Porsche: verblichener Ruhm ?
Seite 308 von 610 Neuester Beitrag: 07.02.25 18:19 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.08 16:24 | von: FredoTorped. | Anzahl Beiträge: | 16.245 |
Neuester Beitrag: | 07.02.25 18:19 | von: sonnenschein. | Leser gesamt: | 5.043.877 |
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Ergebnis. Ich habe bei meinen Dax-Zertis den Strike deutlich unter das Tief von vor-
gestern gelegt, bei ca. 4.850 Punkten. Beim Dax-Stand von 5.917 zum Kaufzeitpunkt
ergibt sich daraus ein Preis von 1.067,- Euro bzw. bei einem BezVerh von 0,01 = 10,67
Euro. Das ergibt einen Hebel von 5,55 (5.917:1.067).
Das bedeutet: steigt der Dax die von Bernecker angenommenen 20 Prozent, verdoppelt
sich mein Einsatz (5,55x1,2).
dass es nur für einen positiven Tag gereicht hat. Der Spruch der Fed war eigentlich sehr enttäuschend, trotzdem wollte man gestern zur Abwechslung rauf - aber heute merkt man erst, wie enttäuschend die Fed war. Keine Zinserhöhungen bis Mitte 2013 - was soll das heißen? Dass man heute schon weiss, dass die Lage bis mindestens 2013 beschissen bleibt? Wie kann man das wissen? Und wenn es doch wider Erwarten im nächsten Jahr viel besser ausschaut und die Wirtschaft mit 5% wächst, behält man die Zinsen trotzdem auf 0,25, weil man es so im August 2011 versprochen hat? Das ist wirklich ein extrem dämlicher Spruch. Eigentlich heißt es, dass die Fed vorerst draußen bleibt und überhaupt nichts macht und das bedeutet, dass der Abverkauf sogar beschleunigt weitergehen könnte. Ich war gestern sehr erschrocken und gleichzeitig überrascht, dass es trotzdem erstmal so weit nach oben ging.
Von alleine wird der Markt sich nicht entspannen, sondern wird die Trends ins Absurde treiben (ob beim Gold, beim Schweizer Franken oder bei Aktien). Er wird so lange fallen, bis sich jemand verantwortlich fühlt und eingreift. Die normalen Marktmechanismen sind längst alle kaputt, die ganze Erholung 2009/10 war ein Fake mit "künstlichem" Geld. Jetzt müsste man richtig aufräumen, aber niemand fühlt sich verantwortlich.
Obwohl der Dax fast auf den tiefsten Kursen von gestern ist, sind die Autos und allen voran Porsche noch ein ganzes Stück davon entfernt. Ich bezweifle, dass das ein gutes Zeichen ist. Ich bin jedenfalls wieder draußen.
Bin mit der Aktie wieder an Board, wurde bei 50,20 ausgestoppt, jetzt bin ich knapp 10 Euro günstiger dabei. Zukauf von 50 weiteren Porsche aktien geplant, falls der Kurs nochmals deutlich unter 40 Euro geht..
Solangsam sollte man sich platziert haben, es könnte jederzeit positive Meldungen über Klagen/Fusion kommen, dann wird es schwierig, auf den rasenden Zug aufzuspringen..
Mein Turbo cm7ne4 wurde platt gemacht, habe vorzeitig verkauft aber mit deutlichem Verlust. Jetzt lasse ich mal die K.os aussen vor.. Glück auf..
Wäre interessant zu wissen, wer die Gerüchte in die Welt gesetzt hat. Sie passen jedenfalls exakt in mein Szenario vom Wirtschaftskrimi.
Eigentlich müßte man tatsächlich komplett aussteigen und abwarten,wann das aufhört. Irgendwann müssen die Akteure ihr Ziel erreicht haben. Würde man das Ziel erkennen, wäre die Wahl der Handlungsalternative einfacher.
Gruß
FredoTorpedo
wie weit das noch abwärts gehen soll. Ich meine: gar nicht. Selbst wenn es zu einer
Rezession käme (was ich aber aus verschiedenen Gründen für sehr unwahrscheinlich
halte), würde der Dax ja auf diesem KBV verharren. Normalerweise gibt es das bei
solchen Bewertungen nicht - die werden früher oder später gekauft.
Sicher stimmt es, was niccolo sagt, dass die Kurse in 2009/10 "ein Fake mit künstlichem
Geld" waren. Aber zumindest die Dax-Unternehmen hatten sich ihre Kursstände redlich
verdient.
Ich gehe davon aus, dass in den USA alsbald ein QE III folgen und die Situation sich
etwas beruhigen wird.
In Europa mache ich mir auch weniger um Frankreich Sorgen. Was mich umtreibt ist die
Sorge um Deutschland. Denn wenn man die ganzen Anteile an all den Rettungspaketen
wie ein Unternehmen bilanzieren würde, dann wären wir vermutlich selbst ein Fall für
ein Rettungspaket.
Mein heimlicher Verdacht: dass die US-Ratingagenturen nicht mehr lange zögern wer-
den, den Platzhirsch Deutschland aufs Korn zu nehmen. Das wäre dann eine Katastro-
phe unvortsellbaren Ausmaßes - Zerschredderung der EU, des Euro und der Weltwirt-
schaft auf Jahre.
Und dann könnte der Dax tatsächlich auf 20 Batzen sinken, weil es den Euro nicht mehr gäbe. Und der Goldpreis stiege auf 10.000 Dollar je Unze, weil es den Dollar immer noch gäbe; jedenfalls solange es noch Strom für Druckerpressen in den USA gibt.
der halbzeitpause, daher wirklich nur kurz;-)
lool, die gerüchte hatten wirklich ein hervorragendes timing, whatever, verschwörung hin oder her, es zeigt, daß jeder f.rz grad wahrgenommen wird.
fuzzi deine einschätzung teile ich, die unternehmen sind so billig wie sonst was, aber die einsicht muss sich leider erst wieder durchsetzen.
aber warum gehst du von einem QE3 aus? Irgendwelche Fakten oder einfach Deine Eingebung??
Das sehen nicht wenige Kenner so.
"Platzhirsch D" anzugreifen, das wäre wirklich nahe an Armageddon. Erstaunlich, dass die Rating-Agenturen sich gestern schnell beeilt haben, die Gerüchte um F selbst zu entkräften - ich glaube also nicht daran, dass D in Gefahr ist. Der heutige Markt lebt schließlich ganz extrem von der Illusion sicherer Häfen (Gold, CHF, D/CH/US-Bonds), das hält ihn auf absurde Weise am Laufen. Denn Geld ist ja ohne Ende da, wohin dann damit? Alles nur in Gold? Wenn D angegriffen würde, fiele das gesamte Konzept sichererer Häfen in sich zusammen und man müsste gar die Tradingalgorithmen umprogrammieren... Dann käme vielleicht gar jemand auf die dümmliche Idee, das Geld in der realen Welt auszugeben...
Man sollte in Erinnerung haben, dass der Markt bis Anfang Juli noch davon ausging, dass es in USA nun endlich richtig aufwärts gehen würde, alle warteten mit Optimismus auf den Arbeitsmarktbericht Juni - der dann ganz uerwartet grottig schlecht war. Nun stellt sich der Markt quasi auf eine US-Rezession ein und wird möglicherweise von BESSER als erwarteten Nachrichten auf dem falschen Fuß erwischt. Die Ausfälle durch die Unterbrechung der globalen Produktionskette nach Fukushima wurden von allen unterschätzt, nun unterschätzt man aber den Erholungseffekt sowie die langsam tatsächlich bessere Lage in USA. Im letzten US-Arbeitsmarktbericht gab es zum ersten Mal seit langem eine spürbare Steigerung der Löhne, was einigen Kommentatoren durchaus aufgefallen ist.
Wir leben nun leider in einer Börsenwelt, in der fast nur noch Maschinen miteinander handeln, sobald ein Trend sich etabliert hat. Früher mal ein Vorteil, weil die menschlichen Emotionen einen oft genug daran hindern, vernünftige Entscheidungen zu treffen, ist es jetzt noch schlimmer, weil jeder Trend ins Absurde getrieben wird und Schwankungen extrem werden. Dadurch wird der Trend noch verstärkt, weil "menschliche" Anleger die Börse als Reaktion für immer ad acta legen. Für ein Computerprogramm ist ja nichts absurd und die politischen bzw, aufsichtsrechtlichen Entscheidungsträger verstehen noch immer nicht, dass hier das größte Problem liegt. Dieses Problem macht regelmäßige menschliche Interventionen erforderlich, der Markt von früher, der sich selbst regelte, ist heute eine falsche Vorstellung. Entscheidend ist heute, was der Algorithmus als Trend definiert und was als Korrektur in einem Trend. Wenn diese jetzige Korrektur nun als Trend in den Rechnern landet, dann gute Nacht.
"Erstaunlich, dass die Rating-Agenturen sich gestern schnell beeilt haben, die Gerüchte
um F selbst zu entkräften - ich glaube also nicht daran, dass D in Gefahr ist."
teile ich nicht. Nachdem die Ratingagenturen ein ums andere Mal eine neue Sau durchs
Dorf treiben, kann es einfach nicht ausbleiben, bis sie sich an den Eber wagen. Murphy
und sein Gesetz lassen grüßen.
Dazu kommen zwei andere, schwergewichtige Gründe: die Spekulation sucht sich immer
die lukrativsten Varianten, die den größten Effekt erzielen. Frankreich mag da nur ein
Vorgeplänkel sein um Deutschland genau dahin zu bugsieren, wo man es haben will: in
die Rolle des Retters, der von der Masse seiner Geretteten selbst in die Tiefe gezogen
wird. Ob das nun stimmen wird, oder nicht: das Gerücht alleine wird seine Wirkung tun.
Dazu kommt: die USA müssen und werden alles daran setzen, ihre Hegemonialmacht
zu verteidigen. Dazu gehört die Legende vom starken, allmächtigen Dollar. Dieser Dollar
hat zwei Hauptfeinde: das Gold, als komplementärer Antipod und Schwäche-Indikator.
Und den verräterischen Dollar-Index. Da aber der Euro mit 60% in diesem Index gewich- tet, ist es einfach logisch an dieser Stelle den Hebel anzusetzen - was wir ja schon eine
ganze Weile live erleben. Und wenn schon Euro, warum dann nicht gleich gegen dessen ersten Stützpfeiler - Deutschland? Und hat es nicht ganz erhebliches Charme-Potenzial, wenn die siechen und flügellahmen USA dem großen Exportweltmeister Deutschland ohne einen Schuss abzufeuern, ohne ein Bömbchen zu werfen, zur Hölle schicken kön- nen - ganz simpel mit Hilfe ihrer neuen Allzwechwaffe, die allen Tarnkappenbombern haushoch überlegen ist: ihren Ratingagenturen?
In diesem Zusammenhang sehe ich auch die Politik der US-Ratingagenturen. Ich glaube
kaum, dass es Zufall war, dass die USA selbst nun in die "Fänge" dieser Agenturen geraten sind: ich halte dies alles für ein abgekartetes Spiel, um a) die Republikaner in
die Disziplin zu zwingen und b) um die Kulisse "neutraler" Agenturen aufzubauen. Entsprechend verheerend wird es wirken, wenn es gegen Deutschland geht.
Ich betone: ich hoffe es NICHT, dass mein Verdacht Wirklichkeit wird. Aber die o.g.
Gründe kann ich einfach nicht ignorieren.
nicht so politisch wie Du, zumindest in der jetzigen Welt. Und zum Thema Gold und USD: Den Amis ist zumindest momentan eine Abwertung des USD ganz recht. Und wenn es ein Aktivum gibt, von dem der große Bruder noch immer mit Abstand am meisten von allen hat, dann ist das (....neben Waffen und Burgern...) ..... jawohl, Gold. Also wenn schon groß und politisch nach dem Master-Plan des "Bösen" suchen, dann wäre "back to gold" für die Amis eine akzeptable Lösung - für alle anderen auf der Welt nicht.
Ich sehe das Hauptproblem der USA in ihrer derzeitigen Unregierbarkeit nach 3 Revolutionen (Bush-Rev., Anti-Bush-Konterrev. (Obama) und die Anti-Obama-Konterrev.) - und auf absehbare Zeit keinen Ausweg daraus. Man wird innenpolitisch die Verhätnisse irgendwie klären müssen - hoffentlich ohne Gewalt. Und Unregierbarkeit ist wohl das Gegenteil von Masterplan, oder?
einfach nichts, was nicht politisch wäre. Der ungenierte Protektionismus spricht eine
deutliche Sprache.
Was den angeblichen Goldhort der USA anbelangt: es gibt gute Gründe anzunehmen,
dass er nur noch auf dem Papier existiert. Wollte ich bösartig sein, würde ich jetzt hin-
zuzfügen: so wie vieles in den USA. Einer der Gründe ist, dass die Regeln an der COMEX
zur Lieferung aus Kontrakten schon derart verbogen worden sind, dass man nur noch
annehmen kann: da kann gar nicht mehr geliefert werde - es ist nichts mehr da.
Wo ist das Gold geblieben? Auch da gibt es verschiedene Theorien. Zum einen vermutet
man, dass die USA mit Hilfe gewisser Banken den Gold- und Silberpreis systematisch
drücken. Da geschieht u.a. dadurch, dass Gold verliehen wird (sog. Gold-Ausleihe), damit
die Leiher damit spekulieren können. Das wurde lange Zeit von praktisch allen Zentral-
banken so gehandhabt. Zunehmend kam die Goldleihe aber in Verruf, weil sie dazu be-
nutzt wurde, die Preise nach unten zu drücken.
Folgen dann aber allen Drückversuchen zuwider gigantische Preisanstiege -so wie in
letzter Zeit- wird Gold a) knapp und b) teuer. Folge: es kann nicht mehr zurückgegeben
werden. Folge: es muss in Dollar Schadenersatz geleistet werden (!).
Wenig beachtet ist auch, dass Deutschland zwar nach den USA zweit- oder drittgrößter
Goldhalter ist. Aber ein großer Teil davon lagert in London und New York (!). Nun kommt
es: Insider wollen wissen, dass dieses Gold NICHT MEHR existiert. Die Bundesbank
wurde von Schweizer Experten dazu befragt, gab aber keine verbindliche Auskunft...
Schweizer Franken könnte darauf hindeuten, dass es das wirklich schon gewesen ist mit der Marktkorrektur... man sollte aber hellwach bleiben.
Wochen andauern, bevor die Märkte durchstarten (können).
Ich halte immer noch meine Dax-Zertis, so dass sich für mich das Problem, das absolute
Tief zu erwischen, nicht erhebt: ich werde auf jeden Fall dabei sein, wenn es losgeht.
Natürlich nur, wenn es meine Zertis zwischendurch nicht derbröselt. Aber ich denke, im
Bereich von 5.500 dürfte für den Dax der Fisch geputzt sein.
Zufrieden schaue ich seit gestern zu, dass Porsche sich deutlich stabilisiert hat und die
Volatilität abgenommen hat. Ich verfolge den Tag über meine Zerti-Kurse realtime: die
Streuung nimmt immer weiter ab. Ganz klar: der Kurs holt Luft für den Wiederanstieg.
Oder in der Sprache der U-Bootfahrer: klarmachen zum Anblasen!
einige sehr positive Schlüsselszenen enthält - die offensichtliche Unlust der Asiaten auf weitere Verluste, die Frankenschwäche, der Rebound in Europa und USA, der viele Zittrige nochmals rausgewaschen hat. Gestern war ich noch ziemlich verzweifelt und wenn man in sich geht, ist der Moment der Verzweiflung oft ein sehr guter Einstiegsmoment. Aber wie gesagt... immer hellwach bleiben....es sind verrückte Märkte in verrückten Zeiten.
sche-und Dax-Zertis gekauft. Dazu habe ich sämtliche Gold- und Silber-Zertis rausge-
worfen. Es riecht mir zu sehr nach Korrektur. Und wie die insbesondere beim Silber aussehen kann, weiß man ja. Jedenfalls sitze ich auf einem Reisenbatzen Liquidität und kann in den kommenden Handelstagen genüsslich einsammeln und nach Herzenslust Traden.
In einer solch komfortablen Situation war ich gegen Ende eines Chrashs noch nie.
Obwohl man gerade da ein Vermögen verdienen kann. Nachdem ich diese Chance 2008
weitgehend verpasst habe, hoffe ich, dass ich es diesmal besser mache.
"der Dax war vor wenigen Momenten bis auf 5.511 Punkte gestürzt. M.M.nach könnte es das schon gewesen sein, denn bei 5.500 sehe ich den Kurs unterstützt durch das Zwi-schenhoch von Anfang 2002..."
voll ins Schwarze getroffen hat (wie auch schon am Ende der Korrektur von 2008/09, die
ich auf den Tag genau getroffen habe).
Die Volatilität scheint abzunehmen, die Stabilisierung zuzunehmen. Das sieht sehr gut aus.
aber Porsche ist die letzten Tage ein klarer Überflieger bei den Autotiteln. Das ist man ja gar nicht mehr gewöhnt... normalerweise zieht Porsche als Nachzügler an, wenn man sieht, dass BMW und VW um 5% gestiegen sind und Porsche noch zu haben ist. Als hässliche Braut neben Daimler... (liegts am schwäb. Dialekt?) aber nun stehen sie plötzlich Schlange! Wird das so bleiben...?
traumwerten kommen die traumjahre noch.
ab 2015 kommt man aufgrund der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen entwicklung in asien nicht mehr um die deutschen autowerte rum
Seitenlinie und hoffst auf günstigere Kurse, Glückwunsch fast am Tief (37,10) getroffen.
Ich gehe mal davon aus, dass deine Stückzahl sehr hoch ist... Ich hab sie etwas teurer gekauft.... Viel ERfolg..
Gr. Schecke (ich bin ein Kaninchen, kein (Regen)wurm))