Porsche: verblichener Ruhm ?
Seite 316 von 610 Neuester Beitrag: 07.02.25 18:19 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.08 16:24 | von: FredoTorped. | Anzahl Beiträge: | 16.245 |
Neuester Beitrag: | 07.02.25 18:19 | von: sonnenschein. | Leser gesamt: | 5.045.709 |
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rezipiert werden. Das erlebt man jedes Mal, wenn in der Berichtssaison die Zahlen
kommen: positive Zahlen können sauer aufstoßen und enttäuschen; eben dann, wenn
sie weniger positiv als erhofft sind. Umgekehrt können negative Nachrichten absolut stimulierend wirken; nämlich dann, wenn sie weniger schlimm sind, als befürchtet.
Und das Urteil darüber bestimmt eben die Sichtweise.
Die ändert sich aber ständig. Wie sie morgen sein wird: keine Ahnung. Aber irgendwann
ist die Börse ermüdet und will wieder nach oben. Dann wird sie auch wieder ein Erdbe-
ben als interessante Naturerscheinung sehen, die man erlebt haben muss. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre das selbe Erdbeben für die Börse ein Vorbote der Apokalypse.
Manchmal denke ich, die haben irgend etwas mit uns aufzurechnen......
Ja, genauso wie fuzzi es beschreibt, ist es. Wenn die Börse nur eine Richtung zu kennen scheint, ist der menschliche Geist nun mal so konzipiert, dass es ihm unglaublich schwer fällt, sich etwas anderes als die Fortsetzung desselben vorzustellen. Beim Wetter haben wir uns daran gewöhnt, dass selbst der kälteste Winter im Frühjahr vorbei ist und der heißeste Sommer im Herbst, bei Aktien klappt es irgendwie nicht mit dem Vorstellungsvermögen.
Was jetzt beim CHF passiert ist, ist genau die Kaufpanik, von der ich gestern geschrieben habe. Obwohl jedem klar war (so hoffe ich doch), dass die SNB irgendwann diesen Schritt gehen muss, um die Schweiz nicht vor die Hunde gehen zu lassen, war offenbar viele nicht vorbereitet. Umso lustiger, dass vergangene Woche GS seinen Kunden empfohlen hat, wieder long in den CHF zu gehen...
Nach einem Eingriff der Fed werden wir eine ähnliche Kaufpanik bei Aktien sehen, die sich im Moment niemand so recht vorstellen kann. Ist immer das gleiche Spiel.
Die Fed-Sitzung ist bekanntermaßen am 20-21.9. - ich erwarte viel radikalere Schritte, als man sich im Moment vorstellt. Vielleicht sickert aber schon davor etwas durch, das die Märkte in Kaufpanik versetzen wird. Denn die Fed versteht, dass im heutigen System des Finanzkapitalismus in erster Linie die Finanzmärkte über die wirtschaftliche Entwicklung entscheiden. Man mag das beschissen finden, aber bislang ist absolut nichts eingeleitet worden, um dieses Prinzip zu ändern.
Es ist eine Schicksalsfrage für die Fed und die USA, hier etwas zu unternehmen. Die Rezession 08 hatte keine wesentlichen Ursachen außer dem Börsenkrach, ebenso war die folgende wirtschaftliche Erholung (in D, USA und anderswo) vor allem den steigenden Börsenkursen geschuldet. Die Kurse müssen also steigen, egal wie - man wird notfalls die "Atombombe" auspacken müssen.
der 20.9.könnte wirklich sehr entscheident sein. denke das es noch zu einer Endjahresrally kommen wird bis in den März hinein. der Dax ist total unterbewertet. Aber die nächsten 10 Tage sieht es erst mal traurig aus. Erstmal die 4800 sind sehr realistisch aber auf lange sicht kann es nur nach oben gehen nach derzeitigem Stand. Alles andere wäre irrational.
ist das Vorgehen der Schweizer ziemlich wegweisend für die Eurozone - so müsste man es auch bei einer Aufspaltung der Eurozone machen. D tritt aus (alleine oder mit wem auch immer noch dazu), was viel unproblematischer ist als der "Rauswurf" von GR - und sorgt über eine Kontrolle/Bindung des Wechselkurses dafür, dass die Aufwertung der DM (oder des neuen Euro-Nord) in einem vernünftigen Rahmen bleibt.
Die Zeit ist ohnehin reif für einen festen Wechselkursmechanismus zwischen den wesentlichen Weltwährungen - das jetzige System freier Wechselkurse ist am Ende.
Wenn Hans Bernecker richtig liegt, wonach der Dax-Crash von Baisse-Spekulanten her-
beigeführt wurde, dann werden diese Spekulanten ihr Anlageziel nur dann optimal rea-
lisieren können, wenn sie billigst covern können. Das geht aber nicht, wenn sie gemein- sam mit der Masse covern. Also müssen sie es schon vorher tun. Das geht so, dass sie als Ziel zB 4.800 herumreichen, jeder stellt sich darauf ein. Jeder der daran glaubt, ist dann schon weit oberhalb mit Haus und Hof short. Bei 5.000 wird nichts mehr gekauft,
im Gegenteil, dann wird begonnen mit dem Covern. Damit das nicht in steigende Kurse hinein mit entsprechenden nachteiligen Folgen geschieht, muss der Kurs für das Fuß-
volk weiter nach unten geprügelt werden. Mit weiteren Shortpositionen geht es nicht.
Also hilft man anders nach: mit Gerüchten, negativen Kommentaren und...den sattsam
bekannten "wohlmeinenden Analysen", die uns Anlegern angeblich Leitlinien zu vor-
teilhaften Anlagen geben wollen. Das gegenteil ist der Fall: sie wollen uns im Auftrag
der Spekulanten auf der Gegengeraden in ein verlustreiche Falle locken: wir sollen
dazu verführt werden, den Baisse-Spekulanten den lukrativen Ausstieg zu finanzieren.
Weil dieses Spielchen inzwischen auf wachsame Anleger stößt, die das Ganze längst durchschaut haben, funktioniert es nicht mehr nach dem Willen von Samrt Money.
Folge: die Spekulation endet viel früher, der Verfall der Kurse wird gestoppt.
Wir werden schon bald erleben, ob ich für diesmal richtig liege.
Naja, so richtig klar scheint es nicht gewesen zu sein, wenn wir eine 8%ige Bewegung in 10 Minuten sehen. Zumal der CHF in den letzten Tagen wieder aufgewertet hat, als die Schweizer doch nicht ernst zu machen schienen. Ich bin erst heute Nacht (bin am Devisenmarkt selten länger als 1-2 Tage in einer Position) mit 2m CHF short gegangen und hätte mir so etwas nicht erträumt.
Darüber hat Bernecker bereits vor Tagen geschrieben.
Die Meldung der SNB wurde heute um 10:15 lanciert. Wie die Ticks im Realtimechart
zeigen, ging der Euro gegen den Franken um genau 10:00 Uhr senkrecht nach oben.
Eine kleinere Bewegung hatte bereits ab 8:00 Uhr begonnen, die in D aber nicht ge-
tradet werden konnte.
Ich setze mal dagegen. Ich glaube schon noch an die 4800. Danach wird es erst wieder nach oben gehen. Wobei ich euch recht gebe das es eigentlich nicht soweit runter gehen dürfte. Ich denke der Dow zieht uns noch runter. Die Woche wird nicht gut... evtl. nächste oder übernächste Woche geht wieder was.
Ich glaube an die Theorie das die letzten Crashs immer 50-60% Minus hatten. Da ist jetzt noch Potential nach unten leider. Wobei es nicht die 60% werden. Die 3 vorne werden wir nicht sehen. Ich bin da derzeit wirklich wie viele andere Negativ eingestellt. Sehe diese Woche keine guten und auch keine "gute schlechte " Nachrichten mehr.
Auch wenn ich derzeit viel schlecht rede. Ich möchte eins nochmal betonnen. Wer mit dem jetztigen EK dabei ist brauch sich keine Sorgen machen. Es wird wohl nur noch bessere EKs geben. Aber in 6 Monaten freuen sich alle die jetzt oder in 1-2 Wochen investiert sind. Bauchweh hätte ich nur wenn ich Aktién noch vom Stand Juni/Juli hätte.
(Gutes: Bosch und mehr halten z.B. an guten Umsatzzielen fest. Negatives: Gold steigt weiter´Vertrauen in Aktien ist noch nicht zurück)
Der Traum eines jeden Traders und er könnte bald wahr werden, wenn....... ( wann rein ? )
Ich gebe überdies zu bedenken, dass sich das Blatt auch wieder blitzschnell drehen
kann; ganz einfach deshalb, weil die Situation nicht annähernd so verzweifelt ist, wie
sie im Moment (von interessierten Kreisen) dargestellt, publiziert und von der Börse wunschgemäß rezipiert wird.
Zwei Themenkreise bestimmen maßgeblich die Diskussion und das Sentiment:
1. Die europäische Schuldenkrise und da vornedran die Griechen mit ihrer endlosen
Geschichte. Heute früh hat sich Hans Bernecker mit der Frage befasst: was wäre,
wenn man die Griechen tatsächlich in die Pleite entließe?
Er kommt zu dem Schluss, dass in erster Linie Banken betroffen wären. Und da vor
allem die französischen. Ingesamt gäbe es wohl Finanzierungsbedarf für die Banken
im Umfang von etwa 60 Milliarden, die aber als EK-Darlehen nicht verloren wären!
Aber: DANN WÄRE SCHLUSS und die quälende Debatte fände ein schlagartiges Ende.
Und ganz nebenbei wären die anderen Aspiranten wohl gründlich gewarnt.
Nun darf man raten, was der Markt damit anstellen würde. Ich kann es mir vorstel-
len: er würde explodieren - wie immer, wenn quälende Unsicherheit ein Ende hat.
2. Die Regelung der Neuverschuldung in den USA. Da halte ich ein QE III oder etwas
ähnliches für wahrscheinlich. Niccolo dürfte da ziemlich richtig liegen mit seiner Ver-
mutung.
Wie wahrscheinlich wären diese Lösungen? Ziemlich wahrscheinlich. Denn die Staaten
(USA und Europa) können es sich nicht mehr länger leisten, als politisch unfähig dazu-
stehen und die Krise damit noch zu schüren.
Ich wage zu behaupten: der Markt wird drehen, nicht erst, wenn die Maßnahmen be-
schlossen sind, sondern bereits dann, wenn die Wahrscheinlichkeit für ihren Beschluss hoch geworden ist. Warum? Weil dann die Baisse-Spekulation auf der Unterseite nicht
mehr mit Gewinnen rechnen kann und aprupt die Seiten wechseln wird.
hat der gude alte bernie auch die CDS im Auge gehabt? (http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_542668). Die Deutschen sind nämlich schon dabei und durch die CDSs wirds irgendwie nicht durchsichtiger. Den letzten beissen die Hunde...
Wie auch immer, die meisten sind sich hier einig, daß in den nächsten Wochen und Monaten Geld gemacht werden kann und zwar mit steigenden Kursen...
Ob Europa in der Lage ist einen Befreiungsschlag, wie du ihn beschrieben hast, durchzuführen, kann man nur hoffen und auch wünschen.
Attacken haben den Dax gestern ab 15:00 Uhr innerhalb einer guten Stunde um 140 Punkte in den Keller geschickt.
Die aktuelle Attacke verlief bisher in 3 Wellen mit etwa 20 Minuten. Dann folgte jeweils
eine kurze Erholung. Im Moment läuft bereits Welle 4, die den Dax durch die 5.200 fallen ließ. Seither fällt er wie ein Stein.
Wie man hört, haben sich in der Wallstreet schon die ersten Broker aus dem Fenster gestürzt, weil short nichts mehr geht. Dafür geht es aus dem 72. Stock long...runter.
Verunsicherung auf die Spitze zu treiben muss der Dax unter die 5 000, vorher geht es nichtmehr hoch.
@Fuzzi, wie sagte ich vor einer Woche: Wenn man investiert, dann besser in den DOW, trotz all den Problemen Amerikas ist er
sicherer als der Dax.
Soweit ich mich erinnere hast du mir noch widersprochen, mit einem deiner letzten Postings dann belegt, -13 zu -33%
Ich habe lediglich behauptet, dass der Dax bei einer Erholungsbewegung stärker an-steigt als der Dow. Das wird in etwa durch die Grafik belegt: dort sieht man, wie der
Dax in den vergangenen 3 Jahren bei fast allen Anstiegsbewegungen stärker als der
DJI reagiert hat.
Daraus folgt: erwarte ich eine Erholungsrallye, setze ich vorzugsweise auf den Dax,
weil der vermutlich mehr bringt.
Da der Dax zuletzt mehr als 20% tiefer gefallen ist, als der DJI, wird er mit Sicherheit
auch schon deswegen stärker steigen, weil extreme Leerpositionen im Dax existieren.
Die müssen über kurz oder lang alle eingedeckt werden, was zu einem enormen Short- squeeze führen wird. Abgesehen davon, dass der Dax ein KGV von aktuell nur knapp über 6,3 hat, was historisch einmalig gering ist.
Der DJI kann da nicht mithalten; woher sollen auch Steigerungen kommen, in einem
wirtschaftlichen Umfeld wie in einer Bananenrepublik?
steht pünktlich zum Börsenschluß im Plus, sauber.
Ich warte erstmal ab ob wir den Dax noch unter 5 000 sehen, dann werde ich sehen.
Eigentlich wollte ich bei der CoBa reingehen, aber die Banken sind mir einfach zu unsicher,
wahrscheinlich wird es ein Dax long werden