The Wisconsin insurance commissioner, Sean Dilweg, had no comment Monday morning.
Further complicating the decision for Ambac's debtholders are $7 billion of earlier net operating losses. The losses, perversely, are now an asset: They can be used to reduce taxes the company might pay if it were to return to a profit. The Internal Revenue Service, however, places restrictions on how they can be used. One trigger that would limit their use would be a bankruptcy that replaces debt with equity and hands a substantial amount of new shares to any investors that already owned 5% of the stock.
Ambac said "several factors" will influence which path it takes, including "the status of negotiations with the ad hoc committee of senior debt holders and actions required to preserve the" tax benefit of the net operating losses. !!!!!!!
Und da die NOL auf die Aktien gebunden wurden, tja, sind die Aktionäre auch wichtig.
Ein riesiges Kuddelmuddel.
Gruß Marlboromann
Aber interessant, dass irgendwie niemand von den Grossen von dieser Entwicklung betroffen ist...ausser tausende von Kleinaktionären, die heute panisch verkauft haben....
Nun ja, ich sitze weiterhin auf meinen Ambacs...und hoffe dass ich keinen Airback Ende des Jahres brauche....
In diesem Sinne verabschiede ich mich für heute, sage allen eine gute Nacht.. bis Morgen!!!
Die NOL haben sich aber seit Q4 10 von 4,5 auf 7 Mrd erhöht, was bedeutet das ABK irgendwo was abschreiben musste und da liegt Lehman auf der Hand. Wer sich bei 6,1 Mrd außergerichtlich einigt, der kann da sicherlich 2,5 Mrd an Verlust verbuchen, dabei müsste ABK ja für Restwert irgendwelche Assets erhalten haben oder aber sie haben die 3,5 Mrd von Takefuji verbucht und die 6,1 Mrd von Lehman komplett als Verlust, was dann auch eine Differenz von ca. 2,5 Mrd (Ok ein wenig mehr 2,6 Mrd) bedeuten würde.
Möge der 7 Mrd NOL Airbag halten.
also wir haben mit der AAC nichts zu tun oder irre ich mich
Wie ein Damokles-Schwert würden die Vorwürfe seit Wochen über den amerikanischen Bankaktien schweben. Die Kreditinstitute seien bei der Durchsetzung von Zwangsvollstreckungen schlampig vorgegangen. Man rechne, dass in einigen Fällen eine Rückabwicklung der Vollstreckungsmaßnahme anstehe.
Die Bank of America habe jetzt erstmals eigene Fehler eingeräumt. Es handele sich jedoch nur um kleinere Mängel wie unvollständige Unterlagen oder fehlende Unterschriften. Was man bei der Bank als gravierenden Mangel ansehe, wollten die Experten gar nicht wissen.
Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" raten die Aktie der Bank of America zu meiden. (Ausgabe 166 vom 26.10.2010) (27.10.2010/ac/a/a)
Diese hat zwei Tochterfirmen:
Die AAC, die das operative Kerngeschäft tätigt und die
ACC die das Vermögen verwaltet. Beide mit Sitz in London, aufgrund der besseren Gesetze und Steuern für Unternehmen.
Die Holding ist die AmbacFinancialGroup und diese hat Anleihen im Wert von 1,2 Mrd ausstehen. Das Kapital reicht bis August 2011 ohne den Verkauf der dritten Tochterfirma, die im September verkauft wurde und dies war RangeMark (eine Ratingagentur und Beratungsfirma).
AFG bis September 10: AAC, ACC und RangeMark - Drei Tochterfirmen.
Keine weiß wie hoch der Erlös aus dem RangeMarkVerkauf ist, aber die AFG hatte RangeMark September 09 gekauft, mit einem Verkaufsvertrag an deren Management fpr September 10 und zahlte 09 248 Millionen für RangeMark. Jetzt darf über den Verkaufserlös spekuliert werden. Den siehst Du, Ich und andere aber erst mit den Q3 Zahlen.
In Q2 lag der ausstehende Betrag im segregated Account bei 4 Mrd für 57 Mrd Versicherungsexposé. Die Einlage betrug 2 Mrd. Die ganze Firma hatte aber offene Außenstände von 1,4 Mrd. Wie sich die 6,1 Mrd Einigung mit Lehman, was den segregated Account direkt betrifft, auswirkt wissen wir nicht. Lehman sagte das sie Forderungen gegenüber Dritte da mit verbucht hätten. Wenn der Regulator aber 25% direkt bezahlt und damit die Tochterfirma saniert haben will, dann muss er mit den 75% ja die ausstehenden 1,4 Mrd sofort deckeln in dem er langfristige Verbindlichkeiten einbucht.
Jetzt kommt aber das Problem, dass der Regulator pro Jahr ABK mehrere Millionen für den Betrieb und Zinssahlungen gibt, aber es fehlen noch die 120 Millionen für die August-2011-Anleihe, welche durch den RangeMarkverkauf auch gedeckelt sein müsste.
Ich weiß daher nicht auf was ABK da gerade zockt. Jedenfalls hat die Holding in der Insolvenz zugriff auf 2% der AAC und diese hat 10 Mrd in Reserven. Wie es nun weiter geht weiß ich nicht. Am besten wäre es, wenn alle Zahlen mal auf den Tisch gelegt werden würden, aber dies ist ja in der nächsten Woche der Fall.
Gruß Marlboromann