Porsche: verblichener Ruhm ?
Seite 320 von 610 Neuester Beitrag: 07.02.25 18:19 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.08 16:24 | von: FredoTorped. | Anzahl Beiträge: | 16.245 |
Neuester Beitrag: | 07.02.25 18:19 | von: sonnenschein. | Leser gesamt: | 5.046.802 |
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Meine Fragen deshalb :
Wie hoch ist die Verschuldung der Porsche SE ?
Wie entwickelt sich z.Z. das Geschäft ?
Was war für die Verschmelzung mit VW erwartet worden ?
Was ist zu berücksichtigen ?
Meine Meinung :
Eine selbständige Porsche hat mehr potential als eine mit VW verschmolzene, wegen des Verkauf fördernden Namens PORSCHE.
Milliardenklage gegen Porsche und VW eingereicht
Martin Seiwert
09.09.2011 Die Klage der Münchener Kanzlei CLLB gegen Porsche und VW dürfte ein Auslöser für die gestrige Mitteilung von Volkswagen gewesen sein, dass die Fusion mit der Porsche Automobil Holding SE in diesem Jahr nicht mehr stattfinden wird.
Am Mittwoch hat die auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Münchner Kanzlei CLLB beim Landgericht Braunschweig eine Schadensersatzklage in Höhe von knapp 1,1 Milliarden Euro gegen Porsche und Volkswagen eingereicht. Das berichtet die WirtschaftsWoche. Die Klage ist offenbar einer der Auslöser für die gestrige Mitteilung von Volkswagen, dass die Fusion mit der Porsche Automobil Holding SE in diesem Jahr nicht mehr stattfinden wird. In der Klage geht es um Ansprüche von 41 Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften, Staats- und Hedgefonds. Die Porsche Automobil Holding SE soll, so der Vorwurf, Anleger um 1 096 468 359,52 Euro geschädigt haben und nun dafür aufkommen. Volkswagen sei als Mitwisser ebenfalls für den Schaden haftbar zu machen.
Prominente Zeugen
Zehn der Investoren kommen aus Deutschland, 18 aus dem übrigen Europa, weitere zehn aus den USA. Ihre Ansprüche werden durch die Berliner Prozessführungsgesellschaft ARFB geltend gemacht. Die ursprünglichen Anspruchsinhaber wollen ihre Namen nicht preisgeben, bevor es zur Verhandlung kommt. Die beiden ARFB-Gesellschafter, der Kapitalmarktrechtler Franz Braun von CLLB und dessen Kollege Alexander Reus von der amerikanischen Partnerkanzlei DRRT, die die 205-seitige Klageschrift verfasst haben, werfen Porsche und Volkswagen „Marktmanipulation und unterlassene Ad-hoc-Mitteilung“ vor. Dazu soll es im Rahmen der gescheiterten Übernahme des Volkswagen-Konzerns durch Porsche gekommen sein. Die Unternehmen weisen sämtliche Vorwürfe als unbegründet zurück.
In der Klageschrift sind als Zeugen nicht nur VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch, Volkswagen-Chef Martin Winterkorn und Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking benannt. Auch Bundespräsident Christian Wulff soll aussagen, weil er in seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat möglicherweise Zeuge der behaupteten Marktmanipulationen wurde.
Schlagworte zum Thema
PorscheVW Schaden im dreistelligen Milliardenbereich
„Der Gesamtschaden“, den die Anleger durch Porsche und VW erlitten hätten, heißt es in der Klageschrift, „liegt geschätzt im dreistelligen Milliardenbereich“. Nach Informationen der WirtschaftsWoche könnten bis Jahresende weitere Kanzleien in Deutschland Milliardenklagen gegen Porsche und VW einreichen. Zudem gibt es bereits Milliardenklagen amerikanischer Hedgefonds in den USA. Allerdings ist auch das Prozesskostenrisiko für die Klageseite beträchtlich: Kosten von mindestens 4,5 Millionen Euro werden laut WirtschaftsWoche fällig, sollte das Verfahren durch drei Instanzen gehen.
das sollte aber erkennbar sein, ohne dass, bzw. bevor man den Beitrag liest. Danke.
wiso soll ich mir das hier jetzt schon antun ???
ich werde porsche kaufen wenn sie unter die 30iger marke stark richtung 20 tendiert jetzt is do alles NOCH viel zu taier
leutz
Auf 30,-Euro oder darunter könnten sie sinken, wenn sich abzeichnet, dass die Klagen
verloren gehen. Aber dann würden Leute wie Du die Aktie garantiert nicht mehr kaufen.
In solchen Fällen heißt es bekanntlich: "bei Erreichen streichen". Da suggeriert einem
das Gehirn: was so weit sinkt, sinkt auch noch weiter.
Im übrigen würde sich -sollte Porsche die Klagen verlieren- das alles ohnehin erübrigen.
Dann wäre Porsche schlicht und einfach pleite.
für die, die Porsche aus Deutschland aus verklagen, betragen 4,5 Millionen habe ich geslesen. Würden die tatsächlich 4,5 Millionen risikieren, wenn sie nicht davon ausgehen würden, dass sie sicher gewinnen würden?? Meine Meinung.
"Würden die tatsächlich 4,5 Millionen risikieren, wenn sie nicht davon ausgehen würden, dass sie sicher gewinnen würden??
Mann, in deutschen Gerichtssälen werden jeden Tag Urteile gesprochen, bei denen in
einer Großzahl aller Fälle eine von zwei Streitparteien gewinnt. Die Verlierer haben sich
genauso im Recht gefühlt, wie die Gewinner. Die Verlierer verlieren nicht nur ihre eige-
nen Prozesskosten, sondern müssen auch noch die des Gegners zahlen. Und trotzdem haben sie es gewagt; denn wer nicht wagt, kann logischerweise nicht gewinnen.
Im übrigen ist es doch wohl so, dass 4,5 Millionen, die sich zudem in -zig Parteien teilen,
anbetrachts mehrerer Milliarden Peanuts sind.
Daraus folgt:
Wer einen Prozess wagt, nimmt nur eine Chance wahr. Die Wahrnehmung dieser
Chance hat hinsichtlich der Erfolgserwartung zunächst nichts zu besagen. Prozesser-
fahrene wissen: auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand.
Außerdem würde doch jeder Investor, der eine Chance auf 1,1 Milliarden hat, gerne dafür 4,5 Millionen einsetzen, selbst wenn die Erfolgswahrscheinlichkeit nur 25 % beträge, oder?
Sollte Porsche den oder die Prozesse verlieren sind sie wohl pleite, also wären dann 5 € definitiv zu viel. Sollte Porsche gewinnen, ist 5 € ja wohl lächerlich.
Also wie bitte kommst du auf 5 €?
das nervt. Wir wissen ja jetzt, dass Dein Kursziel bei 5 liegt.
Gib mir Deine Nummer, ich ruf Dich dann an wenn´s soweit ist. Du verpasst nix und somit gibt es keinen Grund hier noch weiter rumzuhängen und Schwachsinn zu schreiben.
Kursziel beziehen sich auf jenen Kurs, den ich erwarte, wenn der erste Prozess verloren geht bei Porsche. Dann ist Porsche noch nicht pleite, weil sie ja in Revision, oder wie die Juristen das auch immer nennen mögen, gehen werden/können. Ich habe gelesen, dass es ein dreistelliger Milliardenbetrag ist, der als Schaden enstanden sein soll. Klingt für mich unglaublich. Ich werde die Aktie auch jetzt sicher nicht kaufen, weil mir das Prozessrisiko viel zu hoch ist. Da kaufe ich lieber gute Aktien, die keine Prozesse am Hals haben und die vermutlich steigen werden, wenn der DAX steigen wird. Ich habe ein Eurostoxx 50 Zertifikat gekauft und fühle mich da eindeutlich wohler wie mit einer Porsche. Meine Meinung.
wenn mal irgendwo eine aktie abraucht, tauchen die gestalten aus ihren löchern und können endlich den senf abgeben, der ihnen auf der nase brennt. es ist leider wie im richtigen leben. ob diese dann dauerhaft klarkommen , sei dahingestellt. rückgrad ist in meinen augen was anderes
solchen Verlusten, aber wer diese Aktie seit 2008 handelt, der hat so etwas schon mehr als einmal erlebt. Das heute ist für mich die Gelegenheit nochmals nachzukaufen, was ich auch soeben getan habe.
PAH reagiert auf solche Meldungen immer überzogen und 5 - 10 % Abschläge habe ich hier zigfach erlebt. Mein Gott, wir waren auch schon bei 35 letztes Jahr und da sah es noch viel schlimmer aus.
Die Klagen werden in´s Leere laufen und ausgehen wie das Hornberger Schießen. Es gibt derzeit weltweit zig Prozesse die aus der Krise heraus wegen Betrug, Manipulation oder Insiderwissen aufkeimen. Die DB bekommt im Wochenturnus solche Klagen ins Haus. Irgendwann ist auch dieses Thema vorbei, schlichtweg deshalb weil man hier keinen Vorsatz nachweisen kann weil es den nicht gab. Alle Geier sind damals auf die Kurse gesprungen und wollten groß Kassen machen. Die Gerichte werden da auch nicht weiterhelfen das nachträglich wieder reinzuholen.
Ich bin mir sicher, wir schließen noch bei über 40 heute und sehen ab Montag wieder steigende Kurse.
Porsche pleite gehen, was für ein Käse. Der profitabelste Autobauer der Welt macht derzeit Stückzahlen wie nie zuvor und die Lieferzeit für die BR 991 ist bereits März 2012.
schönen Spruch. Wer keine Aktien hat wenn sie am Boden sind, hat auch keine wenn sie oben stehen. Allen Porschefans hier im Forum ein schönen Wochenende.
Für einige sind das günstige Einstiegskurse.. Das meiste war doch schon bekannt, deshalb wird es schon bald wieder ne Erholung geben.
über dem absoluten Tiefstkurs vom Februar 2009.
Im Best-Case macht der Kurs aber schon etwas früher halt, bei ca. 35 Euro, wo sich ein Cluster von Dips tummelt. Zur Erinnerung: das war die berühmte Seitwärtsrange vor
dem gewaltigen Kursanstieg im vergangenen November. Was wir damals ertragen
haben, sollte uns jetzt nicht umbringen.
Ich befürchte das es noch was runter geht. Wobei eine technische Gegenreaktion folgen müßte kurzfristig.
Eins ist doch klar die Gefahren waren doch schon vorher bekannt. Deshalb reagiert man über. Die Frage ist ob der Markt sich positiv oder negativ entwickelt. In die Richtung wird auch Porsche gehen. Über die Erfolgsaussichten von den Klagen habe ich leider null Ahnung. Nur scheint VW das abzuschrecken. Langfristig ist Porsche sicherlich nicht schlecht. Kurzfristig ist es derzeit ein zu heißes Eisen. Meiner Meinung nach wird Porsche nicht Pleite gehen. Auf keinen Fall. Ich hoffe ich irre mich nicht.