Eine Zulage fürs Händewaschen, eine Prämie, wenn man pünktlich zur Arbeit kommt, freie Tage, die 28 Stunden dauern - bei den griechischen Staatsbetrieben herrschen bizarre Zustände. Die staatlichen Unternehmen rutschen seit Jahren immer tiefer in die roten Zahlen. Jetzt will Athen handeln.
"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
„Der Goldpreis wird auf 2000 Dollar steigen“
Der legendäre Investor Jim Rogers setzt auf steigende Rohstoffpreise. Mit Alexander Armbruster hat er über Gold und Silber, die chinesische Wechselkurspolitik und den Bedeutungsverlust des Dollar gesprochen - und darüber, warum er mit seiner Familie nach Singapur gezogen ist.
http://www.faz.net/s/...7E99D58B23EC8315EC~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Ich muss euch sagen,die Antworten der Bankangestellten ließen bei mir schnell Ernüchterung aufkommen.
Für ein Jahr Bindung bekommt man 1,5% abzüglich 25% Zinsertragssteuer sind 1,125% Rendite für 365 lange Tage!
365 lange Tage in der die Bank mit billigsten Geld arbeiten und geschäfte machen können und sich womöglich auch noch mit meinem Geld verzocken können.
Also für mich unaktzeptabel wie ich finde und obwohl ich von einer Korrektur des Goldes ausgehe,habe ich die Goldphilis um 1002€ das Stück gekauft und meinen Goldanteil gegenüber Bargeld auf 20% erhöht.
Denn verarschen kann ich mich selber auch,da brauche ich keine Bank dazu!
fungi
Wie schön es sich in Griechenland gegenüber bei uns leben lässt.
Staatsbetriebe: Wie Griechenland Milliarden versenkt
Quelle:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...versenkt;2677178
Wie schön das wir das alles Dank unserer Politelite bezahlen dürfen.
GRATULATION !
1) Bei einer Inflation von 2 % (aktuell für Österreich) - machst du damit "saubere" 0,875 % REALEN Verlust. Und das auch nur, wenn du an die offizielle Teurungsstatistik glaubst ..... ernüchternd, da gebe ich dir recht.
2) Und recht gebe ich dir auch: 1 Jahr Bindung mit der Gefahr, dass sich die Bank dann auch noch verzockt - und du sie - zumindest indirekt (als Steuerzahler) im worst case so gar direkt (default) !
3) Mit diesem billigen Geld zocken die Banken dann auch am Rohstoffsektor bzw. leihen es an "Spekulanten" und verteuern damit unser Leben (bzw. stellen sicher, dass du REAL auch wirklich einen Verlust erleidest......
"Bankster" - versteht ihr jetzt warum ich sie so nenne ?
Griechenlands Premierminister Jorgos Papandreou erhielt am Sonntagabend in Berlin einen der
seit 2003 vom Berliner Verein "Werkstatt Deutschland" verliehenen Quadriga-Preise. Er wurde
in der Kategorie "Kraft der Wahrhaftigkeit" für die Neustrukturierung der griechischen
Finanzpolitik und die Abwendung eines Staatsbankrotts ausgezeichnet.
Klar doch, der Mann hats verdient:
Papandreou nahm die Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde im Konzerthaus am
Gendarmenmarkt "als Anerkennung der Opfer und Bemühungen eines ganzen Volkes"
entgegen.
Wirklich rührend, nichts lag dem griechischen Volk wahrscheinlich mehr am Herzen, als den
internationalen Banken und insbesondere den deutschen Banken oder der Deutschen Bank das
geliehene Geld mit satten Zinsen zurückzuzahlen. Deswegen bekam der Papandreou ja auch den
Preis von von Grinse-Joe persönlich in die Hand gedrückt.
Peer der Gauckler, ehemals Finanzminister, saß wahrscheinlich in der zweiten Reihe und
applaudierte frenetisch dem griechischen Volk, wieder eine Gaukel-Illusion gelungen und Thyssen-
Krupp, bei denen er jetzt Aufsichtsratsmitglied ist, kriegt endlich mal Knete für die schönen
Kriegsschiffe! Und weil es so ein tolles Rettungspaket von der EU gibt, haben die Griechen gleich
noch zwei niegelnagelneue U-Boote bestellt. Brauchen die auch, schließlich muss man auf der Hut
sein vor diesen Muselmännern gleich um die Ecke, jetzt wo der deutsche Begrüßungsaugust auch
noch seine klammheimliche Sympathie für diese Leute zeigt, erst Recht!
Da muss man sich dann als griechisches Volk schon mal 14 Soldaten pro 100 Einwohner leisten ,
die Türken kommen mit sieben pro tausend Einwohner aus, klar, ist ja auch ein größeres Volk und
die Deutschen kommen sogar nur mit drei Soldaten (pro Tausend) aus. Von denen sind jetzt einige
in Afganisthan und helfen der dortigen Bevölkerung bei Bau von Brunnen, Brücken und
Spielplätzen. Also nette Jungs, die eigentlich nur spielen wollen, so eine Art Technisches Hilfswerk
mit ein paar Waffen zum Selbstschutz. Läuft also alles rund oder, der deutsche Militärhaushalt kann
verringert werden, einige Posten werden ab sofort unter EU-Rettungsschirm verbucht, deutsche
Export(Rüstungs)industrie wird wieder angekurbelt, "Bild" darf den Volkszorn über "die faulen
Griechen" am köcheln halten, aber nicht überkochen lassen, jedenfalls im Moment noch nicht und
Wikipedia klärt uns über Wahrhaftigkeit auf:
Wahrhaftigkeit bezeichnet das subjektive "Für- Wahr-Halten" der eigenen Aussage in einem
konkreten Kontext.
Was für eine schöne Definition
meint Achim
www.hgcn.de
weiter hier: http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=726#726
Die war und ist schon lange überfällig, im Sinne von weiter steigenden Kursen!
:-)
Hurra! Wir sind reich! Das sagen die Steuerschätzer. Na ja, etwas verklausuliert. Dass wir das noch erleben dürfen! Bund, Länder und Gemeinden leiden dank des „Aufschwung XL“ in diesem und im nächsten Jahr an mindestens 30 Milliarden Euro zusätzlicher Einnahmen. Und zusätzlich „winken“ auch noch weitere Beträge aus dem schwarz-gelben Sparpaket...
weiter hier : http://frank-meyer.eu/blog/...53&more=1&c=1&tb=1&pb=1
Anmerkung: Ironie ist immer dabei , aber der Vorschlag ist garnicht so schlecht, denn eine Rückzahlung wie beschrieben ist ausgeschlossen. Dann wird es halt gedruckt. Wenn Geschwindigkeit dann schon richtig - QE 1-100?
Und wenn der Preis mal fällt dann stimmt vielleicht auch die Charttechnik wieder. Und alle sind zufrieden. Ein genialer Beitrag gewohnt wie immer!
Viele Grüße@
Das geht aus einem Bericht der Zentralbank Russlands hervor.
In den ersten neun Monaten 2010 hat sich der Goldbestand von 20,5 Millionen Troy-Unzen (per 1. Januar) um insgesamt 18,5 Prozent erhöht.
Russlands Goldbestand seit Jahresanfang um 18,5 Prozent gestiegen
Da eine Troy-Unze rund 31,1 Gramm beträgt, belaufen sich die Vorräte an Münzgold per 1. Oktober auf insgesamt 755,73 Tonnen.
Nach der Erhöhung der Goldpreise auf dem Weltmarkt hat sich der Goldbestand in den internationalen Reserven Russlands im September um 8,8 Prozent auf 31,779 Milliarden US-Dollar verteuert. (Am 1. September waren es 29,196 Milliarden US-Dollar.) Der Gesamtwert des Goldbestandes ist von 22,382 Milliarden US-Dollar am 1. Januar im Zeitraum bis September um 42,0 Prozent gestiegen.
http://de.rian.ru/business/20101020/257482793.html
Skepsis in der Wirtschaft
Die Euphorie des Wachstums
von Samira Lazarovic
Solche Zahlen verkündet man in Berlin gerne: Der Standort D kommt gut aus der Krise, die Wirtschaft legt ordentlich zu. Doch der Jubel fällt verhalten aus. Denn mit der Herrlichkeit könnte es schnell vorbei sein.
Seit Tagen herrscht eitel Sonnenschein über den Wirtschaftsstandort Deutschland. Der Grund: Die führenden Wirtschaftsinstitute haben herausgefunden, dass Deutschland die Wirtschaftskrise deutlich schneller als erwartet hinter sich lassen wird. In einem goldenen Herbstgutachten prognostizierten sie für das Gesamtjahr 2010 einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 3,5 Prozent. Ein derart starkes Wachstum sei hierzulande seit der Wiedervereinigung nicht mehr gesehen worden, hieß es.
Dieser Meinung schloss sich die Bundesbank an und erhöhte ihre Prognose auf mehr als drei Prozent. Da muss die Bundesregierung nicht zurückstehen, sondern kann von einem Wirtschaftswachstum von 3,4 Prozent ausgehen – ein deutliches Plus gegenüber der Frühjahrsschätzung, wo der Bund nur 1,4 Prozent Wachstum gesehen hatte.
Aufschwung? Welcher Aufschwung?
Aber immer schön den Ausgangspunkt im Auge behalten.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
So etwas liest der Bürger angesichts der vergangenen dürren Jahre sicherlich gerne, aber wirklich angekommen ist der Aufschwung bei den breiten Schichten der Bevölkerung nicht. Genauso wenig übrigens wie das kräftige Wirtschaftswachstum der ersten Nuller-Jahre oder der Einbruch auf dem Höhepunkt der Finanzkrise.
Grund ist die ungleiche Verteilung. Am Wachstum vor der Krise nahm fast nur die wohlhabende Bevölkerung teil; Löhne und Gehälter des Mittelstandes stagnierten weitgehend. Und sich jetzt über die anziehende Löhne, beispielsweise in der Industrie, zu freuen, dürfte vielen Angestellten schwer fallen, sind sie doch das Resultat des Auslaufens der Kurzarbeit, die zuvor für empfindliche Einkommenseinbußen gesorgt hatte.
Zu hohe Erwartungen
Und die Unternehmen? Die freuen sich über das BIP-Plus, lassen aber gleichzeitig durchscheinen, dass die Zahlen für sie eine Vergangenheitsbetrachtung sind. Der Blick nach vorne trübt sich bereits wieder ein. So warnen die deutschen Exporteure vor hochfliegenden Erwartungen an das kommende Jahr. Außenhandelspräsident Anton Börner rechnet mit einem Wachstum von lediglich knapp unter 1,5 Prozent. Auch die Chemiebranche, die sich in den vergangenen Monaten als Musterbeispiel für fulminante Wachstumsraten etabliert hatte, rechnet nicht damit, das Tempo halten zu können. "2010 war für die Branche ein sensationelles Jahr", erklärte unlängst Merck-Chef Karl-Ludwig Kley. Er gehe aber nicht davon aus, dass sich das Wachstum im nächsten Jahr so fortsetzen werde.
Auch professionelle Anleger und Analysten stellen sich angesichts der weltweiten Abkühlung auf schwächere Raten ein. Das vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) bei Börsenprofis ermittelte Konjunkturbarometer sank im Oktober zum sechsten Mal in Folge, der Index für die kommenden sechs Monate ging auf minus 7,2 Punkte zurück. Kummer mache vor allem die nachlassende Nachfrage aus dem Ausland und die schwierige Position des Euro in der aktuellen Währungsdiskussion, erklärten Experten.
Niedriges Ausgangsniveau, großes Wachstum
Angesichts dieser Aussichten ist für einige Experten, wie zum Beispiel den Star-Ökonomen Nouriel Roubini, die Euphorie um die deutschen Wachstumsraten völlig unerklärlich. "Die deutsche Wirtschaft ist längst nicht wieder auf Vorkrisen-Niveau angekommen", erklärte Roubini. "Die aktuelle Wachstumsrate sieht zwar auf dem Papier gut aus, aber es handele sich dabei vor allem um einen statistischen Effekt."
Sonst wird zuviel Wachstumseuphorie schnell albern.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Allerdings könnte dieser statistische Effekt auch realwirtschaftliche Folgen haben: Wenn die Verbraucher aufgrund der guten Konjunkturaussichten die Portemonnaies weiter öffnen, hätten auch die Unternehmen und der Staat etwas davon. Steuerschätzer rechnen bereits wieder mit deutlich mehr Einnahmen des Staates, als bisher angenommen.
Ein wenig auf der Strecke bleibt dabei allerdings die bereits jahrzehntelange Diskussion über die Grenzen des Wachstums. Besonders die Konzentration auf das BIP als alleiniger Wohlstandsindikator sorgt schon seit langem für Kritik – auch, weil damit weder die Zufriedenheit der Gesellschaft, noch der Raubbau an der Natur gemessen werden kann. Grüne und SPD haben daher eine Enquete-Kommission im Deutschen Bundestag beantragt, die sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigen soll.
Auch wenn derzeit keiner in Berlin den Spielverderber geben will, gelten immer noch die Worte des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler: "Es geht um mehr als Wachstum, wie wir es bisher gewohnt waren. Wir sollten nach einer neuen Art von Wachstum streben: nach wachsendem Wohlergehen für Mensch und Schöpfung." Das wäre auch für den neuen Bundespräsidenten Christian Wulff ein gutes Thema
http://www.teleboerse.de/nachrichten/dossier/...s-article1752591.html
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2010/1021/strom.php5
mag jeder denken wie es ihm passt.
mfg CPU
Goldpreisprognostiker sind offenbar mutiger (oder es fehlt ihnen noch an der Erfahrung, dass Punktprognosen immer falsch waren und es auch zukünftig sind)
So sollen laut focus-money Ausgabe 43/2010 Analysten der Investmentbank Goldman Sachs den Goldpreis in $ auf 1.650 per exakt Oktober 2011 vorhergesagt haben.
Der Goldanalyst Ronald Stöferle bei der österreichischen Erste Bank AG pronostiziert laut focus-money ebenso punktgenau: "im November und Dezember [2011] werden wir wieder neue Allzeithochs sehen". "1.400 $ würden dann überschritten." Drei Termine, die wir uns merken sollten.
Prüfen wir einmal die Punkt-Prognosefähigkeit der erwähnten Analysten!
Ich komme darauf hier im November, im Dezember [2010] und im Oktober 2011 zurück.
Meine Prognose am Jahresanfang in diesem thread war, glaube ich, 1297 USD. Ich hoffe, dass am Jahresende dieser Wert übertroffen wird.
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=13318
aktueller goldpreis je feinunze
949,22 EUR
am ende des jahres kriegt maba recht???????
und ich krieg, zumindest vorübergehend, ärger mit meiner frau...:-(....und muss wieder abendelang diskutieren, warum ich heuer aufgestockt habe..:-)
Um was geht es beim Hypotheken-Betrug oder "Foreclosuregate" wie es jetzt heisst? Es haben mehrere Banken versucht ein und das selbe Haus gleichzeitig zwangszuversteigern. Dabei kam heraus, die Immobilie wurde als Sicherheit mehrmals für verschiedene Hypothekenkredite verwendet, obwohl es nur einmal sein kann. Wie ist so etwas möglich? Ganz klar ein Betrug von wem auch immer der diese Hypotheken vergeben hat.
Das heisst, mehrere Kredite wurden mit ...
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Die nächste Pleitewelle rollt auf Wall Street zu http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/10/...tml#ixzz134tjX7V8
Und er warnt: Die Inflationserwartungen könnten "urplötzlich" außer Kontrolle geraten und die Zinsen deutlich steigen lassen.
http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=727#727
Sicher nicht nur da!. Vergesst nicht die Schrottpapiere liegen auch bei unseren Banken in Massen im Keller. Ist es denn nicht auch so das die Schrottpapiere in den Bilanzen auch noch mit politischer Genehmigung schöngerechnet werden dürfen.
Quelle
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/10/...tml#ixzz134tjX7V8
hat man noch Töne ! Auch der oberste österreichische Notenbankster wird nun offenbar zum Fürsprecher für die Banken und verlangt, dass nun alle "unsere Krise" zu bezahlen haben.......
http://orf.at/#/stories/2021448/
ZITAT:"..............Die Bankenkrise ist vorbei, sagte Österreichs Notenbankchef Ewald Nowotny heute auf der Gewinn-Messe. Die danach getroffene Realwirtschaft sei auf dem Weg der Besserung. Noch im vollen Gang sei die Krise der öffentlichen Finanzen.
„Natürlich wurde der Bankensektor gestützt (Anm Biomuell: was so macher Goldbär hier - kurioserweise - bestritten hat), aber im Interesse der Gesamtwirtschaft. Es war unsere gemeinsame Krise (Anm biomuell: vielen dank - wir haben ja auch "alle" mitpartizipiert an den Banken-Boni, ABS-, CDS- etc papieren, PIIGS-anleihen, Verschuldungs- und Kreditorgie....) und wir müssen leider auch gemeinsam dafür bezahlen.“, resümierte Nowotny. (Anm biomuell: Letzteres war uns Goldbären schon immer klar - deshalb neigen wir auch dazu, Vermögen per physisem Gold zu anonymisieren.)
Strengere Prüfungen bei Banken
Nach der Krise habe sich die Welt für die Banken geändert. Früher überzogene Gewinnerwartungen seien nach unten zu reduzieren. Die Kreditinstitute müssten künftig mehr Eigenkapital und Liquidität halten. Und was immer eine Bank mache, müsse in ihrer Bilanz aufscheinen.
Beide in Österreich notverstaatlichten Banken, Kommunalkredit und Hypo Alpe Adria, hätten erhebliche Geschäftsteile in Sondergesellschaften oder Leasinggesellschaften ausgelagert, die der Aufsicht nicht unterlagen. „Es muss künftig alles von uns geprüft werden können“, verlangte Nowotny.........."
........ BANKSTER !
Anscheinend haben die den Goldpreis drückenden Kräfte ihre Strategie verändert. Man geht wieder zurück zu den Wurzeln der Goldpreis-Drückung – den Verkauf von Papiergold im New Yorker Derivate-Handel an der COMEX. Wenn diese heute angewandte Taktik aber erfolgreich sein sollte und einige Tage ihre Wirkung entfalten soll, dann muss man am morgigen Handelstag (Freitag) mit physischem Gold an der Londoner LBMA nachhelfen. Das Gold-Kartell konnte nämlich immer noch nicht den Markt-Teilnehmern überzeugend beweisen, dass es wirklich über physisches Material verfügt. Und ohne physisches Material wird jede auch noch so geschickt eingefädelte Preis-Drückung früher oder später in sich zusammenbrechen.
Ob wir es mit einem Papiertiger zu tun haben oder mit einem weiterhin potenten Gegner, werden wir wohl im Laufe des Freitags erfahren. Natürlich ist es im höchsten Maße unbefriedigend, wenn wir nur im Nachlauf analysieren können, welche Karten ihres Repertoires das Gold Kartell gezogen hat und welche anderen Überraschungen gegebenenfalls auf uns warten könnten.
Eines ist jedoch trotz dieser Aktionen gestern wie heute und auch gegebenenfalls auch morgen klar: Mit der anhaltenden Geldmengen-Ausweitung, dem Betrug an den Sparern und dem kaputten Bankensystem gibt es eigentlich keine Alternative zu einem weiterhin kräftigen Anstieg von Gold & Co.
Gold startete den heutigen Tag eigentlich im Erhol-Modus: Zu Beginn des asiatischen Handels war Gold im Vergleich zum gestrigen New Yorker Schlusskurs noch unverändert, konnte aber im Laufe des Londoner Vormittags-Handels leicht zulegen. Der A.M. Fix kam mit $1.343,25 (EUR 959,52) um drei Dollar höher als noch vor 24 Stunden zustande. Allerdings kann man an dem um zehn Dollar gesunkenen Euro-Goldpreis ablesen, dass dieser Zuwachs mit einem noch überproportional gegenüber dem Euro gesunkenen US-Dollar erkauft worden ist.
Am frühen Nachmittag und zu Beginn des Handels an der COMEX tat sich nicht viel, trotz eines anfänglichen Drückungs-Versuchs mit Beginn des New Yorker Handels. Der Londoner P.M. Fix war mit $1.343,50 (EUR 960,19) praktisch unverändert im Vergleich zum Vormittags-Fixing. Und auf 24-Stundenbasis hat Gold knapp fünf Dollar zulegen können. Der Markt sah also gelassen einer weiteren Erholung entgegen.
Aber erneut hat uns das Gold Kartell überraschen können. Die letzten Wochen mit relativer Untätigkeit bis auf die Verteidigung von heiligen Anstiegen – beispielsweise der 2-Prozentregel. Und heute mit einer anschließenden Preisdrückung, die Gold bis zum Schluss des Handels an der COMEX um $20 auf einen Endstand von $1.324 drücken konnte.
Im Access Handel wurde anschließend sogar noch die Marke von $1.320 unterschritten. So gingen bis zu diesem Zeitpunkt summa summarum seit Anfang dieser Woche $50 verloren. Eine durchaus bemerkenswerte Drückungs-Aktion.
Mit der die letzten Wochen beobachteten relativen Stärke von Silber (im Vergleich zum Gold) scheint es nun auch wieder vorbei zu sein. Beim Silber sehen wir wieder die allbekannten Muster der Vergangenheit: Das heißt eine kräftige Preis-Drückung beim Gold fällt beim Silber noch viel katastrophaler aus. Heute musste das weiße Edelmetall 80 Cent einbüßen – mit über drei Prozent ein doppelt so hoher Verlust wie beim Gold – und kämpft nun mit der Marke von $23.
Die PGM-Metalle Platin und Palladium zeigten sich relativ zu Gold und Silber sehr stabil. Palladium musste nur drei Dollar abgeben und liegt mit knapp $585 nicht weit weg von der $600er-Marke. Diese beiden Metalle sind zwar auch Flucht-Währungen, aber nur für eine bestimmte Klientel von Investoren. Im Allgemeinen werden sie anders wie Gold und Silber nicht als direkte Konkurrenten des Papiergeldes gesehen. Deshalb unterliegen sie auch keinen direkten Drückungen wie die beiden anderen Edelmetalle.
Zur Abrundung der Aktionen des Gold Kartells fehlt nun noch die psychologische Drückung in den Wirtschafts-Medien der Systempresse. Sollte sich der Abwärtstrend bei Gold am Freitag fortsetzen, dann wissen wir wieder (einmal), was am Sonntag in den diversen Gazetten zu lesen sein wird.
http://www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
Charttechnischer Ausblick: Gold vollzieht derzeit den übergeordneten Pullback an die obere Begrenzungslinie, die dem Edelmetall derzeit als letzte signifikante Unterstützung vor einem weiteren Abverkauf dient. Dabei sind die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung und die Tatsache, dass Gold an der Rückeroberung der steilen Aufwärtstrendlinie scheiterte bärisch zu werten. Um im weiteren Verlauf wieder in Richtung $1.387,15 und darüber bis 1.420,00 steigen zu können, muss Gold jetzt drehen und die starke Hürde bei $1.350,00 aus dem Weg räumen. Darüber wäre eine Erholung bis $1.364,95 und $1.375,00 möglich.
Um dies zu erreichen muss zuvor jedoch die kurzfristige Abwärtstrendlinie oberhalb von $1.335,00 durchbrochen werden. Scheitert eine Erholungsbemühung in Gold bereits an bzw. vor dieser Marke, so ist mit einer weiteren Verkaufswelle zu rechnen, die Gold bis $1.310 und darunter bis $1.300 zurücksetzen ließe. Kann in diesem Bereich keine Stabilisierung erfolgen, sind weitere Rücksetzer bis $1.275,00 und mittelfristig sogar bis $1.236,45 denkbar.
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...2010-Gold,a2358205,b45.html
Ansonsten muß man sich auf eine unvermeidbare Korrektur einstellen!
So ist es nunmal!